2.06 Die Raumverzerrung
Twisted

voy2x06Die Crew der Voyager befindet sich in einer Falle in der Nähe von Holodeck zwei, als ein mysteriöses Raumverzerrungsfeld das Schiff einschließt. Sie müssen dem unerbittlichen Einwirken des Feldes Einhalt gebieten. Denn durch das Feld wird die Voyager so verzerrt, daß sich neben dem Maschinenraum plötzlich statt einem Turbolift ein Crewquartier befindet. Hilflos müssen die Offiziere mitansehen, wie das Schiff immer mehr von dem Verzerrungsfeld verschlungen wird.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 02.10.1995
  • Erstausstrahlung BRD: 18.10.1996
  • Produktionsnummer: 119
  • Story: Arnold Rudnick & Rich Hosek
  • Drehbuch: Kenneth Biller
  • Musik:
  • Regie: Kim Friedman  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Die Arbeitstitel der Episode lauteten "Out" und "Web".

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

Judy Geeson
VOY 1×06 "Der mysteriöse Nebel" – Sandrine
[scg_html_tomvirtue]
[scg_html_larry-a-hankin]

Zusammenfassung

Ein räumliches Verzerrungsfeld entsteht in- und außerhalb der Voyager, veränderte den strukturellen Aufbau des Föderationsschiffes und macht es völlig arbeitsunfähig. Ganze Decks sind plötzlich verschwunden, Korridore enden im Nichts und die Brücke ist nicht erreichbar. Die ganze Crew arbeitet fieberhaft an einer Lösung des Problems, aber mangels Zugang zu den benötigten Stationen stehen sie vor einer fast ausweglosen Situation.

In einer der Jefferiesröhren stößt Kathryn auf dieses Verzerrungsfeld, welches das Schiff durchdrungen hat. Als sie mit dem Feld in Kontakt kommt verliert sie das Bewußtsein. In der Zwischenzeit ist der Großteil der Besatzung auf Deck Sechs, wo man auf dem Holodeck den zweiten Geburtstag von Kes feiern wollte, in einem Labyrinth gefangen. Der Doktor sitzt in dem Holoprogramm von Sandrines Bar fest und kann den Raum nicht verlassen, während sich die Anomalie ihren Weg in das Schiff erzwingt.

Die Besatzung des Föderationsschiffes hat sich schon mit ihrer Vernichtung abgefunden, als die Voyager plötzlich ihre alte Form wieder hat. Eine Überprüfung des Schiffscomputers ergibt, dass sich zwanzig Millionen Gigaquad an neuen Daten in den Datenbänken befinden, während der komplette Inhalt des Computers in ein anderes System kopiert wurde.

Fehler

  • Wie kam Kim eigentlich aus dem Holodeck, nachdem der Computer den Ausgang nicht mehr anzeigen konnte?
  • Beim Betrachten des Voyagerbildes wird erwähnt, dass nur Deck Sechs noch nicht von der Verzerrung betroffen ist. Kurz danach ist man dann aber im Maschinenraum, der sich allerdings auf dem elften Deck befindet.
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Twisted

2.07 Der Höllenplanet
Parturition

voy2x07Tom Paris hegt heimliche Gefühle für Kes, was zu heftiger Eifersucht bei Neelix führt. Captain Janeway beschließt, die beiden Rivalen zur Nahrungssuche auf einen sehr unwirtlichen Planeten zu schicken. Doch das Shuttle muß notlanden und die Situation ändert sich schlagartig, als Paris und Neelix ein neugeborenes außerirdisches Wesen finden.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 09.10.1995
  • Erstausstrahlung BRD: 15.11.1996
  • Produktionsnummer: 123
  • Story:
  • Drehbuch: Tom Szollosi
  • Musik:
  • Regie: Jonathan Frakes  
  • Sternzeit: 49068.5
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

  • Keine

Wissenswertes

  • Der Arbeitstitel der Episode lautete "The Fog".
  • Janeway trägt in dieser Episode eine andere Frisur.
  • Crossover: "Ich bin Arzt, kein Voyeur!"

Zusammenfassung

Tom und Kes sind in einem Shuttle und nicht alles verläuft reibungslos. Tom ist der beste Pilot an Bord der USS Voyager und er gibt ihr eine Unterrichtsstunde im Fliegen eines Shuttles, bei der er die Regeln etwas verändert, um ihre Anpassungsfähigkeit an neue Situationen herauszufordern. Bei einem Manöver wird das Shuttle erschüttert, worauf sich Kes in den Armen von Tom wiederfindet. Sicherlich eine harmlose Situation, wenn da nicht Etwas in den Augen von Tom wäre. Die Simulation wird fortgesetzt und sie verlassen schließlich das Holodeck, wobei sie über das Geschehene lachen. Neelix betrachtet sie mit einem mißbilligenden Blick.
Kathryn wird über die Nahrungsvorräte an Bord der Voyager informiert, die unter 30% gefallen sind. Sie müssen dringend ihre Nahrungsvorräte auffüllen, was auf einem nahen Planeten der M-Klasse möglich wäre. Der Planet ist allerdings kein normaler Planet der M-Klasse und wird wegen seinen ungastlichen Bedingungen von der Besatzung als Höllenplanet bezeichnet. Kathryn läßt trotzdem einen Kurs zu dem Höllenplaneten setzen, denn schließlich werden die Nahrungsmittel dringend benötigt.

Harry spielt auf seiner Klarinette als Tom an seiner Tür läutet. Harry läßt ihn in sein Quartier und wird von ihm aufgefordert, wieder etwas zu spielen. Als Harry mit seinem ursprünglichen Stück wieder beginnt, möchte Tom lieber etwas anderes hören. Harry fragt ihn was los sei, worauf ihm Tom gesteht, dass er sich in Kes verliebt hat. Harry möchte darauf natürlich wissen, wie das Geschehen konnte, und Tom erzählt ihm was auf dem Holodeck geschehen ist. Tom sagt Harry, er möchte dies nicht weiterverfolgen, da er sich nicht in die Beziehung zwischen Kes und Neelix einmischen will, was von Harry für gut befunden wird.

Kes und Neelix sitzen zu einem gemütlichen Abendessen zusammen; Kes erzählt über ihr heutiges Shuttletraining, was sich Neelix mit vorgetäuschtem Interesse anhört. Er möchte ihr gerne etwas sagen, traut sich aber nicht. Er ist ein wenig in Selbstzweifel verfallen, da er zwar eine wundervolle Freundin hat, er selbst aber nicht gerade eine der hoch angesehenen Personen an Bord des Föderationsschiffes ist. Wie soll er mit jemandem wie Tom mithalten, der auffällig, jung und angesehen ist, vor allem seitdem Kes so gut mit ihm auskommt? Neelix sieht die Liebe seines Lebens entschwinden und er kann sich keinen Grund vorstellen, warum sie bei ihm bleiben sollte. Er sieht aber nicht, was er für sie ist und macht einen ziemlich armseligen Eindruck.

In der Zwischenzeit hat die Voyager den Höllenplaneten erreicht und Kathryn überprüft zusammen mit B'Elanna, dem Doktor und einigen anderen Crewman, welche Hindernisse sich ihnen in den Weg stellen werden. Die Transporter können nicht benutzt werden, da atmosphärische Interferenzen deren Einsatz unmöglich machen. Es besteht nur die Möglichkeit mit einem Shuttle auf den Planeten zu fliegen.

Harry und Tom laufen durch die Korridore der Voyager und Harry versucht Tom von seinen Gedanken an Kes abzulenken. Die zwei betreten das Kasino und Kes winkt die Beide zu sich. Harry und Tom winken zurück, wobei ihr Lächeln nicht ganz glaubwürdig aussieht. Neelix allerdings hat das bedrückte Lächeln der Beiden bemerkt. Die Zwei gehen zu ihm und fragen ihn nach dem heutigen Menü. Das Gespräch über das Essen verwirrt Neelix und er spricht voller stolz über die alfarianischen Haarnudeln, die er zubereitet hat. Harry sagt ihm, dass das Gericht doch wohl wirklich nur diesen Namen trägt, jedoch versichert ihm Neelix, es handelt sich dabei wirklich um Haare, wenn auch um vorzügliche. Die zwei nehmen die Haarnudeln und setzen sich an einen Tisch ein Stück von Kes entfernt, was Diese ihnen sichtlich übel nimmt. Die Beiden beginnen ein Gespräch über die Arbeit auf der Brücke, so laut dass er Kes und Neelix hören können. Tom ist von den Haarnudeln nicht sehr angetan. Neelix schaut sich die Beiden an und erstickt fast an seiner eigenen Galle, während Kes ziemlich emotionell aus dem Kasino rennt. Neelix geht zu Tom und beleidigt ihn. Die Zwei beginnen miteinander zu ringen, wobei keiner der anderen Crewman im Kasino eingreift, da keiner der Beiden in der Beliebtheitsskala des Schiffes besonders weit oben steht: Neelix wegen seiner ungenießbaren Kost und Tom weil er sowohl bei der Sternenflotte als auch beim Maquis war.

Der Kampf wird durch einen Ruf von Kathryn unterbrochen, die alle unverzüglich in ihren Bereitschaftsraum beordert. Dort angekommen bemühen sich die Beiden redlich ein neutrales Gesicht zu zeigen, während Haarnudeln und Soße an ihnen runtertropfen. Kathryn läuft um die Beiden herum und setzt sich schließlich an ihren Schreibtisch, ohne die ganze Zeit ein Wort zu sagen. Schließlich möchte sie wissen, ob einer der Beiden ihr erklären möchte was vorgefallen ist. Keiner der Beiden möchte etwas dazu sagen. Sie sagt ihnen, dass sie jetzt zusammen auf den Höllenplaneten fliegen werden, um die Nahrungsvorräte der Voyager aufzufüllen. Sie fragt die Beiden, ob dies ein Problem für sie wäre, wofür sie die Bestätigung von Neelix erhält. Dann sollen sie das Problem lösen, so die Antwort des Captains. Als die Beiden den Bereitschaftsraum verlassen, grinst Kathryn.

Bei der Einsatzbesprechung erfahren Tom und Neelix die Natur der Mission, und die Probleme denen sie begegnen werden. Die Atmosphäre des Planeten ist leicht ätzend, weshalb sie ein Hypospray mitnehmen müssen, welches die körperlichen Qualen kurzfristig unterdrücken kann. Sie haben nicht die geringste Ahnung, wo sie die Nahrungsmittel finden werden, aber in der Atmosphäre des Höllenplaneten sind auch reichlich Proteine und Aminosäuren vorhanden, weswegen sich irgendwo Nahrungsmittel finden lassen sollten. Die Sensoren haben einen Punkt auf der Oberfläche gefunden, wo die Shuttlelandung am Besten möglich sein sollte, aber es wird trotzdem eine verzwickte Suche werden. Die Besprechung wird geschlossen.

Als Neelix die Besprechung verlassen hat, trifft er auf Kes, die von dem Kampf erfahren hat und ein paar Antworten möchte. Neelix weigert sich über das Thema zu sprechen. Frustriert geht Kes auf die Krankenstation, wo sie der Doktor wegen ihrem ausgelassenen Mittagessen ärgert. Sie erzählt ihm über den Kampf zwischen Tom und Neelix und der Doktor gratuliert ihr dazu. Es ist schließlich eine große Ehre für sie, wenn sie zwei Männer um sie schlagen. Kes findet dies aber überhaupt nicht witzig, was den Doktor verwirrt. Kes erklärt ihm, dass auf ihrer Heimatwelt die Paare sich für das ganze Leben aneinander binden. Affären werden als ungehörig angesehen. Kes ist Neelix treu und deswegen verwirrt, da er dies scheinbar nicht versteht. Sie mag Tom als Freund, aber mehr ist zwischen ihnen auch nicht. Der Doktor bemerkt, dass Tom offensichtlich andere Gefühle für sie hegt. Er hat schon beobachtet, dass sich die Vitalzeichen von Tom immer dramatisch geändert haben, wenn Kes einen Raum betreten hat indem auch Tom war.

Im Shuttle redet Tom über den Status des Schiffes, was nicht das Interesse von Neelix erwecken kann. Ihre ganze Unterhaltung verläuft recht feindselig, aber schließlich entscheiden sie sich doch dafür, ihre Differenzen für die Dauer dieser Mission beizulegen und die alte Hackordnung wieder einzuführen. Plötzlich begrüßt sie der Höllenplanet mit seiner unwirklichen Atmosphäre und eine Notlandung ist der letzte Ausweg aus der Misere. Eine Transportertheorie von Harry hat jetzt oberste Priorität, wenn man die beiden Crewman von dem Höllenplaneten retten möchte.

Kes ist bestürzt; ihr Lebensgefährte und ihr Freund sind verschollen und wahrscheinlich tot. Harry redet kurz mit ihr und tröstet sie. Sie hat nichts gemacht, um diese Situation entstehen zu lassen, weshalb sie sich auch keine Schuld geben darf. Sie hat nur das Pech zwischen zwei dickköpfige Männer geraten zu sein, die momentan ihre Differenzen miteinander haben. Sie wollte sich von den Beiden verabschieden, aber sie haben ihr diese Chance nicht gegeben. Harry argumentiert dagegen, dass wohl nur Tom überhaupt dazu in der Lage war, das Shuttle sicher zu landen. Kes beendet das Gespräch mit dem Hinweis, dass nur Neelix auf so einem unwirklichen Planeten überleben könnte. Ihre Chancen sind also gar nicht so schlecht, wieder zur Voyager zurück zu kommen.

Auf der Oberfläche des Höllenplaneten diskutieren Tom und Neelix über ihre weitere Vorgehensweise. Sie sind beide in Ordnung, im Gegensatz zu ihrem Shuttle. Sie nehmen aus dem Schiff mit was sie tragen können, und machen sich auf den Weg in ein nahe Höhle. In der Höhle verschließen sie den Eingang, erhitzen ein paar Steine mit den Phasern und besprechen ihre Möglichkeiten. Und sie sind frustriert über den jeweiligen Anderen. Während sich die Beiden miteinander unterhalten, entdecken sie plötzlich ein Lebenszeichen, welches vorher noch nicht da war. Die Beiden machen sich auf die Suche nach dem Lebenszeichen und finden eine Gruppe von Eiern, und aus einem Ei schlüpft soeben ein Jungtier. Sie streiten sich darüber, was sie jetzt machen sollen, nehmen das Jungtier schließlich auf und gehen zurück zu ihrem Lager, wobei sie sich auch weiterhin streiten.

Auf der Voyager sind die Vorbereitung zur Rettung ihrer Crewman in vollem Gange, als plötzlich ein unbekanntes Schiff erscheint und sofort das Feuer auf das Sternenflottenschiff eröffnet.

Die Differenzen zwischen Tom und Harry steigern sich; je besser es dem Jungtier geht desto mieser fühlen sie sich. Als das Jungtier jedoch in eine Krise gerät, beginnen sie miteinander zu arbeiten, um das Problem unverzüglich zu lösen. Sie vermuten das Jungtier braucht diese unwirkliche Atmosphäre um überleben zu können, und sie haben den Eingang zur Höhle verschlossen. Sie gehen zu dem Ausgang der Höhle und beginnen Diesen wieder frei zu graben, als das Jungtier nach Futter zu schnappen beginnt. Neelix hat das Jungtier unter seine Obhut genommen und es beginnt an seiner Jacke zu knabbern, die scheinbar noch atmosphärische Partikel enthält. Danach geht es dem Jungtier sichtlich besser. Es kommt schließlich der Moment, bei dem alle Karten auf den Tisch gelegt werden. Tom sagt Neelix, dass er zwar etwas gegen seine Kochkünste hat und sich auch in Kes verliebt hat, er aber die Beziehung von Neelix zu ihr akzeptiert und sich auch nicht einmischen möchte. Neelix widerspricht ihm. Sie würde nur eine Verpflichtung ihm gegenüber empfinden, da er sie von den Kazon gerettet hat. Tom ist damit überhaupt nicht einverstanden. Neelix sollte doch schon längst bemerkt haben, dass ihre Beziehung zu ihm viel tiefere Gründe hat. Tom kann Neelix schließlich davon überzeugen, dass seine Eifersucht völlig unbegründet ist. Neelix sagt Tom darauf, dass er von der Besatzung viel über ihn erfahren hätte, aber sein Leben im Alphaquadranten hinter sich lassen muß. Er befindet sich jetzt im Deltaquadranten und hat somit eine zweite Chance erhalten, sein Leben zu ändern. Die Voyager kann die Beiden endlich auf dem Planeten erreichen und hat einen Weg gefunden, um sie an Bord zu beamen. Sie müssen sich allerdings beeilen, da sich ein feindseliges Schiff im Orbit befindet und sich eine Lebensform auf sie zubewegt. Tom sagt dem Captain, dass sie eine Lebensform auf dem Planeten gefunden haben, die vielleicht von ihren Eltern verstoßen werden wird, da sie Kontakt mit ihr hatten. Er möchte sicher gehen, dass das Jungtier nicht zurückgelassen wird, wodurch es sterben würde. Harry hat noch eine Minute Zeit, um die Beiden an Bord zu beamen. Danach wird sich das Transporterfenster wieder schließen. Tom und Neelix wollen diese Minute ausnutzen.

Von einem sicheren Standpunkt beobachten Tom und Neelix die Ankunft einer großen reptilienartigen Lebensform, welche das Jungtier mit den unverwechselbaren Zeichen von Zuneigung aufnimmt. Ihre Mission ist damit erfüllt und sie beamen an Bord der Voyager.

Kes erwartet die Zwei an Bord des Föderationschiffes und ist hocherfreut, dass sie sich nicht gegenseitig umgebracht haben. Die Drei verlassen Arm in Arm den Transporterraum.

Fehler

  • Die Phaserstrahlen in der Höhle haben bei zwei aufeinanderfolgenden Szenen nicht ganz die selbe Richtung.
  • Dreißig Stunden sind für Janeway offenbar mehrere Tage. Muss man zumindest annehmen, nachdem sich alle dreißig Stunden ein Fenster öffnet, sie zum Schluss aber zu Neelix sagt, dass sich erst in mehreren Tagen wieder Eines öffnet.
  • Update von Alban Werner: Die Voyager startete nur drei Monate, nachdem man zum ersten Mal den Jem'Hadar begegnet war, in den Delta-Quadranten. Trotzdem kommen Jem'Hadar-Schiffe in Toms Holo-Simulation vor. Das ging aber schnell!
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Parturition

2.08 – Rätselhafte Visionen
Persistence of Vision

Star Trek: Voyager, Episode 2.08: Rätselhafte Visionen (Persistence of Vision)Captain Janeway soll sich für einige Stunden mit ihrem persönlichen Programm auf dem Holodeck entspannen. Doch die Technik scheint fehlerhaft zu arbeiten. Nach ihrer Rückkehr auf die Brücke findet Captain Janeway die gesamte Crew in einem bewegungslosem Zustand vor. Es stellt sich heraus, daß jeder gerade mit einer ihm sehr vertrauten Person gesprochen zu haben scheint. Janeway will mehr herausfinden und sieht sich plötzlich ihrem Freund Mark gegenüber.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 30.10.1995
  • Erstausstrahlung BRD: 22.11.1996
  • Produktionsnummer: 124
  • Story:
  • Drehbuch: Jeri Taylor
  • Musik:
  • Regie: James L. Conway  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_1]

Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Emmy-Nominierung 1996 für "Outstanding Individual Achievement in Hairstyling for a Series"

    • Barbara Kaye Minster, Hairstylistin
    • Karen Asand-Meyers, Hairstylistin
    • Laura Connolly, Hairstylistin
    • Suzan Bagdadi, Hairstylistin

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_warren-munson][scg_html_lindsey-haun][scg_html_thomas-dekker][scg_html_marva-hicks][scg_html_michael-cumpsty][scg_html_carolyn-seymour]

Zusammenfassung

Kathryn hat nicht gerade ihren besten Tag erwischt. Jeder möchte sie für irgend etwas in Anspruch nehmen. Tom, Tuvok, Neelix; jeder versucht kurz mit ihr zu sprechen als sie auf dem Weg in den Maschinenraum ist, wo Harry und B'Elanna ebenfalls mit ihr reden wollen. Sie haben im Maschinenraum Holoemmiter installieren, um den Doktor bei einem Notfall in den Maschinenraum kommen zu lassen. Mit der Installation der Emitter sind sie fertig und möchten nun den ersten Versuch starten. Das Ganze funktioniert allerdings nicht so, wie sich die Beiden das vorgestellt haben, da der Doktor nur in der Größe eines Däumlings erscheint. Kathryn ist angesichts dieses Fehlschlags nicht besonders vergnügt und weist Harry und B'Elanna zurecht. Der immer noch anwesende Doktor erteilt ihr hierauf den Befehl, sich ein wenig Entspannung zu gönnen. Wie immer begibt sich Kathryn daraufhin zu ihrem viktorianischen Holoprogramm, um ihre verdiente Freizeit zu genießen.
In dem momentanen Kapitel der Novelle wird die Situation für sie ein wenig unsicher. Der Hausherr, Lord Burleigh, gesteht ihr seine Liebe, was seine Haushälterin mit Widerwillen beobachtet. Die Kinder des Lords betreten das Zimmer, und es werden Gurkensandwichses und Tee gereicht. Ein Gespräch über die Fortschritte von Burleighs Tochter am Klavier entsteht. Der Lord hatte nicht die kleinste Ahnung, dass seine Tochter überhaupt Unterricht am Klavier nimmt, und sie leugnet dies ebenfalls. Eine Teetasse fällt zu Boden, die ein altes Familienerbstück war. Sowas konnte in der viktorianischen Zeit ganze Tragödien in einer Familie verursachen, aber bevor es dazu kommen kann wird Kathryn auf die Brücke gerufen.

Neelix erteilt Kathryn eine kurze Einweisung über die Botha, die Spezies mit der sie Kontakt aufnehmen wollen. Die Botha sind eine sehr paranoide Spezies, bei denen Diplomatie zu einem Fremdwort zählt. Ein Vertreter der Botha erscheint auf dem Hauptschirm und bevor es zu einer Weiterreise der Voyager durch das Gebiet der Botha kommen kann, will man sich zuerst persönlich treffen. Kathryn stimmt dem zu. Kathryn und Neelix begeben sich zusammen in das Kasino, um sich weiter über die Botha zu unterhalten und dabei eine Kleinigkeit zu essen. Das übliche talaxianische Buffet ist im Kasino aufgebaut, doch Kathryn findet größeren Gefallen an dem Tablett mit Gurkensandwichses, die denen aus ihrem Holoroman sehr ähnlich sind. Ein amüsanter Zufall, wie Kathryn vermutet, bis ihr Neelix eine Tasse Tee reicht, die ebenfalls aus ihrem Holoroman zu stammen scheint.

Nach dem Mittagessen hört Kathryn plötzlich die Stimme von Lord Burleigh, der ihr wieder seine Liebe verspricht, und sieht plötzlich seine Tochter durch die Korridore der Voyager laufen. Sie folgt ihr um eine Ecke und sieht sie ein Stück vor sich stehen. Beatrice sagt ihr, dass ihr Vater noch immer ihre Mutter lieben würde, und ihre Mutter auch noch am Leben sei. Bevor Kathryn darauf antworten kann, verschwindet Beatrice. Kathryn befragt Harry und B'Elanna, ob durch ihre Experimente mit dem Doktor Charakteren aus anderen Holoromane plötzlich auf der Voyager erscheinen könnten. Die Beiden überprüfen alle Systeme, können aber keinen Anhaltspunkt dafür finden, dass so etwas passiert sein könnte. Kathryn begibt sich wieder zu Neelix und fragt ihn nach der Teetasse, welcher er ihr gegeben hatte. Neelix reicht ihr eine Standardtasse der Sternenflotte, welcher der Vorigen nicht im geringsten ähnelt. Auch hat Neelix keine Gurkensandwiches zubereitet gehabt. Kathryn ist verwirrt und begibt sich auf die Krankenstation, um sich vom Doktor untersuchen zu lassen. Eine oberflächliche Untersuchung von Kathryn ergibt nichts Ungewöhnliches, weshalb der Doktor sie intensiver untersuchen möchte. Plötzlich erscheint wieder Beatrice und sagt Kathryn, dass Grab ihrer Mutter sei leer. Der Doktor ist verwundert, denn er kann die Kleine nicht sehen. Als Kes jedoch den Raum betritt, sieht auch sie Beatrice, die … in Kathryn verschwindet.

Kathryn hat jetzt endlich einen Zeugen für ihre Visionen und begibt sich in ihr Quartier, wo sie sich einen Eiskaffee replizieren läßt.

Fehler

  • Mrs. Templeton sticht mit dem Messer auf Janeway ein, wobei der Hieb von oben nach unten geht. Die Schnittwunde an ihrer Hand geht aber von links nach rechts. Wenn man sich nun eine typische Abwehrhaltung vorstellt, so müsste der Schnitt auch von oben nach unten gehen.
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Persistence of Vision

2.09 – Tattoo
Tattoo

Star Trek: Voyager, Episode 2.09: Tattoo (Tattoo)Bei der Erforschung eines Klasse M Planeten auf dem Treibstoffvorkommen für die Voyager vermutet werden, wird die Crew durch meteorologische Störungen daran gehindert diese zu fördern. Unerwartet findet Chakotay ein antikes Symbol seines Volkes. Es werden Erinnerungen an eine Expedition mit seinem Vater wach, als das Geheimnis des Planeten gelüftet wird …

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 06.11.1995
  • Erstausstrahlung BRD: 10.01.1997
  • Produktionsnummer: 125
  • Story: Larry Brody
  • Drehbuch: Michael Piller
  • Musik:
  • Regie: Alexander Singer  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_1]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_henry-darrow][scg_html_nancy-hower]
Richard Fancy
TNG 5.19 "Ein mißglücktes Manöver" – Captain Satelk
 

Zusammenfassung

Es ist ein sonniger Tag auf einem namenlosen Mond, als Chakotay und ein Aussenteam sich auf die Suche nach dringend benötigtem Polypheranit machen. Statt dessen finden sie die überreste eines Lagerplatzes, auf dessen Boden sich ein Zeichen befindet, welches Chakotay sehr vertraut vorkommt. Es ist ein Chamusi, eine Segnung für das Land und ein Heilsymbol, welches Chakotay in jungen Jahren schon einmal im brasilianischen Regenwald gesehen hat. Zu dieser Zeit war Chakotay noch nicht der religiöse Mann, welcher er heute ist, sondern ein moderner, im 24. Jahrhundert lebender und die Traditionen seiner Vorfahren verleugnender Mensch. Sein Vater, Kolopak, hatte ihn in den Regenwald mitgenommen, um das Feuer für ihre Stammesrituale in ihm zu schüren. Der junge Chakotay fand das Chamusi im Regenwals und fragte was es sei. Sein Vater erklärte ihm, dass es eine Preisung für das Land sei, welche von ihren Verwanden, dem Kautschukbaumvolk, erschaffen wurde. Der junge Chakotay war von seiner "Regenwald-Verwandtschaft" nicht begeistert; dieses Leben in der freien Natur traf nicht seinen Geschmack, die Käfer allerdings fanden Geschmack an ihm.
Auf der Voyager ist es für Fähnrich Wildman mal wieder Zeit sich einer Untersuchung zu unterziehen, da der Geburtstermin ihres Kindes nicht mehr fern ist. Der Doktor untersucht sie effizient aber mitleidlos, und Kes schaut sich die Sache mißbilligend an. Samantha Wildmans Ehegatte ist im Alphaquadranten, was ihr die Schwangerschaft nicht gerade erleichtert hat, aber der Doktor kennt trotzdem kein Mitleid, da er sowieso alle seine Patienten als Jammerer ansieht. Kes sagt ihm, er sollte einmal in seinem Leben krank werden, damit er wisse wie das ist. Der Doktor antwortet ihr darauf, dass er kein Leben sondern ein Programm habe, aber Kes hat damit die Saat ausgebracht.

Chakotay zeigt Kathryn das Symbol, welches er auf dem Planeten gefunden hat und erklärt ihr die ähnlichkeiten zu dem Symbol aus dem Regenwald. Kathryn erfährt dabei etwas mehr aus Chakotays Vergangenheit; seine Kindheit verbrachte er in einer Kolonie in der Nähe der cardassianischen Grenze, wo sein Vater das Kautschukbaumvolk studierte. Zu dieser Zeit haßte er den Ausflug mit seinem Vater in den Regenwald. Kathryn möchte von ihm wissen, wie das gleiche Symbol so weit von der Erde gefunden werden kann. Chakotay erinnert sich wieder an eine alte Legende seines Volkes, welche von den "Geistern des Himmels" handelt, einem Volk welches eine große Rolle in der Entstehung seines Stammes gespielt haben soll. Die "Geister des Himmels" erschufen das Kautschukbaumvolk und führten es in das Paradies, wo sie in Frieden leben sollten. Wenn die "Geister des Himmels" also hier sind und auch schon auf der Erde waren, haben sie vielleicht die Möglichkeit die Voyager zurück nach Hause zu bringen. Von dem Mond führt eine Warpsignatur weg, und Kathryn beschließt ihr zu folgen.

Nach kurzer Zeit erreicht das Föderationsschiff den Planeten, der die Heimatwelt der "Geister des Himmels" sein könnte. Auf dem Planeten kann jedoch kein Lebenszeichen ausgemacht werden, allerdings entdecken die Sensoren die Möglichkeit einer Tarnvorrichtung sowie das benötigte Polypheranit. Ein Aussenteam kann nicht auf den Planeten gebeamt werden, da sich in der Atmosphäre starke EM-Interferenzen befinden, elektromagnetische Stürme die immer da entstehen, wo sie sich gerade hinbeamen wollen. Mehrere Versuche auf den Planeten zu beamen schlagen fehl, weshalb Chakotay, Neelix, Tuvok und B'Elanna ein Shuttle nehmen, um auf den Planeten zu gelangen. Auch dieser Versuch ist nicht gerade angenehm, da das Shuttle sofort in einen Sturm gerät, nachdem es in die Atmosphäre eingetreten ist. Während das Shuttle von dem Sturm durchgeschüttelt wird, erkennt Chakotay in dem Sturm ein schemenhaftes Gesicht, was bei Chakotay eine weitere Erinnerung hervorruft. Im Regenwald zwingt unfreundliches Wetter die Gruppe um Kolopak und Chakotay in einer Höhle Schutz zu suchen. Chakotay ist nicht besonders gut gelaunt durch die Situation, was sein Vater bedauert. Kolopak erzählt, dass Chakotay mit dem Gesicht nach unten geboren wurde, was ihn gemäß den überlieferungen zu einem Rebellen macht.

Auf der Voyager findet Kes den Doktor, als er in ein holographisches Kleenex schneuzt. Er hat die Herausforderung von Kes angenommen und sich eine neunundzwanzigstündische Grippe programmiert, um einmal selbst die Leiden seiner Patienten zu erfahren. Kes lobt ihn für seinen Versuch Mitgefühl zu erlernen, aber der Doktor möchte selbst davon nichts von Kes haben. Es sei vielmehr eine Lektion für die Besatzung, die jedesmal jammern würde, wenn sie krank sind. Er möchte ihnen zeigen, wie man mit einer Krankheit umgeht. Harry erscheint auf der Krankenstation und fühlt sich nicht besonders gut. Der Doktor meint, es ginge ihm selbst auch nicht gut, aber er würde sich nicht beschweren.

Der Planet zeigt eine erstaunliche ähnlichkeit mit dem Regenwald auf der Erde, auch bei der Blumenwelt. Man erfährt, dass Tuvok auf Vulcan preisgekrönte Orchideen gezüchtet hat. Neelix ist entzückt, dass er und Tuvok etwas gemeinsam haben, aber Tuvok antwortet mit seinem trockenen Humor, dass Vulkanier selten Salat aus ihren preisgekrönten Blumen machen, jedoch sei dies immerhin schonmal ein Anfang. Zu Tuvoks Bestürzung und zu Neelix Vergnügen, sendet Chakotay die Beiden auf Nahrungssuche. B'Elanna hat das Polypheranit derweil untersucht; es ist fast rein und nur an der Oberfläche kontaminiert. Der Schrei eines Falken ertönt über ihnen, der plötzlich herunter stößt und Neelix attackiert. Der Falke verletzt ihn am Auge und man ordnet einen Notfalltransport auf die Krankenstation an, der erstaunlicherweise sogar funktioniert. Chakotay ist tief in seinen Gedanken versunken. Auch auf der Exkursion mit seinem Vater hatte er einen Falken gesehen.

Rückblende:
Chakotay sagt seinem Vater, dass er die Kolonie verlassen wird, um der Sternenflotte beizutreten. Captain Sulu will ihn dabei sponsern.

Persönliche Anmerkung:
Es handelt sich hier nicht um den Captain Sulu. Falls er noch immer am Leben sein sollte, müßte er mittlerweile längst einen höheren Rang haben oder schon im Ruhestand sein.

Kolopak ist böse auf seinen Sohn und warnt ihn, wenn er sein Volk verlassen werde, wird er immer zwischen beiden Welten stehen. Für ein Kind, welches die Traditionen seines Volkes ablehnt, ist dies natürlich kein überzeugendes Argument. Bevor die Beiden diese Diskussion weiterführen können, kehren ein paar ihrer Begleiter zurück, die auf ein verlassenes Dorf gestoßen sind.

Gegenwart:
Auch Chakotay wird von dem Falken angegriffen und sieht wieder das Gesicht aus dem Shuttle. Als sie nachsehen, was Neelix zuvor gefunden hatte, stoßen sie auf … ein verlassenes Dorf.

Auf der Krankenstation wird Neelix von dem nun richtig kranken Doktor versorgt, der weder Mitleid für seine Situation nach Anerkennung für sein selbst zugefügtes Leiden haben möchte. Seine Grippezeit ist nun zu 2/3 vorbei und er ist entschlossen, sie besser als einer seiner Patienten zu überstehen.

B'Elanna berichtet dem Captain, dass sie das Gesuchte gefunden haben, aber die Einwilligung der Ortsansässigen benötigen, um mit dem Abbau beginnen zu können. Sie können jedoch niemanden finden und Chakotay bezweifelt, dass eine zum Warpflug fähige Spezies auf diese Art und Weise leben würde. Chakotay gibt dem Aussenteam den Befehl ihre Waffe nieder zu legen. Tuvok protestiert dagegen zwar, da es gemäß dem Sternenflottenprotokoll nicht erlaubt ist. Letztendlich folgt er aber Chakotays Befehl.

Rückblende:
Kolopak befiehlt seinen Begleitern, die Waffen abzulegen und keine provozierenden Bewegungen zu machen. Mit erhobenen Händen betritt er das Dorf. Sein ganzes Leben hat er das Kautschukbaumvolk studiert und glaubt sie sind in der Nähe und beobachten sie. Tatsächlich erscheinen sie und alle tragen sie Tattoos. Einer von Kolopaks Begleitern greift nach seiner Waffe und wird beinahe dafür aufgespießt. Kolopak möchte seine Suche nicht in einer Tragödie enden lassen; er zeichnet das Chamusi in den Sand und schaut auf den Anführer der Wilden, in der Hoffnung verstanden zu werden und Vertrauen zu erlangen. Schließlich unterhalten sich die beiden Gruppen in der antiken Sprache ihrer Vorfahren und die Suche nach dem Kautschukbaumvolk findet ein fröhliches Ende.

Gegenwart:
Das entwaffnete Aussenteam gerät in einen fürchterlichen Sturm und versucht das Shuttle wieder zu erreichen. Auf dem Rückweg wird Chakotay unter einem herabstürzenden Baum begraben, weit von Tuvok und B'Elanna entfernt, die davon nichts mitbekommen haben. Als sie das Fehlen von Chakotay bemerken, möchten sie ihn mit einem Notfalltransport von dem Planeten beamen lassen, jedoch hat er seinen Kommunikator verloren und kann nicht lokalisiert werden. Bevor Chakotay das Bewußtsein verliert, sieht er einen Eingeborenen durch den Dschungel laufen.

Tuvok und B'Elanna haben das Shuttle erreicht; sie vermuten der Planet wird mehr als glücklich sein, wenn sie ihn wieder verlassen haben. Weitere Versuche der Voyagerbesatzung auf den Planeten zu beamen sind ebenfalls fehlgeschlagen und ein weiteres Shuttle kann wegen den schweren Stürmen nicht entsendet werden. Kathryn sagt Tom, er soll sich darauf vorbereiten, die Voyager auf dem Planeten zu landen.

Der Doktor verlangt die sofortige Aufmerksamkeit der Besatzung. Seine Grippe sollte schon seit über einer Stunde beendet sein, aber er ist immer noch krank. Harry wird auf die Krankenstation geschickt, wo er auf einen jammernden Doktor trifft. Kes wird von der Krankenstation gerufen; der Doktor möchte das sie bleibt, da ihn doch jemand bedauern muß. Sie unterbricht ihn aber und erzählt Harry, sie hat die Grippe um ein paar Stunden verlängert. Schließlich ist es nicht besonders fair, wenn man das Ende seiner Krankheit kennt. Der Doktor legt sich auf eines der Biobetten, von einem grinsenden Harry beobachtet.

Chakotay hat das Bewußtsein wiedererlangt und begibt sich zurück in das Dorf. Er zieht seine Uniform aus und bekleidet sich mit einem primitiven Anzug. Niemand müsse sich vor ihm fürchten, ruft er, doch was damals bei seinem Vater funktionierte, klappt hier nicht.

Rückblende:
Nach der Wiedervereinigung der beiden Gruppen haben die Begleiter von Kolopak das offizielle Stammes-Tattoo der Eingeborenen erhalten, mit Ausnahme von Chakotay, der sich geweigert hat.

Gegenwart:
Der Planet verhält sich Kathryn Rettungsversuchen gegenüber nicht besonders kooperativ, was Kathryn ärgerlich macht. Wenn Chakotay wieder an Bord der Voyager wäre, würde sie diesen Hinweisen bestimmt anders gegenüber stehen, aber sie ist eben nicht der Typ, der ein Mitglied seiner Besatzung aufgibt. Sie befiehlt "Blauen Alarm" und das Sternenflottenschiff setzt zur Landung auf dem Planeten an. Als die Voyager in die Atmosphäre eintritt, beginnt der Planet schwere Geschütze aufzufahren: Taifune, Zyklone und was immer auch nötig wäre, um das Schiff von einer Landung abzubringen, entsteht in der Atmosphäre. Kathryn bleibt ihrer Linie aber treu und läßt Tom den Sinkflug fortsetzen, auch wenn die Voyager am Rand der Zerstörung steht.

Die Stürme machen sich auch auf der Oberfläche des Planeten bemerkbar, und Chakotay findet das Wetter wirklich scheußlich. Er findet eine Höhle, in der er sich schützen möchte, aber der Eingang wird von einem Vorhang aus Blitzen "bewacht". Irgendwie gelingt es Chakotay aber dennoch durch den Blitzvorhang zu gelangen. In der Höhle gibt Chakotay seine Abstammung zu erkennen und von irgendwoher erscheint ein Licht. Eine Stimme aus seiner Vergangenheit redet mit ihm in einer Sprache, die er niemals gelernt hat. Weitere Lichter erscheinen in der Höhle und er sieht Personen, die auf ihn zukommen, in dieser unbekannten Sprachen redend. Chakotay erinnert sich an das Wort, welches sein Vater damals benutzt hatte. Chamusi, das heilige Symbol. Die Fremden sind erstaunt und stellen ihm weitere Fragen in der unbekannten Sprache. Chakotay wiederholt das einzige Wort das er kennt, da er seinen Universalübersetzer zusammen mit dem Kommunikator verloren hat. Die Fremden haben aber ein ähnliches Gerät und endlich können sie miteinander reden.

Die Fremden sind eindeutig Ausserirdische, tragen aber das selbe Tattoo wie Chakotay. Die Fremden fragen ihn nach seinem Tattoo, welches er zu Ehren seines Vaters trägt, der es zu Ehren seiner Vorfahren getragen hat. Die Fremden sind skeptisch und möchten von ihm wissen, ob es auf seiner Welt noch Weitere mit dem Tattoo gibt. Es sind nicht mehr viele, so Chakotay, aber es gibt doch noch einige. Der Fremde ist überrascht; ihnen wurde gesagt, dass sie alle von den Leuten, die kein Respekt vor dem Leben und dem Land haben, vernichtet wurden. Die Fremden erzählen ihm, dass ihre Vorfahren vor 40.000 Jahren die Erde besucht hatten, und dort eine kleine Gruppe von Leuten fanden, die in Einklang mit sich und der Natur standen. Sie gaben diesen primitiven Leuten ein Gen, welches sie auf den rechten Weg führen sollte. Die Vorfahren von Chakotay besiedelten Amerika und lebten in einer friedlichen Koexistenz mit der Natur, bis Eroberer ihr Land heimsuchten und sie umbrachten. Das letzt Mal als die Fremden die Erde besuchten, konnten sie kein Zeichen dieses Stammes mehr finden.

Chakotay sagt ihnen, dass sein Volk sie die "Geister des Himmels" nennt und möchte von ihnen wissen, warum sie sich verborgen hielten. Die Bewohner der Erde haben keine besonders gute Reputation, vor allem nicht in diesem Quadranten, so der Anführer der Fremden. Sie fürchteten ihre Vernichtung, wie es auch ihren Nachkommen auf der Erde ergangen sei. Der Voyager eilt der Ruf voraus Kämpfe zu beginnen und planetare Ressourcen in Beschlag zu nehmen, weswegen sie zögerten den Kontakt aufzunehmen. Dies ist alles nur ein Vorurteil, so Chakotay. Die Menschheit hat sich weiterentwickelt seitdem die Fremden die Erde das letzte Mal besucht haben.

Gerade als die Voyager zu einer Bruchlandung ansetzt klärt der Himmel auf. Sie können die Lebenszeichen von Chakotay lokalisieren, ihr Shuttle und eine Ansammlung von Ansiedlungen.

Die Ausserirdischen, eigentlich entfernte Verwandte der Menschen, entschuldigen sich dafür, dass sie nicht mehr von dem Polypheranit anbieten können, welches das Föderationsschiff so dringend benötigt. Chakotay erwidert ihnen, ihre Freizügigkeit sei vollkommen ausreichend. Er selbst scheint nun etwas mehr mit sich zufrieden zu sein, mit seinem Vater und seinem Stamm. Chakotay sagt den Ausserirdischen, dass er sich wünschen würde, sein Vater könne das hier erleben. Er und sein Vater gingen nicht im besten Einverständnis auseinander und er starb im Kampf gegen die Cardassianer. Chakotay verließ darauf die Sternenflotte und kämpfte im Maquis weiter gegen die Cardassianer. Der Ausserirdische zeichnet das Chamusi in die Erde und legt seine Hand darauf. Chakotay legt seine Hand darauf.

Tuvok, B'Elanna und Kes beamen auf die Oberfläche des Planeten und erscheinen in dem Moment, als Chakotay und der Ausserirdische das Ritual vollziehen. Tuvok und B'Elanna sind bewaffnet und Chakotay befiehlt ihnen ihre Waffen abzulegen. Chakotay verabschiedet sich von seinen neu gewonnenen Freunden und Verwandten und begibt sich zu dem Aussenteam. Über sich hört er den Schrei eines Falken und die Stimme seines Vaters die ihn fragt, ob er den Falken versteht. Er kann ihn jetzt verstehen.

Fehler

  • Chakotay und Torres schauen zu dem Falken hoch und blicken dabei in völlig unterschiedliche Richtungen.
  • Wieso wird für die Landung eigentlich kein "Blauer Alarm" ausgerufen?
  • Die Voyager fällt bei der versuchten Landung innerhalb von dreissig Sekunden um 2.000 Meter wobei es eine "Starthöhe" von 20.000 Metern gab. Nach Paris soll sie in zehn Minuten aufschlagen. Bei dieser Fallgeschwindigkeit wäre dies aber schon nach 4.5 Minuten der Fall.
  • SYNCHROBUG: Der Computer sagt: "Warnung! Annäherungssektor ist zu steil." Da ist doch wohl eher der "Vektor" als der "Sektor" gemeint.
  • Wie kommt eigentlich das Shuttle wieder von dem Planeten, nachdem man am Schluss alle nach oben beamt?
  • Update von Alban Werner: Die Aliens aus TOS "Der Obelisk" (Org. "The Paradise Syndrom"), die "Ur-Wesen" aus der TNG-Epsiode "Das fehlende Fragment" (Org. "The Chase"), die energiezapfenden Aliens aus der TNG-Episode "Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil 1 + Teil 2" (Org. "Time's Arrow – Part I & Part II") und jetzt diese Wesen – es haben ja erstaunlich viele Aliens in der Vergangenheit die Erde besucht!
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.09 – Tattoo
Tattoo

2.10 Suspiria
Cold Fire

voy2x10Die Überreste des Fürsorgers reagieren auf eine externe Energiequelle, wodurch die Voyager zu einer weiteren Phalanx geführt wird. Untersuchungen haben ergeben, daß Ocampa auf der Raumstation leben und diese sich weiter entwickeln als Angehörige der Rasse von Kes. Sie beanspruchen den weiblichen Gefährten des Fürsorgers für sich.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 13.11.1995
  • Erstausstrahlung BRD: 17.01.1997
  • Produktionsnummer: 126
  • Story: Anthony Williams
  • Drehbuch: Brannon Braga
  • Musik:
  • Regie: Cliff Bole  
  • Sternzeit: 49164.8
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Der Arbeitstitel der Episode lautete "Cold Flame".

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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Zusammenfassung

Eine kurze Rückblende auf den Pilotfilm wird gezeigt, wie es die Voyager in den Deltaquadranten verschlägt, auf den Fürsorger trifft und dessen Tod erlebt. Der Fürsorger hatte eine Gefährtin, die ihn vor dreihundert Jahren verließ und von der er seitdem nichts mehr hörte.
Das Licht ist gedämpft und die Räucherstäbchen glimmen; Tuvok hat mit Kes eine Gedankenverschmelzung vorgenommen und gibt ihr ihre tägliche Unterrichtsstunde. Die Ocampa haben zweifelsohne mentale Fähigkeiten und Tuvok ist die fähigste Person an Bord des Föderationsschiffes, um die Kräfte von Kes zu trainieren. Tuvok möchte dass sie auf die Stimmen in ihrem Kopf hört und Kes erwidert, sie könne die Gedanken der Besatzung fühlen. Sie soll sich auf eine einzelne Person konzentrieren; Kes findet die Gedanken von Neelix und freut sich darüber, dass sie gerade ihn aus den Gedanken der Besatzung heraus filtern konnte. Es war eine logische Folge, so Tuvok, da ihre Beziehung sie besonders empfindlich für die Gedanken von ihm macht. Neelix ist gerade beim Frisör und beschwert sich darüber, dass er zuviel abgeschnitten hat. Kes beginnt zu kichern und Tuvok unterbricht die Verschmelzung. Am nächsten Tag will er ihr vulkanische Techniken beibringen, mit denen sie ihre "Ausbrüche" kontrollieren kann. Kes protestiert; es war lediglich ein kichern, aber Kichern gehört nicht zu Tuvoks bevorzugten Reaktionen. Kes scheint ein wenig verletzt zu sein, akzeptiert aber seine Anweisungen und verläßt das Quartier in Richtung Krankenstation. Auf der Krankenstation erwartet sie schon der Doktor, der es ihr übel nimmt, dass sie zu spät zu ihren Studien kommt. Kes entschuldigt sich dafür und der Doktor erwidert, er möchte nicht, dass ihre medialen Studien sich mit ihren Medizinischen überschneiden. Dieser Moment wird von einem irritierenden Geräusch unterbrochen, dessen Ausgangspunkt nicht lokalisiert werden kann. Kes und der Doktor begeben sich in einen Bereich der Krankenstation, in der die überreste des Fürsorgers aufbewahrt werden. Die überreste des Fürsorgers vibrieren, aber so plötzlich wie dieses Phänomen entstanden ist, so schnell endet es auch wieder.

Kathryn und B'Elanna sind auf die Krankenstation gekommen, können aber in dem Stein, der einmal der Fürsorger gewesen ist, keine Spur von Leben feststellen. Plötzlich beginnt der Stein wieder zu vibrieren. B'Elanna kann plötzlich mit ihrem Trikorder Spuren von sporozystianischem Leben feststellen. Der Fürsorger wird aber nicht wieder lebendig, sondern seine überreste reagieren nur auf eine andere Lebensform, so Kathryn. Bevor sie die Quelle für diese Reaktion finden können, beendet der Stein wieder seinen "Tanz". Kathryn hat die Idee, die überreste des Fürsorgers zu benutzen, um seine Begleiterin zu finden. Sie könnte die Voyager vielleicht zurück nach Hause bringen.

B'Elanna verbindet den Stein mit den Navigationskontrollen, um die sporozystianischen Lebenszeichen beim nächsten Kontakt lokalisieren zu können. Tuvok ist nach dem damaligen Zusammentreffen mit dem Fürsorger nicht besonders erbaut darüber, wieder auf diese Spezies zu treffen. Der Stein reagiert wieder und sie bekommen einen Kurs, dem sie auch folgen. Nach kurzer Zeit erreichen sie eine Phalanx, die der des Fürsorgers ähnlich ist. Die Phalanx des Fürsorger war allerdings ungefähr zehn Mal so groß und auch nicht mit 2.000 Ocampa bevölkert. Die Voyager versucht die Phalanx zu kontaktieren, was mit sofortigem Beschuß erwidert wird. Auf dem Bildschirm erscheint ein Ocampa und teilt der Besatzung in einem arroganten Ton mit, dass sie hier nicht erwünscht sind. Kathryn kontaktiert Kes deswegen, die zwar verwirrt aber auch erfreut darüber ist, auf andere Ocampa zu treffen. Auf ihrem Heimatplaneten wußte man nicht, dass zuvor andere Ocampa den Planeten verlassen haben. Kathryn möchte Kes mit den Ocampa auf der Phalanx verhandeln lassen, was Kes zwar ziemlich nervös macht, aber sie stimmt trotzdem zu.

Die Voyager ruft die Phalanx erneut und der selbe Ocampa antwortet mit der gleichen Arroganz, bis Kathryn ihm Kes vorstellt. Das Benehmen des Ocampa ändert sich schlagartig und er möchte von Kes wissen, was eine Ocampa auf diesem Raumschiff macht. Kes antwortet darauf nicht, bittet jedoch um die Erlaubnis ein Aussenteam auf die Phalanx senden zu dürfen. Der Ocampa möchte allerdings lieber seine Leute auf die Voyager bringen, was von Kathryn auch akzeptiert wird. Das Gespräch wird beendet.

Eine kurze Zeit später kommt der Ocampa von zuvor, mit einigen Anderen auf der Voyager an und im Konferenzraum beginnt ein Gespräch. Der Name des Ocampa ist Tanis und er hat besorgniserregende Neuigkeiten für Kathryn. Der Voyager eilt ein Ruf voraus, der alles andere als gut ist. Sie hätten den Fürsorger umgebracht, den Kazon den Krieg erklärt und sie würden Planeten wegen deren Ressourcen überfallen. Die Voyager sei ein Schiff des Todes, so ein anderer Ocampa. Chakotay protestiert gegen diese Gerüchte. Auch Kes verteidigt die Besatzung der Voyager; sie haben Sie und Neelix gerettet und sie sind nobler und gütiger Gesinnung. Tanis akzeptiert ihre Meinung, auch wenn er ihr scheinbar nicht glaubt. Er "sagt" ihr auf telepathischem Weg, dass er alleine mit ihr sprechen möchte, und die Diskussion wird fortgesetzt. Danach geht Kes mit Tanis in den hydroponischen Garten, wo er ihr sagt, dass er mittlerweile vierzehn Jahre alt sei. Kes kann dies nicht richtig glauben, da der älteste ihr bekannte Ocampa nur neun Jahre alt wurde. Sie wisse sehr wenig über ihr eigenes Volk, so Tanis. Er spricht weiter über die verschollene Fürsorgerin, die er Suspiria nennt. Kes mag die Bezeichnung "Fürsorger" nicht, da der Fürsorger ihrer Heimatwelt ein Schwächling war, der die Ocampa unterwürfig hielt. Suspiria allerdings sah mehr Potential in den Ocampa, weswegen sie vor dreihundert Jahren eine kleine Gruppe von ihnen mit sich nahm, um ihr brachliegendes mentales Potential zu fördern. Die Ocampa hätten Möglichkeiten, die sich Kes nicht vorstellen könne. Tanis muß wieder zurück auf die Phalanx. Bevor er geht, demonstriert er Kes aber noch seine Fähigkeiten. Alle Blumen im hydroponischen Garten blühen und wachsen plötzlich, worüber Kes sehr erstaunt ist.

Kes informiert Kathryn über ihre Unterhaltung mit Tanis. Sie ist erregt darüber, Mitglieder ihrer eigenen Spezies gefunden zu haben, aber ihre Fähigkeiten erschrecken sie.

Tanis informiert auf der Phalanx irgendjemanden über Kes. Die Stimme einer Frau sagt ihm, er könne Kes behalten, sie möchte das Schiff haben.

Die Ocampa und die Voyager-Offiziere haben sich zum Abendessen getroffen. Tanis erwähnt die Lebensspanne der Ocampa auf der Phalanx, die um einiges größer ist, als die der Heimatweltbewohner. Sein Vater wurde sogar zwanzig Jahre alt. Neelix möchte wissen, ob ihre Technologie auch das Leben von Kes verlängern könnte. Dies ist im Bereich des Möglichen. Tanis redet weiter über Suspiria und die Beziehung zwischen ihr und den Ocampa der Phalanx. Schließlich lädt er Kes dazu ein, zusammen mit den anderen Ocampa auf der Station zu leben. Kathryn findet dieses Thema als Unterhaltung zum Abendessen nicht besonders passend, und die Beiden sollen das Gespräch doch auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Kathryn möchte statt dessen lieber etwas über Suspiria erfahren. Tanis teilt ihr mit, Suspiria würde als reine sporozystianische Energie existieren und nur dann physische Gestalt annehmen, wenn sie mit ihnen in Kontakt treten möchte. Nach dem Abendessen zeiht Tuvok Kathryn ein sporozystianisches Gift, welches an Bord der Voyager entwickelt wurde. Nach dem Gespräch über Suspiria ist Kathryn unentschlossen, aber Tuvok besteht leidenschaftslos darauf, dass das Gift nur eine vorbeugende Maßnahme sei und Suspiria nicht umbringen sondern nur kurzzeitig lähmen würde.

Im Kasino betrachten Kes und Tanis eine Teetasse. Tanis läßt Kes auf die Tasse starren und fordert sie auf, Diese mental zu berühren. Kes kann die Tasse fühlen und Tanis möchte, dass sie die Tasse bewegt. Kes weiß allerdings nicht wie. Sie soll mental daran trinken; Kes konzentriert sich und die Tasse bewegt sich. Neelix möchte etwas sagen, wird jedoch von Tanis unterbrochen. Er möchte Kes noch etwas beibringen. Sie soll den Inhalt der Tasse erhitzen. Dafür soll sie sich auf die einzelnen Moleküle konzentrieren und das Feuer ihrer Gedanken darauf übertragen. Kes konzentriert sich wieder und der Tasseninhalt kocht über. Tanis verabschiedet sich daraufhin und Neelix sagt seiner Gefährtin, wie stolz er auf sie ist und mit ihr auf der Phalanx bleiben wird, wenn sie sich zum Hierbleiben entscheidet.

Kes möchte Tuvok ihre neuen mentalen Kräfte zeigen, was ihr Dieser nach einer kleinen Warnung auch gestattet. Kes konzentriert sich wieder auf eine Tasse und deren Inhalt beginnt zu kochen. Allerdings hat ihr Tanis nie gezeigt, wie man diese molekulare Manipulation wieder beendet. Die Tasse kocht über und zerspringt. Hilfesuchend schaut Kes zu Tuvok, was keine besonders gute Idee war. Tuvok hat unsagbare Schmerzen und beginnt aus den Augen zu bluten. Kes beginnt zu schreien, wodurch ihre Konzentration unterbrochen wird. Glücklicherweise ist kochendes Blut ja kein Problem für den Doktor. Nach kürzester Zeit erwacht Tuvok mit starken Kopfschmerzen bei dem eingebildeten Doktor und der reuigen Kes. Tuvok möchte nicht, dass sich Kes deswegen Schuldgefühle macht und will ihr auch weiterhin helfen, ihre mentalen Fähigkeiten zu trainieren. Tuvok möchte die Krankenstation verlassen, wogegen der Doktor jedoch protestiert. Tuvok besteht jedoch darauf, dass die vulkanischen Heilungstechniken vollkommen ausreichend sind. Vulkanier sind, so der Doktor, die schlimmsten Patienten.

Kes ist wieder in den hydroponischen Garten gegangen, um über das Geschehene nachzudenken. Tanis ist ebenfalls in dem Frachtraum und begierig darauf, sie auf die Phalanx mitzunehmen. Er zeigt ihr das Bild eines Ocampa, dessen mentale Kräfte so extrem ausgebildet waren, dass die Voyagerbesatzung für sie nur ein Spielzeug wäre. Es ist wieder an der Zeit für ihre Unterrichtsstunde und Tanis möchte, dass sich Kes auf eine der Blumen konzentriert. Kes gehorcht und eine der Blumen erblüht in den schönsten Farben. Sie soll sich nun auf alle Pflanzen in dem Raum konzentrieren, was ihr auch problemlos gelingt. "Entzünde sie", lautet der nächste Befehl und Kes befolgt auch Diesen. Der ganze Garten brennt und als sie wieder auf einem "normalen" Niveau ist, erkennt sie ihren Fehler. Sie möchte mit ihren Kräften nichts und niemanden verletzen. Tanis ist dies ziemlich gleichgültig, da für ihn Verletzung, Hilfe, Lebensspende und Tod alle miteinander zu tun haben. An diesem Punkt angekommen würde er Kes gerne sofort mit auf die Phalanx nehmen. Er erzählt ihr von einem Platz namens "Exotia", der dem menschlichen Himmel ähnlich sein soll, und wo Suspiria lebt. Tatsächlich handelt es sich lediglich um eine Subraumschicht.

Als die überreste des Fürsorgers erneut vibrieren, hat man sich schon längst auf die Ankunft der zweiten Nacene vorbereitet. Im Maschinenraum erscheint ein Subraumriss und Kathryn schickt Tuvok, um sich das anzusehen. Tuvok ist im Maschinenraum angekommen und teilt Kathryn mit, dass Suspiria hier sei. Plötzlich endet das Gespräch allerdings, weshalb sich Kathryn selbst auf den Weg in den Maschinenraum macht.

Tanis sagt Kes, sie soll ihren Geist für die anderen Ocampa öffnen und fragt sie, ob Sie sie hören kann. Kes kann sie hören und ist erfreut darüber. Er fragt sie nach Suspiria, welche sie auch spüren kann.

Kathryn ist im Maschinenraum angekommen, der verlassen ist. Lediglich ein kleines Mädchen befindet sich dort, welches die überreste des Fürsorgers festhält und weint.

Suspiria ist böse auf die Voyagerbesatzung und möchte das Schiff zerstören, fühlt Kes und beginnt ebenfalls zu weinen.

Kathryn redet mit Suspiria in einem leicht herablassenden Ton; sie weiß, Suspiria hat die Möglichkeit, die Voyager nach Hause zu bringen. Suspiria möchte von ihr wissen, warum sie ihren ehemaligen Begleiter umgebracht haben. Kathryn erzählt ihr, dass sie dies nicht getan haben, jedoch ist Suspiria unnachgiebig. Die Voyager hätte ihn umgebracht, seine Phalanx zerstört und seine überreste mitgenommen. Dafür wird sie die Voyager vernichten. Kathryn nimmt eine defensive Haltung ein und bemerkt Blut auf ihrer Schulter. Sie sieht nach oben, wo Tuvok und B'Elanna in der Luft schweben. B'Elanna ist diejenige, die das Blut verliert.

Kes hat sich dazu entschlossen Suspiria nicht zu mögen. Tanis möchte mit ihr das Schiff verlassen, dessen strukturelle Integrität zu versagen droht, und Suspiria die Voyager zerstören lassen. Kes möchte aber nicht mehr mit ihm kommen. Neelix kommt hinzu, um seine Freundin zu unterstützen, aber Tanis benutzt seine mentalen Kräfte und schleudert ihn gegen eine Wand, was Kes sehr wütend macht. Sie setzt ihre ganze mentale Kraft gegen ihn und Suspiria ein; er selbst beginnt aus mehreren öffnungen zu bluten und Suspiria ist kurzfristig gelähmt. Kathryn, die zwischenzeitlich mit Tuvok und B'Elanna durch den Maschinenraum geschwebt ist, kommt dadurch wieder auf den Boden. Während sich Tuvok und B'Elanna noch erholen, benutzt Kathryn das sporozystianische Gift an Suspiria, die sich vor Schmerzen krümmt. In dieser kurzen Zeit kann Tuvok ein Kraftfeld um sie etablieren. Suspiria ist der Meinung, ihr Ende sei nun gekommen. Kathryn erklärt ihr nochmals, dass sie ihren Gefährten nicht umgebracht haben und auch sie nicht töten werden. Vielmehr möchten sie nach Hause kommen und erbitten dafür ihre Hilfe. Gegen den Rat von Tuvok läßt sie als Zeichen ihres guten Willens das Kraftfeld vermindern. Suspiria ist skeptisch und fragt Kathryn, ob sie wirklich Gnade walten läßt, nachdem sie fast das Schiff zerstört hätte. Kathryn bestätigt dies, und ohne eine Entschuldigung oder Verabschiedung verschwindet Suspiria wieder in ihrer Subraumschicht. Tanis bittet sie noch, ihn mit sich zu nehmen, worauf auch er verschwindet.

Im Quartier von Tuvok erzählt im Kes, dass ihre mentalen Kräfte nicht mehr so stark sind, seitdem Tanis verschwunden ist. Ein Teil von ihr ist darüber sogar erfreut, da sie kurz davor war, mit Tanis das Schiff zu verlassen. Außerdem wußte sie vorher nie, dass solche dunkle Kräfte in ihr sind. Sie soll sich nicht vor ihren negativen Gedanken fürchten, so Tuvok, da diese ein Bestandteil jeder lebender Sache sind, und sie muß nur lernen, Diese zu kontrollieren.

Fehler

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Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.10 Suspiria
Cold Fire

2.11 Das Signal
Maneuvers

voy2x11Die Kazon kommen an Bord der U.S.S. Voyager und stehlen ein Transporterkontrollmodul. Dadurch kann ihr Führer, Maje Culluh, die anderen Kazon-Sekten überreden, sich zusammenzuschließen, um das Föderationsschiff zu entern. Überraschenderweise ist das Superhirn hinter dem Plan der Kazon, Seska, eine cardassianische Agentin, die als Bajoranerin in den Maquis eingeschleust wurde und vor langer Zeit von der Voyager geflohen, als ihre Tarnung aufgeflogen ist.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 20.11.1995
  • Erstausstrahlung BRD: 24.01.1997
  • Produktionsnummer: 127
  • Story:
  • Drehbuch: Kenneth Biller
  • Musik:
  • Regie: David Livingston  
  • Sternzeit: 48423.0
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_martha-hackett]
[scg_html_anthony-de-longis]
[scg_html_john-gegenhuber]

Zusammenfassung

B'Elanna und Chakotay sind im Turbolift auf dem Weg zur Brücke. Sie unterhalten sich über einen Wettkampf, den sie gerade ausgetragen haben. Chakotay ist etwas mürrisch, da er 19:7 gegen B'Elanna verloren hat, und versucht sich heraus zu reden. Auf der Brücke angekommen erfahren die Beiden, dass man eine Barke entdeckt hat, die ein Föderationssignal aussendet. Ohne besonders großen Optimismus wird ein Kurs zur Quelle des Signals gesetzt.
Die Barke wird innerhalb eines Nebels gefunden. Als sie sich um die Bergung der Barke kümmern wollen, werden sie plötzlich von einem Schiff der Kazon angegriffen. Der Angriff der Kazon unterscheidet sich wesentlich von den Bisherigen; um genau zu sein, er scheint sehr gut geplant zu sein. Das Schiff deaktiviert zuerst den Warpantrieb der Voyager, schießt danach ein Loch in die Schutzschilde, durch welches ein kleines Kazon-Shuttle fliegen kann. Das Shuttle rammt die Voyager und bleibt in der Hülle stecken. Ein Sicherheitsteam kann zwar die meisten Kazon außer Gefecht setzen, aber Zwei können ein Transportermodul stehlen und sich zurück auf das Mutterschiff beamen. Chakotay schlägt den Einsatz des Traktorstrahls vor, als die Voyager von den Kazon gerufen wird. Es ist der erste Maje Culluh von den Kazon-Nistrim mit seiner neuen Beraterin, Seska! Seska verhöhnt Chakotay, er sei schon immer so berechenbar gewesen. Der Traktorstrahl wird neutralisiert und das Kazonschiff entfernt sich mit Warp, mit wichtiger Föderationstechnik unter seiner Kontrolle.

Bei der Begutachtung des Schadens ist Neelix erschüttert über die Vorgehensweise der Kazon. Er wüßte nicht, dass sie schon jemals etwas derartiges getan hätten. Tuvok erinnert ihn daran, dass sie auch nie einen Ratgeber hatten, der Erfahrung mit cardassianischer, Maquis- und Föderationstaktiken hat. Kathryn befiehlt der Besatzung, dass Shuttle so schnell als möglich aus der Hülle zu entfernen, da sie sonst kein Warpfeld aufbauen können, um die Kazon zu verfolgen. Neelix ist sich nicht sicher, ob sie die Kazon verfolgen sollen und spricht darüber mit Kathryn. Nach einem kurzen Gespräch mit ihr wird ihm klar, dass sich die ganze Stabilität innerhalb der Kazon-Sekten und des Quadranten ändern wird, wenn die Nistrim auch nur ein kleines Stück der Föderationstechnologie besitzen.

Chakotay fragt sich, ob ein direkter Angriff auf die Kazon empfehlenswert ist. Er hat berechtigte Zweifel, dass Seska nur hinter einem so geringen Stück Technik her ist. Sie möchte wohl, dass die Voyager die Kazon verfolgt und man das Sternenflottenschiff in einen Hinterhalt locken kann. Kathryn möchte wissen, ob er ihnen das Modul überlassen möchte. Chakotay sichert ihr zu, er ist mit allen ihren Entscheidungen einverstanden, wenn es um die Wiederbeschaffung ihrer Technologie geht. Er möchte lediglich den Vorschlag machen, Seska mit anderen Mitteln zu besiegen, mehr nach der Methode des Maquis, ohne das Schiff in Gefahr zu begeben. Tuvok macht den unpassenden Vorschlag, mit Chakotays intimen Wissen über Seska sollte man sie so manipulieren können, wie sie den Forschungsdrang der Voyagerbesatzung ausnutzen konnte. Chakotay folgender Blick zu Tuvok ist alles andere als erfreut über diese Aussage.

Auf dem Kazonschiff unterrichten Culluh und Seska weitere Kazon über ihren kürzlichen Erwerb und ihre weiteren Pläne. Bei den zusätzlich anwesenden Kazon handelt es sich um Vertreter der Kazon-Relora, den Todfeinden der Nistrim. Culluh offeriert den Relora eine Möglichkeit, die Voyager zu erobern, wenn sie ankommt. Die technischen Wunder der Voyager könnten danach unter den beiden Sekten aufgeteilt werden. Damit könnte eine neue Periode der Kazon-Dominanz und Zusammenarbeit im Quadranten eingeleitet werden.

Chakotay und B'Elanna diskutieren über Möglichkeiten, wie sie das Modul von den Kazon rückerobern können. Es würde eventuell einen Weg geben, wenn man einen der alten Maquis-Tricks von Seska benutzen würde. Dazu müßte man aber sehr nahe an sie herankommen. B'Elanna hat bemerkt, dass Chakotay die Sache sehr persönlich nimmt und spricht ihn darauf an. Natürlich nimmt er die Sache persönlich; er hat Seska schließlich vertraut, sie zum Maquis gebracht und er hatte auch eine Beziehung mit ihr. B'Elanna erwidert, er hätte eben einen schlechten Geschmack was Frauen angeht, und versucht ihn zu beruhigen. Seskas Verrat war nicht sein Fehler, auch sie hielt Seska für ihre beste Freundin.

Der Maje der Relora ist mit Culluhs Vorschlag nicht einverstanden. Culluh soll ihm das Modul übergeben und die Relora würden die Voyager alleine erobern. Natürlich würden sie die Unterstützung der Nistrim zu würdigen wissen. Culluh steckt diese Beleidigung, wie erwartet, nicht ein und die Waffen werden gezogen. Seska betritt den Raum, um die erhitzten Gemüter zu kühlen. Die Relora sollen zurück auf ihr Schiff gehen, während Culluh ihr Angebot überdenken wird. Er soll auf seine Frau hören, spottet der Anführer der Relora, und die Waffen werden wieder aufeinander gerichtet. Seska schaut zu Culluh mit diesem "Warum beamen wir sie nicht zurück?"-Blick und Culluh versteht was sie meint. Ein Lächeln umspült sein Gesicht und er stimmt zu.

Die USS Voyager ist an der Stelle angekommen, an der die Kazon das Treffen abhielten, und findet zwei sehr kalte und tote Kazon im All treiben. Nach einer kurzen Untersuchung erklärt der Doktor, dass die Kazon einfach in den Weltraum gebeamt wurden und sie während des Beamens noch am Leben waren. Sie denken darüber nach, ob die Kazon den Transporter am testen sind und dies nur ein mißglücktes Experiment war, aber Neelix widerspricht. Er bemerkt den Unterschied in der Kleidung der Relora und erwähnt ihre Feindschaft mit den Nistrim. Diese Beiden wurden mit voller Absicht in den Weltraum gebeamt.

Kathryn hat eine Besprechung einberufen, auf der auch jeder außer Chakotay erscheint. Kathryn fragt den Computer nach der Position von Chakotay, der das Schiff mit einem Shuttle verlassen hat. Als Sicherheitschef erhält Tuvok hierfür einen verbalen Tadel von Kathryn. Er soll dafür sorgen, dass so etwas in Zukunft nicht mehr geschehen kann. Niemand im Raum kann sich vorstellen, warum Chakotay das Schiff verlassen hat. Erst ein Gespräch mit B'Elanna bringt ans Licht, dass sie einen Plan entwickelt hatten, um das Transportermodul unbrauchbar zu machen. Die hierfür benötigte Ausrüstung ist ebenfalls verschwunden.

Von allen anderen allein gelassen reden Culluh und Seska über ihre weiteren Optionen. Sie haben ein Transportermodul, wollen mehr, aber die Relora werden ihnen nicht helfen. Culluh ist deprimiert, da seine Pläne nicht funktionieren. Seska versucht ihn zu beruhigen; sie sind immer noch in einer starken Position. Sie macht danach allerdings den Fehler, einen Befehl geben zu wollen, den Culluh noch nicht bestätigt hat. Keine besonders gute Idee an Bord einer Spezies, welche aus Supermachos besteht. Seska läßt Culluh sich erstmal austoben und auch weiterhin ihre Ideen stehlen. Sie spielt wieder die Unterwürfige, am Ende ist Culluhs Männlichkeit wieder hergestellt und er stimmt ihr trotzdem in allem zu. Seskas Manipulationen funktionieren noch immer.

Kathryn ist mit ihrem obligaten Kaffee beschäftigt, als B'Elanna mit ihr sprechen möchte. B'Elanna argumentiert leidenschaftlich für Chakotay, beiden haben jedoch einen eindeutigen Standpunkt. Kathryn ist von Chakotay enttäuscht; die Mißachtung ihrer Befehle und der dadurch entstandene Vertrauensverlust sind für sie ein Schlag ins Gesicht. B'Elanna stimmt ihr zwar zu, jedoch soll Kathryn die Lage auch mal mit seinen Augen sehen. Chakotay liebte diese Frau und er vertraute ihr, weshalb er ihren Verrat sehr persönlich nimmt. Er versucht lediglich das Problem auf eine Art zu lösen, welche die Ungefährlichste für jeden ist. Kathryns negative Haltung zu Chakotay weicht etwas auf. Er kann sich froh schätzen, solche Freunde wie B'Elanna zu haben. Sie stimmt B'Elanna zu, dass eine Verurteilung des abwesenden Chakotay aufgeschoben werden kann, bis er wieder sicher an Bord des Föderationsschiffes ist.

Chakotay hat in der Zwischenzeit das Kazonschiff erreicht und sucht nach dem Modul, unter Verwendung von Tricks aus seiner Maquiszeit. Er fliegt so nahe an dem Schiff vorbei, dass er es beinahe berührt.

Culluh registriert eine EM-Fluktuation in der Nähe des Schiffes, und Seska scheint zu wissen was es ist. Sie gibt einen Befehl, welcher nicht befolgt wird, bis ihn Culluh bestätigt. Ein paar Impulse werden in die Nähe der Anomalie gesendet und die Silhouette eines Shuttles erscheint. Seska ordnet einen Breitbandruf an, den Culluh aber wieder hinterfragt, da er nicht weiß, an wen er den Ruf richten soll. Er soll es einfach machen, so Seska. Culluh folgt ihrer Order und Seska ruft Chakotay. Er sei so gut wie sie selbst und sie weiß, er ist da draußen. Das Shuttle wird mit dem Traktorstrahl erfaßt und in das Kazonschiff gebracht. Als man das Shuttle nach Chakotay durchsucht, ist Dieser nicht mehr an Bord. In dem Raum mit dem Transportermodul ruft Chakotay Seska einen kurzen Willkommensgruss zu und eröffnet das Feuer auf das Modul. Nachdem Dieses zerstört wurde richtet er seine Waffe auf Seska. Aus irgendwelchen gefühlsduseligen Gründen erschießt er sie nicht sofort sondern händigt ihr seine Waffe aus.

Auf der Voyager empfängt man eine Nachricht von Chakotay. Das Modul ist von ihm zerstört worden und man soll nicht nach ihm suchen. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist er schon längst tot.

Zwei stämmige Kazon schleppen Chakotay durch ein paar Schotts, um ihn schließlich mit Seska alleine zu lassen. Sie gibt hier jetzt also die Befehle, so Chakotay. Seska erwidert, sie habe lediglich einen gewissen Einfluß. Die alten Rituale beginnen wieder. Seska versucht ihn mit allen Mitteln zu "schmelzen" zu bringen, aber Chakotay widersteht all ihren Versuchen. Sie sagt ihm, dass es ziemlich dumm von ihm war, ihnen ein komplettes Shuttle zu bringen, nur um ein unbedeutendes Modul zu zerstören. Chakotay erklärt ihr, dass er den Computerkern des Shuttles gelöscht hat, wodurch alles an Bord für sie nutzlos ist.

Persönliche Anmerkung:
Diese Situation entbehrt nicht einer gewissen Unlogik. Durch das Löschen des Computers soll sich an Bord des Shuttles nichts mehr befinden, was für die Kazon von Nutzen ist? Ich frage mich dabei, ob das Transportermodul seine eigene Software mitbrachte, da es die Kazon sofort benutzen konnten. Zumindest ein Teil der Ausstattung sollte von den Kazon nutzbar gemacht werden können.

Auf der Voyager hat Kathryn eine Entscheidung zu treffen. Tuvok argumentiert, man solle dem letzten Willen von Chakotay folgen und sich nicht auf die Suche nach ihm begeben. B'Elanna drängt darauf diesen Wunsch zu ignorieren, und Kathryn ist noch immer verärgert wegen seine Insubordination. Ihre Gefühle stimmen mit B'Elanna überein, aber ihre Meinung tendiert mehr zu der Aussage von Tuvok. B'Elanna benutzt ihre letzte Trumpfkarte und fragt sie, welchen Einfluß wohl der Verlust des ersten Offiziers auf die Moral der Besatzung hätte. Kathryn betrachte B'Elanna sehr gereizt, gibt aber schließlich den Befehl Chakotay zu folgen.

Chakotay ist noch am Leben und wird von Culluh grausam verprügelt, während Seska und ein paar andere Kazon teilnahmslos zusehen. Culluh möchte Chakotay Kommandocodes haben. Aber jeder Versuch von Culluh diese Codes zu bekommen, wird von Chakotay mit einer Verhöhnung erwidert. Chakotay gibt Culluh ein paar Hinweise betreffend Seska; wenn sie Culluh nicht mehr benötigt, wird sie ihn umbringen. Er lacht Culluh höhnisch aus und nur durch das Eingreifen von Seska werden weitere Attacken von Culluh verhindert. Culluh gibt Seska eine Stunde Zeit, um die Codes von Chakotay zu erhalten und verläßt mit den anderen Kazon den Raum.

Seska beglückwünscht Chakotay zu seinen ausgezeichneten Manövern und steckt ihm eine Nadel in den Nacken, was selbst in seinem betäubten Zustand zu augenblicklichen Qualen führt. Sie sagt ihm, sie sei kein Killer, denn sonst wäre er schon längst nicht mehr am Leben.

Mit den Langstreckenscannern konnte man das Kazonschiff lokalisieren. Zur überraschung von Neelix ist es aber nicht alleine. Ein halbes Dutzend Schiffe befinden sich in der Nähe, was für die Kazon nicht normal ist, da sie sich normalerweise nicht untereinander verbünden. Die Besatzung diskutiert über Möglichkeiten, wie man Chakotay von dem Schiff beamen könnte; B'Elanna macht den Vorschlag, mit Warp hindurch zu fliegen und ihnen ohne Geschwindigkeitsreduzierung heraus zu beamen. Harry und Tuvok widersprechen ihr. Es ist sowohl gegen das Protokoll der Sternenflotte und sowieso unmöglich. B'Elanna erwidert darauf nur, dass sie dies schon einmal getan hat. Dieses Argument ist für Kathryn ausreichend. überhaupt scheint sie sich heute mit den Maquismethoden angefreundet zu haben.

An Bord von Culluhs Schiff sind die Anführer der anderen Kazon-Sekten eingetroffen: Die Hobai, die Mostral und die Ogla. Sie erwägen das Angebot von Culluh, sind aber dennoch vorsichtig. Sie verlangen den Beweis, dass der Angriff auf die Voyager mit minimalem Risiko ausgeführt werden kann, und möchten den Beweis für Culluhs Besitz der Kommandocodes haben. Als Beweis läßt er den bewußtlosen Chakotay hereinbringen, was für die Anführer überzeugend genug ist. Zumindest fürs Erste.

Als die Voyager die Kazon erreicht hat, macht Tuvok erneut den Vorschlag, Chakotay dort zu lassen wo er ist. Es gäbe schließlich keinen Beweis, dass er noch am Leben sei. B'Elanna hat ihn aber schon gefunden, jedoch haben die Kazon Maßnahmen ergriffen, damit man ihn nicht vom Schiff beamen kann. Kathryn läßt das Schiff unter Warp bringen. Wenn es auf die sanfte Art nicht geht, wird hier eben nach guter, alter Sternenflottentradition verfahren.

Zwischen der Voyager und Culluhs Schiff kommt es zu einem Phasergefecht. Die Anführer der anderen Sekten fordern ihn dazu auch, endlich die Kommandocodes zu benutzen, aber schnell wird jedem bewußt, dass er die Codes nicht hat. Er läßt das Feuer auf die Voyager eröffnen und die anderen Führer sollen das Gleiche tun. Zuerst verweigern sie dies, lassen ihre Schiffe dann aber doch an dem Gefecht teilnehmen.

Die anderen Kazon haben endlich realisiert, dass Culluh sie nur benutzen wollte, und eröffnen das Feuer auf sein Schiff. Nach seiner Zerstörung wollen sie die Voyager ohne ihn übernehmen. Alle Kazon in der Nähe von Chakotay werden an Bord der Voyager gebeamt, wo Tuvok ihre Kapitulation fordert. Tuvok diktiert ihnen die Bedingungen: Sie wollen Chakotay und ihr Shuttle zurück, dann wird man sie unverletzt auf ihr Schiff zurückschicken. Die anderen Kazonführer schauen zu Culluh und sagen ihm, dass er jegliche Hoffnung fahren lassen kann, jemals mit ihnen eine Allianz eingehen zu können. Er soll froh sein, wenn er sein eigenes Kommando behalten kann.

Der Kampf ist vorbei und die Wunden von Chakotay sind versorgt. Er begibt sich zu einer Besprechung mit Kathryn, und alleine ihre erste Frage, was er sich dabei dachte, sagt schon alles. Er hat nach seinen Gefühlen gehandelt und getan was getan werden mußte. Und dies war für ihn der einzige Weg, den er kannte. Kathryn sagt ihm, er hat ihre Arbeit sehr schwierig gemacht; die ehemaligen Maquis an Bord des Schiffes schauen immer noch zu ihm auf, mehr als zu ihr.

Auf der Brücke empfängt man eine Nachricht für Chakotay. Seska gratuliert ihm zu seinem Sieg und sagt ihm, dass sie eine Probe seiner DNA genommen hat, während er bewußtlos war, und sich selbst damit befruchtet hat. Sie gratuliert ihm zu seiner baldigen Vaterschaft.

Fehler

  • Als das Shuttle von Links nach Rechts durchs Bild fliegt, ist die Schrift auf ihm seitenverkehrt.
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.11 Das Signal
Maneuvers

2.12 Die Resistance
Resistance

voy2x12Auf der Suche nach Tellerium, das zum Antrieb des Schiffes benötigt wird, beamen sich Captain Janeway, Tuvok, Torres und Neelix in eine Stadt der Alsaurianer, die von den feindlichen Mokras besetzt ist. Die Mokra-Soldaten nehmen Tuvok und Torres gefangen. Während eines Aufruhrs wird Janeway von Caylem, einem Einwohner, versteckt gehalten. Dieser sieht in ihr seine längst verstorbene Tochter.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 27.11.1995
  • Erstausstrahlung BRD: 31.01.1997
  • Produktionsnummer: 128
  • Story: Michael Jan Friedman & Kevin J. Ryan
  • Drehbuch: Lisa Klink
  • Musik:
  • Regie: Winrich Kolbe  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_glenn-morshower]
[scg_html_alan-scarfe]

Zusammenfassung

Auf einem überfüllten Marktplatz händigt Tuvok Kathryn eine Flasche aus, während B'Elanna und Tuvok zusehen. Ihre Kleidung und ihr verhalten läßt vermuten, dass sie sich auf einer Geheimmission befinden. Kathryn scannt den Inhalt der Flaschen und teilt Neelix mit, sie brauchen es komplett gefüllt. Neelix verläßt die Gruppe wieder. Kurz danach erscheinen in den Straßen der Stadt schwarz gekleidete Soldaten. Tuvok und B'Elanna werden schnell gefangen genommen und weggeschleppt. Kathryn wehrt sich verzweifelt gegen die Soldaten, wird aber schließlich niedergeschossen. Bevor sie die Soldaten gefangen nehmen können, erhält sie Unterstützung von einem alten Mann.
Auf der Voyager herrscht eine niedergeschlagene Stimmung. Harry sagt Chakotay, dass die Maschinen der Voyager bald zerstört sein werden, wenn sie nicht bald das benötigte Tellerium erhalten. Er schlägt vor die Schilde zu senken, um Energie zu sparen. Chakotay mag den Vorschlag nicht, da sie sich in der Umgebung eines feindlichen Planeten befinden, aber Harry erklärt ihm, dass dies ihre letzte Möglichkeit sei, nachdem sogar schon die Lebenserhaltung mit Minimalenergie betrieben wird. Chakotay stimmt ihm letztendlich zu. Neelix kontaktiert kurz darauf die Voyager. Er hat das benötigte Tellerium, aber auch schlechte Nachrichten über das Aussenteam. Er wird direkt in den Maschinenraum gebeamt, wo der Inhalt der Flasche schnell analysiert und dann verwendet wird. Die Mission scheint ein Erfolg gewesen zu sein. Innerhalb weniger Minuten sind die Maschinen wieder online und die Systeme laufen wieder. Nachdem die unmittelbare Gefahr abgewendet ist, erzählt Neelix was auf dem Planeten geschehen ist. Der Orden der Mokra, die den Planeten regieren, hatten versucht ihn gefangen zu nehmen. Chakotay möchte wissen, ob sein Widerstand daran schuld ist, was dem Rest des Teams widerfahren ist, jedoch verneint Neelix dies. Die Mokra sind von Natur aus furchterregend, hinterlistig und smart genug, um ihnen jeglichen ärger zu bereiten. Chakotay entschließt sich, einen direkten Kurs zu gehen. Er läßt die Voyager zu dem Planeten fliegen, und hat eine scheinbar produktive Konversation mit Augris, dem dritten Magistrat der Mokra. Augris verspricht nach dem Aussenteam Ausschau zu halten. Neelix besteht auf Vorsicht; noch nie hat er von einem so hilfsbereiten Mokra gehört.

Tuvok und B'Elanna wurden von den Mokra inhaftiert. Tuvok drängt B'Elanna zur Vorsicht, während sie an einem Kraftfeld herumbastelt. B'Elanna erhält von dem Kraftfeld einen Schlag und bricht zusammen.

Kathryn erwacht in einer fremden Umgebung. Ihre Wunden wurden versorgt, sie hat aber immer noch schreckliche Kopfschmerzen und noch mehr Fragen auf dem Herzen. Ihr Retter stellt sich ihr als Caylem vor, und er kümmert sich um sie als wäre sie seine eigene Tochter. Es wird auch schnell klar, dass dies genau das ist was er denkt. Kathryn beginnt Caylem Fragen zu stellen. Es ist jedoch nicht besonders einfach Antworten von ihm zu erhalten. Er behandelt sie wie seine Tochter, froh sie zu sehen und begierig darauf, dass sie wieder zu Kräften kommt. Er erkennt das sie ein gemeinsames Ziel haben; in das Gefängnis der Mokra zu gehen, wo ihre Kameraden und seine Frau gefangen sind.

Chakotay trifft sich mit Augris auf der Voyager. Der Mokra stellt die Voyager ebenfalls als eine Posse des Deltaquadranten dar; mehr Feinde als Freunde und eine Reputation, für die er sich schämen würde. Das ist aber keine konstruktive Kritik von Augris sondern nur seine Art ihnen zu zeigen, dass er mehr über sie weiß als sie über die Mokra. Neelix gibt wiederum zu erkennen, dass die Mokra nur in einer Beziehung richtig gut sind, nämlich richtig bösartig zu sein. Augris fragt nach, ob die Voyager Kontakt mit der Widerstandsbewegung auf Alsauria hatte, und es wird sichtlich eisig in dem Raum. Der erste Optimismus bei diesem Treffen hat eine beunruhigende Wendung genommen. Die nächste Szene macht dies sehr deutlich. Augris hat sich in das Gefängnis begeben und verhört Tuvok und B'Elanna. Er ordnet ihre Inhaftierung und die Suche nach Captain Janeway an.

In Caylems Quartier bemerkt Kathryn die Aufregung auf den Straßen. Die Soldaten der Mokra machen der Bevölkerung wieder Schwierigkeiten. Kathryn möchte dagegen etwas unternehmen und Caylem befindet sich gerade nicht in ihrer Nähe. Er packt gerade ein paar Sachen für ihre bevorstehende Reise ein; keine Waffen, nur ein Anzug und einen Brief, den er einmal an seine Frau geschrieben aber niemals abgeschickt hatte. Die Liebe zu seiner Frau und seine Sehnsucht sind in diesem Moment spürbar. Als er gerade völlig in den Gedanken an seine Frau versunken ist, legt ihm Kathryn die Hand auf die Schulter und tröstet ihn. Er gibt ihr eine Kette, die sich nicht annehmen will, aber Caylem läßt in der Beziehung nicht mit sich verhandeln. Kathryn möchte zwar nicht die Illusion erwecken, sie sei wirklich seine Tochter, aber sie möchte ihn auch nicht verletzen und sie ist dankbar für seine Hilfe. Er bittet sie ihn zu dem Gefängnis zu begleiten, um ihre Mutter zu besuchen. Kathryn ist dazu aber nicht zu bewegen, bis die Soldaten der Mokra die Tür eintreten und sie gefangen nehmen wollen. Kurz darauf laufen Kathryn und Caylem durch die Straßen der Stadt, sehr darauf bedacht keinen Verdacht zu erregen. Sie sind auf der Suche nach Mitgliedern der Widerstandsbewegung. Auch die Soldaten der Mokra sind überall unterwegs, ärgern die Fußgänger und suchen ebenfalls nach Mitgliedern des Widerstands. Augris kommt eine Person zu unauffällig vor, weswegen er sie anpöbelt. Der Verdacht von Augris war berechtigt, und bevor Caylem reagieren kann, ist der Widerstandskämpfer unterwegs in Richtung Gefängnis. Caylem springt durch die Straßen und benimmt sich wie ein Verrückter, um eine Ablenkung für die Anderen zu erzeugen. Augris wird auf ihn aufmerksam, amüsiert sich köstlich über ihn und erniedrigt ihn durch Worte und Taten. Es ist aber Ablenkung genug, dass sich ein weiteres Mitglied des Widerstandes in Sicherheit bringen kann.

Im Gefängnis versucht B'Elanna auch weiterhin einen Fluchtweg zu finden. Von irgendwoher hört sie Schreie und ihr Gesicht wird aschfahl; die Schreie sind die von Tuvok.

Auf der Voyager versuchen Chakotay, Harry, Tom und Neelix einen Schwachpunkt in der planetaren Verteidigung zu finden, die leider undurchdringlich scheint. Sie konnten mit den Scannern keine Spur des Aussenteams finden, weshalb Chakotay ein weiteres Aussenteam entsenden will, um die vermißten Crewman zu finden. Chakotay gibt Harry den Befehl, dass Aussenteam zu führen. Harry akzeptiert diesen Befehl kommentarlos, aber seine Augen schreien geradezu "Warum ich?".

Auf dem Planeten treffen sich Caylem und Kathryn mit dem Widerstandskämpfer, der den Mokra entkommen konnte. Kathryn sagt ihm was sie benötigt: Informationen über das Gefängnis und Hilfe, um ihre Leute zu befreien. Der Widerstandskämpfer wird höhnisch; noch nie sei jemand aus dem Gefängnis der Mokra entkommen, und im Gefängnis befinden sich Leute, die er viel lieber befreien würde. Caylem bezeichnet ihn darauf als Feigling, wofür Kathryn noch mehr Spott erntet, da sie diesem alten Narr mehr Glauben schenken würde als ihm. Kathryn nimmt Position für Caylem ein; er hat ihr Leben gerettet und auch das Leben des Widerstandskämpfers. Sie möchte von ihm keine Antwort auf diese Aussage erhalten, sondern vielmehr ein paar Waffen. Der Widerstandskämpfer kann ihr Waffen liefern, allerdings nur gegen Bezahlung. Da Kathryn nicht hat mit dem sie handeln könnte, spricht er sie auf die Kette an. Kathryn möchte Diese nicht hergeben, da sie ihr nicht gehört, aber Caylem gibt ihr die Erlaubnis, womit der Handel perfekt ist. In ein paar Stunden wollen sie sich wieder treffen, um den Handel zu tätigen.

Einige Stunden später, drei Stunden nach der verabredeten Zeit, warten Kathryn und Caylem noch immer auf den Widerstandskämpfer. Caylem erzählt ihr die Geschichte, die vorher schon angedeutet worden war. Seine Frau war eine der Führerinnen des Widerstandes und hatten ihn gedrängt, der Bewegung ebenfalls beizutreten. Er war aber um seine Familie besorgt und fürchtete sich vor diesem Schritt. Er stimmte schließlich zu, dem Widerstand für einen überfall beizutreten, was er aber dann doch nicht machte. Seine Frau wartete am vereinbarten Treffpunkt bis zu ihrer Festnahme. Er ist voller Selbstkritik und bittet eigentlich um Vergebung für seine Feigheit. Kathryn ist von seinen Worten sehr berührt und umarmt ihn zärtlich. Kathryn sieht einen Mann auf sie zukommen, der eine blaue Weste trägt, wie sie ihr Kontaktmann tragen sollte. Sie geht auf ihn zu, registriert seine Schuhe, und geht an ihm vorbei. Als sie sicher zurück in den dunklen Gassen ist, möchte Caylem wissen was los war. Sie erklärt ihm, ihr Kontaktmann hätte Armeeschuhe getragen und das es möglicherweise eine Falle gewesen ist. Er macht ihr eine Kompliment für ihre Aufmerksamkeit und denkt angestrengt über eine weitere Option nach.

B'Elanna ist äußerst wütend, als man den zusammengeschlagenen Tuvok zurück in die Zelle bringt. Sie möchte auf die Wachen losgehen, aber Tuvok kann sie noch bremsen. B'Elanna fühlt eine Mischung aus Wut und Sympathie; sie wußte vorher nicht, dass Vulkanier auch Schmerzen empfinden können. Tuvok erklärt ihr, dass auch Vulkanier ihre Grenzen haben und wenn Diese überschritten wird, reagieren sie genauso wie andere Spezies auch. B'Elanna möchte wissen, ob er keine Wut auf seine Peiniger fühlt. Tuvok antwortet ihr darauf nicht, erinnert sie aber daran, dass man die Antworten verweigern kann, auch wenn der physische Schmerz das eigentlich unmöglich macht.

Im Eingang des Gefängnisses sind zwei Wachen nicht erfreut über ihre Arbeit. Als Wachen eines Gefängnisses kann man sich nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Sie sind hocherfreut, als sich aus der Dunkelheit eine Person nähert. Es ist Kathryn; sie hat die Haare offen, einen Schal um ihren Hals geschlagen und gibt sich als Prostituierte aus. Die Wachen sind nicht besonders intelligent, aber sie wissen es wird ärger bedeuten, wenn ihr Vorgesetzter sie erwischt. Niemand wird sie finden, flirtet Kathryn verführerisch. Eine der Wachen geht mit ihr in eine dunkle Ecke, wo Kathryn seine Waffe an sich nimmt und die andere Wachen niederschießt. Innerhalb weniger Sekunden haben sie und Caylem danach den Eingang zum Gefängnis geöffnet. Kathryn betritt das Gefängnis und möchte nicht das Caylem ihr folgt. Caylem möchte aber mitkommen. Er hat ihr Leben gerettet und ist jetzt kein Feigling mehr. Für die Rettung ihres Lebens möchte Kathryn ihn nicht in Gefahr bringen. Er soll zurückbleiben.

Auf der Voyager hat Harry die Idee, dass Sensorennetz mit einer überladung zu täuschen. In der Zeit könnte man ein Rettungsteam auf den Planeten beamen, welches zwar bemerkt aber nicht lokalisiert werden würde. Chakotay stimmt dem Vorschlag zu und Tom soll ein Rettungsteam zusammenstellen. Diese Methode scheint zu funktionieren, aber bevor sie das Team auf den Planeten beamen können, erhalten sie die Antwort. Und die hat es in sich. Die Voyager wird schwer von einem Energiestrahl getroffen. Augris kontaktiert das Schiff, bezeichnet ihre Versuche als einen feindseligen Akt und gibt ihnen zwei Minuten, um das Gebiet zu verlassen. Danach wird er sie mit seinen planetaren Waffen in ihre Atome zerlegen. Alle Zeichen deuten daraufhin, dass er diese Drohung auch wahr machen wird.

In der Zwischenzeit verursacht Kathryn im Gefängnis Durcheinander und schaltet die Wachen aus, die sich ihr in den Weg stellen. Tuvok und B'Elanna nutzen die Situation aus und greifen ihre Bewacher an. B'Elanna schlägt einen der Bewacher nieder, während Tuvok den altbewährten Nackengriff anwendet.

Auf der Voyager registriert man das Durcheinander im Gefängnis. Tom möchte mit einem Aussenteam in das Gefängnis beamen, was ihm Chakotay auch gewährt, ihn allerdings auch daran erinnert, dass ihnen die Zeit wegläuft.

Der Widerstand gegen Kathryn verstärkt sich, während sie auf der Suche nach ihren Besatzungsmitglieder ist. Die Drei finden sich und wollen das Gefängnis verlassen. Plötzlich treffen sie auf Caylem, der ebenfalls bewaffnet und auf dem Weg in die Tiefen des Gefängnisse ist. Kathryn möchte ihn mit nach draußen nehmen, aber er besteht darauf zuerst seine Frau zu retten. Der Captain der Voyager gibt seinen Offizieren ein paar Anweisungen und macht sich mit Caylem auf die Suche nach seiner Frau. Die Beiden kommen aber nicht sehr weit, da in den Gängen die Schritte von sich nähernden Soldaten widerhallen. Augris ist ebenfalls unter den gut bewaffneten Mokra. Er verhöhnt Kathryn damit, dass er sie die ganze Zeit gesucht hatte und sie freiwillig zu ihm kommt.

Die Voyager wird wieder schwer getroffen. Harry hat an einem der Pole einen magnetischen Sturm ausgemacht, der ihre Zielsucher beeinflußt. Den selben Effekt müßte er auch auf die Waffen der Mokra ausüben. Wenn man die Voyager dort hinbringt, sollte ihnen das ein paar Minuten Sicherheit bringen. Chakotay läßt einen Kurs setzen.

Augris erzählt Caylem die fehlenden Details über seine Frau. Sie ist schon vor zwölf Jahren gestorben und auch seine Tochter starb ein paar Jahre später, als sie einen unnötigen Rettungsversuch unternahm. Auch Caylem hatte schon mehrmals eine Rettung versucht, war aber nie so weit gekommen. Augris möchte ihm seine Freiheit lassen, damit er immer ein Beispiel dafür ist, was mit den Familien von Leuten geschehen kann, die sich gegen die Mokra stellen. Augris verhöhnt ihn weiter damit, dass er schon wieder eine Frau durch seine Dummheit opfern würde. Er gibt den Soldaten den Befehl, B'Elanna und Tuvok wieder einzufangen, während er selbst Kathryn inhaftieren wird. Caylem sieht sein Leben wie eine Seifenblase platzen und er greift Augris an. Bei einem kurzen Gerangel stößt er ein Messer in den Bauch von Augris, und rettet Kathryn erneut das Leben, als er sich in zwei auf Kathryn abgefeuerte Schüsse wirft. In der Zwischenzeit sind weitere Widerstandskämpfer erschienen und kümmern sich um die restlichen Mokra. Man kann die Ungläubigkeit über seinen bevorstehenden Tod in Caylems Augen sehen; sein vollkommener Sieg über Augris ist in eine totale Niederlage umgeschlagen. Kathryn geht zu ihm hin, nimmt ihn in den Arm und gewährt ihm eine letzte Gefälligkeit, indem sie sich selbst als seine Tochter bezeichnet und ihm sagt, er habe auch seine Frau gerettet und es gehe ihnen beiden gut. Sie lieben ihn, sie vergeben ihm und sie sind stolz auf ihn. Caylem stirbt mit einem Lächeln auf den Lippen, während Kathryn um ihn weint. Der Feigling wurde an diesem Tag zu einem Helden. Die Widerstandskämpfer schauen auf den Mann den sie einst verachtet haben und schwören, dass seine Tat niemals vergessen werden wird.

Die Reparaturen auf der Voyager sind beendet und Harry möchte dem Captain darüber Bericht erstatten. Kathryn ist in Gedanken versunken und entläßt ihn. Ihre Augen sprechen Bände als sie die Kette betrachtet, welche Caylem ihr geschenkt hat.

Fehler

  • Wie konnte man eigentlich Neelix durch einen Mond beamen?
  • Als Caylem stirbt, dreht er seinen Kopf in Janeways Händen nach rechts. In der direkt anschließenden Szene ist sein Kopf jedoch nach links geneigt!
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.12 Die Resistance
Resistance

2.13 Prototyp
Prototype

voy2x13Die Voyager findet im All einen Roboter. Kurz bevor er aufhört zu funktionieren, kann B'Elanna ihn reparieren. Sie bringen ihn zu seinem Volk zurück, den auf einem Raumschiff lebenden Pralor. Kurz vor dem Transfer auf dieses Schiff entführt er B'Elanna, damit sie neue Roboter baut …

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 15.01.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 07.02.1997
  • Produktionsnummer: 129
  • Story:
  • Drehbuch: Nicholas Corea
  • Musik:
  • Regie: Jonathan Frakes  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

  • Rick Worthy als Pralor-Wartungseinheit 3947 / Cravic-Kommandoeinheit 122
  • Hugh Hodgin als Pralor-Kommandoeinheit 6263 / Prototyp

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_rick-worthy]

Zusammenfassung

Aus dem Blickwinkel einer anderen Person sieht man die Voyager auf sich zukommen. Das Glitzern eines Beamvorgangs erscheint und man sieht Kathryn, B'Elanna und Tuvok. Die Drei unterhalten sich darüber was als nächstes zu tun sei. Tuvok rät zur Vorsicht und B'Elanna möchte versuchen es zu stabilisieren. Kathryn entscheidet sich dafür, dem Vorschlag von B'Elanna zu folgen, denn schließlich ist die Voyager ein Forschungsschiff.
Das Bild ist immer noch unscharf und als es sich aufklärt sieht man B'Elanna und Harry, die versuchen das Bild klar zu halten. Das Bild flimmert noch immer und ändert sich auf Grund der Arbeiten von Harry und B'Elanna. Nach mehreren Versuchen bleibt es stabil und Harry und B'Elanna haben den ersten Erfolg zu verzeichnen. Der Blick wandert zu einem nahen Monitor, auf dem man diese neue Technologie zu Gesicht bekommt. Es handelt sich um einen Androiden, dessen ganzer Körper silberfarben ist. Sein äußeres hat nicht den Anschein, als sollte er menschlich aussehen: Keine Haare, keine Augen, kein Mund und keine Nasenlöcher oder Ohren. Es sind lediglich Einkerbungen oder Vorsprünge vorhanden, wo sich sonst diese Merkmale befinden. B'Elanna und Harry untersuchen den Roboter weiter, während sie versuchen seine Energiezelle zu stabilisieren. Die Einheit versucht zu sprechen, was zumindest von B'Elanna vermutet wird. Harry ist da eher skeptisch. B'Elanna weigert sich die Reparaturversuche aufzugeben; ihr Ehrgeiz als Ingenieurin ist gefordert. Sie möchte Harry aus dem Maschinenraum haben, während sie über das Problem nachdenkt, aber Harry will nicht gehen. Zwischen den Beiden kommt es zu einem kurzen Streitgespräch, an dessen Ende B'Elanna ihn als "Sternenflotte" bezeichnet und ihn auf ihre Rangunterschiede hinweist. Harry verläßt den Maschinenraum mit einem schadenfrohen Grinsen.

B'Elanna begibt sich in das Kasino und möchte von Neelix eine weitere Tasse Kaffee haben. Neelix bietet ihr etwas anderes an, aber sie besteht auf Kaffee, den ihr Neelix verweigert. Sie hätte schon zuviel getrunken. B'Elanna ist davon natürlich nicht begeistert und beschwert sich bei Neelix mit einem drohenden Unterton. Schließlich beginnt sie ihm ihr Problem zu schildern. Neelix erzählt ihr darauf eine Geschichte, wie er das Rezept für eine Omelett perfektioniert hatte, an dem er fast verzweifelt ist. Nach einem Schläfchen fiel ihm dann ein, dass er lediglich ein weiteres Gewürz benötigte. B'Elanna kann den Hinweis in Neelix Geschichte nicht erkennen, weshalb er sie ins Bett schickt, was sie aber ignoriert. Sie geht zurück in den Maschinenraum, starrt auf den Roboter und entscheidet sich schließlich doch dafür eine Runde zu schlafen.

B'Elanna hat sich umgezogen, um ins Bett zu gehen. Gerade als ihr Kopf das Bett berührt hat, schießt sie wieder in die Höhe und begibt sich in ihrem Nachtgewand auf die Krankenstation. Sie aktiviert den Doktor, der sich natürlich eine Bemerkung über ihr Outfit nicht verkneifen kann. B'Elanna gibt ihm einen kurzen überblick über ihr Problem; sie hat mittlerweile erkannt, dass sie den Roboter als Patienten und nicht als Technologieprojekt ansehen muß. Während dem Gespräch mit dem Doktor hat B'Elanna plötzlich eine Eingebung, was die Lösung ihres Problems sein könnte.

Kurze Zeit später stehen B'Elanna, Harry und Kathryn um den Roboter und versuchen seine Energiezelle zu stabilisieren. Als dies scheinbar gelungen ist, verkündet B'Elanna den Erfolg. In dem Moment greift der Roboter nach ihrem Handgelenk und fordert ihre Identifizierung. Sie stellt sich vor, der Roboter bezeichnet sich selbst als "Automatische Einheit 3947" und dankt ihr für seine Reaktivierung. über das Gesicht von Kathryn und B'Elanna legt sich ein zufriedenes Grinsen.

Nachdem B'Elanna in ihrem Logbuch Einträge über den Roboter vorgenommen hat, unterhält sie sich mit ihm. Sie möchte wissen, wie er in diesen beschädigten Zustand gekommen ist. Der Roboter erzählt ihr etwas über eine Rettungskapsel, aber er kann momentan noch nicht komplett auf seine Erinnerungen zugreifen. B'Elanna stellt ihm weitere Fragen, die er auch beantwortet. B'Elanna erwähnt seine Energiezelle, worauf er sofort reagiert. Er möchte wissen, ob sie die Zelle repariert hat und ob sie ein "Erbauer" sei. Die "Erbauer", ein Volk namens Pralor, waren die Personen, die ihn erschaffen haben. In gewisser Weise sei sie ein Erbauer, erwidert B'Elanna geschmeichelt. Der Roboter möchte, dass B'Elanna weitere Energiezellen baut, um seine Leute damit auszustatten. Wieso dies nicht der Erbauer machen, fragt in B'Elanna und er antwortet ihr, dass die Erbauer nicht mehr da sind.

B'Elanna bittet Janeway um die Erlaubnis, mit der Konstruktion von Energiezellen fortfahren zu dürfen. Es gibt Tausende dieser Roboter, die zwar einfache Reparaturen durchführen können, aber keine funktionierende Energiezellen herstellen können. Kathryn zögert; die Wiederbelebung eines einzelnen Roboters ist eine Sache, einer Spezies bei der Vermehrung zu helfen eine Andere. Es wäre ein Verstoß gegen die oberste Direktive. B'Elanna argumentiert leidenschaftlich für diese Sache, Kathryn bleibt jedoch hart. Ohne weitere Informationen über diese Spezies wäre ihr Vorhaben eine klare Verletzung der obersten Direktive. B'Elanna argumentiert aus der Sicht eines Ingenieurs, begierig darauf ein technisches Problem zu lösen und emotionell angespornt von dem Problem, welches sie schon gelöst hat. Kathryn versteht als Wissenschaftlerin ihr technische Neugierde, jedoch muß sie ihr den Wunsch wegen der obersten Direktive verweigern.

B'Elanna erklärt dem Roboter die Situation, der damit ganz und gar nicht einverstanden ist. Ohne die Hilfe von B'Elanna werden sie nicht überleben. B'Elanna muß aber ihren Befehlen folgen.

Ein Raumschiff der Pralor nähert sich der Voyager, scannt das Sternenflottenschiff und ruft es. Ein weiterer Roboter verlangt seine Identifizierung. Kathryn gibt ihm das Gewünschte und sagt ihm, dass sie eine weitere Einheit an Bord haben und ihn zurück zu seinen Leuten bringen möchten. Der Roboter dankt ihr für ihre Unterstützung und er wird sich darauf vorbereiten den Roboter zu übernehmen.

Auf der Transporterplattform verabschiedet sich B'Elanna liebevoll von dem Roboter, und gibt ihm noch eine Extraportion Plasma zum Abschied. Der Roboter mag aber scheinbar keine Verabschiedungen. Er gibt ihr einen elektrischen Schock durch den sie bewußtlos wird, betäubt den Crewman an der Transporterkontrolle, und beamt sich mit B'Elanna fort.

Das Pralor-Schiff aktiviert seine Schilde, um ein Zurückbeamen von B'Elanna zu verhindern. Kathryn ruft das Schiff und fordert die Aushändigung ihrer Ingenieurin. Die Pralor-Roboter reagieren darauf nicht, weshalb Kathryn die Phaser laden läßt.

B'Elanna erwacht auf dem Schiff der Roboter, spuckt Galle und fordert ihre Rückkehr auf die Voyager. Der Roboter sagt ihr, sie sei hier um die Energiezellen zu bauen. B'Elanna weigert sich, was von dem Roboter aber nicht als Antwort akzeptiert wird; er greift sie und droht ihr.

Kathryn gibt den Befehl, mit den Phasern ein Loch in die Schilde des Pralor-Schiffes zu schießen, durch welches man B'Elanna zurückbeamen kann. Das Feuer wird eröffnet und das Pralor-Schiff schlägt mit aller Härte zurück. B'Elanna und der Roboter sehen zu, wie die Voyager von den Treffern erschüttert wird, und der Roboter erwähnt mit ruhiger Stimme die bevorstehende Zerstörung der Voyager. Die Voyager wird weiterhin schwer getroffen, und schließlich stimmt B'Elanna zu die Zellen zu bauen, wenn der Beschuß der Voyager eingestellt wird. Die Pralor-Roboter beenden das Feuer.

B'Elanna ruft die Voyager und sagt Kathryn, dass und aus welchem Grund sie die Energiezellen bauen wird. Die Voyager soll umkehren und das Gebiet verlassen. Kathryn mustert sie ernst und B'Elanna erklärt ihr, dass sie entweder diese Energiezellen baut oder die Zerstörung der Voyager mit ansehen kann.

Der Roboter bringt B'Elanna in einen anderen Raum und sagt ihr was er von ihr erwartet und was er nicht erlauben wird. Der kommandierende Roboter (Einheit 6263) betritt den Raum und fordert einen Bericht. B'Elanna ist erst seit fünf Minuten bei der Arbeit und kommentiert diese Frage mit entsprechender Ironie. 6263 gibt ihr 140 Stunden Zeit, um die Energiezellen zu produzieren, bevor die Voyager die Reparaturen beendet hat. Mit regungsloser Stimme sagt er dazu, dass er nach Ablauf dieser Zeit sowohl sie als auch die Voyager vernichten wird. Sie erwidert, sie wird ihr Bestes versuchen. 3947 versucht sie ein wenig zu trösten; 6263 würde sie nicht so kennen wie er sie kennt.

Auf der Voyager diskutiert man über die Reihenfolge der Reparaturen; Tuvok ist der Meinung, man solle zuerst den Warpantrieb reparieren, um nach der Rettung von B'Elanna nicht antriebslos vor den Pralor fliehen zu müssen. Kathryn stimmt dem Vorschlag zu und möchte von Harry wissen, wie lange die Reparatur dauern wird. Harry benötigt 72 Stunden zur Reparatur, Kathryn gibt ihm 48.

B'Elanna hat mittlerweile einen ersten Fortschritt erzielt. Die Energiezellen der einzelnen Roboter sind nicht austauschbar. Alle mechanischen Komponenten können ersetzt werden, aber jede Zelle hat ihre eigene Energiesignatur. Sie weiß noch nicht, wie sie dieses Problem lösen soll. 3947 bezeichnet sie als Versager, was sie zu der Antwort veranlaßt, dass die Einheiten es verdient hätten zu sterben, wenn sie so schnell aufgeben würden. Allerdings hat sie eine andere Idee.

An Bord der Voyager ist man der Ansicht, man könne B'Elanna nicht durch die Schilde des Pralor-Schiffes beamen. Allerdings könnte man vielleicht ein Shuttle durch die Schilde steuern. Kathryn ist von dem Shuttleeinsatz nicht begeistert und fragt nach einer anderen Möglichkeit.

B'Elanna hat ein Gespräch mit 3947 begonnen und sie unterhalten sich über Kultur. Sie erzählt ihm von Data, dem einzigen ihr bekannten empfindungsfähigen Androiden und seine gleichgestellte Position mit den "Erbauern". Diese Story interessiert den Roboter, der Data gerne kennenlernen würde. Scheinbar ist der Status der Automatischen Einheiten in der menschlichen (oder besser gesagt humanoiden) Gesellschaft den Pralor sehr wichtig. Gerade als diese Unterhaltung uninteressant zu werden beginnt, nimmt B'Elanna die Skeletthand einer Einheit, die sich unter dem Einfluß ihrer neu erschaffenen Energiezelle bewegt. 3947 gratuliert ihr zu diesem Fortschritt und sie kann sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneifen.

Chakotay berichtet Kathryn, die Energie wird in sechs Stunden wieder zur Verfügung stehen und Kathryn fragt nach den weiteren Vorgehensmöglichkeiten. Chakotay sagt ihr, dass B'Elanna in ihren Maquiszeiten eine Möglichkeit entwickelt hatte, um Schilde mit Energieladungen zu durchdringen. Kathryn gefällt diese Idee. Tuvok kontaktiert sie und informiert sie darüber, dass sich ein weiteres Schiff nähern würde.

B'Elanna versucht die neue Einheit mit ihrer Energiezelle zu aktivieren. 3947 soll die Finger kreuzen, da dies Glück bringt. Die neue Einheit erhebt sich ein paar Zentimeter vom Tisch und fällt dann wieder zurück. 3947 erwähnt, es würde nicht funktionieren. B'Elanna sagt ihm, dass es noch nicht funktioniert und seine Erbauer ihn besser mit ein wenig Geduld ausgestattet hätten. Sie justiert ein Modul und die Resultate sind ermutigender. Die neue Einheit erhebt sich und fordert seine Programmierung. Prototyp 0001 ist einsatzbereit! B'Elanna ist entzückt über ihre technische Meisterleistung. Sie schüttelt 3947 die Hand und gratuliert ihm zu seiner Vaterschaft. Der Prototyp verlangt wieder nach seiner Programmierung.

Ein weiteres Schiff, welches sich nur in der Farbe von dem Pralor-Schiff unterscheidet, hat die Region erreicht und eröffnet das Feuer auf das Pralor-Schiff. Harry berichtet auf dem anderen Schiff könne er keine Lebenszeichen scannen. Kathryn fragt sich laut, ob sie in einen Roboterkrieg gestolpert sind. Die Voyager wird von dem zweiten Schiff gerufen und man verlangt ihre Identifizierung. Auf dem zweiten Schiff befinden sich ebenfalls nur Roboter, welche die gleiche goldene Farbe wie das Schiff haben. Der Roboter warnt sie nicht in den Kampf einzugreifen, ansonsten würden sie ihre Vernichtung riskieren. Kathryn spricht über die Rettungsmission und gibt Tom den Befehl zu einem Shuttle zu gehen, während Harry sich zu einem Notstart bereit halten soll, wenn alle wieder zurück an Bord sind.

Auf dem Pralor-Schiff möchte B'Elanna wissen was hier vorgeht. Es sind automatische Einheiten von einem anderen Planeten, bekommt sie von 3947 erklärt. Ihre Erbauer, die Cravic, schufen sie, um gegen die Roboter der Pralor zu kämpfen. Auch die Cravic sind aber nicht mehr am Leben. Im Hintergrund verlangt 0001 wieder nach seiner Programmierung.

Tom erreicht das Schiff der Pralor. Er versucht seine Schilde zu modulieren, um die Schilder der Pralor durchdringen zu können, wird aber von den Schilden abgestoßen. Tuvok sagt ihm, er soll sich in die Nähe der Einschläge des Cravic-Beschußes begeben, da sich dort ein Loch in den Schilden bilden würde. Tom erkennt zwar die Gefahr dieses Manövers, aber er fliegt trotzdem los.

B'Elanna möchte von 3947 Antworten erhalten, während der Prototyp noch immer seine Programmierung verlangt. Sie kann nicht verstehen, weshalb sich die automatischen Einheiten noch immer bekämpfen, wenn ihre Erbauer schon längst nicht mehr am Leben sind. 3947 sagt ihr, dass sie erschaffen wurden, um sich zu bekämpfen. B'Elanna fragt ihn, ob ihre Erbauer sie nicht davon abgehalten haben, diesen Kampf weiterzuführen. Die Erbauer haben damals eine Waffenruhe ausgehandelt, worauf sie von den Robotern umgebracht wurden.

Tom fliegt zwischen den Geschossen der beiden Schiffe hindurch und erreicht das Loch im Schild. Er durchbricht den Schild und begibt sich auf die Suche nach B'Elanna.

3947 fährt mit seiner Erklärung fort. Die Erbauer wollten Frieden haben und bemühten sich darum die Roboter zu deaktivieren. Die Einheiten, die eine überlebensprogrammierung hatten, sahen darin einen Angriff auf ihr Leben und schlugen gegen ihre Erbauer zurück und gewannen. B'Elanna erkennt was sie getan hat. Sie gab den Pralor-Robotern eine Möglichkeit, um eine große Armee von Killermaschinen zu erschaffen. Sie schaut auf den Prototypen und zerstört seine Energiezelle, als er gerade wieder nach seiner Programmierung fragt. 3947 verlangt von ihr einen weiteren Prototypen zu erschaffen, aber B'Elanna weigert sich. Tom kann sie mit dem Transporter erfassen und sie aus dem Schiff beamen.

Kes serviert Kathryn und B'Elanna Kaffee. B'Elanna fühlt sich nicht besonders, weil sie gegen die oberste Direktive verstoßen hat, aber Kathryn hat Mitleid mit ihr. Sie mußte tun was sie tun mußte, um die Voyager zu retten.

Jetzt nachdem die Probleme mit der obersten Direktive hinter ihnen liegen, können sie über die technologische Leistung, die von B'Elanna vollbracht wurde, nachdenken. Trotz der Umstände ist Kathryn von B'Elannas Leistungen beeindruckt. Es muß für B'Elanna sehr schwer gewesen sein, ihre Schöpfung wieder zu vernichten. B'Elanna berichtet über den Stolz den sie fühlte, als der Prototyp sich erhob. Aber sie erkannte letztendlich, dass sie ein Monster erschaffen hatte.

Fehler

  • Unter der "Haut" des Roboters kann man bei Sprechstellen Bewegungen sehen.
  • Die Roboterhand, die B'Elanna in der Hand hält, hat fünf Finger, aber keinen Daumen. Die Roboter haben aber Daumen.
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.13 Prototyp
Prototype

2.14 Allianzen
Alliances

voy2x14Nach verheerenden Gefechten mit den Kazon, erwägen der Captain und die Crew der Voyager die Möglichkeit einer Allianz, um die eigenen Kräfte zu steigern. Zunächst gehen sie auf einige der Kazon-Sekten selbst zu, doch dann erregen plötzlich neue Wesen ihre Aufmerksamkeit.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 22.01.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 28.06.1997
  • Produktionsnummer: 131
  • Story:
  • Drehbuch: Jeri Taylor
  • Musik:
  • Regie: Les Landau  
  • Sternzeit: 49337.4
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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[scg_html_anthony-de-longis]
[scg_html_john-gegenhuber]
[scg_html_raphael-sbarge]
Larry Cedar
DS9 2×13 "Das Harvester-Desaster" – Dr. Nydom
[scg_html_simon-billig]
[scg_html_mirron-e-willis]

Zusammenfassung

Zwei Schiffe der Kazon greifen die USS Voyager an. überall auf dem Schiff sind Rauch und explodierende Konsolen. Harry, Tuvok, Tom und B'Elanna rufen abwechselnd ihre Statusreporte zu Kathryn. Schließlich gelingt es der Voyager eines der Kazon-Schiffe zu zerstören, worauf das Andere auf Warp geht und die Region verläßt. Die Voyager driftet antriebslos durch das Weltall; kein Warpantrieb, kein Impulsantrieb, keine Waffen, Hüllenbrüche auf dem ganzen Schiff, eine Menge verletzter Besatzungsmitglieder und schlechte Neuigkeiten von der Krankenstation. Einer der Verwundeten wird es nicht überleben. Kathryn macht sich nach dieser Nachricht auf den Weg zur Krankenstation. Trotz eines Nottransportes auf die Krankenstation und den Bemühungen des Doktors und Kes, stirbt Crewman Bendera. Auch B'Elanna ist bei seinem Tod anwesend. Bendera und sie waren enge Freunde geworden, nachdem er ihr einmal das Leben gerettet hat.
Die Lage hat sich wieder etwas beruhigt, als sich Chakotay mit Kathryn in deren Bereitschaftsraum trifft. Kathryn teilt ihm ihr Beileid für den Tod von Bennet mit; auch Chakotay und er waren enge Freunde. Chakotay soll deswegen die Gedächtnisrede für ihn halten. Chakotay ist zögerlich und wechselt das Thema. Seitdem die beiden Besatzungen zur Voyagercrew zusammengeschlossen wurden, war er ein zuverlässiger erster Offizier. Sie sollte sich langsam mal Gedanken über die Situation des Schiffes im Deltaquadranten machen. Die Kazon haben die Voyager in den letzten Wochen ohne Gnade attackiert; sie haben seit dieser Zeit drei Besatzungsmitglieder verloren und ein weiteres Dutzend wurde schwer verletzt. Sie können sich froh schätzen, wenn sie den Warpantrieb wieder in Funktion bekommen und das Gebiet verlassen können. Chakotay vergleicht die Situation der Voyager mit der des Maquis im Alphaquadranten; Unterbesetzt, wenige bis gar keine Verbündete, bei fast jedem unbeliebt und dazu gezwungen auf günstige Gelegenheiten zu warten. Im Alphaquadranten sind die Direktiven der Sternenflotte eine feine Sache, aber im Deltaquadranten sind sie ein Luxus, den sie sich nicht leisten können. Kathryn hört sich die Ausführungen ihres ersten Offiziers mit Ruhe und Gelassenheit an, aber ihr Gesichtsausdruck spiegelt ihre Abneigung gegen seinen Vorschlag wieder.

Bei der Gedächtnisfeier für Bendera erzählt Chakotay, wie er ihn kennengelernt hatte. Bei einer Schlägerei in einer Bar mit ein paar Ausserirdischen, die den Humor von Chakotay nicht witzig fanden, stellte sich Bendera auf seine Seite und stand ihm bei. Bendera sagte ihm danach, dass er den Kampf mögen würde. Seit dieser Zeit waren die Beiden zusammen, zuerst beim Maquis und danach an Bord der Voyager. Viele der hier Anwesenden würden Bennet sein Leben verdanken, so Chakotay.

Nach der Gedächtnisfeier nähern sich zwei ehemalige Maquis, Hogan und Jonas, Kathryn. Hogan bittet um die Erlaubnis offen sprechen zu dürfen, was ihm Kathryn erlaubt. Er möchte von ihr wissen wie ihr zukünftigen Pläne aussehen, jetzt wo sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Kathryn läßt ihn weiterreden, auch als Dutzende Besatzungsmitglieder die Unterhaltung zu verfolgen beginnen. Hogan, der sich durch ihr Schweigen ermutigt sieht, stellt die Frage, die sich schon viele der Besatzung gestellt haben werden; warum man den Kazon nicht einfach gibt was sie wollen. Ein Replikator oder ein Transportermodul sei doch nichts im Vergleich zu ihrem Leben. Viele der umstehenden Besatzungsmitglieder stimmen Hogan zu, und Kathryn gibt ihm die geforderte Antwort. Sie wird eher das Schiff zerstören, bevor auch nur ein Stück Föderationstechnologie in die Hände der Kazon fällt! Sie geht aus dem Raum, nimmt Chakotay zur Seite und fragt ihn, ob dies der Weg des Maquis wäre. Sie sieht böse genug aus, um das Schiff sofort in die Luft zu jagen. Ob sie vielleicht wirklich ihre Technologie den Kazon überlassen, möchte sie von Chakotay wissen, was Dieser bestimmt verneint, aber sie soll erkennen, dass die Maquismitglieder an Bord ihren Umstand auf die Protokolle der Sternenflotte schieben, und dies nicht die selben Prinzipien sind, nachdem sie jahrelang im Maquis gelebt haben. Sie sollten einen Mittelweg zwischen den Sternenflottenprotokollen und der Art des Maquis finden. Kathryn hält den Turbolift an und fragt nach seinen Vorschlägen. Ihre Augen strahlen eine ziemliche Gereiztheit aus. Chakotay macht den Vorschlag eine Allianz mit den Kazon einzugehen. Hogan hatte schwerfällig und plump argumentiert, die Argumente von Chakotay allerdings sind voller Leidenschaft und der Logik eines Kämpfers. Er erinnert sie an ihr Versprechen das Schiff und die Besatzung zurück in die Heimat zu bringen, und ihr Festhalten an den Protokollen der Sternenflotte würde sie unnötig in Gefahr bringen.

An Tuvoks Quartier wird geläutet und Kathryn betritt seine Räumlichkeiten. Kathryn kommt sehr selten in das Quartier von Tuvok und dies meist auch nur, wenn sie mit ihm ein ernstes Problem besprechen will und einen Rat von ihm benötigt. Tuvok ist der nächste Vertraute von Kathryn. Sie unterbreitet ihm den Vorschlag von Chakotay, nicht ohne ihre Abneigung dagegen deutlich zu zeigen. Zu ihrer Verwunderung stimmt Tuvok dem Vorschlag Chakotays zu. Es muß doch einen Mittelweg zwischen der Zerstörung des Schiffes und der Herausgabe von Technologie geben. Auch erinnert er sie wieder an ihre gefährliche Position hier im Deltaquadranten, und erwähnt die Situation mit dem klingonischen Kanzler Gorkon sowie deren Interpretation aus der Sicht eines Vulkaniers. Spock hatte damals Gespräche mit den Klingonen eingeleitet, die damals mit genau soviel Anscheu betrachtet wurden, wie sie die Kazon betrachtet. Obwohl Tuvok damals gegen das Vorgehen von Spock war, hat die Zeit doch Spock Recht gegeben. Seit diesem Zeitpunkt herrscht zwischen der Föderation und dem klingonischen Imperium Frieden. Kathryn beruhigt sich ein wenig, steht dem Vorschlag aber immer noch sehr zögerlich gegenüber. Tuvok erinnert sie daran, dass ihre Situation nur von temporärer Natur wäre und sie nur dafür sorgen müssen, sicher und unbeschadet aus dem Gebiet der Kazon zu kommen. Auch könnte eine Allianz mit den Kazon einen stabilisierenden Einfluß auf den Quadranten haben. Auch die Klingonen hätten nach einer gewissen Zeit den Frieden zu würdigen gelernt.

Kathryn ordnet eine Kommandositzung an und verkündigt ihre Absicht mit den Kazon eine Allianz einzugehen. Harry protestiert dagegen, aber Kathryn schneidet ihm das Wort ab. Wenn er mit ihr darüber reden möchte, so soll er das später machen. Momentan möchte sie nur darüber reden, wie die weitere Vorgehensweise aussehen soll. Neelix erwähnt einen in der Nähe liegenden Planeten, auf dem sich eine Basis der Kazon befinden soll. Auf dem Planeten hat er auch ein paar ganz gute Kontakte. Harry macht den spöttischen Vorschlag, man könne sich ja gleich mit Seska treffen. Chakotay steht diesem Vorschlag natürlich sehr ablehnend gegenüber, aber Tom und B'Elanna finden ihn nicht mal schlecht. Kathryn stimmt dem Vorschlag zu, worauf Chakotay seine Ablehnung wiederholt. Kathryn sagt ihm darauf, dass er auch schmutzig werden kann, wenn er mit den Schweinen spielt. Sie ist immer noch verärgert über ihre momentane Situation und seinen anhaltenden Widerstand gegen ihre Entscheidungen. Chakotay stimmt zu Seska zu kontaktieren. Kathryn läßt ihn wieder vom Haken; er hat schon genug ärger mit ihr, weswegen sie Seska selbst kontaktieren wird. Die Besprechung wird beendet und Kathryn verliert keine Minute an Zeit. Maje Culluh von den Kazon-Nistrim und Seska erscheinen kurze Zeit später auf dem Hauptschirm der Voyager, und Culluh ist sogar ungewöhnlich diplomatisch. Seska hat ihm scheinbar doch einiges beigebracht. Beide stimmen einem Treffen mit der Voyager zu.

Neelix betritt eine schäbige Bar auf einem Planeten, schaut sich um und findet schließlich den Gesuchten. Es ist ein Kazon, der sich mit einer Art Spiel beschäftigt. Neelix fragt ihn, um was es bei dem Spiel gehen würde und der Kazon antwortet, einer der Tänzerinnen würde die Nacht mit ihm verbringen, wenn er das Spiel mit einer gewissen Anzahl von Zügen lösen könnte. Neelix erwidert, er sei ganz gut bei solchen Spielen und er könnte ihm mit Sicherheit bei seinen Plänen für die Nacht helfen, wenn er ihm im Gegenzug ein wenig seiner Zeit opfern würde. Neelix erzählt ihm von dem Glück welches er hat, seitdem sie sich das letzte Mal getroffen haben. Er ist jetzt der Moraloffizier auf einem Raumschiff, was der Kazon aber schon weiß. Dies sei auch der einzige Grund, weshalb sie ihn überhaupt hier rein gelassen haben, gerade wegen dem letzten Mal als sie sich trafen. Neelix stutzt für einen Moment, sagt dann aber den Grund für seine Anwesenheit; er möchte einen Dialog und eine mögliche Allianz mit den Kazon-Pomar aufbauen. Zwei weitere Kazon erscheinen und schleifen Neelix weg.

Auf der Voyager hat Culluh sein widerlichstes Grinsen im Gesicht stehen und erwähnt, die Nistrim werden ein starker Alliierter der Voyager sein. Kathryn ist davon aber nicht im geringsten beeindruckt. Sie liest eine Liste mit den Forderungen von Culluh, die alle zwar recht vernünftig aber dennoch nicht gerade eine schöne Einladung sind. Die Nistrim würden den Quadranten wissen lassen, dass sie und die Voyager jetzt Alliierte sind, im Gegenzug würden sie dafür medizinische und humanitäre Güter erhalten. Tuvok fügt hinzu, dass dabei kein Technologietausch oder Waffenzugriff beinhaltet ist. Culluh stimmt diesem Vorschlag zu, aber Seska schaut ihn mißbilligend an. Culluh möchte noch eine kleine Korrektur des Vertrags vornehmen, und schlägt einen Tausch der Besatzungen vor. Dies steht für Kathryn aber völlig außer Frage. Culluhs Verhalten geht wieder zu dem bekannten Kazonstil zurück und er grollt vor sich hin, dass er sich von einer Frau keine Regeln diktieren lassen wird. Für Kathryn ist dies natürlich ein gefundenes Fressen, da sie sowieso eine Abneigung gegen diese Allianz hatte. Sie läßt Culluh einfach stehen, der jetzt erkennt wie sehr er dies soeben vermasselt hat.

Neelix wird von den zwei Kazon durch ein Höhlenlabyrinth geschleppt. Seine Versuche sie zu bestechen, ihnen zu schmeicheln, sie einzuschüchtern oder sie anzuflehen stoßen nicht auf Erfolg. Er wird in eine Höhle geworfen, wo er ein Kind weinen hört. Er schaut sich um und sieht eine Gruppe von Flüchtlingen der Trabe. Ihr Anführer stellt sich ihm als Mabus vor. Er und seine Leute wurden von den Kazon ebenfalls gefangen genommen und hier inhaftiert. Die Trabe sehen ihn als Mitstreiter an und bieten ihm eine Chance mit ihnen zu fliehen. Neelix ist gerührt und stimmt zu.

Auf der Voyager wartet man auf die Rückkehr von Neelix, der spät dran ist. Im Maschinenraum fragt Hogan B'Elanna nach den Gerüchten die Kazon betreffend. Ist es wirklich war, dass der Captain im Begriff ist eine Allianz mit den Kazon einzugehen? B'Elanna erwidert die Gerüchte sind ein wenig rückständig. Hogan macht aus seiner Antipathie gegen den Captain keinen Hehl. Er ist immer noch verärgert wegen ihres Tadels nach der Gedächtnisfeier. B'Elanna sollte doch einmal erwägen, direkt mit Seska in Kontakt zu treten. Schließlich waren die Beiden einmal Freunde gewesen. Er schimpft über den Captain und es sieht fast so aus als wolle er eine Meuterei anzetteln. B'Elanna ist entzürnt über ihn; dieses Mal steht sie auf der Seite von Kathryn und sie möchte nichts mit irgendeiner Form von Insubordination zu schaffen haben. Außerdem traut sie Seska nicht mehr; sie ist nicht mehr der Freund an den sie sich erinnert, sondern nur noch eine cardassianische Hexe. Hogan, der jetzt innerhalb weniger Stunden zum zweiten Mal zurechtgewiesen wurde, hält schließlich den Mund. Jonas hat den Beiden aber die ganze Zeit über zugehört und seine eigene Entscheidung getroffen.

Als sie das Signal bekommen brechen die Trabe und Neelix aus. Die Wachen werden von ihnen kurzerhand umgebracht.

Während die Voyager auf Neelix wartet, erscheint eine Armada von Kazon-Schiffe, bis an die Zähne bewaffnet. Die Situation sieht sehr ernst aus. Die Kazon rufen die Voyager und man erwidert ihren Ruf. Auf dem Bildschirm erscheint aber kein Kazon sondern Neelix, zusammen mit Mabus und den restlichen Trabe. Neelix erklärt der überraschten Kathryn, dass der komplette Besitz der Kazon einst den Trabe gehörte. Neelix möchte die neu gewonnenen Freunde zum Abendessen auf die Voyager bringen, was Kathryn gestattet.

Nach dem Abendessen erzählt Mabus dem Captain und ihrer Crew, welches Leben die Trabe vor und nach der Revolte der Kazon führten. Er war selbst gerade mal acht Jahre alt als die Kazon sich auflehnten. Von einem auf den anderen Tag wurde er von einem verwöhnten Kind zu einem flüchtigen Waisen. Seine Spezies war zuvor ein sehr erfolgreiches und künstlerisches Volk. Seit der Revolte streifen die Trabe durch den Sektor, immer auf der Suche nach einem neuen Planeten, auf dem sie sich niederlassen können. Seine Vorfahren, welche die Kazon verfolgten und unterdrückten sind schon längst alle gestorben, und die heutigen Trabe wollen nur noch in Frieden mit den Kazon leben. Seine Worte und sein trauriger Tonfall gehen den Führungsoffizieren sehr nahe.

In der Nacht kontaktiert Jonas der Kazon-Schiff und möchte mit Seska sprechen. Ein Kazon sagt ihm, dass er zuerst seine Personalien prüfen wird und er sich am nächsten Tag noch einmal melden soll.

Nachdem Mabus von Bord gegangen ist, bricht Neelix in eine Freudesrede über seinen neuen Freund aus, aber Kathryn hat noch ein paar Vorbehalte. Sie ist bestürzt über die Behandlung der Kazon durch die Trabe, bevor die Kazon revoltierten. Aber sie ist ebenfalls von dem scheinbar aufrichtigen Mabus beeindruckt. Chakotay bringt zum Ausdruck, dass die Armada der Trabe/Kazon-Schiffe ein besserer Alliierter sei. Tuvok rät davon ab. Eine Allianz mit den Blutfeinden der Kazon könnte ihnen schwerwiegende Probleme einbringen. Kathryn erwägt die sich gegebenen Möglichkeiten und entscheidet sich schließlich für die Trabe. Die Kazon werden auf keinen Fall ihre Wut auf die Voyager verlieren, und viel schlimmer kann es ja wohl kaum noch werden. Kathryn trifft sich mit Mabus und fragt ihn, ob er eine Allianz in Betracht ziehen würde. Mabus gefällt diese Idee, aber er hat auch noch eine Bessere. Kathryn soll alle Kazon zusammenrufen und man wird das Kriegsbeil für immer begraben. Er möchte mit den Kazon einen Friedensvertrag abschließen, was zumindest einen Versuch wert ist.

Seska bekommt die Einladung zu den Friedensgesprächen und kann es nicht fassen, dass sich die Voyager mit den Trabe alliiert hat. Culluh ist betroffen und fragt sie, wie dies geschehen konnte, worauf Seska einen Schwall von Beschimpfungen für seine schlechte Verhandlung mit Kathryn auf ihn losläßt. Culluh will sich damit verteidigen, dass er sich nicht von einer Frau Befehle erteilen lassen konnte, dieses Mal verweigert ihm Seska aber den Gehorsam. Sie hat von dieser schwachen Ausrede genug, die ihn sowieso eines Tages in Schwierigkeiten bringen wird. Culluh sieht aus als wolle er sie für diese Worte schlagen. Seska manipuliert ihn aber einfach dadurch, dass sie ihn auf ihre Schwangerschaft aufmerksam macht. Er wird doch wohl nicht die Mutter seines Kindes schlagen! In dieser Situation zahlt sie ihm die komplette Unterdrückung und Geringschätzung der letzten Monate zurück. Letztlich akzeptiert ein geschlagener Culluh sein Schicksal. In dieser erniedrigten Situation beginnt ihm Seska zu erzählen, wie sie dies zu ihrem Vorteil ausnutzen können. Er soll zu dem Treffen gehen, keine Zugeständnisse machen, aber alles über die Stärken und Schwächen der Anderen in Erfahrung bringen. Mit diesem Wissen soll er die schwächeren Sekten vereinen und mit deren Hilfe die Voyager übernehmen.

Die Entwicklung der Dinge ist eine Gefahr für die Friedenskonferenz. Neelix berichtet man habe einen Saboteur gefangen genommen, aber niemand kann etwas genaues berichten. Kathryn hat Culluh als Verursacher der Störung in Verdacht. Sie werden verstärkte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und Notfalltransporter einrichten. Kurz vor der Konferenz gehen Neelix und sein Kazon-Kontakt, der übrigens aussieht als hätte er das Spiel niemals gelöst, durch die Konferenzhalle und diskutieren über die Vorbereitungen. Neelix fragt ihn, ob er etwas über das Geschehene weiß, aber der Kazon bleibt zugeknöpft und ist ein wenig ängstlich. Die Besatzung der Voyager und Mabus betreten den Konferenzsaal; Mabus heißt die anwesenden Majes der Kazon herzlich Willkommen. Alle außer Culluh zeigen zumindest ein gewisses Maß an Respekt. Mabus begrüßt jeden sehr herzlich, es hat allerdings nicht den Eindruck als wolle er sich Freunde machen. Als sich alle hingesetzt haben und mit der Konferenz beginnen, ist es Culluh der am meisten redet. Er versucht mit allen Mitteln und Wegen Informationen über die anderen Sekten zu erhalten, was von den übrigen Vertreter aber schnell durchschaut wird. Als er dies bemerkt versucht er seinen alten Machostil zu benutzen und bezeichnet die Trabe als die größten Monster in der Geschichte der Kazon-Sekten. Die anderen Majes stimmen ihm diesbezüglich zu; sie haben die Behandlung durch die Trabe noch nicht vergessen, weswegen sie immer noch zögern den Trabe zu trauen. Mabus setzt schließlich eine Pause an und bittet Kathryn mit ihm den Raum zu verlassen, um etwas mit ihr zu besprechen. Kathryn ist in Gedanken versunken und starrt Culluh mit einem sehr unfreundlichen Blick an. Mabus wiederholt seine Bitte, als der Tisch plötzlich zu vibrieren beginnt. Jeder wundert sich darüber; Kathryn schaut aus dem Fenster und sieht ein kleines Schiff, welches sich feuerbereit dem Gebäude nähert. Sie warnt die anwesenden Kazon vor dem Schiff und ordnet einen Notfalltransport an, als das Schiff das Feuer eröffnet.

Die Voyager eröffnet aus dem Orbit das Feuer auf das Schiff, bis Dieses schließlich wegfliegt. Als sich der Staub gelegt hat, bemerken die Kazon das Fehlen der herausgebeamten Voyagerbesatzung und der Trabe.

Auf der Transporterplattform der Voyager ist Mabus bestürzt darüber, dass Kathryn die Kazon gewarnt und damit deren bemitleidenswertes Leben gerettet hat. Erst nach ihrer Vernichtung wäre ein Frieden möglich gewesen. Kathryn und ihre Offiziere sind wütend über ihren Mißbrauch durch Mabus. Sie läßt ihrer Wut auf Mabus wegen seines Verrates freien Lauf, wegen des Mißbrauchs ihres guten Willens und ihres guten Namens. Mabus bezeichnet sie als naiv, worauf sie erwidert, er können sich froh schätzen, wenn sie ihn irgendwohin beamt, wo es eine Atmosphäre gibt. Ungeschickterweise haben sie jetzt zwei schwer bewaffnete Lager in Feuerreichweite und glücklicherweise ist die Voyager wieder repariert. Mit Warp verläßt das Sternenflottenschiff die Region. Bei einem Gespräch mit ihrem Personal erhält Kathryn mal zur Abwechslung gute Nachrichten. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist gesichert, der Warpkern und die Maschinen arbeiten zufriedenstellend und die Waffen sind auch wieder einsatzbereit. Kathryn benutzt die Gelegenheit um den Anwesenden zu sagen, dass dies ein feindseliger Quadrant ist und Freunde selten sind. Das Einzige auf das sie sich immer verlassen können, sind die guten alten Prinzipien der Sternenflotte.

Fehler

  • Janeway befiehlt die Oberfläche nach Schiffsbewegungen zu überwachen, aber das Trabe-Schiff wird nicht entdeckt.
  • Jal Tersa bedankt sich beim falschen Maje für Speis und Trank.
  • Haben die Phaser des Trabeschiffes so eine schlechte Feuerkraft?
  • Wieso werden gleich drei der kostbaren Torpedos auf das Trabeschiff abgefeuert?
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.14 Allianzen
Alliances

2.15 Die Schwelle
Threshold

voy2x15Warp 10 war schon immer die maximale erreichbare Geschwindigkeit im Universum. Mit dem technologischen und ingenieur-wissenschaftlichen Geschick von B'Elanna und Kim, will Tom Paris diese Grenze durchbrechen. Würden sie es schaffen, wäre die Heimreise endlich möglich. Beim ersten Flug schaffte Paris das Unmögliche. Aber für den Erfolg muß er einen hohen Preis zahlen.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 29.01.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 05.07.1997
  • Produktionsnummer: 132
  • Story: Michael De Luca
  • Drehbuch: Brannon Braga
  • Musik:
  • Regie: Alexander Singer  
  • Sternzeit: 49373.4
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Emmy 1996 für "Outstanding Individual Achievement in Makeup for a Series"
  • Das erste Mal ist ein Shuttle des Typs 12 zu sehen.

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_raphael-sbarge]
[scg_html_mirron-e-willis]

Zusammenfassung

Tom ist in einem simulierten Shuttle und erhält von B'Elanna die Zustimmung auf Transwarp zu gehen. Tom beschleunigt, erreicht Warp 9.95 und das Shuttle wird auseinander gerissen. B'Elanna informiert ihn darüber, dass er gerade gestorben ist.
Im Kasino unterhalten sich Tom, B'Elanna und Harry über die Sackgasse in die sie geraden sind. Sie versuchen die magische Schwelle von Warp 10 zu überschreiten, was in der Theorie als unmöglich angesehen wird. Neelix bietet ihnen einen frischen Kaffee und seine Hilfe an. Es beginnt nun eine kurze Erklärung über die Möglichkeiten des Transwarps. Mit Warp 10 kann man theoretisch jeden Punkt im Universum innerhalb eines Momentes gleichzeitig erreichen.

Persönliche Anmerkung:
Hmm? Irgendwie muß hier jemand geschlafen haben oder die Zuschauer als stumpfsinnige Betrachter ansehen. Es ist schon seit längerem bekannt, dass beispielsweise die Borg über die Transwarptechnik verfügen. Und gerade die Borg würden die Erde zu gerne in ihr Kollektiv "aufnehmen". Wenn man mit Transwarp in einem Moment jeden Punkt des Universums erreichen kann, wäre zu einem die Demontage der Sternenflotte bei Wolf 359 nicht nötig gewesen, und zum Anderen könnte in jeder Sekunde ein Kubus im Orbit der Erde erscheinen. Dies ist nur mal so ein Denkansatz, der in einer späteren Episode (Nein, ich schreib jetzt nicht welche) aber auch bestätigt wird. Die hier erwähnten Theorien über den Warpantrieb stimmen zwar mit den hier erfahrenen Aussagen überein, müssen wohl aber noch mal überdacht werden.

Diese Theorie kann man aber scheinbar getrost vergessen, wenn man nur ein wenig Dilithium hat, welches Premium- Qualität aufweist, und zufällig hat man solches kürzlich in einem Asteroidengürtel gefunden. Wie auch immer, das Shuttle kann die enormen Belastungen nicht aushalten. Neelix hat sich das Ganze angehört und erzählt seinerseits eine seiner Anekdoten über Geschehnisse in einem Nebel. Harry und Tom haben eine Idee, wo das Problem liegen könnte; es sind nicht die Warpgondeln, die von dem Shuttle abgerissen werden sondern das Shuttle wird von den Warpgondeln weggerissen. Neelix hat nicht die geringste Ahnung wovon die Beiden sprechen (was mir btw genauso geht), aber das Wichtigste ist doch, dass die Beiden das Problem in den Griff bekommen.

Nachdem die entsprechenden Modifikationen an der Simulation vorgenommen wurden, kann Tom tatsächlich Warp 10 erreichen und das Shuttle bleibt heil. Die Aufzeichnungen der Simulation werden von Kathryn, Chakotay, Harry, Tom und B'Elanna in Augenschein genommen. Was Kathryn ein paar Wochen zuvor als pure Phantasie betrachtet hat, scheint nun im Bereich des Machbaren zu sein. Sie gratuliert ihnen zu ihrem Erfolg und stellt Tom auf eine Stufe mit Orville Wright, Neil Armstrong und Zefram Cochrane, den Pionieren des Raumflugs. Tom bemerkt grinsend, dass ihm dieser Vergleich gefällt, was sich Kathryn schon dachte.

An diesem Abend erhält Tom in seinem Quartier Besuch vom Captain. Der Doktor hat ihr vorgeschlagen Harry den Transwarpflug durchführen zu lassen, da er im Kleinhirn von Tom ein enzymatisches Ungleichgewicht gefunden hat, welche zu zwei Prozent eine Gehirnblutung beim Erreichen von Transwarp auslösen wird. Tom protestiert dagegen; sein ganzes Leben war bisher eine Endtäuschung und dies wäre das erste Mal, dass sein Leben einen Sinn bekommen würde. Widerwillig gibt ihm Kathryn schließlich die Erlaubnis den Flug selbst durchzuführen.

Bald ist das Shuttle, welches treffenderweise Cochrane getauft wurde, vorbereitet und Tom ist unterwegs zum ersten Transwarpflug der Menschheit. Er aktiviert den Transwarpantrieb, erreicht Warp 10 und verschwindet von den Sensoren der Voyager. Nachdem er zum dritten Mal mit einer Sensorsuche nicht gefunden werden konnte, beschließt man die Theorie über den Transwarpflug als korrekt anzuerkennen. Tom muß momentan an jedem Punkt im Universum gleichzeitig sein. Kurze Zeit darauf erscheint die Cochrane wieder in der Nähe der Voyager, gerade in Transporterdistanz. Tom ist immer noch an Bord, seine Lebenszeichen sind allerdings sehr schwach. Kathryn läßt ihn direkt auf die Krankenstation beamen.

Der Doktor hat Tom untersucht und sagt Kathryn, er würde lediglich schlafen. Der Doc soll ihn aufwecken, was Dieser auch macht, indem er ihm ins Ohr schreit. Tom erwacht und Kathryn ist über die Methode des Doktors nicht besonders amüsiert (Der Frau fehlt manchmal ein gewisser Humor!). Tom versucht zu beschreiben was geschehen ist. Er war wirklich an jedem Punkt zur gleichen Zeit; in der Nähe des Schiffes, auf der Erde, bei den Klingonen und den Kazons, in anderen Galaxien, einfach überall. Kathryn möchte wissen wie er wieder zurückgekommen ist. Er hätte bemerkt, dass sie nach ihm suchen und deswegen den Antrieb deaktiviert, wodurch er wieder an seinen Ausgangspunkt zurückgekommen ist. Der Doktor gratuliert ihm, mit seinem obligaten sarkastischen Grinsen, zu seinem Erfolg.

B'Elanna betritt nun ebenfalls die Krankenstation. Sie hat das Shuttle unter die Lupe genommen und es scheint intakt zu sein. Die Logbücher bestätigen Toms Transwarpflug und Kathryn macht es offiziell. Wright, Armstrong, Cochrane, Paris – Die vier Piloten der Apokalypse. Tom lächelt darüber und beginnt eine Unterhaltung mit Kathryn und B'Elanna, was als nächstes geschehen soll. Er wird aber vom Doktor unterbrochen, der noch weitere Tests mit ihm durchführen will. Wie ein König, der gerade das ganze Universum erobert hat, lehnt sich Tom zurück und erteilt dem Doktor die Erlaubnis, mit den Tests fortzufahren. Kathryn und B'Elanna schauen sich derweil die Logbücher des Shuttles an, welches wirklich überall gewesen zu sein scheint. Der gesamte Sektor wurde kartographiert und ist in den Datenbänken gespeichert. B'Elanna ist begeistert davon, da sie mit diesem Wissen und dieser Technik einen Weg nach Hause haben. Für Kathryn ist dies noch viel mehr; die ganze Natur ihrer Existenz kann sich damit ändern. Crewman Jonas, ein ehemaliger Maquis und Sympathisant der Kazon (siehe "Allianzen") belauscht die ganze Zeit ihre Unterhaltung mit unverhülltem Interesse.

Im Kasino begutachten Tom und B'Elanna die neu gewonnenen Daten. Neelix schenkt ihnen eine Tasse Kaffee nach, dessen Mischung er nach Tom benannt hat. B'Elanna nennt Tom einen Helden, der lieber sagen würde es sei nichts geschehen. Er nimmt einen Schluck von "seiner" Kaffeemarke und … mag den Geschmack überhaupt nicht. B'Elanna scheint er allerdings zu schmecken. Bevor sie dazu aber etwas sagen kann, windet sich Tom mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden und hält sich die Magengegend. Man versucht ihn auf die Krankenstation zu beamen, was aber nicht möglich ist, da er scheinbar seine Form verändert.

Auf der Krankenstation fragt der Doktor was geschehen ist. B'Elanna antwortet ihm, er hätte eine Tasse von Neelix Kaffee getrunken. Mit seinem (meiner Meinung nach) großartigen Humor erwidert der Doktor, Tom könne froh sein überhaupt noch am Leben zu sein. Tom wird vom Doktor untersucht und tatsächlich lag es am Kaffee. Allerdings ist nicht die Mischung daran schuld. Tom reagiert allergisch auf Wasser. Kurz darauf kann er auch keine normale Luft mehr atmen, weshalb der Doktor die korrekte Luftmischung für den mutierenden Tom finden muß, bevor Dieser erstickt ist. Die Verwandlung von Tom geschieht immer schneller und sein Schicksal ist vorbestimmt, was er auch selbst erkennt. Er werde sterben, sagt er dem Doktor, der ihn aber als viel zu hartnäckig hält, um sich von einer Kleinigkeit wie dem Tod besiegen zu lassen. Toms Leben zieht an seinen Augen vorbei; er schaut auf seine eigene Beerdigung und seinen Grabstein, springt dann wieder zurück zu seiner Kindheit und in sein Zimmer, wo er mit siebzehn seine Unschuld verlor. Der Doktor murmelt, dass er diesen Umstand in seiner medizinischen Datenbank vermerken wird.

Als auch noch das Lympfsystem von Tom mutiert schreit er nach einer Pizza und einen Kuß von Kes. Er bekommt aber weder das Eine noch das Andere.

Später in der Nacht hört der Doktor ein Geräusch von Toms Sterbebett. Er schaut nach und findet einen wiederbelebten Tom, der in normaler Luft atmen kann. Der Doktor ist sehr erstaunt darüber und untersucht Tom. Was er vorfindet kann er fast nicht glauben. Tom hat ein zweites Herz und seine DNA schreibt sich komplett neu!

Zur gleichen Zeit kontaktiert Jonas die Kazon und gibt ihnen die Daten über den Transwarpflug durch.

Am nächsten Morgen informiert der Doktor Kathryn über die Veränderungen von Tom, sowohl über seine körperlichen als auch seine Psychologischen. Kathryn redet mit Tom, der sich völlig verändert hat; das Gesicht des mal hilflos wirkenden, mal arroganten Menschen vor ihr ist vollkommen entstellt, Haare sind kaum mehr vorhanden und seine Haut ist blass und feucht. Er hat das Gefühl, jeder würde ihn anlügen und ihn hassen. Sie würden ihm nicht trauen, was sie auch niemals getan hätten und er möchte das Schiff verlassen, bevor er zu dem wird was er letztendlich sein wird. Bevor er seine Rede aber beenden kann, fällt ihm die Zunge scheinbar schmerzlos heraus. Der Doktor hat eine mögliche Lösung des Problems der DNA-Veränderung gefunden. Man soll Tom den Antiprotonen der Transwarpgondeln aussetzen und die mutierte DNA damit zerstören. Tom wird festgeschnallt und mit den Antiprotonen bestrahlt. Toms Kräfte haben sich durch die Mutation dermaßen gesteigert, dass er seine Fesseln ohne Probleme sprengen kann. Er flieht aus dem Maschinenraum, vom Phaserfeuer seiner Bewacher verfolgt.

Kathryn wird auf die Brücke gerufen, aber bevor sie den Turbolift erreicht trifft sie auf Tom, der sie niederschlägt bevor sie etwas Konstruktives unternehmen kann. Während das ganze Schiff nach ihm sucht, hat Tom den bewußtlosen Captain in die Cochrane gebracht und flieht mit ihr in Transwarpgeschwindigkeit. Die Voyager versucht dem Shuttle zu folgen, doch als die Transwarpschwelle erreicht ist wird jede weitere Verfolgung unmöglich.

Nach ein paar Tagen hat man immer noch keine Spur von Tom, Kathryn oder dem Shuttle gefunden. Der Doktor hat aber mittlerweile eine Erklärung für Toms Mutation. Sie ist völlig normal. Es ist zwar immer noch eine Mutation, aber lediglich eine beschleunigte Fassung der menschlichen Evolution. Was die Evolution in Millionen von Jahren aus den Menschen machen wird, ist bei Tom innerhalb von vierundzwanzig Stunden eingetreten. Mit Hilfe der Antiprotonen könnte diese Evolution bei Tom wieder umgekehrt werden. Kurz nachdem der Doktor seinen Bericht beendet hat, wird die Cochrane auf dem vierten Planeten eines unbewohnten Systems lokalisiert. Chakotay läßt einen Kurs zu diesem Planeten setzen.

Es ist Nacht auf dem Planeten und in einem Dschungel liegen zwei amphibienhafte Gestalten in einem trüben Teich. In der Nähe werden Chakotay und Tuvok auf den Planeten gebeamt. Eine der Kreaturen schaut in ihre Richtung, bewegt sich auf sie zu und wird mittels Phaser betäubt. Die andere Kreatur folgt ihr schnell in das Reich der Träume. Chakotay scannt die betäubten Körper und kann menschliche DNA in ihnen entdecken. Er weiß allerdings nicht wer der Captain ist. Es wird wohl das weibliche Wesen sein, erwidert Tuvok (Scheinbar hat in dieser Episode jeder seinen humorvollen Tag). Als sich die beiden Offiziere umsehen, finden sie drei weitere dieser Kreaturen, die in den Tümpel schlittern. Diese Kreaturen sind aber um einiges kleiner. Chakotay weiß nicht wie er dies in seinem Logbuch vermerken soll, und Tuvok freut sich jetzt schon darauf dies zu lesen.

Auf der Voyager trägt Kathryn in ihr Logbuch ein, dass sie beschlossen haben ihre Nachkommen auf dem Planeten zu lassen. Der Doktor möchte sie und Tom, deren menschliche DNA wieder komplett hergestellt wurde, noch zur Beobachtung ein paar Tage auf der Krankenstation haben. Kathryn schlendert zu Paris und sagt ihm, sie hätte schon einmal daran gedacht Kinder zu haben, aber eigentlich nicht mit ihm. Tom schwört ihr, dass er sich nicht daran erinnern kann, was auf dem Planeten geschehen ist. Kathryn fragt ihn, wie er darauf kommt, dass dies seine Idee war und sie seine Entschuldigung akzeptiert.

Tom blickt zurück auf das Vollbrachte. Der Transwarpflug war unglaublich aber dennoch weniger als er erwartet hatte. Und er wollte mit diesem Flug eigentlich nur sein Ansehen bei der Besatzung verbessern. Jetzt hat er aber erkannt, dass dies auf diese Art nicht möglich ist und er an seiner Art arbeiten muß, was sicher nicht leicht sein wird. Als finale Worte hört er von Kathryn, dass er jetzt schon die Meinung vieler Leute über sich geändert hat, und er sein Ziel sicher erreichen wird.

Analyse

Mal von dem humorvollen Charakter dieser Episode abgesehen, erscheint mir doch einiges ein wenig unlogisch. Zuerst findet man eine Möglichkeit um auf Transwarp zu gehen, entdeckt die Konsequenzen die daraus entstehen und kann Diese schließlich wieder rückgängig machen. Wieso stattet man die Warpgondeln der Voyager nicht einfach mit diesem Superdilithium aus, transwarpt schnell zur Erde, wo der Doktor das komplette Schiff mit Antiprotonen überfluten und damit die Mutationen verhindern kann?
Allerdings war es auch mal wieder an der Zeit, dass in einer Episode die Person des Tom Paris in den Vordergrund gestellt wird. Man hat viel über ihn, seine Wünsche und ängste erfahren. Auf eine gewisse Weise ist Tom doch eine Karikatur; der begabte, freche Einzelgänger, der aus den Zwängen geflohen ist, die ihm sein Vater auferlegen wollte, der immer hochgesteckte Träume hat, niemals hinfällt und wenn doch dann richtig, und der sich immer den Weg des geringsten Widerstandes ausgesucht hat. An Bord der Voyager findet dieser Einzelgänger endlich die Aufgabe, nach der er sein Leben lang gesucht hat.

Auch der langsame Aufbau eines Verrates durch Jonas, der seit "Allianzen" (Org. "Alliances") eingeführt wurde, gab der Episode einen gewissen Touch. Ich zumindest freue mich auf die Weiterführung dieser Geschehnisse, auch wenn mich dieser "Natürlich muß es wieder ein Ex-Maquis sein"-Plot ein wenig stört.

Fehler

  • Wieso muss auf der Shuttlerampe ein Druckausgleich erfolgen. Selbst auf der Enterprise flogen die Shuttles einfach durch die Kraftfelder hindurch.
  • Wieso kann man Tom nicht mehr empfangen, wenn er bei Warp 10 an jedem Punkt des Universums zur gleichen Zeit ist?
  • Tom hat den Antrieb abgeschaltet, als er wieder an seinem Startpunkt war. Allerdings war er bei Warp 10 doch zur gleichen Zeit an jedem Punkt des Universums.
  • Selbst wenn der vorige Punkt möglich wäre, seit wann ist die Navigationsphalanx eines Shuttles für Warp 10 ausgelegt, d.h. wie konnte er diesen Punkt wiederfinden?
  • Seit wann ist die Sensorphalanx eines Shuttles für Warp 10 ausgelegt?
  • Tom braucht nach seiner Mutation ein spezielles Luftgemisch. Eine Evolution stellt allerdings die umgekehrte Anpassung dar, also eine Anpassung an veränderte Umweltbedingungen. Es handelt sich bei seiner Veränderung also um eine Mutation und keine Evolution.
  • Nachdem sich Tom die Zunge herausgerissen hat, kann er immer noch sprechen.
  • In dieser Szene ist auch seine richtige Zunge zu sehen.
  • Als Tom die bewußtlose Kathryn durch die Korridore trägt, hängt ihr Kopf nicht nach unten, was er aber eigentlich machen sollte.
  • Der Dschungel ist der Selbe wie in Tattoo.
  • Wieso fliegt die Voyager nicht einfach mit Transwarp nach Hause und der Doktor stellt dort bei jedem wieder die richtige DNA her?
  • In einer TNG-Episode benutzte man zur Wiederherstellung der DNA einfach den Biofilter des Transporters. Wieso nicht auch hier?
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.15 Die Schwelle
Threshold

2.17 Der Flugkörper
Dreadnought

voy2x17B'Elanna Torres muß ihre eigenen brillanten Sachkenntnisse in einer Computersystemausführung überlisten. Ein früherer Erfolg kehrt in Gestalt einer immens mächtigen und zerstörenden Rakete zurück, um sie zu testen. Sollte Torres versagen, würden zwei Millionen unschuldige Leben auf einem friedlichen Planeten vernichtet werden.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 12.02.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 19.07.1997
  • Produktionsnummer: 134
  • Story:
  • Drehbuch: Gary Holland
  • Musik:
  • Regie: Levar Burton  
  • Sternzeit: 49447
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_nancy-hower]
[scg_html_raphael-sbarge]
Michael Spound
VOY 2×19 "Lebensanzeichen" – Lorrum
Dan Kern
TNG 1×24 "Begegnung mit der Vergangenheit" – Lieutenant Dean

Zusammenfassung

Samantha Wildman ist auf der Krankenstation für ihre routinemäßige vorgeburtliche Untersuchung. Während sich der Doktor und Kes um sie kümmern, unterhalten sie sich über mögliche Namen für das Kind. Greskrendrek, der katerianische Vater des Kindes und Ehemann von Samantha, wäre käme in die engere Wahl. Der Doktor ist immer noch auf der Suche nach einem Namen für sich, und erwägt deswegen diesen Namen selbst anzunehmen. Samantha hätte aber lieber einen einfacheren Namen für ihr Kind und schlägt deswegen Cameron vor. Der Doktor, durch die Suche nach einem Namen für sich selbst in der Wortforschung nicht unbedarft, gibt ihr die Erklärung des Namens Cameron; Cameron ist der keltischen Ausdruck für jemanden, dessen Nase gebogen ist. Frederick ist darauf der nächste Vorschlag von Sam, was gemäß dem Doktor eine bolianische Obszönität ist. Auch Sural stößt nicht auf die Zustimmung des Doktors, da Sural ein Diktator auf einem weit entfernten Planeten war. Kes schlägt den Namen ihre Vater, Benaron, vor, den der Doktor noch nie zuvor gehört hat und der ihm gefällt. Er ist aber ein wenig beleidigt, da Kes diesen Namen ihm gegenüber nie erwähnte. Als er verärgert den Raum verläßt, nennt ihm Kes noch weitere Ocampanamen, um ihn ein wenig milder zu stimmen.
Auf der Brücke hat Tom die überreste eines Schiffes gefunden, welches wohl nicht gerade klein war und das man deshalb nicht so einfach zerstören konnte. Die Analyse der überreste ergibt, dass es von einer cardassianischen Waffe zerstört wurde. Man vermutet dies war ein Werk von Seska, aber B'Elanna informiert sie, dass sie dafür verantwortlich ist.

Zu einem späteren Zeitpunkt kommt ein völlig zerzauster Tom zu spät zur Lagebesprechung, bei der B'Elanna gerade die Situation erläutert. Die Cardassianer hatten einen Lenkflugkörper konstruiert, dem der Maquis den Namen "Dreadnought" gab. Diese Rakete wurde von den Cardassianern gestartet, um eine Einrichtung des Maquis zu zerstören. Alle Versuche des Maquis die Rakete aufzuhalten schlugen damals fehl, da die Rakete über ausgezeichnete Verteidigungssysteme verfügt. Der Maquis mußte sich geschlagen geben und die Rakete erreichte ihr Ziel. Sie explodierte allerdings nicht sondern prallte von der Atmosphäre ab. Der Maquis konnte danach die Verteidigungssysteme von Dreadnought durchbrechen und B'Elanna änderte seine Programmierung so ab, dass er ein cardassianisches Ziel, den Planeten Aschelan V, angreifen sollte. Auf dem Weg dorthin verschwand Dreadnought aber in den Badlands. B'Elanna und Chakotay dachten damals, die Rakete wäre in den Badlands zerstört worden. Keiner weiß über diese Rakete mehr als B'Elanna. Sie hatte Wochen mit der Programmierung von Dreadnought zugebracht; sie gab ihr eine neue Stimme und verbesserte seine Verteidigungssysteme. Man beschließt der Rakete zu folgen, da sie einen Kurs auf einen bewohnten Planeten gesetzt hat.

Nach der Besprechung möchte Tom den Raum verlassen, aber Chakotay befiehlt ihm zu bleiben. Tom erhält einen Tadel für seine unsachgemäße Kleidung und sein zerzaustes Aussehen. Tom hat schon wieder eine seiner spitzen Antworten auf der Zunge liegen, antwortet dann aber nur mit einem "Ja, Sir!", dessen Tonfall schon fast an Insubordination grenzt.

Tom und B'Elanna sind im Maschinenraum und kalibrieren die Sensoren neu, um Dreadnought aufzuspüren. Tom, dessen Haare noch immer völlig zerzaust sind, arbeitet scheinbar mit gelassener Professionalität, B'Elanna allerdings ist völlig erregt und in Gedanken versunken. Tom versucht sie zu beruhigen, worauf sie ihm ihr dunkles Geheimnis anvertraut; Dreadnought war keine Idee des Maquis, wie es Chakotay sagte, sondern ganz alleine ihre Entscheidung. Sie kannte Chakotay noch nicht besonders lange, als sie auf Dreadnought stießen, und sie war sich damals nicht sicher, ob er ihr die Erlaubnis für den Einsatz von Dreadnought gegeben hätte, weshalb sie ihre Entscheidung hinter seinem Rücken traf. Chakotay hatte ihr im Nachhinein gesagt, dass sie damit seine Vertrauen mißbraucht hat. Sie hatte inständig gehofft, Dreadnought wäre damals in den Badlands zerstört worden und gibt sich jetzt schon die Schuld für alles was die Rakete anrichten kann. Tom redet weiter beruhigend auf sie ein, und teilt ihr seinen Neid auf sie mit, da sie sich so gut in die Besatzung der Voyager einfügen konnte. Es beginnt daraus ein Gespräch über Tom, der von B'Elanna erfährt, dass man hinter seinem Rücken über sie redet. Er hätte kürzlich erst eine Auseinandersetzung mit Lt. Rollins gehabt. Tom möchte zuerst widersprechen, gib dies dann aber zu und sagt gleich dazu, dass Rollins damals im Recht und er im Unrecht war. Das Thema kommt wieder vom Tisch und Tom macht einen interessanten technischen Vorschlag, durch den die Beiden wieder zurück zu ihrer Arbeit kommen.

Die Anpassungen sind beendet und die Jagt auf Dreadnought beginnt. B'Elanna hat ihre Hausaufgaben damals sehr ordentlich gemacht; es ist fast nicht möglich die Rakete zu finden und ohne ihre Hilfe hätten sie dies wohl auch niemals Geschäft. Kurze Zeit später befinden sie sich am Heck der cardassianischen Vernichtungswaffe.

Unterdessen hat der verräterische Jonas wieder die Kazon für seinen inzwischen wöchentlichen Report kontaktiert. Er verlangt immer noch direkt mit Seska zu sprechen, was ihm aber noch immer verweigert wird. Er wird von den Kazon angewiesen einen dauerhaften Kontakt mit ihnen herzustellen, aber er ist noch immer frustriert darüber, dass er nicht mit seiner alten Freundin sprechen darf.

Kathryn kontaktiert die Führung des von Dreadnought anvisierten Planeten, Rakosa V, um sie vor der Rakete zu warnen. Die Antwort der Rakosaner ist sehr unterkühlt, da auch sie bisher nichts Gutes von der Voyager gehört haben. Der erste Minister der Rakosaner, Kellen, unterstellt der Voyagerbesatzung, sie würden seinen Heimatplaneten mit Dreadnought bedrohen, trotz der Zusicherung von Kathryn, dass sie alles in ihrer Macht stehende tun wird, um Dreadnought aufzuhalten. Kein besonders angenehmer erster Kontakt.

B'Elanna hat sich in die Rakete gebeamt; da sie Dreadnought programmiert hat, wird ihre Anwesenheit geduldet und sie beginnt sofort mit der Diagnose der Systeme. B'Elanna fragt den Computer nach seiner Mission, seiner Position und seiner Funktionsfähigkeit. Der Computer meldet positiven Status und alles würde wie geplant verlaufen. B'Elanna erteilt ihm den Befehl zu stoppen, das Ziel aufzugeben und auf weitere Befehle zu warten. Dreadnought stoppt und B'Elanna kehrt zurück zur Voyager.

Auf der Voyager diskutieren Kathryn, Chakotay und B'Elanna über die Möglichkeiten, die ihnen eine Bergung von Dreadnought bringen würde. An Bord der Rakete befinden sich Materialien, welche die Voyager jahrelang funktionsfähig halten könnten. Tom ruft die Drei auf die Brücke und teilt ihnen mit, dass sich Dreadnought gerade mit Warp 9 entfernt hat. Kathryn läßt einen Verfolgungskurs setzen und möchte die Rakete mit Waffengewalt außer Funktion setzen. B'Elanna hält dies für keine gute Idee, da sie bei der Programmierung von Dreadnought für jede nur mögliche cardassianische oder Föderationswaffe Gegenmaßnahmen vorgesehen hat. Kathryn glaubt jedoch, die Waffen der Voyager könnten bei der Rakete Wirkung zeigen, da B'Elanna damals diese neueren Waffen noch nicht kannte.

Dreadnought ist erreicht und Kathryn läßt die Torpedos abfeuern. Die Torpedos treffen und Dreadnought fliegt einfach weiter, ruft allerdings die Voyager. Er warnt die Voyager vor weiteren Angriffen, Er ist auf einer Mission des Maquis und wird sich nicht vor deren Erfüllung abhalten lassen. B'Elanna möchte mit der Rakete reden, die aber nicht auf sie hören will, da sie B'Elanna als eine Spionin der Cardassianer ansieht. B'Elanna sagt Kathryn, sie hätte dem Computer niemals zu lügen beigebracht, was Dieser aber widerlegt. B'Elanna hatte 37 Sicherheitsverletzungen damals vorausgesehen und alle einprogrammiert. Das System tat den Rest und paßte sich den Situationen an. Da B'Elanna nicht ständig Einfluß auf den Computer nehmen konnte, wurde er im Laufe der Zeit ein wenig verrückt. B'Elanna denkt über die Rakete nach und es fällt ihr ein Schwachpunkt ein. Sobald Dreadnought seine Verteidigungssysteme aktiviert, ist er anfällig für Tachyonenstrahlung. Die Voyager eröffnet wieder das Feuer, Dreadnought aktiviert seine Verteidigung und wird mit Tachyonenstrahlung von der Voyager bombardiert. Zuerst scheint dies zu funktionieren, aber ein Plasmastoß, den Dreadnought über den Tachyonenstrahl zurück sendet, sorgt für einen Ausfall der Hauptenergie und des Antriebs.

Kathryn ruft die Rakosaner und schildert ihnen die Situation. Kellen möchte wissen, ob es auf der Voyager Verluste gegeben hat Es gibt zwar ein paar Verwundeten, aber nichts was man nicht wieder heilen könnte. Bei einem Einschlag von Dreadnought erwartet Kellem zwei Millionen Tode. Kathryn versichert ihm, dass sie ihre Bemühungen auch weiterhin fortsetzen werden, allerdings schickt der Rakosaner seine Jagdflieger los. Kathryn warnt ihn vor diesem Schritt; die rakosanischen Schiffe hätten keine Chance gegen Dreadnought. Kellem vertraut lieber auf das überraschungsmoment und den Mut seiner Kampfflieger. Mutige Worte. Kathryn muß zugegeben, sie würde wohl das Selbe machen, egal wie sinnlos der Versuch wäre.

In der Zwischenzeit versuchen Harry und B'Elanna vergeblich hinüber zu Dreadnought zu beamen. B'Elanna ist schon wieder sehr erregt und gibt sich selbst die Schuld für das Geschehene. Harry versucht sein Bestes sie zu beruhigen. B'Elanna fühlt sich ihrem eigenen Werk unterlegen, sieht aber trotzdem einen Schwachpunkt im Computer der Rakete; der Computer macht alles außer sich selbst zu kritisieren. Endlich schaffen es die Beiden den Transportvorgang durchführen zu können.

B'Elanna hat sich wieder in Dreadnought gebeamt und dieses Mal ist die Rakete nicht besonders erfreut, wie wieder zu sehen. Jeder Versuch B'Elannas Zugriff auf den Computer zu erhalten wird blockiert und sie bekommt Elektroschocks von den Konsolen. B'Elanna läßt sich davon aber nicht abhalten. Sie wird nicht Millionen von Rakosanern ohne Kampf in den Tod gehen lassen. Sie überlegt sich Umwege, um an den Computer zu gelangen und hat schließlich eine weitere Idee.

Die Flotte der Rakosaner nähert sich Dreadnought, die Waffen sind geladen. Kathryn sieht ihren Anflug und drängt sie sich zurück zu ziehen. Die Rakosaner weigern sich und greifen Dreadnought an, worauf Kathryn B'Elanna ruft und zur Rückkehr drängt. B'Elanna weigert sich. Während des Angriffs ist der Computer von Dreadnought beschäftigt und sie hat noch einen Plan, den sie versuchen möchte.

Dreadnought zeigt nun seine Verteidigungssysteme und die drei nächsten Schiffe werden in einem Plasmastoß atomisiert. Die Anderen erkennen die vergebliche Liebesmühe ihres Angriffs, trotz der mittlerweile eingetroffenen Unterstützung der Voyager. B'Elanna berichtet der Voyager, dass der Computer sich noch immer gegen ihre Bemühungen wehrt und bevor sie weiterreden kann, wird die Verbindung unterbrochen. Auch der Transporter funktioniert nicht mehr und so ist B'Elanna auf sich alleine gestellt. Dreadnought teilt B'Elanna mit, er hätte ihre Anwesenheit neu bewertet und sie wäre ein Spion der Cardassianer. Die Lebenserhaltung wird von der Rakete deaktiviert, die nur noch wenige Minuten von Rakosa V entfernt ist und mittlerweile die Geschwindigkeit auf vollen Impuls verringert hat. Der Tod von B'Elanna scheint besiegelt zu sein. Entweder wird sie ersticken oder in einer Materie-Antimaterieexplosion ihr Leben verlieren.

Kathryn kontaktiert erneut die Rakosaner. Kellen ist verzweifelt und verständlicherweise etwas gereizt. Kathryn erzählt ihm, dass sie diese Situation nicht akzeptieren wird. Als letzte Möglichkeit wird sie das Schiff benutzen, um Dreadnought zu stoppen. Kellen entschuldigt sich für den kalten ersten Kontakt. Alles was er bisher über die Voyager hörte, wurde ihnen nicht gerecht. Wie immer diese Sache auch ausgehen wird, heute hat sich die Voyager einen neuen Freund im Deltaquadranten geschaffen.

B'Elanna, der langsam aber sicher der Sauerstoff ausgeht, arbeitet fieberhaft am Zugriff auf eine cardassianische Datei, die sich noch im Computer von Dreadnought befinden muß. Diese Datei ist die Originalprogrammierung der Rakete, und wohl die letzte Chance Kontrolle zu erhalten.

Kathryn erteilt derweil den Befehl die Voyager zu verlassen. Alle außer dem zwingend benötigten Personal soll sich in die Rettungskapseln begeben. Sie aktiviert den Selbstzerstörungsmechanismus der Voyager, Janeway Pi Eins Eins Null.

Persönliche Anmerkung:
Sowohl in ST:TOS als auch in ST:TNG benötigt man mindestens zwei Personen, um die Selbstzerstörung eines Schiffes einzuleiten. Auf dem zu dieser Zeit fortschrittlichsten Schiff der Sternenflotte kann eine einzelne Person das Schiff in die Luft jagen. Gib mir doch ein wenig zu denken.

B'Elanna hat endlich das cardassianische Programm gefunden und aktiviert. Sofort versucht es Zugriff auf die Kontrollen von Dreadnought zu erhalten, aber die von B'Elanna eingespeiste Programmierung widersteht. Es entstehen eine Reihe von Virenwarnungen, teils in der aktuellen Stimme von Dreadnought, teils in der Cardassianischen. Es ist zwar nur ein kleiner Fortschritt, aber immerhin. B'Elanna kann dadurch Zugang zum Maschinenkern erhalten. Nach kurzer Zeit hat die neue Programmierung aber die Alte besiegt. Jetzt hat B'Elanna nur noch eine Chance; mit dem Phaser so lange auf den Kern feuern, bis ein Kernbruch eintritt und Dreadnought damit zerstört wird.

Harry hat es endlich geschafft die Transporterblockierung zu durchbrechen und B'Elanna zu erfassen. Kathryn gibt ihr den Befehl zur Rückkehr, aber jetzt hat B'Elanna endlich eine reelle Chance und weigert sich deswegen. Kathryn erteilt ihr die Erlaubnis zu bleiben und der Rest der Crew soll sich von Bord begeben. Tom möchte dagegen protestieren aber sie gibt ihm den direkten Befehl. Tom schaut sie an, nickt und dankt ihr für alles. Jeder stimmt mit ihrem Befehl überein, mit Ausnahme von Tuvok. Es ist für ihn logisch einen zweiten Mann an Bord zu haben, falls sie ihre Mission nicht erfüllen kann.

B'Elanna feuert noch immer auf den Kern, während sie immer größere Probleme zu atmen hat. Dreadnought versucht sie davon abzubringen, aber B'Elanna gibt nicht auf. Als die Schilde des Kern durchbrochen sind und der Kern instabil wird, läßt Kathryn sie zurück auf die Voyager beamen. Dreadnought explodiert und der Doktor sagt Bescheid, dass B'Elanna zwar ein wenig angesengt aber nicht weiter verletzt ist. Kathryn deaktiviert die Selbstzerstörung und gibt den Befehl die Besatzung wieder einzusammeln. Die Voyager verläßt mal wieder beschädigt den Ort des Geschehens, diesmal aber mit einem neuen Freund hinter sich.

Fehler

  • Auf der Anzeige in Dreadnought sind 19 rakosanische Schiffe zu sehen, obwohl nur 15 unterwegs sind.
  • Seit wann kann eine einzelne Person (Kathryn) die Selbstzerstörung eines Raumschiffes aktivieren? Dazu waren bisher immer minimal zwei Personen notwendig.
  • SYNCHROBUG: Dreadnoughts Computer sagt "Der cardassianische Virus …". Ein "Virus" ist neutral, weswegen es "Das cardassianische Virus …" heissen müsste.
  • Update von Alban Werner: Das ist aber ein ziemlich großer Zufall, daß dieser Flugkörper ausgerechnet in Delta-Quadranten gelandet ist.
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.17 Der Flugkörper
Dreadnought

2.16 Gewalt
Meld

voy2x16Tuvok nimmt eine Gedankenverschmelzung an einem offensichtlich motivlosen Mörder vor. Als Resultat findet dieser tiefen emotionalen Frieden. Der Vulkanier jedoch leidet fortan unter starkem seelischen Streß, seitdem die Verschmelzung vollzogen wurde. Ist es dem holografischen Doktor möglich, den Prozeß rückgängig zu machen.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 05.02.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 12.07.1997
  • Produktionsnummer: 133
  • Story: Michael Sussman
  • Drehbuch: Michael Piller
  • Musik:
  • Regie: Cliff Bole  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_simon-billig]
[scg_html_brad-dourif]
Angela Dohrmann
VOY 1×06 "Der mysteriöse Nebel" – Ricky

Zusammenfassung

Es ist Spielzeit in dem holographischen Billardsaloon der Voyager. Harry hat gerade Tom bei einem Spiel geschlagen, und Tom versucht den Triumph von Harry ein wenig abzuschwächen. Harry wäre bereit eine Replikatorwochenration auf ein weiteres Spiel zu verwetten, aber Tom lehnt dies ab. Statt dessen schlägt er eine Wette vor, bei der er wenigstens eine Chance auf den Sieg hat. Er soll die Menge der radiogenischen Partikel des nächsten Tages schätzen, und wer die richtige Zahl tippt bekommt die Replikatorration eines Tages. Umstehende Besatzungsmitglieder schließen sich diesem Tippspiel an, und Tom wird dadurch sozusagen zum Buchmacher der Voyager. Das er bei diesem Spiel eine kleine Gebühr für sichabzweigt, versteht sich von selbst.
Im Maschinenraum gibt es Probleme mit dem Warpantrieb. B'Elanna fragt bei Hogan nach dem Status des Antriebs. Hogan konnte das Problem in einem EPS-Relais lokalisieren, welches aber eigentlich von Fähnrich Suder schon behoben sein sollte. B'Elanna wirft Suder einen rätselhaften Blick zu und macht sich auf den Weg, um das Relais selbst zu überprüfen.

Im Kasino begrüßt Neelix den Berichte studierenden Tuvok mit einem "Fröhliches Kal'Rek". Tuvok erinnert ihn daran, dass heute kein Kal'Rek sei, was von Neelix mit dem Hinweis auf die Kal'Rek-Saison beantwortet wird. Mit der stoischen Ruhe eines Vukaniers macht ihn Neelix darauf aufmerksam, dass es keine Kal'Rek-Saison gibt. Kal'Rek ist ein Tag der Sühne und der Meditation. Neelix erzählt noch etwas über seine Absicht, diesen Tag der ganzen Crew näher zu bringen, bevor Tuvok durch einen Ruf von B'Elanna von dem Talaxianer erlöst wird. 
Er trifft B'Elanna in der Nähe des EPS-Moduls und fragt nach dem Problem. B'Elanna zeigt wortlos in das Innere der Röhre. Tuvok wirft einen Blick hinein und sein Gesicht zeigt deutliche Mißbilligung wegen des in der Röhre liegenden toten Crewman.

Nachdem der Doktor die Autopsie beendet hat, wird er von Tuvok befragt. Tuvok vermutet einen Unfall als Todesursache, was der Doktor nicht bestätigen kann. Der Tote, dessen Name Darwin ist, wurde ermordet. Man hat ihn mit einem stumpfen Instrument erschlagen und ihn dann in die Röhre geworfen, wo der Korpus sich schwerste Verbrennungen zuzog. Nur die Fehlfunktion des Warpantriebs hat verhindert, dass sein Körper varporisiert wurde.

Tuvok berichtet seine Nachforschungen und den Autopsiebericht Kathryn und Chakotay. Darwin war ein ungewöhnlicher Crewman, der für eine Offizierslaufbahn vorgeschlagen wurde, dieses aber ablehnte, um zur Voyagerbesatzung zu gehören. B'Elanna erscheint mit dem Arbeitseinteilungsplan für die Mordzeit; der Einzige im Maschinenraum zu dieser Zeit war Fähnrich Suder, einer der ehemaligen Maquis. Kathryn möchte wissen, ob Suder schon einmal in irgendeiner Art und Weise aufgefallen ist. Suder hat den Ruf, dass er seine Arbeit ein wenig zu gut erledigen würde, antwortet B'Elanna und Chakotay fügt hinzu, damit wäre das Töten von Cardassianern gemeint. Er und B'Elanna haben sich in seiner Gegenwart noch nie besonders wohl gefühlt; er war immer sehr ruhig, in sich gekehrt und erfüllte seine Pflicht in einem angemessenen Rahmen. Wenn es aber zu einem Kampf kam, wurde Suder zu einem wilden Tier, welches seine Gegner talentiert und äußerst brutal umbrachte. Tuvok, der Chakotays Schiff spioniert hatte, bekam diese negative Seite von Suder niemals zu Gesicht.

Chakotay weißt ihn darauf hin, dass er auch niemals einen Kampf von Suder gesehen hat. Er mußte ihn ein paarmal zurückhalten, damit er nicht zu weit geht. Ein- oder zweimal dachte er sogar beim Blick in seine Augen, dass er nicht weit davon entfernt ist, ihn im nächsten Moment zu töten. Beim Maquis hatte man nie nach der Vorgeschichte der Personen gefragt, so B'Elanna, manche kämpften für ihr Heim und ihre Familie, andere hatten ihre eigenen Gründe. Suder gehörte in die zweite Kategorie. Tuvok möchte wissen, weshalb darüber nichts in der Akte von Suder steht. Er hatte an Bord der Voyager nichts falsch gemacht und er wollte keinem ehemaligen Maquis die Chance verbauen, an Bord der Voyager ein neues Leben zu beginnen, ist die Antwort von Chakotay. Tuvok erteilt ihm deswegen einen verbalen Tadel, da er dem Schiff damit keinen Dienst erwiesen hat. Auf solche Leute hätte er ihn früher aufmerksam machen müssen. Chakotay nimmt daran verständlicherweise Anstoß. Er und Tuvok sind schon öfter aneinandergeraten, in der öffentlichkeit und auch privat. Kathryn hat sich dazu entschlossen, die Beiden diesen Streit alleine austragen zu lassen, auch wenn die Worte und der Tonfall von Tuvok schon an Insubordination grenzen. Chakotay steht im Rang immer noch über ihm. Nachdem sich Tuvok genug über die Maquiscrew von Chakotay beschwert hat, erhält er von Kathryn den Befehl Suder zu vernehmen.

Suder erscheint und es beginnt seine Vernehmung, bei der Tuvok anklagt, die ehemaligen Maquis unfair zu behandeln, da er sie nicht mögen würde. Tuvok lehnt dies natürlich kategorisch mit dem Hinweis auf die fehlenden Gefühle der Vulkanier ab. Er fragt Suder direkt ob er Darwin umgebracht hat, was Dieser verneint. Tuvok wird vom Doktor auf die Krankenstation gerufen. Dort angekommen erfährt er, dass der Doktor in der Kopfwunden von Darwin DNA-Reste gefunden hat, die mit Suders DNA übereinstimmen. Auf die Frage ob diese Ergebnisse sicher sind, kann der Doktor nur noch antworten, dass die DNA nicht wisse wie man lügt.

Tuvok konfrontiert Suder mit dem Beweis und liest ihm seine Rechte vor. Suder gibt den Mord an Darwin nun auch sofort zu, erzählt sogar die Details darüber und den Standort der Mordwaffe. Tuvok fragt ihn nach dem Warum und erhält nach einer kurzen Pause von Suder die Antwort, es habe dafür keinen Grund gegeben. Tuvok akzeptiert diese Antwort nicht; für einen Mord muß es auch einen Grund geben. Es habe ihm einfach nicht gefallen, wie er von Darwin angesehen wurde, so Suders Kommentar dazu. Suder verläßt den Raum und läßt einen schmorenden Tuvok zurück, der motivlose Verbrechen nicht ausstehen kann.

Tuvok redet mit dem Doktor über mögliche Gründe für den Mord an Darwin, doch der Doktor kann ihm dabei nicht helfen. Er kann nicht verstehen, warum Tuvok unbedingt ein Motiv finden muß, wenn er schon ein Geständnis und die Beweise hat. Tuvok fragt nach einem psychologischen Profil von Suder und die Datenbank zeigt auf, dass er zwar aggressive Tendenzen zeigte, aber keine emotionale Störung dahinter war. Das auch diese Information Tuvok vorenthalten blieb, ist heute noch Salz in den Wunden von Tuvok. Alle ehemaligen Mitglieder des Maquis hätten ähnliche Profile, so der Doktor.

Im Gefängnis nimmt Tuvok Suder erneut in die Mangel, immer noch auf der Suche nach einem Motiv. Suder bleibt bei seiner Aussage, dass es ihm nicht gefallen hat, wie Darwin ihn ansah, und frustriert Tuvok damit. Suder kann, im Gegensatz zu anderen Betazoiden, nicht die Gefühle eines Anderen spüren, aber er kennt seine eigenen. Er zeigt keinerlei Reue und hat keine zufriedenstellende Erklärung für den Mord und seine gewalttätigen Tendenzen. Er macht den Vorschlag, ihn für den Mord zu exekutieren. Tuvok ist durch die Suche nach einem Motiv jetzt völlig frustriert und macht sich auf den Weg zu Kathryn, um ihr Bericht zu erstatten. Er bleibt jedoch plötzlich stehen, geht zurück zur Zelle und bittet Suder um die Erlaubnis, mit ihm eine Gedankenverschmelzung eingehen zu können. Er erläutert Suder die Prozedur, die ihm auch kurze Zeit die Möglichkeit geben würde, seine gewalttätigen Gedanken zu kontrollieren. Suder stimmt zu und Tuvok nimmt die Gedankenverschmelzung vor.

Auf dem überfüllten Holodeck verkündet Tom die Zahl der gemessenen radiogenischen Partikel, und niemand hat diese Zahl getippt. Niemand gewinnt also irgendwas, natürlich außer Tom, dem als Buchmacher ein Teil des Einsatzes zusteht. Harry und Tom verlassen das Holodeck, wobei Tom sein nächstes Essen auf eine übertriebene Art und Weise beschreibt.

Tuvok berichtet Kathryn nach der Gedankenverschmelzung seine Ergebnisse. Die Verschmelzung mit Suder war eine außergewöhnliche Erfahrung; so schwer es für Tuvok auch ist dies zu akzeptieren, er konnte bei Suder kein Motiv für den Mord finden. Suder ist ein Mensch, der voller Gewalt ist und es ist für Tuvok eine überraschung, dass er nicht schon vorher jemanden umgebracht hat. Kathryn spricht das Thema der Bestrafung von Suder an. Sie können ihn nicht irgendwo aussetzen, da dies zu grausam wäre, und das Gefängnis ist auch keine dauerhafte Lösung. Sie macht den Vorschlag, Suder unter maximalen Sicherheitsbedinungen in seinem Quartier einzuschließen. Tuvok überrascht sie mit dem Vorschlag von Suder, der bereit wäre für seine Tat zu sterben. Diese Möglichkeit ist für Kathryn völlig indiskutabel. Tuvok versucht sie mit logischen Argumenten für den Vorschlag zu erwärmen, doch sie gibt ihm schließlich den Befehl, zusammen mit Harry das Quartier von Suder in eine Zelle zu verwandeln. Sie fühlt das mit Tuvok irgendwas nicht stimmt und spricht in darauf an. Seit der Gedankenverschmelzung sei er ein wenig unruhig, antwortetihr Tuvok, was ihn aber nicht davon abhalten wird seine Pflicht zu erfüllen.

Tuvok ist im Kasino und liest, als sich ihm Neelix nähert, der fest dazu entschlossen ist den Vulkanier aufzuheitern. Tuvok sollte das Verhalten des Talaxianers schon gewöhnt sein, reagiert dieses Mal äußerst aggressiv. Nachdem Neelix der mehrfachen Aufforderung Tuvoks ihn in Ruhe zu lassen, nicht nachgekommen ist, und auch noch talaxianische Lieder singen möchte, geht Tuvok die Sicherung durch; er greift Neelix am Nacken, hebt ihn in die Höhe und wirft ihn an die nächste Wand. Die Augen von Neelix werden glasig und er ist im Reich der Träume.

Tuvok schaut sich seine Tat mit einem unergründlichen Blick an und deaktiviert das Holodeck.

In der Billiardsimulation beendet Chakotay die heutige Lotterie, konfisziert die Einsätze und tadelt Tom vor versammelter Mannschaft. Tom straft ihn dafür mit unverhüllter Verachtung und macht einen Scherz auf Chakotays Kosten. Tom versucht den Verlust seiner Gewinnmöglichkeiten mit einer gewissen Gleichgültigkeit zu sehen, aber er sieht auch etwas erfahren aus; bedauert er etwa, was er gerade zu Chakotay sagte? Er scheint sichunbehaglich in seiner Haut zu fühlen.

Tuvok besucht Suder in seiner Zelle und fragt nach dessen Befinden. Suder, dessen Auftreten sich verändert hat, fühlt sich sehr friedvoll, während Tuvok immer angespannter wirkt. Suder redet über dieses für ihn neue Gefühl, und betrachtet die Gewalt in sich als ein völlig anderes Wesen, welches in ihm ruhen würde, er aber keinen Drang verspürt, diesem Wesen zu erliegen. Er scheint mit dieser neu gefundenen Kontrolle sehr zufrieden zu sein. Tuvok erinnert ihn daran, dass dieser beruhigende Effekt, welcher durch die Gedankenverschmelzung entstanden ist, nicht von großer Dauer sein wird. Er soll seine gewalttätigen Gedanken durch Meditation unter Kontrolle bringen. Auch erzählt er ihm von seinen momentanen Problemen, die Kontrolle über sich selbst zu behalten. Suder erwidert ihm, keiner der vorgeschlagenen Behandlungen würde etwas an seinem Verhalten ändern können. Er gerät in einen leidenschaftlichen Monolog über die Schönheit der Gewalt, und über die künstlerischen Möglichkeiten, die sich ihm dadurch beim Töten auftun würden. Tuvok fühlt sich zurückgewiesen und fällt Suder ins Wort. Suder erwähnt die Ironie, die in der momentanen Situation liegt; er hat nun endlich jemanden, der nachempfinden kann was er durchmacht, und derjenige ist ausgerechnet ein leidenschaftsloser Vulkanier. Suder möchte mit Tuvok eine weitere Verschmelzung eingehen, was Dieser aber ablehnt. Suder versteht dies und erwähnt die gewalttätigen Möglichkeiten, welche bei einer Gedankenverschmelzung entstehen; in den Geist eines Anderen eindringen, seine privatesten Gedanken zu lesen und kein Geheimnis unentdeckt zu lassen. Auch die Möglichkeit den Geist des Anderen zu zerstören, wenn man die Kontrolle verliert, sei im Bereich des möglichen.

Tuvok ist zurück in sein Quartier gegangen, schaut in sich, löscht seine Zugangscodes und erklärt sich selbst als unfähig seine Pflicht als Sternenflottenoffizier zu erfüllen. Scheinbar hat er seinen vulkanischen Wille verloren.

Kathryn und ein Sicherheitsoffizier sind an Tuvoks Quartier angekommen. Kathryn betritt den Raum und findet ihn komplett zertrümmert vor. Tuvok hat sich in einer dunklen Ecke zusammengekauert und drängt sie, sein Quartier umgehend wieder zu verlassen. Kathryn besteht darauf mit ihm zu sprechen. Tuvok rutscht noch weiter in die Ecke und beschreibt ihr den gewalttätigen Status, in welchen er geraden ist. Mit letztem Willen bittet er um ein Beruhigungsmittel, bevor man ihn auf die Krankenstation bringt.

Der Doktor hat den bewußtlosen Tuvok untersucht, während Kathryn und Kes zusahen, und kann sich nur vorstellen, dass es zwischen der Psychen der Vulkanier und der Betazoiden Inkompatibilitäten geben muß, weswegen die Gedankenverschmelzung fehlgeschlagen ist. Der Doktor setzt die Unterdrückungsmechanismen von Tuvok mit einem Mittel außer Gefecht, damit er seine Kontrolle wieder von Grund auf erstellen kann. Tuvok wird aufgeweckt und man fragt ihn, wie er sich fühlt. Er fühlt sich großartig und Kathryn möchte von ihm hören, ob er weiß wo er ist. Er weiß wo er ist, aber er ist sich nicht sicher wer er ist, erwidert er lachend. Tuvok möchte in diesem, für ihn völlig neuen Zustand, noch ein Weile bleiben, was er Doktor aber nicht zulassen möchte. Tuvok sagt ihm, dass er ihn mit ein paar gut plazierten Kommandos deaktivieren könnte und das auch er nicht unverwundbar ist. Der Doktor ist nimmt ihm das übel und ist gleichzeitig ängstlich. Tuvok schlägt mit unverhohlenem Spott vor, man können ihn wie Suder in sein Quartier sperren, wenn diese Behandlung fehlschlagen sollte. Dort könne er die Nahrung der Besatzung zu sich nehmen und die nächsten siebzig Jahre ihre Luft verbrauchen, was doch eine schwere Strafe für einen gewalttätigen Verbrecher ist. Laut Kathryn ist er kein Verbrecher, was er aber noch werden könnte, so seine Antwort. Es sei ihr Fehler, dass sie mit Suder Mitleid zeigt. Statt dessen sollte sie ihn besser aus der nächsten Luftschleuse werfen. Auch macht er ihr das Angebot, Suder selbst zu töten, und sieht dabei sehr gefährlich aus. Kathryn starrt ihn nur mitleidig an. Sie läßt ihn reden und zieht sich von ihrem Freund nicht zurück, gleichgültig zu was er geworden ist. Als sie das Kraftfeld nicht senken möchte, versucht er Kes mit einem telepathischen Befehl dazu zu beeinflussen. Kes erwidert lapidar, sie hätten auch seine telepathischen Kräfte unterdrückt. Tuvok verliert schließlich die Kontrolle und schreit herum, sie sollen endlich das Kraftfeld abschalten. Er rammt seine Hand in das Kraftfeld und hat den Blick eines gefangenen Tiers. Durch diese Attacke wird er wieder bewusstlos und man schnallt ihn wieder auf einem Biobett fest. Kathryn möchte vom Doktor wissen, was nun geschehen soll. Der Doktor hat keine Ahnung; Tuvok muß wieder lernen ein Vulkanier zu sein und dazu den klassischen Kampf Gut gegen Böse in sich ausfechten.

Es ist Nacht auf der Krankenstation, als Tuvok wieder erwacht. Er verläßt das Kraftfeld, flieht aus der Krankenstation und sieht zum töten bereit aus. Suder meditiert als er plötzlich Tuvoks Namen sagt. Er schaut zur Tür, wo Tuvok neben einer bewußtlosen Wache steht. Ob er gekommen wäre, um ihn zu töten, fragt Suder. Er sei bereit zu sterben, aber ist Tuvok auch bereit zu töten. Tuvok deaktiviert das Kraftfeld der Zelle, während Suder mit der Logik eines Vulkaniers argumentiert; wenn töten falsch ist, muß auch Tuvok danach sterben. Tuvok zwingt Suder zu einer weiteren Gedankenverschmelzung; ein sehr gewalttätiger und verzweifelter Akt. Die Augen von Suder weiden sich immer mehr und es ist eindeutig, dass sein Geist von Tuvok angegriffen wird. Tuvok ist im Begriff Suder zu töten, kann ihm aber den mentalen Todesstoß nicht verpassen. Je mehr er es versucht, desto mehr beginnt er selbst darunter zu leiden. Schließlich sinkt er bewußtlos zu Boden. Suder nimmt ihn zärtlich in den Arm; er weiß selbst am Besten, wie Tuvok sich fühlen muß. Er kontaktiert Chakotay und schlägt vor, jemanden in das Gefängnis zu bringen, da Tuvok in Schwierigkeiten sei.

Tuvok erwacht auf der Krankenstation. Der Doktor erklärt ihm, dass sein Mordversuch ein gutes Zeichen war. Da er es nicht zu Ende bringen konnte, sind seine mentalen Kontrollmechanismen wieder dabei sich herzustellen. Er sollte jetzt schon wieder so gut wie neu sein, oder eben so gut wie eine Spezies, die ihre Gefühle unterdrückt, eben sein kann.

Kathryn schaut ihren Freund mitleidig an, dem sein vergangenes Verhalten sehr peinlich ist. Sie gibt ihm die Order sich schnell wieder zu erholen, und den Befehl, ohne ihr Einverständnis keine Gedankenverschmelzungen mehr durchzuführen.

Fehler

  • Wieso muss der Doktor Tuvok auf der Krankenstation 'wiederbeleben'? Da ich das Original nicht kenne, könnte es sich hierbei mal wieder um einen Synchronisationsfehler handeln.
  • Suder wird während er ganzen Episode als "Crewman Suder" addressiert. Bei ihrem Logbucheintrag am Ende der Episode bezeichnet ihn Kathryn dann als Fähnrich. Nicht gezeigte und sinnfreie Beförderung oder einfach verwechselt?
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.16 Gewalt
Meld

2.18 Todessehnsucht
Death Wish

voy2x18Die U.S.S. Voyager untersucht einen atypischen Kometen, als die Crew unabsichtlich ein Mitglied des Q-Kontinuums aus seiner dreihundertjährigen Verbannung befreit. Zu ihrem Erstaunen stellt Captain Janeway fest, daß das einzige Ziel des fremden Wesens ist, Selbstmord zu begehen. Da taucht der bekannte Q auf und will dies aber verhindern. Nach einem Streit der Beiden, will Captain Janeway den Streit in einem Gerichtsverfahren klären.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 19.02.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 26.07.1997
  • Produktionsnummer: 130
  • Story: Shawn Piller
  • Drehbuch: Michael Piller
  • Musik:
  • Regie: James L. Conway  
  • Sternzeit: 49301.2
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Zur Situation der Voyager sagte John de Lancie gegenüber einer amerikanischen Zeitschrift, Paramount und die Q haben einen Vertrag abgeschlossen, dass die Voyager frühestens nach fünf Jahren zurück in den Alpha-Quadranten geschickt wird. Weiterhin sagte er, dass Q sie nicht nach Hause schickt, weil er sich einfach nicht danach fühlt.

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_john-de-lancie]
[scg_html_peterdennis]
[scg_html_jonathan-frakes]

Zusammenfassung

Die USS Voyager ist auf einen Kometen gestoßen, dessen ungewöhnliche Flugbahn ihre Aufmerksamkeit weckt. Man beschließt ein Stück des Kometen an Bord zu beamen, um es zu untersuchen. B'Elanna hat sich in den Transporterraum begeben und leidet den Beamvorgang. Aber statt eines Stück des Kometen erscheint ein Mann in Sternenflottenuniform auf der Transporterplattform, geht ohne Probleme durch das Eindämmungsfeld und stellt sich der verblüfften B'Elanna als Q vor. B'Elanna kontaktiert Kathryn, die sofort roten Alarm auslösen läßt und sich auf den Weg in den Transporterraum macht.
Q erklärt Kathryn, dass er sie nicht belästigen möchte und lädt sie zum Essen ein. Mit einem Fingerschnipp verschwindet er in einem Lichtblitz, und auch Kathryn findet sich einen Augenblick später im Kasino wieder. Q schüttelt Kathryn die Hand, während verwirrte Besatzungsmitglieder den Beiden zuschauen. Q selbst scheint ebenfalls ein wenig verwirrt zu sein und erwähnt, dass es schon einen Weile her sei seitdem er gesellschaftliche Umgangsformen benötigte. Ein weiterer Fingerschnipp von Q und ein wunderschönes "Dinner for two" erscheint im Kasino. Kathryn ist die ganze Zeit über nicht zu Wort gekommen und möchte sich deswegen selbst einmal vorstellen. Q weiß aber schon längst wer sie alle sind. Auf dem Tisch hat Q "Hasen nach Walliser Art" aufgetischt, wie ihn der Großvater von Kathryn immer zubereitet hat. Neelix, der noch nie was von den Q gehört hat, fühlt seine Position als Schiffskoch verschwinden und beäugt das Ganze voller Mißbilligung. Er wußte nicht, dass Kathryn Hasenbraten mag und er kennt auch keine Hasen ("I didn't know the Captain liked rabbits … what's a rabbit?").

Q drängt Kathryn zu essen; es ist das Wenigste was er tun kann, um sich für seine Befreiung zu bedanken. Er läuft von Crewman zu Crewman und bedankt sich bei jedem. Kathryn hinterfragt seine Inhaftierung und er antwortet, dass er von dem Kontinuum inhaftiert wurde. Kathryn würde gerne den Grund dafür erfahren, aber er bedankt sich noch immer bei jedem Crewman im Raum. Er findet es höchst interessant, dass alle anwesenden Personen sterblich sind, und beneidet Kes sogar dafür, dass sie nur eine Lebensspanne von neun Jahren hat. Sein größter Wunsch ist es ebenfalls zu sterben!

Kathryn ist über Q's Erscheinen an Bord der Voyager nicht besonders erbaut und verlangt Antworten von ihn. Sie konfrontiert ihn mit seinen Taten an Bord der USS Enterprise, über die jeder Captain der Sternenflotte informiert wurde. Aber Q widerspricht. Er sei nicht DER Q, über den ihr berichtet wurde und er möchte verschwinden, bevor die anderen Q ihn finden werden. Er tritt zurück und will seine letzten Worte sagen; er möchte nicht für sich selbst sterben sondern für sie. Es folgt das obligate Fingerschnitten, mit dem er sich wohl das Leben nehmen möchte, doch hierbei geht etwas schief; plötzlich sind alle männlichen Besatzungsmitglieder des Sternenflottenschiffes verschwunden. Q schaut ein wenig reuig als er sein Mißgeschick bemerkt. Kathryn fordert die sofortige Rückkehr ihrer Besatzung und Q versucht es. Dieser Versuch mißlingt aber und er entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. Trotz allem muß er jetzt aber das Schiff verlassen. Kathryn akzeptiert diese schwache Entschuldigung natürlich nicht und fordert erneut die Rückkehr ihrer Besatzung. Q überlegt nun wer die meiste Erfahrung mit Menschen hat. Einen Augenblick später erscheint er in einem Lichtblitz. DER Q ist zurück und ist über die Tat von Q nicht gerade amüsiert.

Persönliche Anmerkung:
Um bei all den Q's nicht den Zusammenhang zu verlieren, werde ich den "echten" Q, also denjenigen den man aus ST:TNG kennt als Q bezeichnen, und den erst erschienenen Q als Quinn (er erhält den Namen später sowieso).

Q ist mürrisch, da die Menschen in den nächsten hundert Jahren diesen Quadranten eigentlich nicht hätten erreichen sollen. Quinn erwähnt, dass dies nicht seine Schuld sei und Kathryn gibt zu, dass dies ihrer Verantwortung unterliegt. Q kann darauf nur noch sagen, sowas muß ja geschehen, wenn man den Kommandosessel einer Frau überläßt. Er beginnt zu grinsen und … wenn Kathryns Blicke töten könnten… Kathryn fragt Q ob er derjenige sei, von dem sie schon soviel gehört hat und Q stimmt dem zu. Er schaut sich um und fragt nach, ob dies ein Schiff voll Valküren sei, mangels der Anwesenheit von männlichem Personal. Quinn macht auf sich aufmerksam und Q vermutet, dass er mal wieder seine Kräfte nicht kontrollieren konnte, was nach 300 Jahren in dem Komet auch kein Wunder ist. Q schnippt mit den Finger und die komplette Besatzung ist wieder anwesend.

Die Männer schauen sich benommen und verwirrt um. Q wirft einen Blick auf das Tattoo von Chakotay und macht, mit dem für ihn typischen Sarkasmus, eine Bemerkung darüber. Er möchte sich nun verabschieden und mit Quinn zurück in das Kontinuum kehren, jedoch protestiert Quinn dagegen und beantragt bei Kathryn Asyl. Q ist verärgert und möchte etwas unternehmen, aber Quinn ist schneller beim Fingerschnippen.

Q ist verschwunden, das Universum ist verschwunden und die Voyager steckt in den Anfängen des Urknalls fest, einem von Quinns Verstecken. Die Voyager wird durchgeschüttelt und wird die Entstehung des Universums nicht überstehen. Q erscheint und spottet darüber, dass er wohl nicht zulassen wird, dass die primitive DNA der Menschheit über das ganze Universum verteilt wird. Er befiehlt Quinn zurück in sein Gefängnis, aber Dieser schnippt wieder nur mit den Fingern und die Voyager steht unter einem Protonenbeschuss. An diesem Ort wird er sie wohl nicht finden, sagt sich Quinn, kurz bevor Q wieder auf der Voyager erscheint. Ein weiteres Fingerschnippen und die Voyager ist eine Christbaumkugel, gehalten von Q. Der Kontest zwischen den beiden Q könnte noch ewig so weitergehen, aber Kathryn hat genug davon. Sie schäumt vor Wut und möchte von den Q und ihrem ruhmreichen Kontinuum nichts mehr wissen. Q fragt sie, ob ihr schon jemals jemand gesagt hat, dass sie sehr hübsch ist wenn sie böse wird. Bevor Kathryn antworten kann befindet sich die Voyager wieder an ihrem Ausgangspunkt im Deltaquadranten. Kathryn beruft eine Versammlung ein, um den Streit der Beiden zu beenden. Q täuscht Irritation wegen ihrer Insubordination vor. Wie kann es sich ein Mensch wagen, in Gegenwart der Q die Befehle an sich zu reißen?

Q und Quinn stimmen der Anhörung aber schließlich zu. Wenn der Asylantrag abgelehnt wird, soll Quinn zurück in sein Gefängnis. Sollte er allerdings angenommen werden, so soll Quinn die Sterblichkeit erhalten, damit er Selbstmord begehen kann. Beide Parteien stimmen den Anträgen des Anderen zu. Q starrt Kathryn an und erläutert sein Dilemma; Gesetz, Gerechtigkeit, Gnade, die oberste Direktive und alles an was die Föderation festhält, steht für einen unvermeidlichen Konflikt. Was ist denn vorzuziehen; Tod oder das Leben in Gefangenschaft? Q geht in sich und sagt Kathryn schließlich, dass sie aus genau diesem Grund Captain sei, um solche Entscheidungen treffen zu können. Kathryns Blick darauf sagt wieder mal alles aus.

Tuvok ist in seinem Quartier und liest etwas als Quinn erscheint und mit ihm reden möchte. Tuvok fragt ihn, ob die Tendenz des Kontinuums zur Unhöflichkeit evolutionär bedient ist oder angeboren. Quinn erzählt ihm einiges über die Schwächen des Kontinuums und Tuvok wundert sich, weshalb ihm Quinn dies erzählt. Quinn möchte Tuvok als seinen Vertreter bei der Anhörung haben, da der rituelle Selbstmord bei alten und schwachen Vulkaniern geduldet wird. Tuvok stimmt der Bitte von Quinn zu.

Bei der Eröffnung der Anhörung erinnert Kathryn die Anwesenden daran, die Anhörung nicht zu einem Zirkus werden zu lassen. Sie bringt ihre Abneigung gegen den Selbstmord zum Ausdruck und fragt Quinn, weshalb er sich überhaupt umbringen will. Quinn erläutert seine Gründe: Als Unsterblicher wurde er immer müder über seine Existenz. Das Kontinuum besteht aber darauf, dass jedes Mitglied seinen Lebensweg fortsetzen muß. Er glaubt aber daran, dass wenn dieser Lebensweg kein Ende vorsieht, er trotzdem diese Möglichkeit haben muß und das Kontinuum nicht das Recht hat ihm dies streitig zu machen. Q erklärt darauf, man habe Quinn eingesperrt, um ihn vor sich selbst zu schützen. Um dies zu festigen ruft er einen Experten in den Zeugenstand, sich selbst. Ein kurzer Lichtblitz und Q ist zweimal anwesend. Der Q-Zeuge sagt dazu aus, der Tod von Quinn würde die Natur der Q verändern, auf eine Art und Weise die niemand auch nur erahnen kann. Quinn antwortet darauf, dies sei der Grund weshalb er es tun will, um das Kontinuum zum ersten Mal mit dem Unbekannten seit einer langen Zeit zu konfrontieren. Er ist der Meinung, das Kontinuum würde dies einmal benötigen. Quinn sei mental unausgeglichen, so Q, da er sich selbst töten möchte. Gibt es eine weiteres Zeichen für seine mentale Unausgeglichenheit, fragt Tuvok nach. Q stellt als Gegenfrage, welches weitere Zeichen er noch benötigen würde. Tuvok erklärt darauf, dass Selbstmord in vielen Kulturen anerkannt ist und nicht als Zeichen einer mentalen Schwäche gedeutet werden könnte. Er möchte weiterhin wissen, ob das Kontinuum jemals jemanden aus ihren eigenen Reihen umgebracht hat, und ob dies nicht auch Instabilität in das Kontinuum gebracht hat. Die Verbrechen der Q hätten die Instabilität erzeugt, ihre Exekution korrigierte Diese, so die Antwort von Q. Wenn das Gesetz bestimmt, dass jemand sterben muß ist das eine Sache, aber ein Mitglied des Kontinuums kann nicht einfach seinen Tod bestimmen. Es würde allem widersprechen, an das sie jemals glaubten. Tuvok weist Q auf den Widerspruch in seiner Aussage hin, den Q aber nicht erkennen kann. Auch erwähnt Tuvok die Verbrechen von Q und möchte wissen, ob er dafür bestraft worden ist. Q erwidert lapidar, dass man seine Akte diesbezüglich gelöscht hat. Der Zeugen-Q wird entlassen und verschwindet.

Q möchte noch weitere Zeugen aufrufen. Personen aus der Geschichte der Menschheit, welche von den Q beeinflußt wurden. Kathryn stimmt dem Antrag zu und es erscheinen in drei Lichtblitzen Commander Riker, Sir Isaac Newton und ein nervöser Hippie namens Maury Ginsburg. Kathryn erklärt Commander Riker kurz wo er sich befindet, und er und die Anderen unverletzt und ohne eine Erinnerung an dieses Ereignis wieder zurückgebracht werden. Alle Drei würden sich im 24. Jahrhundert befinden und 75.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Von Newton und Ginsburg kommt keine Antwort sondern nur ein unglaubwürdiger Blick. Kathryn versucht es auf eine andere Art und sagt ihnen, dass sie einen sehr seltsamen Traum erleben würden. Sir Newton bemerkt Quinn und sagt zu ihm, er sei der Mann gewesen der bei ihm war, als ihm an einem Tag ein Apfel auf den Kopf fiel. Quinn half Newton damals die Theorie über die Schwerkraft aufzustellen, Calculus zu entwickeln und das Gesicht der menschlichen Mathematik zu verändern. Auch Ginsburg erinnert sich an Quinn; er nahm Ginsburg in seinem Jeep mit nach Woodstock, wo er als Techniker arbeitete. Ginsburg fand dort ein herausgezogene Verlängerungsschnur, welche das gesamte Konzert stillgelegt hätte. In dem Jeep von Quinn traf Ginsburg auch auf seine Ehefrau. Riker kann dazu nur sagen, dass er Quinn noch nie in seinem Leben gesehen hat. Q zaubert darauf ein Bild herbei, welches Riker sehr bekannt ist. Es ist einer seiner Vorfahren während des Bürgerkriegs, dem Quinn das Leben gerettet hat. Ohne die Hilfe von Quinn hätte Sir Issac Newton niemals die Schwerkrafttheorie entwickelt, Woodstock wäre niemals geschehen und Ginsburg hätte niemals seine Frau getroffen, mit der er vier Kinder hat. Riker wäre niemals geboren worden und ohne Riker hätten die Borg schon längst die Föderation assimiliert. Dies sei das Leben, welches Q aufgeben möchte, zählt Q zusammen. Tuvok möchte gerne die Bedingungen sehen unter denen Quinn für den Rest seines Lebens leben soll. Kathryn stimmt dem Vorschlag zu und, blitz, blitz, befindet sich die Gruppe in einer Kammer des Kometen. Kathryn kann es nicht erwarten hier wieder raus zu kommen. Kathryn beginnt mit der Zusammenfassung des gehörten. Sie sind hier, um über den Asylantrag von Quinn zu entscheiden und nicht um das Strafsystem der Q in Frage zu stellen. Sie ist sehr gegen den Selbstmord, und kann nur in den mittelalterlichen Aufzeichnungen der Bolianer einen Passus finden, der Selbstmord bei der Erlösung von einem Leiden rechtfertigt. Sie stimmt Q in gewisser Weise zu, aber bevor sie entscheidet möchte sie Tuvok die Gelegenheit geben den Gegenbeweis zu erbringen.

Tuvok und Quinn unterhalten sich über den Sachverhalt und Tuvok wird als sein Ratgeber alles tun, damit sein Anliegen durchkommt. Persönlich würde er den Tod von Quinn jedoch als Verschwendung ansehen. Quinn ist von den Worten von Tuvok überrascht, was für ihn ein Geschenk ist, welches die Q nur selten erhalten. Er bedankt sich bei Tuvok, der nicht erkennen kann, weshalb Quinn mit seinem Leben unzufrieden ist. Quinn würde ihm zu gerne zeigen, was es mit seinem Leben auf sich hat, was Tuvok auf eine Idee bringt.

Kathryn ist auf der Suche nach einer weiteren Alternative; sie findet weder den Selbstmord noch die Reinhaftierung von Quinn sei eine akzeptable Möglichkeit. Sie redet mit Q darüber und möchte wissen, ob Quinn nicht einfach wieder in das Kontinuum integriert werden kann. Q stimmt dieser Möglichkeit oberflächlich zu, möchte aber von Kathryn wissen, wieso er Wort halten sollte, wenn sie zu seinem Gunsten entscheidet. Kathryn erwidert, ihre Nachforschungen hätten ergeben, dass Q viele Fehler hat, er aber kein Lügner sei. Und außerdem hat er sie den Borg vorgestellt, wofür sie sich herzlich bedankt. Q antwortet mit der gleichen Ironie, ob er bei soviel Lob erröten sollte.

Q sagt ihr die Wahrheit über Quinn. Er hätte den hundertjährigen Krieg zwischen den Romulanern und den Vulkaniern entfacht. Er würde niemals die Erlaubnis erhalten wieder zurück in das Kontinuum zu kehren. Falls Kathryn aber mit den Wünschen des Kontinuums übereinstimmen würde, würden die Q sich dafür erkenntlich zeigen. Er zeigt aus dem Fenster, wo die Erde zu sehen ist. Einen Moment später sind sie aber wieder zurück im Deltaquadranten, wo er eine Kathryn alleine läßt, die jetzt viele Entscheidungen zu treffen hat. Ein kleiner Schnipp mit den Fingern und sie könnten zurück in der Heimat sein. Die ultimative Abkürzung, die mit der unmenschlichen Inhaftierung eines Lebewesens bezahlt werden würde.

Die Anhörung wird fortgesetzt und Tuvok bittet um die Erlaubnis, das Kontinuum besuchen zu können und die dortigen Lebensumstände zu sehen. Q protestiert dagegen, aber nach einer kurzen Diskussion mit Quinn stimmt er zu, ihnen das Kontinuum auf eine Art und Weise zu zeigen, dass auch sie es begreifen können. Kurz darauf befinden sie sich auf einer endlosen Straße inmitten der Wüste. Sie gehen zu einem einsamen Haus, wo einige Leute herumstehen oder -sitzen. Sie lesen Bücher, rauchen eine Pfeife, spielen Kricket oder Flipper. Kathryn bemüht sich dieses Bild zu verstehen. Quinn erklärt ihr, die Straße würde zu jedem Punkt im Universum führen, aber alle Straßen führen auch wieder zurück. Man schaut sich um und sieht alles innerhalb eines Moments: Den Schaukelstuhl, die Vogelscheuche, den alten Flipper, ein Buch mit dem Titel "Das Alte" und ein Magazin mit dem Titel "Das Neue". Die Kricketbälle sehen aus wie die Planeten; dies ist Platz, an dem einem ziemlich schnell langweilig wird. Quinn war schon an jedem Platz der von der Straße aus erreicht werden kann. Er spielte Kricket, las die Bücher und war sogar schon die Vogelscheuche. Kathryn möchte wissen warum er auch die Vogelscheuche war. Quinn erwidert, dass er es eben damals noch nicht ausprobiert hatte. Q protestiert gegen Quinns Aussage, dass jeder Q schon einmal die Vogelscheuche war. Kathryn bringt den Einwurf, dass sie trotz allem hier keine Form von Leid erkennen kann, was von Q sofort unterstützt wird. Quinn stimmt dem auch zu. Die Q würden sich nicht traurig fühlen, aber wenn sie dies könnten wäre es schon ein Fortschritt. Die anderen anwesenden Q haben die ganze Zeit noch kein Wort gesagt, weshalb Quinn Kathryn erklärt, dass sie sich einfach nichts mehr zu sagen haben, da schon alles gesagt wurde. Er erwähnt den Drang von Q zu seiner Belustigung an von ihm ausgelösten Mißgeschicke anderer Spezies, sein unangemessenes Verhalten und den Zwischenfall der einfach nötig wäre, damit die Q mal wieder aus ihrer Lethargie erwachen. Quinn fährt mit seinen Ausführungen fort. Die Mission der Voyager ist es zu erforschen. Wenn die Besatzung schon alles erforscht hätte, würden sie dann noch weiterleben wollen? Die Krankheit der Q nennt sich Unsterblichkeit.

Die Gruppe kehrt zurück zur Voyager und Kathryn setzt eine Pause an. Q und Quinn werfen einen kurzen Blick aufeinander und jedem ist klar, dass Q von Quinns Ausführungen sehr beeinflußt wurde. Er hat zum ersten Mal erkannt, dass seine wilden Tage vorbei sind, er sich aber wieder nach ihnen zurücksehnt. In der Nacht liegt Kathryn wach in ihrem Bett, in Gedanken versunken, bis sich Q in ihr Bett "blitzt". Sie verläßt fast fluchtartig ihr Bett. Q nennt ihr seine dritte Möglichkeit, um das Problem mit Quinn zu lösen; Reintegration in das Kontinuum unter Aufsicht, bis er sich wieder angepaßt hat. Außerdem würde er die Voyager zurück zur Erde bringen. Er erinnert sie an ihre Hunde, ihren Verlobten Mark, den sie für ihn aufgeben sollte. Er ist sehr eingenommen von ihr und macht ihr deshalb Angebote, die er Picard niemals unterbreitet hätte. Als Verführer war Q aber niemals besonders effizient, und Kathryn wirft ihn einfach aus ihrem Quartier.

Am nächsten Tag wird die Anhörung fortgesetzt. Kathryn kämpft immer noch mit sich, um die richtige Entscheidung treffen zu können. Egal wie ihre Entscheidung ausfällt, sie wird auf jeden Fall den Lauf der Dinge beeinflussen. Sie stimmt schließlich zu Quinn Asyl zu gewähren. Sie bittet ihn aber auch darum, dem Leben eine Chance zu geben. Die neuen überraschungen und Möglichkeiten als Mensch an Bord eines Raumschiffes könnten ihm gefallen und ihn noch überraschen. Q möchte diese Entscheidung nicht akzeptieren, aber Kathryn erinnert ihn an sein Versprechen. Ein Fingerschnipp und Quinn ist sterblich. Quinn stimmt zu über ihre Worte nachzudenken.

Als Kathryn und Chakotay über eine Aufgabe für Quinn reden, unterbricht sie ein Ruf des Doktors. Quinn liegt im sterben. Er hat eine seltene Form eines Giftes eingenommen. Seine letzten Wort sind, dies sei sein Geschenk an das Kontinuum.

Es stellt sich natürlich die Frage, wie Quinn an das Gift gekommen ist. Q erscheint und gibt zu, dass er ihm, gegen die Wünsche des Kontinuum, das Gift gegeben hat. Er kündigt an, er sei ein Student von Quinns Theorien geworden und er sehnt sich nach den wilden alten Tagen. Quinn wollte sterben, weil es einfach nichts Neues mehr gab und er möchte kreativer werden, damit es wieder etwas Neues gibt. Quinn hat dem Kontinuum damit zwei Dinge vererbt.

Nach einem herzlichen Abschied und dem Versprechen wiederzukommen, wenn sie es am wenigsten erwarten, ist Q verschwunden.

Fehler

  • Riker hat noch einen der alten Kommunikatoren, welche aus einer Zeit vor 2370 stammen. Wie konnte er also wissen, dass Kathryn Captain der Voyager ist, wenn sie das Kommando erst 2371 übernommen hat?
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.18 Todessehnsucht
Death Wish

2.19 Lebensanzeichen
Lifesigns

voy2x19Als eine sterbende Vidiianerin direkt zur Krankenstation gebeamt wird, beginnt für den Doktor ein Wettlauf mit der Zeit, um die junge Frau zu retten. Mit brillianter Initiative erschafft er ein Hologramm von ihr und bittet Torres um die Spende von klingonischem Körpergewebe, um dem leblosen Körper zu helfen. Aber dann ändert sich die Situation.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 26.02.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 16.08.1997
  • Produktionsnummer: 136
  • Story:
  • Drehbuch: Kenneth Biller
  • Musik:
  • Regie: Cliff Bole  
  • Sternzeit: 49504.3
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_martha-hackett]
[scg_html_raphael-sbarge]
Michael Spound
VOY 2×17 "Der Flugkörper" – Lorrum
[scg_html_susan-diol]

Zusammenfassung

Tom erscheint mal wieder ein wenig zu spät zu seiner Schicht und erzählt Harry, er musste Fähnrich Wildman noch im Turbolift behilflich sein. Harry nickt in Richtung Chakotay, der eine Bemerkung über die nachlässige Arbeitsweise von Tom macht. Tom beantwortet dies nicht so wie er eigentlich möchte. Die Diskussion über die Nachlässigkeiten von Tom werden durch die Entdeckung eines vidiianischen Schiffes beendet, auf welchem man die schwachen Lebenszeichen einer Frau scannt. Per Transporter wird die Vidiianerin auf die Krankenstation gebracht. Der Doktor entdeckt an ihrem Kopf ein Implantat, welches sie eventuell am Leben hält, zur Zeit nicht richtig funktioniert, ihm und Kes die Möglichkeit gibt ihre Gedächtnisengramme in den Computer der Voyager zu laden und dadurch ein holographisches Abbild von ihr zu erzeugen, welches von der Fresszellenkrankheit nicht befallen ist.

Persönliche Anmerkung:
Der Aufbau der Vidiianerin ist eine ganz nette FX, beginnend mit den Knochen, über das Muskelgewebe, bis hin zur Haut und der Bekleidung.

Chakotay berichtet Kathryn über die Fortschritte des Doktors, und bevor er sie wieder verlässt bringt er noch seine Sorgen über Tom zum Ausdruck. Kathryn bestätigt ihm ihr vollstes Vertrauen in ihn, dass er die Situation bewältigen wird.

Auf der Krankenstation ist die holographische Vidiianerin erwacht. Als sie mit offenem Mund ihr Aussehen bestaunt und dies für ein Wunder hält, plappert der Doktor los, dieses Wunder sei nur seinen ausgezeichneten Fachkenntnissen zu verdanken. Die Vidiianerin beginnt zu weinen, was den Doktor verwundert und er sie deswegen fragt, warum sie weinen würde. Sie hatte sich selbst noch nie auf diese Art und Weise gesehen, da sie schon zu lange krank ist. Der Doktor erläutert ihr die Beschränkungen ihres neuen Aussehens, und sie müssen nach einem Mittel gegen die Fresszelle forschen, um den Zerfall ihres richtigen Körpers zu verlangsamen. Sie schaut auf ihre tatsächliche Hülle, die von dem Doktor in Stasis versetzt wurde, und erschaudert. Zwischen den Beiden kommt es zu einem Gespräch, bei dem sie ihm sagt, die ersten Anzeichen der Fresszelle wären bei ihr im Alter von sieben Jahren aufgetreten. Der Doktor fragt nach, warum sie mit ihrer schweren Krankheit noch in der Gegend herumreisst. Sie hatte eine Kolonie der Vidiianer besucht und war schon kränker gewesen als sie dachte. Deswegen hatte sie den Rückflug auch nicht geschafft. Sie fragt den Doktor nach seinem Namen, der aber immer noch keinen Namen hat. Ihr Name ist Denara Pel, und sie ist ebenfalls ärztin. Der Doktor bietet ihr seine Hilfe bei der Behandlung der Krankheit an.

Als B'Elanna von den Vidiianern in ihre menschliche und klingonische Hälfte getrennt wurde, dachten die Vidiianer damals in dem klingonischen Teil den Schlüssel zur Behandlung der Fresszellenkrankheit zu finden. B'Elanna konnte damals aber gerettet und in ihr ursprüngliches Genom zurückverwandelt werden, bevor die Tests der Vidiianer beendet waren. Der Doktor möchte mit ihr ähnliche Experimente durchführen, und beschreibt Diese in einer medizinischen und unsympathischen Art und Weise. B'Elanna ist natürlich gegen dieses Tests, bis Denara den Raum betritt und sich für die Untaten ihres Volkes bei ihr aufrichtig entschuldigt. Sie verspricht B'Elanna, sie würde nichts gegen ihren Willen unternehmen. Denaras Mitleid rettet die Situation und B'Elanna stimmt schliesslich zu, sich einen kleinen Teil ihres Gehirngewebes entnehmen zu lassen. Als die Tests beginnen, prahlt der Doktor vor Denara mit seinen medizinischen Fähigkeiten. Er erwähnt Dr. McCoy und ein Verfahren das von McCoy entwickelt und von ihm perfektioniert wurde. Auch empfiehlt er eine temporäre Abschaltung ihrer Holomatrix, um die Komplikationen minimal zu halten. Denara möchte ihren neuen Körper aber noch weiterhin geniesen, da sie das erste Mal seit Jahren schmerzfrei ist. Sie möchte die Krankenstation verlassen, was aber durch die Begrenzung durch die Holoprojektoren nicht möglich ist, wie ihr der Doktor erklärt. Denara beginnt etwas medizinisches zu lesen, was sie ziemlich zu langweilen scheint, als der Doktor eine Idee hat.

Kurz darauf sitzen die Beiden in der Simulation von Sandrines Bar an einem Tisch. Tom und Harry sind ebenfalls hier und spielen Billard. Neelix begrüsst die Beiden und stellt sich Denara vor und der Bar-Gigolo fordert Denara zum tanzen auf. Der Doktor scheucht die Beiden weg, und er und Denara unterhalten sich über das Leben der Vidiianer. Nicht alle Vidiianer sind von der Fresszelle befallen.

Persönliche Anmerkung:
Dies ist irgendwo auch logisch. Wenn die Fresszelle die Vidiianer schon vor hunderten von Jahren befallen hat, wäre die Spezies wohl mittlerweile ausgestorben, wenn es nicht immune Personen geben würde.

Die Beiden unterhalten sich jetzt über das Programm des Doktors. Er erwähnt, er sei nach dem Abbild von Dr. Louis Zimmermann erschaffen worden, der ihn auch programmierte. Aus mehreren Gründen hat er aber immer noch keinen Namen. Alle von ihm bisher gewählte Namen hinterliessen bei ihm schlimme Erinnerungen, sei es Schweitzer, welchem ihm Freya gab, die dann in seinen Armen starb, oder auch Zimmermann selbst, mit dem er immer noch schlechte Erinnerungen an einen Fehler in seinem Programm verbindet. Denara gibt ihm einen Namen und nennt ihn ab jetzt Schmullus, nach ihrem Lieblingsonkel. Der Doktor spricht den Namen ein paar Mal aus und er gefällt ihm.

Die Beiden lassen sich zurück auf die Krankenstation transferieren, wo der Doktor sie erneut zu einer Deaktivierung ihrer Matrix drängt. Denara bedankt sich bei ihm für den schönen Ausflug, auch gegen seine Proteste, sie sei seine Patientin und nicht seine Verabredung. Sie nennt ihn noch ein paar Mal Schmullus und deaktiviert sich dann selbst für die Nacht.

Es ist Essenszeit an Bord der Voyager und Chakotay nähert sich einem naschenden Tom. Er spricht ihn auf die Vernachlässigung seiner Pflichten an und möchte von ihm wissen, ob er ihm irgendwie helfen kann. Tom erwidert, Chakotay sei sein Problem. Er würde ihn nicht seine Arbeit machen lassen, und ihm nicht den Spielraum gewähren, den man in seiner Position benötigt. Chakotay weisst ihn daraufhin zurecht, da er sich von ihm nicht sagen lassen wird, wie er seine Arbeit zu erledigen hat. Die Stimme von Tom wird um einiges lauter, als er Chakotay sagt, er solle doch gefälligst mit jemand anderem im Kasino reden, der seine Meinung teilen würde. Tom bittet um die Erlaubnis wegtreten zu dürfen, als Jonas interessiert zu den Beiden schaut.

Jonas kontaktiert wieder die Kazon und bitter erneut mit Seska sprechen zu dürfen, was ihm aber wieder verweigert wird. Sein Kontaktmann zeigt ziemliche Missachtung für ihn, wird den Kontakt aber auch weiterhin aufrecht erhalten, solange er für die Kazon von Nutzen ist.

Persönliche Anmerkung:
Bei den ganzen missglückten Versuchen von Jonas mit Seska zu sprechen, könnte man langsam der Meinung sein, Seska hätte das Patriarchal der Kazon schon längst mit dem Tod bezahlt. Es wundert mich sowieso, dass diese Emanze in den Reihen der Kazon noch am Leben ist, allerdings wäre ein stiller und heimlicher Tod wohl kaum im Sinne der Geschichte.

Jonas erhält von dem Kazon den Befehl, sich auf die Sabotage des Warpkerns vorzubereiten. Jonas verweigert die Kooperation, da er die Voyager nicht zerstören möchte. Wenn er nicht bald mit Seska sprechen kann, wird er den Kontakt mit den Kazon einstellen. Er beendet die Verbindung ohne die Antwort abzuwarten.

Kes betritt die Krankenstation, während der Doktor gerade eine Selbstdiagnose durchführt. Er hat das Gefühl etwas würde nicht mit ihm stimmen, und Kes fragt nach den Symptomen. Er kann sich nicht mehr richtig auf seine Arbeit konzentrieren, was Kes zu der Bemerkung zwingt, er würde sich von Denara angezogen fühlen. Dies sei unmöglich, da es in seiner Programmierung nicht vorgesehen ist, so der Doktor. Kes kontert, seine Programmierung ist anpassungsfähig, was er auch zugibt, er sich aber nicht in dieser Weise anpassen will. Kes ist auf jeden Fall erfreut über seine Entwicklung und drängt ihn diesem Pfad zu folgen, natürlich mit ihrer Unterstützung.

Als sie das nächste Mal an der schwachen realen Denara arbeiten, sagt der Doktor ihr, er fühlt sich zu ihr hingezogen und möchte wissen, ob es ihr genauso geht. Kes ist erschreckt darüber und Denara ist sprachlos. Sie sollen ihre Verbindung doch lieber auf eine professionelle Art und Weise sehen, ist Denaras Antwort. Der Doktor reagiert darauf verletzt und murmelt die nächsten zu erledigenden Verfahren, während er in Gedanken versunken ist. Schliesslich lässt er Kes und Denara in der Krankenstation allein, um sich Rat bei Tom zu holen.

Kes und Denara unterhalten sich, wobei klar wird, dass Denara über das Geständnis des Doktors verblüfft ist. Sie hätte niemals erwartet, dass nach einem Leben voller durch die Fresszelle entstandener Probleme, sie jemals jemand attraktiv finden oder sich sogar in sie verlieben würde. Kes ist für solche Sachen genau die richtige Person. Sie sagt Denara welche positiven Eigenschaften sie in ihr sieht und das es dem Doktor nicht anders gehen würde. Allerdings sei Denara nicht besonders gut im akzeptieren von Komplimenten und sie müsse lernen ihr Leben positiver zu sehen.

In der Zwischenzeit erhält der Doktor von Tom einen Schnellkurs darüber, wie man das Herz einer Frau gewinnt, wozu man scheinbar die Vordersitze eines 57er Chevrolets benötigt, der auf einem Gipfel geparkt ist, von dem man die abendliche Skyline einer Stadt überblicken kann, während im Hintergrund romantische Musik läuft.

Tom erscheint schon wieder zu spät zu seiner Schicht, aber dieses Mal ist sein Arbeitsplatz schon besetzt. Von Chakotay erhält er die Auskunft, er würde heute nicht benötigt werden. Tom schaut zu Kathryn, die nur mit den Schulter zuckt und Tom darüber informiert, dass Chakotay ihre volle Unterstützung hat. Tom möchte wissen wann er wieder zum Dienst erscheinen soll. Chakotay erwidert, wenn er erwachsen geworden ist, nimmt seinen Arm und möchte ihn zum Turbolift führen. Tom stösst Chakotay aber weg, worauf Kathryn den Befehl an Tuvok erteilt, Tom in das Gefängnis zu eskortieren.

Jonas hat seinen Wunsch endlich erfüllt bekommen. Auf seinem Monitor ist Seska, die mitteilt, sie hätte alle seine Nachrichten erhalten und er wäre sehr hilfreich gewesen. Jonas gefällt die Idee die Voyager zu beschädigen oder sie in eine Falle zu führen noch immer nicht, aber Seska ist unnachgiebig. Sie möchte ihr Kind nicht auf einem Schiff der Kazon gebären, und sie hat die feste Absicht die Voyager zu übernehmen und Kathryn und die Anderen leiden zu lassen. Wenn Jonas sich gegen sie stellen würde, würde auch er nach der übernahme zu leiden haben. Seska benutzt das alte Spiel von Zuckerbrot und Peitsche. Nachdem sie ihn genug verbal attackiert hat, wird ihre Stimme wieder zuckersüss und sie sagt ihm, was sie von ihm möchte. Man erfährt ein wenig über ihren Plan und dass die Voyager gezwungen werden soll, zu dem Planeten Hemakkek zu fliegen.

Auf der Krankenstation trägt der Doktor in sein Logbuch ein, dass sie eine Art genetischen Transfer an Denara durchgeführt haben, um die schlimmsten Symptome ihrer Krankheit zu heilen. Dabei ist aber etwas schief gegangen; der Körper von Denara hat die fremden Gene abgelehnt. Der Doktor ist ausser sich und möchte den Grund für diesen Fehlschlag wissen. Er findet heraus, dass eine falsche Spritze benutzt wurde und macht sich auf die Suche nach der Richtigen. Er möchte eine Untersuchung über jeden einleiten, der in den letzten paar Stunden auf der Krankenstation war und wissen, wer und warum jemand Denara verletzen möchte.

Denara gibt schliesslich zu, dass sie dafür verantwortlich ist. Sie kann den Gedanken nicht ertragen, wieder in ihren verwüsteten Körper zurück zu kehren. Der Doktor kann ihre Beweggründe nicht verstehen. Wenn ihr realer Körper stirbt, wird auch ihre holographische Matrix zerstört werden. Das ist Denara aber egal. Sie hat lieber ein kurzes und schmerzfreies Leben in dem holographischen Körper als wieder in ihren zerstörten Körper zu müssen. Der Doktor findet dies unlogisch und schmerzend; er möchte sie nicht verlieren und bittet sie nicht zu sterben. Es ist offensichtlich, dass sich der Doktor in Denara verliebt hat.

In Sandrines Bar steht ein einsamer Doktor herum, als sich die Tür öffnet und eine reale und von der Fresszelle gezeichnete Denara einrtritt. Der Doktor streichelt über ihr Gesicht, bevor er ein Tanzprogramm aktiviert und die Beiden zärtlich miteinander tanzen.

Fehler

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Lifesigns

2.20 Der Verräter
Investigations

voy2x20Neelix, Schiffskoch und selbsternannter Moraloffizier der Voyager, verbreitet jeden Tag ein Magazinprogramm. Er erkennt sein Talent als Journalist und findet heraus, daß Tom Paris vorhat, die Voyager zu verlassen um einem anderen Schicksal zu folgen. Neelix entdeckt, daß sich möglicherweise ein Verräter an Bord befindet.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 13.03.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 27.02.1997
  • Produktionsnummer: 135
  • Story: Jeff Schnaufer & Ed Bond
  • Drehbuch: Jeri Taylor
  • Musik:
  • Regie: Les Landau  
  • Sternzeit: 49485.2
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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[scg_html_raphael-sbarge]

Zusammenfassung

Neelix hat eine neues Betätigungsfeld an Bord der USS Voyager entdeckt, das "Briefing with Neelix", einer Sendung die er jeden Morgen ausstrahlen möchte. In seiner ersten Folge befragt er den Doktor über medizinische Dinge, was dem Doc aber nicht gelegen kommt. Er sei Arzt und kein Schauspieler. Schliesslich gefällt ihm die Idee aber doch, da er dadurch das Bewusstsein der Besatzung für ihre eigene Gesundheit erweitern könnte.
Das nächste "Opfer" von Neelix ist Harry, der sich widerwillig seinem Schicksal fügt und Neelix Auskunft über sein Leben vor der Voyager gibt. Auf der Akademie war er Redakteur einer Zeitschrift und nahm den Job sehr ernst. Es entwickelt sich ein Gespräch darüber, bis Neelix einen Nachricht über Intercom erhält. Ein alter Freund, der einen talaxianischen Convoy anführt ist in der Leitung. Neelix nimmt den Ruf in seinem Quartier an und erfährt, dass ein Mitglied der Besatzung die Voyager verlassen möchte. Als Moraloffizier ist er sauer darüber, da er noch nichts davon wusste. Er bittet Kathryn um eine Unterhaltung und erfährt von ihr, dass kein anderer als Tom Paris die Voyager verlassen wird!

Neelix versteht das nicht. Tom war doch die ganze Zeit darauf aus seinen Ruf an Bord der Voyager zu verbessern. Kathryn und Tuvok schauen sich kurz an und erzählen Neelix dann die ganze Geschichte. In den vergangenen Wochen neigte Tom sehr zu Verspätungen, Spiele auf dem Holodeck, Chakotay zu ärgern, schlechter Disziplin und unpassendem äusseren während der Arbeit. Sein ganzes Auftreten nahm einen störenden Einfluss auf die Besatzung, und als er nach einem Streit mit Chakotay inhaftiert wurde, bat er Kathryn für ihn eine andere Aufgabe zu finden.

Neelix möchte deswegen zuerst mit Tom reden, da er sich Sorgen um ihn macht. Kathryn hat dagegen keine Einwände, und Neelix begibt sich in das Quartier von Tom. Tom trägt Zivilkleidung und ist gerade dabei seine Habseligkeiten zu packen. Neelix möchte nicht, dass Tom das Schiff wegen ihrer vergangenen Streitereien verlässt und das er vielleicht etwas mit Toms Verhalten zu schaffen hat. Tom sichert ihm aber zu, dies wäre nicht der Grund für seine Entscheidung; er wusste schon im ersten Moment als er die Voyager betrat, dass er hier nicht hingehört. Er bedauert seine Entscheidung die Strafkolonie jemals verlassen zu haben. Neelix nimmt Tom liebevoll in den Arm, was Tom widerwillig erwidert.

Neelix geht zurück in das Kasino, wo er vom Doktor die Information erhält, Dieser möchte zu einem festen Bestandteil von Neelix Sendung werden. Neelix scheint erfreut darüber zu sein die Unterstützung des Doktors zu haben, jedoch ist er momentan mit anderen Dingen beschäftigt, weswegen die heutige Sendung ausfallen wird. Der Doktor ist irritiert und fragt Neelix, ob er am nächsten Tag dafür zwei Themen in die Sendung einbringen kann.

Neelix beginnt seine nächste Sendung mit einem herzlichen Tribut an Tom, und spricht mit überraschend untertriebener Eloquenz über den rätselhaften Einzelgänger. Tuvok schaut sich die Sendung mit hochgezogener Augenbraue an, Chakotay, der noch nie ein grosser Bewunderer von Tom war, hört mit gemischten Gefühlen zu, und nur B'Elanna scheint von Neelix Rede emotional betroffen zu sein. Als Neelix für Verständnis und Würdigung für Toms Arbeit plädiert, sehen wir einen entschlossenen Tom, der sich von seinen besten Freunden verabschiedet und schliesslich von der Voyager gebeamt wird.

Bei der nächsten Lagebesprechung fragt Kathryn B'Elanna nach dem Antrieb des Schiffes, bei dem es kürzlich ein paar Anomalien gab. B'Elanna erwidert, dass sie dies bereits untersuchen und das Problem innerhalb kürzester Zeit gelöst haben werden. Kathryn gratuliert Neelix für seine Rede über Tom, bevor sie nach Vorschlägen für seinen Ersatzmann fragt. Harry hält diese Frage für etwas verfrüht, Tom könnte seine Meinung noch immer ändern und wieder zurückkommen. Kathryn sieht keinen Grund für eine Einsicht von Tom, nachdem er das Schiff doch sehr entschlossen verlassen hat.

Jonas gibt beunruhigende Meldungen aus dem Maschinenraum durch. Die Anomalien im Antrieb haben sich zu einem richtigen Problem entwickelt und der Antrieb beginnt sich zu überhitzen. B'Elanna bittet darum die Besprechung verlassen zu dürfen und Neelix möchte mitkommen; er wittert eine Story für seine Sendung. B'Elanna gibt ihm die Erlaubnis, solange er ihnen nicht im Weg ist.

Im Maschinenraum ist die Lage kritisch geworden. Das Schiff wird in wenigen Augenblicken explodieren, wenn sie das Plasma nicht aus den Warpgondeln ablassen. B'Elanna ist davon nicht besonders angetan, da sie dadurch ihre Warpfähigkeit verlieren werden, aber es bleibt ihnen keine andere Wahl. Jonas übernimmt diese Arbeit, bevor er und zwei weitere Besatzungsmitglieder durch eine Explosion das Bewusstsein verlieren. Neelix vergisst seine Story und handelt genau richtig. Er hilft den Verletzten und verlangt einen Nottransport auf die Krankenstation.

Nach ein paar Minuten sind alle Verletzten versorgt und Neelix würde Sie gerne interviewen. Der Doktor ist allerdings der Ansicht, Neelix sollte lieber ihn interviewen. Nach ein paar oberflächlichen Fragen beginnt Neelix den Doktor zu ignorieren und fragt statt dessen Jonas, wie er sich als Held fühlen würde. Jonas antwortet, er hätte lediglich seine Arbeit erledigt.

Die Voyager ist für den Moment ausser Gefahr, aber ohne Warp sind sie nicht besonders schnell. Neelix muss mal wieder seinen ursprünglichen Job auf dem Sternenflottenschiff ausüben, und seine Kenntnisse über den Quadranten unter Beweis stellen. Man sagt ihm was man für die Reparatur des Warpantriebs benötigt. Neelix nennt einen Planeten namens Hemakkek, der sich ganz in der Nähe befindet und auf dem man das benötigte Korternit bekommen würde.

Als Kathryn einen Kurswechsel zu dem Planeten befiehlt, werden sie von einem talaxianischen Convoy gerufen. Der Convoy wurde von den Kazon angegriffen, die Tom entführt haben.

Tom ist auf einem Schiff der Kazon und trifft auf Seska, die ihn noch nie besonders leiden konnte. Tom schaut mit unverhohlenem Desinteresse, währende Seska von ihm Informationen über die Voyager erhalten will. Tom kann darauf nur erwidern, dass jemand anderes an Bord der Voyager sie doch schon mit Informationen versorgen würde. Seska lässt Tom alleine, der sich sofort mit einem Terminal des Schiffes zu beschäftigen beginnt.

Neelix ist über die Entführung von Tom beunruhigt und bespricht seine Sorgen mit Kes. Es erscheint doch etwas merkwürdig, dass er so kurz nach seiner Abreise gefangen genommen wurde. Neelix möchte der Sache auf den Grund gehen und macht sich auf den Weg zu B'Elanna, um Zugriff auf die Logbücher der Voyager zu erhalten. B'Elanna gestattet ihm den Zugriff und als Neelix die Logbücher zu studieren beginnt, wird er dabei von Jonas beobachtet. Jonas ist darüber beunruhigt; wenn er schon den Warpantrieb sabotiert hat, ist ein wenig körperliche Gewalt auch nicht weiter schlimm. Mit einem Spulenschlüssel in der Hand nähert er sich Neelix, als Dieser vom Doktor gerufen wird, der über seinen nächsten Bericht in der Sendung sprechen möchte. Neelix wird damit von einem absolut langweiligen Thema gerettet.

Neelix findet in den Logbüchern genug Sorgen bereitende Anhaltspunkte, um darüber mit Tuvok zu reden. Tuvok möchte die Ergebnisse von Neelix nicht weiterverfolgen, aber Neelix macht einen sehr entschlossenen Eindruck, weshalb er schliesslich doch zustimmt. Allerdings nur unter der Bedingung, dass Neelix seine Nachforschungen aufgibt.

Zurück im Maschinenraum bittet Neelix B'Elanna um Hilfe, die ihm dafür Hogan zuteilt. Neelix hat definitiv etwas in den Logbüchern gefunden. Es ist noch kein überzeugender Beweis, aber ein Hinweis. Irgendwo auf Deck 4 muss es ein Terminal geben, welches er finden muss. Er beginnt zusammen mit Hogan die Suche und findet das Terminal im Quartier von … Tom Paris!

In der folgenden Episode von "Briefing with Neelix" eröffnet der Moraloffizier der Besatzung, dass sie den Verschwörer in ihrer Mitte gefunden haben. Es handelt sich dabei um den gegangenen Steuermann der Voyager, den er ein paar Tage zuvor noch in den höchsten Tönen gepriesen hat. Ein Mann, den er als seinen Freund bezeichnete, hat das sein Lob nicht verdient gehabt.

Kathryn lässt von Tuvok die Sendung abstellen und lässt Neelix in ihr Quartier bringen, wo er sie mit seinen unwiderlegbaren Beweisen konfrontiert. Diese Beweise werden von Tuvok sofort widerlegt. Die Beweise, welche zu Toms Quartier führten, waren bei seiner letzten überprüfung noch nicht vorhanden. Neelix ist verwirrt, und wird von Kathryn und Tuvok über das Geschehene aufgeklärt. Zuvor ruft sie aber noch Chakotay zu einer kurzfristigen Besprechung.

Einige Wochen zuvor hat Tuvok Hinweise auf einen Verräter gefunden. Keinen Namen und keine überzeugende Beweise. Kathryn und Tuvok fanden es jedoch für nötig, diesen Spuren nachzugehen und hatten in Tom einen willigen Komplizen, der ab diesem Zeitpunkt das Verhalten vorspielte, durch welches er schliesslich das Schiff verliess. Dies war auch das Ziel der ganzen Aktion, damit der Verräter an Bord unerkannt die Schuld auf Tom schieben konnte. Diese Neuigkeiten irritieren Chakotay, der in den letzten Wochen das rebellische Verhalten von Tom am Meisten ertragen musste. Er möchte wissen, wieso er darüber nicht informiert wurde. Von Tuvok bekommt er gesagt, sie sind der Meinung der Verräter wäre ein ehemaliger Maquis, und sie wollten Chakotay nicht in eine missliche Lage bringen. Chakotay sagt mit versteinerter Miene, dass sie ihm, mit anderen Worten, einfach nicht getraut haben. Kathryn versucht ihm zu versichern, dass seine Nichtinformierung ein wesentlicher Bestandteil des Plans war. Tom musste genauso von Chakotay behandelt werden, wie er ihn auch behandelt hat. Sie sah wie Chakotay seinen Job genauso machte, wie sie es von ihm erwartet hatte. Es ist eindeutig, dass Chakotay nicht sehr glücklich über die Situation ist.

Neelix ist sehr erleichtert darüber, dass Tom nicht der Verräter ist und er ein aktives Mitglied bei der Suche nach dem Verräter geworden ist. Er verspricht seine vollen Unterstützung bei den Bemühungen, Tom sicher zurück auf die Voyager zu bringen.

Auf dem Kazonschiff wird Tom von Seska über ihren Kontakt auf der Voyager und ihre weitere Pläne mit dem Sternenflottenschiff informiert. Sie verspricht ihm Schmerzen, wenn er ihr nicht die benötigten Informationen geben wird, aber Tom hat das Computerterminal schon zu seinem Vorteil verändert. Plötzlich sprühen Funken aus dem Terminal, die Lichter gehen aus und Tom kann entfliehen. Er schnappt sich ein Shuttle er Kazon und macht sich auf dem kürzesten Weg in Richtung Voyager.

Neelix ist zurück in den Maschinenraum gegangen und erwähnt, dass er seine Ergebnis ein wenig verfrüht gesendet hat. Kathryn hat ihn zuvor um diesen Schritt gebeten, um die Untersuchung nicht zu gefährden. Neelix ist schliesslich alleine mit Jonas, der scheinbar die Technik zum Laufen bringt, im Endeffekt die Voyager aber nur noch verwundbarer für eine Attacke der Kazon macht.

Tom wird von den Kazon verfolgt und beschossen. Er kontaktiert die Voyager, informiert sie über die Falle auf Hemakkek und nennt ihr den Namen des Verräters. Jonas ist alleine im Maschinenraum und hat Kraftfelder errichtet. Tom kann nur durch seine Flugkünste die schnelleren und stärker bewaffneten Kazon-Schiffe beschäftigen und es dauert eine Weile bis man ihn sicher an Bord der Voyager beamen kann. Der Voyager selbst steht aber nur noch eine kurze Lebensspanne zu, nachdem Jonas die primären Systeme deaktiviert hat und sich das Feuer der Kazon nun gegen das Föderationsschiff richtet.

Zwischen Neelix und Jonas entbrennt ein Kampf im Maschinenraum, nachdem der Verräter von Tom demaskiert wurde. Jonas, der immer ein weinerlicher Verlierer war, wird gewalttätig und Neelix bleibt nur ein Ausweg: Jonas zu töten oder selbst zu sterben. Da auf Sternenflottenschiffe Verräter nicht besonders willkommen sind, macht Jonas schliesslich Bekanntschaft mit ein wenig Plasma, was Dieser nicht überlebt.

Neelix verblüfft uns danach als ingenieurtechnisches Wunderkind; innerhalb von Sekunden sind die Phaser wieder online, die Kraftfelder sind deaktiviert und Seskas Schiffe müssen Fersengeld geben, um sich nicht mit der Voyager anlegen zu müssen.

Ein "Briefing with Neelix" steht wieder auf dem Programm, bei dem er seinen Freund Tom Paris interviewt. Tom, der jetzt endlich sein Verhalten der letzten Zeit erklären kann, entschuldigt sich bei jedem, den er dadurch verletzt hat, vor allem bei Chakotay.

Fehler

  • Fehler bei der Sternzeit: die vorige Episode hatte die Sternzeit 49504.3, diese Episode hat die Sternzeit 49485.2
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Investigations

2.21 – Die Verdoppelung
Deadlock

Star Trek: Voyager, Episode 2.21: Die Verdoppelung (Deadlock)Als die Voyager durch eine Plasmaverwehung fliegt, machen sich Subraumturbulenzen bemerkbar. Der Warpantrieb steht still und der Antimaterievorrat schwindet. Die Angelegenheit verschlimmert sich, als plötzlich Protonenstöße auf das Schiff treffen. Zu allem Unglück wird auch noch Harry durch einen Riß in der Schiffhülle in das Vakuum des Weltalls gezogen und Kes verschwindet auf dem Weg zu einem Verletzen spurlos.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 18.03.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 06.02.1997
  • Produktionsnummer: 137
  • Story:
  • Drehbuch: Brannon Braga
  • Musik:
  • Regie: David Livingston  
  • Sternzeit: 49548.7
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Samantha Wildman bekommt das erste Kind an Bord der USS Voyager.

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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Zusammenfassung

Neelix und die hochschwangere Sam (Fähnrich Samantha Wildman) essen zusammen im Kasino. Neelix bittet Sam einen Blick auf die Ausstattung der Küche zu werfen, wo mehrere Einrichtungen defekt sind. Harry wollte Diese zwar reparieren, ist aber bisher noch nicht erschienen. Das erste Gerät wird problemlos repariert werden können, aber bei dem Replikator wird dies nicht so einfach sein. Dummerweise ist die Besatzung noch immer auf die Replikatoren angewiesen, da der Hydroponische Garten die Erwartungen nicht erfüllt hat. Während sich Sam die Probleme anschaut, wird ihr ungeborenes Kind ein wenig ungeduldig und kurze Zeit später ist Sie auf der Krankenstation, nach dem Doktor schreiend. Der Doktor erscheint und erteilt den hierfür obligaten Befehl: Pressen!
Einige Stunden später fragt Tom auf der Brücke, wie lange es denn dauern würde, um ein Kind auf die Welt zu bringen. So lange es eben dauert, antwortet ihm Kathryn. Tuvok kann sich ein Kommentar nicht verbeißen und merkt an, die Geburt seines dritten Kindes hätte sechsundneunzig Stunden gedauert. Er hat damals bemerkt, dass Schwangerschaft und Geduld Hand in Hand ineinander übergehen. Der Gedanken daran erschreckt die Brückenbesatzung, aber ihre Aufmerksamkeit wird schnell auf zwanzig vidiianische Schiffe und zwei vidiianische Planeten gelenkt. Die Voyager ist ein willkommenes Buffet für die häßlichen Vidiianer, aber Kathryn möchte ihnen keinen Gefallen erweisen. Schnell finden sie einen Kurs um das Gebiet herum und schlagen Diesen auch ein. Das erstes Problem für Heute sollte also gelöst sein.

Auf der Krankenstation wird die Geburt von Sams Kind derweil ein wenig problematisch. Das Kind ist zur Hälfte katerianisch und Katerianer haben Dornen auf dem Schädel. Wegen dieser Dornen steckt das Kind in der Gebärmutter von Sam fest, was die Geburt nun zu einer gefährlichen Angelegenheit für das Leben des Fähnrichs macht. Nachdem alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, entscheidet sich der Doktor für einen fötalen Transport.

Persönliche Anmerkung:
Nur mal so ein Gedanke: Wenn ich seit mehreren Stunden versuchen würde ein Kind auf die Welt zu bringen, und würde dann erst bemerken, dass ich den Winzling einfach rausbeamen kann, würde ich doch mal darüber nachdenken, ob ich mein Programm nicht neu schreiben soll. Wenn ich ein Hologramm wäre, natürlich.

Der Transport gelingt und die Voyager hat ein neues Besatzungmitglied, ein Mädchen. Drei kleine Dornen befinden sich auf seinem Schädel und es ist in guter medizinischer Verfassung.

Zeit für ein paar Probleme auf dem Sternenflottenschiff. Der Antimaterievorrat geht rapide schnell zu Neige, aber man kann nicht herausfinden weshalb. B'Elanna schlägt einen Protonenausstoss im Abstand von dreissig Sekunden vor, welcher den Verlust stabilisieren könnte. Bevor Sie dies aber machen kann, wird die Voyager selbst von einer Protonenwelle getroffen und durchgeschüttelt. Woher Dieser nun gekommen ist bleibt der Besatzung verborgen. Energiefluktuationen treten auf dem ganzen Schiff auf, und die Behandlung des neugeborenen Kindes wird dadurch erheblich gestört. Im Abstand von dreissig Sekunden wird die Voyager von Protonenwellen getroffen, welche immer wieder für Systemausfälle sorgen, die Integrität des Schiffes schwächen und das Leben von Sams Kind gefährden, obwohl der Doktor sein Bestes versucht. Verwundete sind überall auf dem Schiff, und es gibt einfach nicht genug Personal, um jedem sofort zu helfen. Der Energieverlust des Schiffes befällt schließlich auch den Doktor, und er beginnt sich zu destabilisieren.

Harry hat eine Idee, wie man die Systeme des Schiffes stabilisieren könnte, und Kathryn gibt ihm den Befehl zur Ausführung. Er trifft sich mit B'Elanna und Hogan, wobei Zweiterer bei einer Protonenwelle verletzt wurde, und nun um Hilfe bittet. Kes reagiert auf diesen Ruf. Eine weitere Welle trifft das Schiff und beendet Harrys Leben, als er durch einen Hüllenbruch in den Weltraum gezogen wird.

Persönliche Anmerkung:
Spätestens jetzt sollte wohl jedem klar sein, dass hier ganz komische Dinge vor sich gehen.

Als B'Elanna voller Entsetzen dem unglücklichen Fähnrich nachschaut, erscheint Kes, um Hogan zu helfen und … verschwindet. B'Elanna berichtet die Geschehnisse Kathryn, auch das Kes durch eine Art Subraumriss verschwunden ist. B'Elanna wirft ein Stück Metall in den Riß, welches sofort verschwindet. Was immer auf der anderen Seite ist, es muß sich Luft dort befinden, berichtet Sie dem Captain. Wo immer Kes jetzt auch sein mag, sie ist höchstwahrscheinlich noch am Leben. Eine weitere Protonenwelle trifft das Schiff und richtet beträchtlichen Schaden an. Auch der schwerverletzte Hogan muß noch versorgt werden, weswegen B'Elanna keine Zeit für weitere Nachforschungen hat.

Auf der Brücke versucht Chakotay die Hülle der Voyager zu magnetisieren. Es gelingt und für eine Weile ist das Schiff gesichert. Wenigstens lange genug, damit Tuvok einen kompletten Schadensbericht erstellen kann, und die Schäden sind nicht unerheblich. Das Schiff hat mehr Löcher als ein Sieb, überall gibt es Verletzte und komplette Decks mußten evakuiert werden. Auch Kathryn hat etwas abbekommen; auf ihrer Wange befinden sich eine kleine aber sichtbare Wunde und ihre Frisur war auch schon einmal ordentlicher.

Die Protonenwelle hat jetzt wohl auf Vergeltungsmodus geschaltet, denn nun trifft sie die Voyager härter als je zuvor. Mehrere Explosionen und die Brücke ist unbewohnbar geworden. Kathryn weigert sich die Brücke zu verlassen, bevor die schlimmsten Brüche nicht repariert sind. Aber es bleibt ihr keine andere Wahl. Während Sie die Brücke verläßt, schaut sie noch einmal traurig zurück und wundert sich. Sie sieht die Brücke wie sie sein sollte, bevölkert mit dem kompletten Personal, inklusive ihr selbst! Die andere Kathryn schaut zu ihr hin.

Auf einer unbeschädigten Brücke befiehlt Kathryn Harry nach anderen Lebensformen auf der Brücke zu scannen. Als Harry nach dem Warum fragt bekommt er zur Antwort, sie hätte sich gerade selbst gesehen, und … sie sah einfach gräßlich aus. Ganz sicher gab es irgendeine Anomalie einen Moment zuvor. Kathryn gibt den Befehl dies im Auge zu behalten und begibt sich selbst auf die Krankenstation, wo sie sich nach dem Zustand ihres neuesten Besatzungsmitglieds erkundigt. Der Kleinen geht es gut, und ihre einzige Sorge ist, dass das Stillen unangenehm werden könnte, wenn ihre Zähne in ein paar Tagen erscheinen.

Kathryn geht danach zu einem weiteren Patienten; eine bewußtlose Kes, welcher mit der wachen und anwesenden Kes in jeglicher Hinsicht identisch ist. Als die andere Kes erwacht, beschreibt sie Kathryn den Zustand des Schiffes, welches Sie verlassen hat. Stellt sich nun die große Frage, woher ist diese andere Voyager gekommen! Als Ursache vermutet man die Plasmawolke, durch welche man auf der Flucht vor den Vidiianern geflogen ist. Sie Sensoren der Voyager zeigen auf, dass nach der Begegnung mit der Wolke alle Sensorendaten verdoppelt wurden. B'Elanna und Kathryn berufen sich auf eine Studie, welche aufzeigt, man kann jegliche Materie verdoppelt, aber man kann Antimaterie nicht verdoppeln. Dies läßt die Vermutung zu, dass die Original-Voyager und die andere Voyager, die sich Beide den selben Raum teilen, allerdings ein wenig aus der Phase, sich von der selben Antimaterie bedienen, was wohl der Grund dafür ist, weshalb ihr Verbrauch an Antimaterie so extrem gestiegen ist. Kathryn und die andere Kes erwähnen die Protonenwellen, welche von der Original-Voyager erzeugt werden, und Kes merkt an, dass diese Wellen ihr Schiff langsam aber sicher in Weltraumschrott verwandelt. Kathryn befielt darauf den Ausstoß zu stoppen, wogegen B'Elanna zwar protestiert, aber der Captain hat nunmal das letzte Wort. Kathryn möchte die andere Voyager nicht länger absichtlich beschädigen.

Schritt Nummer Eins: Erkennen des Problem, Schritt Nummer 2: Verstehen des Problems, Schritt Nummer Drei: Teilen der Erkenntnisse. Kathryn und B'Elanna haben über ihre Möglichkeiten nachgedacht. Es ist zwar ein wenig trickreich, aber der Ingenieur in Kathryn hat so seine Ideen. Sie schlägt einen Pfeifton vor, um mit dem anderen Schiff in Kontakt zu treten. Der Ton wird initialisiert und auf allen Frequenzen wird ein durchdringender Ton gesendet. Als der andere Schiff diesen Ton auffängt, können sie eine kurze Mitteilung senden. Nach einigen wenigen Anpassungen steht der Kontakt mit der anderen Voyager und Kathryn begrüßt ihr verwundetes und zerzaustes Gegenstück, welche Sie erstaunt anschaut.

Persönliche Anmerkung:
Da ich die Besatzungsmitglieder ja sowieso immer beim Vornamen benenne, werde ich dies für die Originalbesatzung jetzt auch weiterhin machen, und die Kopien bei den Nachnamen benennen. Kes, Tuvok und Chakotay sind dann halt einfach die "Anderen".

Auf der Krankenstation diskutiert der Doktor mit Sam, während die andere Kes zuhört und weint. Der andere Doktor hatte versucht das andere Kind zu retten, aber versagt. Ihre Tränen machen den Doktor auf sie aufmerksam und sie sagt ihm, dass ihr Kind nicht soviel Glück hatte. Sie beschreibt ihm, was der andere Doktor versucht hatte, und dies ist auch genau die Vorgehensweise des Doktors auf diesem Schiff. Der Doktor sagt ihr, dass die verschiedenartigen Umstände wohl auch zu unterschiedlichen Resultaten führen werden, und Sie sich keine Sorgen machen soll. Für ihn hört es sich so an, als hätten sie alles mögliche versucht, aber die Situation ist einfach aus ihrer Kontrolle geraten. Die andere Kes scheint dadurch irgendwie beruhigt zu sein.

Auf der anderen Voyager diskutiert Janeway die empfangene Nachricht von Kathryn mit dem anderen Tuvok. Der andere Tuvok merkt an, man solle die Möglichkeit eines Tricks oder einer Falle in Erwägung ziehen, was Janeway aber als Möglichkeit von sich weist. Kathryn hatte ihr auch gesagt, dass sich die andere Kes auf ihrem Schiff befindet, und sie nach einer Möglichkeit suchen würden, um sie zurück auf ihr eigenes Schiff zu bringen. Sie möchten beide Schiffe wieder vereinen und die dazu benötigten Mittel mit der Voyager koordinieren.

Der Versuch schlägt fehl und die Phasenverschiebung ist schlimmer als jemals zuvor. Das Problem mit der Antimaterie läßt ihnen nur noch dreissig Minuten, bevor beide Schiffe unwiderruflich zerstört werden. Die ehemals unbeschädigte Voyager ist nun ebenfalls schwer beschädigt worden, während sich die Kopie in einem gräßlichen Zustand befindet. Die Kommunikation zwischen beiden Schiffen ist zusammengebrochen, kann aber schnell wieder hergestellt werden. Kathryn und die andere Kes gehen durch einen Riß auf die andere Voyager, wobei diesmal unlogischerweise keine der Beiden bewußtlos wird. Kathryn begibt sich sofort in den Maschinenraum der anderen Voyager.

Es ist nicht gerade das Einfachste mit sich selbst zu diskutieren. Die beiden Janeways haben verschiedenen Möglichkeiten durchgespielt, welche aber alle in der Zerstörung beider Schiffe geendet haben. Wir erfahren, dass man ein halbes Dutzend Leute von dem einen Schiff auf das Andere transportieren kann, ohne dass das Gleichgewicht zu instabil wird. Wenn es mehr als das halbe Dutzend sind, wird es zum großen Knall kommen. Janeway hat ihre Entscheidung getroffen und beordert Kathryn zurück auf ihr Schiff. Kathryn erkennt, was Janeway vorhat. Man kann sich nicht so einfach selbst belügen. Kathryn sagt ihr ins Gesicht, dass Janeway ihr Schiff zerstören will, um die Original-Voyager zu retten. Sie diskutieren darüber, aber das Beste was Janeway Kathryn anbieten kann, sind fünfzehn Minuten, um eine bessere Lösung zu finden.

Persönliche Anmerkung:
Fünfzehn Minuten?! Genug Zeit, um noch ein weiteres Problem entstehen zu lassen.

Auf der Voyager informiert Kathryn Janeway über eine andere Möglichkeit, die kurz darüber nachdenkt, aber der Ansicht ist, diese Möglichkeit würde nicht funktionieren. Plötzlich wird es problematisch als sich ein vidiianisches Schiff nähert, und dieses Schiff ist nicht gerade eines der kleineren Art. Durch die ganzen Beschädigungen ist keine der Voyagers in der Lage sich zu verteidigen. Die Vidiianer eröffnen das Feuer und beide Schiffe bereiten sich auf den Aufprall vor.

Die andere Voyager wird nicht getroffen, die richtige Voyager um so heftiger.

Die Frage, welche die ganze Zeit im Raum stand war, welches der beiden Schiffe hat die besseren überlebenschancen. Und die Voraussetzungen haben sich jetzt geändert. Kathryns Worte, wenn sie an Janeways Stelle wäre, würde Sie ihr Schiff in die Luft jagen, kommen jetzt zu ihr zurück. Tatsache ist, sie würde es machen und sie macht es auch. Sie bittet Janeway lediglich, Harry und das Baby an Bord zu nehmen. Kathryn erteilt Harry den Befehl das Kind zu nehmen und an Bord des anderen Schiffes zu gehen. Harry protestiert zwar, aber auch dies ist mal wieder vergebens. Kathryn aktiviert die Selbstzerstörungssequenz, als die Vidiianer über das Schiff herfallen. Sie schaltet die Warnmeldung ab; in fünf Minuten wird die Voyager zu einem Feuerball werden.

Die Vidiianer überrennen das Schiff und behandeln die Besatzung wie Organbänke, welche man zur freien Abbuchung geöffnet hat. Jetzt ist die Frage endgültig geklärt; ein Schiff kann man reparieren, bei Menschen wird das schon ein wenig schwieriger.

Der Doktor versteckt Sams Baby als die Vidiianer in die Krankenstation eindringen und methodisch alle Organe analysieren und extrahieren, welche sie finden können. Die Organe der Ocampa werden wie eine Trophäe angesehen und nach der Analyse von Sam beginnt eine fieberhafte Suche nach dem Neugeborenen. Harry erscheint gerade noch zur rechten Zeit und schießt sich seinen Weg durch die Organjäger frei. Der Doktor überreicht ihm nach einer kurzen Erklärung von Harry das Baby und gibt ihm Anweisungen für den anderen Doktor. Harry und das Kind verlassen die Station und das Schiff.

Die Vidiianer kommen auf der Brücke an und treffen auf keinen Widerstand. Kathryn erhebt sich wie eine Königin und heißt sie an Bord willkommen. Die Vidiianer sind von dieser Reaktion mehr als nur überrascht, aber einer von ihnen entdeckt den Countdown.

Drei … Zwei … Eins … Ich wünsche einen angenehmen Tag … BOOOOM!

Persönliche Anmerkung:
Gut, nun explodiert also die Voyager, aber den zuständigen FX-Mensch sollte man sofort feuern! Die Explosion des Schiffes ist mehr als nur enttäuschend. Ein wenig mehr hatte ich schon erwartet.

Die Voyager wird zu einem Feuerball und nimmt das vidiianische Schiff und seine Besatzung mit in den Abgrund des Todes. Die andere Voyager (Merde, keine "Andere" mehr!) bleibt beschädigt aber aktiv in der Leere des Weltalls zurück.

Auf der Krankenstation fragt Tuvok Kathryn, ob sie ihr Schiff genauso zerstört hätte, wie es die andere Kathryn gemacht hat. Kathryn denkt darüber nach und spricht über ihre innere Verwirrung. Sie reden über die beiden Schiffe, als wären sie und ihre Besatzung völlig verschieden. Tatsache ist doch aber, dass sie trotz allem die selben Personen auf den selben Schiffen, nur in unterschiedlichen Phasen waren. Kathryn fühlt sich etwas unbehaglich, da sie nicht diejenige war, welche sich und ihr Schiff für die andere Besatzung opfern konnte. Sie macht schon mehrfach mit der Zerstörung des Schiffes gedroht und es auch schon auf Selbstzerstörung programmiert (siehe "Der Flugkörper" (Org. "Dreadnaught")), und jetzt konnte sie es wieder nicht in die Tat umsetzen.

Sam hat ihr Kind zurück. Wenn sie irgendwie verwirrt sein sollte, so wird das von ihrer Freude überspielt. Der Doktor lacht, prahlt ein wenig und fragt nach, ob der andere (Aaargh!) Doktor einen Namen hatte. Scheinbar ist er mit Schmullus, den Namen den er von seiner vidiianischen Freundin erhalten hat (siehe "Lebensanzeichen" (Org. "Lifesigngs")) nicht ganz zufrieden. Denara war zwar ein Schatz, aber sie gehört einer Spezies an, welcher man lieber aus dem Weg gehen sollte.

Harry fühlt sich an Bord der Voyager wie in einem fremden Land. Obwohl alles gleich ist, weiß er es doch besser. Es ist nicht seine Voyager und es ist auch nicht sein Captain. Es ist für ihn alles ein wenig mysteriös, wie er zugeben muß. Kathryn erinnert ihn daran, dass sie Offiziere der Sternenflotte sind und das Mysteriöse zu ihrer Arbeit gehört.

Fehler

  • Und wieder einmal kann Kathryn Janeway alleine den Befehl zur Selbstzerstörung des Schiffes geben. So langsam habe ich das Gefühl, dass dies ein beabsichtigtes Feature der USS Voyager ist. 😉
  • Sam sagte in der Episode "Elogium" (Org. Elogium,) dass sie schwanger ist, sie und ihr Mann sich aber keine Sorgen machten, als sie bei Sternzeit 48315.6 (26. April 2371) Deep Space Nine verlassen haben. In dieser Episode, die bei Sternzeit 49548.7 (19. Juli 2372) endet, bekommt sie schliesslich ihr Kind. Auch wenn der Vater von Naomi kein Mensch ist, sind fünfzehn Monate nicht wirklich eine realistische Schwangerschaft für Sam.
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.21 – Die Verdoppelung
Deadlock

2.22 Unschuld
Innocence

voy2x22Während einer Beobachtungsmission bekommt die Voyager Kontakt zu den Drayans, einer Rasse, die in selbstgewählter Isolation lebt. Der Erste Prälat besucht das Schiff sehr vorsichtig. Schon bald jedoch werden diplomatische Beziehungen zwingend, als ein Shuttle der Voyager auf einem Mond der Drayans abstürzt, der als höchst heilig angesehen wird.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 08.04.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 13.03.1997
  • Produktionsnummer: 138
  • Story: Anthony Williams
  • Drehbuch: Lisa Klink
  • Musik:
  • Regie: James L. Conway  
  • Sternzeit: 49578.2
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

Marnie McPhail
ST08 "Star Trek: Der Erste Kontakt" – Fähnrich Alicia Eiger

Zusammenfassung

Tuvok geht aus einem beschädigten Shuttle, um sich um die Verletzungen von Fähnrich Bennet zu kümmern, welcher im Sterben liegt. Die Verletzungen sind nicht mehr behandelbar und Tuvok kann es ihm nur noch so bequem wie möglich machen. Bennet ist traurig darüber, dass niemand seinen Tod bedauern wird. Tuvok ist anderer Meinung; zumindest Fähnrich Cormick ihn vermissen wird. Bennet stirbt mit diesen Gedanken, einer Mischung aus Traurigkeit, Erleichterung und dem Wissen um ein unerfülltes und zu früh beendetes Leben. Die letzten Worte von Tuvok an Bennet waren von einer überraschenden Gefühlsduselei erfüllt, welche für den Vulkanier eine riesige Anstrengung gewesen sein muß. Während er um den verstorbenen Bennet ein Kraftfeld deaktiviert, hört er ein Geräusch aus Richtung der nahen Bäume. Er dreht sich um und richtet seinen Phaser auf … ein kleines Mädchen. Schnell steckt er den Phaser weg und sagt ihr, dass er sie nicht verletzen wird. Die Kleine versucht an ihm vorbei zu rennen, was aber ein recht sinnloser Versuch ist, und landet direkt in seinen Armen. Nach einer kurzen Rangelei verspricht sie ihm nicht mehr wegzulaufen und er läßt sie wieder los. Sie bemerkt schnell, dass Tuvok kein Mitglied ihrer eigenen Spezies ist. Tuvok antwortet ihr, er sei Vulkanier und sie erwidert, ihr Name ist Tressa und ihr Schiff ist in der Nähe abgestürzt, wobei die Meisten gestorben sind. Nur sie und zwei andere Kinder haben überlebt, die nach einem Ruf von Tressa auch schüchtern hinter einem Busch hervorschauen. Tuvok verspricht sich um sie zu kümmern, und sie kommen alle zu Tuvok und halten sich an ihm fest, als würde ihr Leben davon abhängen.
Auf der Voyager besprechen Kathryn und Chakotay den nahenden ersten Kontakt mit den Drayanern, einer Spezies die sehr zurückgezogen lebt. Die Drayaner sind aber nicht feindselig, sie wollen nur keinen Kontakt zu anderen Spezies haben. Kathryn sagt zu Chakotay, dass sie damals als Wissenschaftsoffizier den Captain immer um dessen Rolle beim ersten Kontakt mit einer anderen Spezies beneidet hat. Chakotay antwortet ihr, dass er nach seiner ersten Mission auf diesem Gebiet wieder zurück auf die Akademie geschickt wurde. Er hatte die Begrüssungsritualen der Tarkerianer sehr ausführlich studiert und seinen Captain solange bearbeitet, bis er mit zu dem Aussenteam gehörte. Sie trafen sich also mit den Takerianern und er führte das traditionelle Begrüssunsgritual durch. Unglücklicherweise wußte er nicht, dass bei den Takerianern unterschiedliche Geschlechter auch unterschiedliche Begrüßungen haben, weshalb er unbeabsichtigt den Abgesandten der Takerianer beleidigt hatte. Die Beiden betreten den Transporterraum, wo schon alles für die Ankunft der drayanischen Delegation vorbereitet wurde. Kurz darauf erscheint die Delegation der Drayaner auf der Transporterplattform und das traditionelle Begrüssungsritual wird durchgeführt. Wir bekommen den ersten Prälat der Drayaner vorgestellt, Alicia, die zwar von kleiner körperlicher Statur aber dennoch respekteinflößend ist. Alicia erzählt Kathryn, dass sie von der Geschichte der Voyager fasziniert sei, und sie deswegen deren Besatzung besser kennenlernen möchte. Kathryn hofft, dass sie dazu einen gemeinsamen Nenner finden.

Die Führung durch das Sternenflottenschiff beginnt im Maschinenraum. Kathryn beschreibt die Maschinen und die Technologie der Föderation voller Stolz, und Alicia möchte von ihr wissen, ob sie dies für die größte Errungenschaft ihrer Kultur halten würde. Kathryn verneint; es ist eine Möglichkeit, mit der sie ihren Horizont erweitern können und ihren angeborenen Drang zur Forschung befriedigen können. Alicia erzählt ihr von der Geschichte ihres Volkes; früher waren die Drayaner erfolgreiche Forscher und Ingenieure. Mehr und mehr erkannten sie aber, dass sie ihre Menschlichkeit auf Kosten der Technologie zu verlieren begannen und kehrten deswegen zu einem einfacheren Leben zurück. Diese kulturelle Reformation wurde von ihrem Großvater angeführt, und ist seitdem das leitende Element in ihrer Kultur. Chakotay merkt an, dass einige Völker in der Föderation den gleichen Weg gegangen sind, und die Technologie zwar noch benutzen aber nicht ihr Leben von der Technik bestimmen lassen.

Auf dem Mond versucht Tuvok mehr über den Absturz des drayanischen Schiffes und die überlebenden zu erfahren. Die Bediensteten der Kinder waren auch gleichzeitig ihre Aufpasser, aber sie sind alle bei dem Absturz ums Leben gekommen. Tuvok erklärt ihnen die Situation aus seiner unnachahmlichen Sicht und eines der anderen Kinder, Elani, beginnt zu weinen. Tressa tadelt Tuvok wegen seiner Aussage, und Tuvok erklärt ihr, dass Vulkanier immer eine solche direkte Art bevorzugen, und sie der Ansicht sind, das Verheimlichen einer Information könnte ihren Kindern Schaden zufügen. Schon früh bringt man ihnen deswegen bei, auch mit unbequemen Informationen umgehen zu können.

Die Nacht bricht über den Mond herein, und Tuvok hat eine Höhle gefunden, welche sie zu ihrem Schutz benutzen können. Die Kinder fürchten sich vor der Höhle und sie erzählen ihm vom Morrok, der in solchen Höhlen wohnen würde, und nachts Kinder stiehlt, die man danach nie wieder sieht.

Auf der Voyager ist die Führung durch das Schiff in der Krankenstation angekommen, wo der Doktor die technischen Geräte und seine eigenen Fähigkeiten erklärt. Wenn den Drayaner irgend etwas geschehen würde, dann wären sie bei ihm in den bestmöglichen Händen. über diese Aussage ist jedermann erschüttert, weswegen der Doktor gleich hinzufügt, dass ihnen natürlich nichts passieren wird, aber wenn ihnen etwas passieren sollte…

Als er seine Ausführungen beendet hat, erklärt Kathryn Alicia, dass der Doktor keine reale Person, sondern ein vom Computer generiertes Hologramm ist. Alicia schaut sich den Doktor an, und erläutert dabei Kathryn, dass ihr Volk daran glaubt, der Körper sei nur eine Illusion und ein Abbild des wahren Ichs. Kathryn antwortet ihr, dass der Philosoph Plato auf der Erde eine ähnliche Ansicht hatte, das unser Abbild der Schatten realer Objekte in einer höheren Ebene wäre. Für die Drayaner ist diese höhere Ebene wichtiger als der physische Körper, gleich wie real er zu sein scheint. Alicia bedankt sich beim Doktor für seine aufgebrachte Zeit und fragt ihn nach seinem Namen. Wobei wir wieder sein altes Problem aufgedeckt hätten.

Eine Nachricht für Alicia trifft ein und Kathryn läßt sie in das Büro des Doktors umleiten. Als die Drayaner sich in das Büro begeben, lobt Kes den Doktor in den höchsten Tönen. Kes hatte ihn ein wenig in Diplomatie unterrichtet, erklärt der Doktor freudig, worauf Chakotay nur ironisch anmerken kann, dass es wohl gefruchtet hat. Kathryn denkt laut über die Drayaner nach, über das Polyferrinit, welche sie von ihnen erhalten können, über die kulturellen Ansichten, die sie mit ihnen tauschen können und über die Aussicht einen neuen Freund und Alliierten finden zu können. Alicia und die anderen Drayaner kehren wieder zurück und sie bedankt sich bei Kathryn für ihre zur Verfügung gestellte Zeit. Sie muß sie jetzt aus wichtigen Gründen leider verlassen. Sie drückt ihren Wunsch nach einer Kooperation mit der Voyager aus, aber es wird zwischen ihnen keine Allianz geben. Kathryn versucht es noch einmal, muß sich aber schließlich den Wünschen der Drayaner beugen, auch wenn Diese ihr nicht gefallen. Chakotay schlägt Kathryn einen anderen Versuch vor, aber auch Diesen lehnt sie ab; die Drayaner hätten ihren Standpunkt eindeutig festgelegt. Kathryn erteilt den Befehl, die Aussenteams wieder zurück auf die Voyager zu rufen.

Auf dem Mond sucht Tuvok nach Lebenszeichen, kann aber nichts entdecken. Die Furcht der Kinder ist riesengroß und eine Störung für den Vulkanier. Er sagt ihnen deswegen, sie sollen sich von ihrer Furcht leiten lassen, und gibt ihnen ein schnelles mentales Training. Sie sollen ihre Augen schließen, sich den Morrok in einer körperlichen Gestalt vorstellen und ihn von sich wegstoßen. Dieses Bild sollen sie nicht vergessen, sich aber von den Gefühlen distanzieren. Als sie ihre Augen wieder öffnen, sehen sie ein wenig beruhigter aus. Für Tuvok ist es nun langsam an der Zeit, um sich an die Reparatur des Shuttles zu machen. Die Kinder versprechen ihm, dass sie nichts anfassen werden, was man aber getrost als rhetorische Aussage betrachten kann.

Tuvok versucht vergeblich die drei Kinder von der Einrichtung des Shuttles fernzuhalten; schließlich nimmt er sie alle und bringt sie in den gegenüberliegenden Teil des Shuttles. Die Kinder nehmen es nicht persönlich und Tressa fragt Tuvok, ob er auch Kinder hätte. Tuvok antwortet ihr und Elani möchte wissen, wie vulkanische Kinder so sind. Vulkanische Kinder würden sich gut benehmen, lautet die uneigennützige Antwort von Tuvok. Tressa fragt ihn direkt nach seinen Kindern und wie er zu ihnen stehen würde. Tuvok antwortet, die Beziehung zu seinen Kindern könnte man nicht als eine Emotion beschreiben, aber er würde sie schon vermissen. Tressa erwidert, auch er wird ihnen sicher fehlen. über ihnen hören sie plötzlich ein Raumschiff und Tuvok prüft das mit den teilweise noch funktionierenden Sensoren. Es ist definitiv kein Shuttle der Voyager, also müssen es die Drayaner sein, welche nach ihnen suchen. Die Kinder sagen ihm, dass sie sich verstecken müssen, dass man sie hier nicht finden darf und dass man sie zum Sterben hierher geschickt hat. Tuvok fordert eine Erklärung dafür, aber alles was er bekommt ist ihre Bitte zu gehen. Schließlich verstecken sie sich vor den Drayanern.

Die Suchmannschaft der Drayaner untersucht die Umgebung um das Shuttle, aber sie können weder ein Spur von Tuvok noch von den Kindern finden. Als die Umgebung wieder sicher erscheint, fragt Tuvok erneut, weshalb sie der Ansicht wären, ihre Leute würden sie verletzen wollen. Sie sollten hier sterben, es ist der Platz des letzten Rituals, bekommt er zur Antwort. Tuvok kann dies nicht verstehen, da es unlogisch ist, dass eine Gesellschaft ihre Kinder töten möchte. Den Kindern wurde gelehrt, dass ihre geistige Energie im Tod freigegeben wird. Sie möchten von Tuvok wissen, ob dies der Wahrheit entspricht. Als Kind glaubte Tuvok an die vulkanische Katra, aber mittlerweile ist er der Ansicht, dass mehr hinter dem Leben steht. Schnell kehrt er aber wieder zu ihrem ursprünglichen Problem zurück. Bis er mehr weiß, wird er ihnen helfen. Die Kinder umarmen ihn darauf heftigst, und diesmal scheint es ihm weniger als beim ersten Mal auszumachen.

Alle Aussenteams sind auf die Voyager zurückgekehrt und nur Tuvok ist noch abwesend. B'Elanna erscheint auf der Brücke, um bei der Suche nach dem vermißten Shuttle zu helfen. Umgehend findet Tom die Ionenspur des Shuttles und man setzt einen Kurs zur Rettung des Offiziers.

Kurze Zeit später ist der Mond erreicht, auf welchem Tuvok abgestürzt sein muß, aber noch ein weiteres Shuttle ist hier. Alicia ist an Bord und sie ist sehr zornig darüber, dass die Voyager diesen geheiligten Ort entweiht hat. Kathryn erklärt ihr, sie sind nur auf der Suche nach einem vermißten Shuttle und Alicia antwortet, sie hätten das Shuttle und ein totes Besatzungsmitglied gefunden. Die Voyager soll die Bergung mit dem Transporterstrahl vornehmen, dass sie niemandem erlauben wird auch nur einen Fuß auf diesen Mond zu setzen. Dummerweise kann der Transporter wegen den atmosphärischen Störungen nicht benutzt werden.

Es ist Nacht auf dem geheiligten Mond der Drayaner. Corin, der Junge in der Gruppe, fragt Tuvok nach einem Glas Wasser. Für Tuvok ist es nicht möglich, dass Corin soviel zu trinken benötigt; er hatte schließlich schon vier Gläser. Er führt Corin zurück zum Lagerfeuer und kurze Zeit später ist die komplette Mannschaft versammelt; niemand von ihnen kann schlafen, da in der Nacht der Morrok kommt. Sie sind lieber in dieser Zeit in der Nähe von Tuvok. Corin möchte eine Gruselgeschichte hören, aber Tuvok hat noch nie verstanden, wie man Kinder Gruselgeschichten erzählen kann, nur um sie vom schlafen abzuhalten. Corin fragt ihn, was er den seinen Kindern vorlesen würde und Tuvok antwortet ihm wahrheitsgemäß, die Reisen von Phalor, ein Märchen in 348 Versen, welches die Lieblingsgeschichte seines jüngsten Sohnes ist. Tuvok beginnt den Kindern die Geschichte von Phalor vorzusingen, und nach einer Weile sind sie eingeschlafen.

Tuvok registriert die schlafenden Kinder mit einem sanften Gesichtsausdruck, und man kann einen kurzen Blick in einen weiteren Charakterzug von ihm werfen, den Familienmenschen.

Am nächsten Morgen sind alle Kinder außer Tressa verschwunden. Voller Angst geht sie zu Tuvok.

An Bord der Voyager ist die Suche nach Tuvok endlich erfolgreich gewesen. Man hat die überreste von zwei Shuttles gefunden, eines davon wurde von Tuvok geflogen. In der Nähe des Shuttles können sie zwei Lebenszeichen scannen, obwohl es kurz zuvor noch Vier waren.

Tuvok hat die Sensorenlogbücher des Shuttles überprüft, konnte aber kein Anzeichen dafür finden, dass jemand die Kinder geholt hat. Er beschließt deswegen sich die Höhle anzusehen, was Tressa für keine gute Idee hält. Sie hat Angst um ihn und um sich selbst. Er gibt ihr seinen Phaser, erklärt ihr dessen Funktionsweise und schließt sie im Shuttle ein, mit dem Versprechen wiederzukommen.

In der Höhle kann er zuerst nichts ungewöhnliches finden, bis er die zahlreichen Kleidungsstücke bemerkt, die uns doch bekannt vorkommen. Corin und Elani hatten einen Teil davon getragen.

Im Shuttle wartet Tressa ängstlich auf die Rückkehr von Tuvok. Außerhalb des Shuttles ist ein Geräusch zu vernehmen, worauf sie sofort die Waffe auf den Eingang richtet. Die Tür öffnet sich und es ist Tuvok. Tressa geht zu ihm und umarmt ihn heftig, und dieses Mal scheint auch er erfreut darüber zu sein, sie wiederzusehen. Tuvok erzählt er was er in der Höhle gefunden hat, und er ist fest entschlossen, sie von diesem Mond zu bringen. Tressa verspricht ihm, dass sie dieses Mal nichts berühren wird. Das wird problematisch werden, wenn sie ihm assistieren soll, antwortet ihr Tuvok, und Tressa beginnt über das ganze Gesicht zu strahlen.

Tuvok konnte eine Verbindung mit der Voyager herstellen, und berichtet ihnen nun über seine Situation. Er möchte sie auf das Sternenflottenschiff bringen, bis er mehr darüber erfahren hat, wer oder was ihr Leben bedroht. Direkt nach Tuvok kontaktiert eine sehr wütende Alicia die Voyager, erbost darüber, dass sich das Schiff noch immer hier aufhält. Kathryn, die anfänglich noch versöhnlich auf Alicia reagiert hat, wird nun ein wenig forscher, denn schließlich steht das Leben eines Kindes auf dem Spiel. Sie bietet ihre Hilfe bei einer Rettungsmission an, welche von Alicia aber barsch abgelehnt wird. Zeit für eine kleine Schlammschlacht. Kathryn wird ein Shuttle nehmen, zusammen mit Tom zu dem Mond fliegen und sich von nichts aufhalten lassen. Alicia wird sie auf jeden Fall aufhalten. Chakotay protestiert zwar gegen das Vorhaben des Captains sich selbst in Gefahr zu geben, aber Kathy hat ihre Entscheidung getroffen. Wenn es noch eine Chance auf eine diplomatische Lösung gibt, dann wird sie die nutzen. Ansonsten …

Das Shuttle mit Kathryn und Tom an Bord fliegt in Richtung des Mondes, verfolgt von einem Shuttle der Drayaner.

Tuvok versucht das Shuttle zu starten, was ihm aber noch nicht gelingt. Drayaner nähern sich zu Fuß und Tressa wird immer ängstlicher. Der nächste Versuch; einige Systeme verabschieden sich in Schall und Rauch, aber das Shuttle hebt endlich ab. Alicia ruft sie, gibt Tuvok den Befehl zu landen, und bittet Tressa ihr zuzuhören. Sie weiß, dass Tressa verwirrt ist und sie ihr die Situation erklären muß. Tuvok ist nicht bereit dieses Gespräch weiterzuführen, und Alicia eröffnet das Feuer. Tuvok hat keine andere Wahl, als das Shuttle wieder zu landen. Die Shuttles von Kathryn und Alicia folgen ihm.

Es ist Nacht, als Tuvok und Tressa wieder auf dem Mond sind, an der gleichen Stelle von welcher sie gestartet sind. In kurzer Folge treffen Alicia mit ihren Wachen und Kathryn und Tom ein. Die Drayaner bestehen darauf, dass Tressa zu ihnen gehören würde, aber weder Tressa noch die Sternenflottenoffiziere sind davon begeistert. Der Mord an Kindern paßt nicht ganz in den Kulturkreis der Sternenflotte.

Endlich kommt die Wahrheit ans Tageslicht. Alicia erklärt, Tressa wäre bereits neunzig Jahre alt, und dass die Drayaner rückwärts altern. In diesem Alter sind die Drayaner verwirrt und vermuten, diese zweite Kindheit wäre ihre Erste. Am Ende ihres Lebens zieht es die Drayaner zurück auf diesen Mond, zurück in diese Höhle, in welcher der Funke des Lebens entstanden sein soll. Die Drayaner lassen in dieser Höhle ihr physisches Leben hinter sich und ihre Seele geht in das richtige Leben über.

Tressa sieht noch immer ängstlich aus. Sie erinnert Tuvok daran, dass er versprach sie zu schützen. Tuvok kann sie aber nicht vor dem normalen Verlauf ihres Lebens beschützen. Das Ende des Lebens ist natürlich und auch notwendig, und es ist nichts, wovor man sich fürchten müßte. Diese aufmunternde Worte erzielen Wirkung bei Tressa. Sie fürchtet sich nun nicht mehr und akzeptiert ihr Schicksal. Sie bittet Tuvok aber, bis zu ihrem Ende bei ihr zu bleiben. Tressa bittet die Anderen sie jetzt zu verlassen. Alicia sagt Tuvok, es wäre eine große Ehre für ihn, den übergang von Tressa in das richtige Leben miterleben zu dürfen. Sie und Kathryn entschuldigen sich gegenseitig. Tom möchte wissen, ob sie in der Nähe bleiben sollen, um Tuvok später aufzunehmen, doch dies ist nicht nötig, da er das Shuttle zurückbringen kann.

Tuvok und Tressa sind wieder alleine auf dem Mond. Tressa sagt ihm, dass er sie an ihren Enkel erinnern würde. Sie gehen beide zu der Höhle, bereit für ein Rendezvous mit dem Schicksal.

Fehler

  • Tuvok ist bei den Kids ein wenig ungeduldig. Nicht gerade ein typisches Verhalten für einen Vulkanier.
  • Als Tuvok über seine Laute spricht, sagt er sie hätte fünf Saiten. In "Rätselhafte Visionen" (Org. Persistence of Vision) hat sie allerdings Zwölf.
  • Als die Kinder Tuvok am Anfang der Episode umarmen, verschwindet Corin beim Kamerawechsel.
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.22 Unschuld
Innocence

2.23 Das Ultimatum
The Thaw

voy2x23Die Crew der Voyager antwortet einem automatischen Notruf, der von einigen Überlebenden einer planetarischen Katastrophe gesendet wird. Die Überlebenden können nicht aus dem Zustand der Stasis geholt werden. Zwei von Ihnen sind offensichtlich aus Angst gestorben. Kim und Torres erkunden das Phänomen genauer und begegnen dem Grauen.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 29.04.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 20.03.1997
  • Produktionsnummer: 139
  • Story: Richard Gadas
  • Drehbuch: Joe Menosky
  • Musik:
  • Regie: Marvin V. Rush  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_thomas-kopache]
[scg_html_carel-struycken]

Zusammenfassung

Harry spielt auf seiner Klarinette, während ihm Tom zuhört. Ein Schlag gegen die Wand macht ihn darauf aufmerksam, dass sein Nachbar wohl kaum seine Liebe zu klassischer Musik teilt. Harry beschwert sich über die mangelnden Übungsmöglichkeiten an Bord der Voyager. Die Beiden werden auf die Brücke gerufen und starren kurze Zeit später auf einen Planeten. Die Sensorenauswertung ergibt, dass es auf dem Planeten eine Eiszeit gegeben hat, welche allerdings nur neunzehn Jahre dauerte. Von dem Planeten erhält man eine automatische Nachricht, in welcher die ehemaligen Bewohner darauf hinweisen, man solle sie doch bitte in Ruhe lassen. Ungeachtet der Obersten Direktive lässt Kathryn einen Sensorscan des Planeten durchführen, und 2.3 Kilometer unter der Oberfläche entdeckt Harry etwas, was klein genug wäre, um es an Bord zu beamen, und in diesem Etwas befinden sich Lebenszeichen. Kurze Zeit später befinden sich fünf neue Stasiskammern an Bord der Voyager. Zwei der Ankömmlinge sind allerdings nicht mehr am Leben. Auch sind die Kammern untereinander in einer Art neuralem Netz verbunden, und obwohl die Körper in Stasis sind, kann man lebhafte Gehirnaktivität messen. Man kommt zu dem Beschluss, dass die ehemaligen Bewohner des Planeten das Ende der Eiszeit in einer virtuellen Umgebung abwarten wollten.
Die beiden Toten sind an Herzversagen gestorben, wie eine medizinische Untersuchung ergibt, und auch die drei überlebenden zeigen starke Stresssymptome. Der Computer scheint allerdings perfekt zu funktionieren, weswegen sich niemand einen Reim darauf machen kann, wieso die überlebenden das System nicht schon längst verlassen haben. Kathryn beschließt die zwei "ungenutzten" Kammern zu benutzen, um die drei Anderen aufzuwecken. Als Freiwillige werden B'Elanna und Harry für diese Mission ausgewählt.

B'Elanna und Kim begeben sich in die Stasis und finden sich kurz darauf in einer ungewohnten Umgebung wieder: Ein Raum, welcher mit Pantomimen gefüllt ist. Tänzer, Jongleure, Zwerge und maskierte Gaukler. Allerdings sehen sie zuerst nicht die drei Außerirdischen, welche man problemlos und ihrem "normalen" Aussehen erkennen kann. Ein Clown kommt auf die Beiden zu und macht ihnen den Vorschlag, sie sollen zu tanzen beginnen. Von der tanzenden Menge werden die beiden Sternenflottenoffiziere zu einer Plattform dirigiert, auf welcher sich eine pinkfarbene Guillotine befindet. Die Beiden versuchen zu entkommen, aber es bleibt bei dem Versuch. Harry wird gefesselt und befindet sich kurz darauf in der Guillotine. Bevor ihn der Clown allerdings einen Kopf kürzer machen kann, im wahrsten Sinne des Wortes, erscheinen die drei Außerirdischen und beenden diesen Spaß. Sie überzeugen den Clown davon, dass es auch in seinem Interesse sei, die Neuankömmlinge nicht zu verletzen. Harry wird wieder freigelassen und wir bekommen Informationen darüber, was in dieser virtuellen Welt schief gelaufen ist. Die Außerirdischen erzählen Harry und B'Elanna über diesen Ort und über den Clown, welcher sie nicht mehr aus dieser virtuellen Welt lassen möchte. Harry versteht, dass ihre Anwesenheit die weitere Existenz des Clowns sichert; ihre Gedanken steuern das Netzwerk und ohne ihre Anwesenheit gibt es kein Netzwerk mehr, und damit auch keinen Clown. Nachdem Harry und B'Elanna nun auch an das Netzwerk angeschlossen sind, wurden sie zu einem Teil des Clowns und er zu einem Teil von ihnen, und er kennt ihre Gedanken. Kurz darauf erscheint eine Eingabekonsole an der Wand; es ist ein Rückkehrprogramm von Kathryn, mit dem Harry und B'Elanna die virtuelle Welt wieder verlassen können. Harry und B'Elanna möchten gehen, aber der Clown droht damit, einen der verbleibenden Außerirdischen, welche übrigens Kohl heißen, zu töten, wenn sie das machen würden. Zuerst glauben sie nicht an dessen Möglichkeiten hinzu, erinnern sich aber an die Aussage des Doktors, dass ihre Vorgänger an Herzversagen gestorben sind. Sie stellen die Theorie auf, dass ein virtueller Tod in dieser Umgebung auch einen realen Tod zur Folge hat.

Auf der Voyager wundert sich Kathryn darüber, dass ihre Offiziere nicht aus der Stasis erwachen. Sie versuchen sie selbst aufzuwecken, was ihnen aber nicht gelingt.

Der Clown möchte niemanden aus seiner Welt entlassen, aber nachdem er die Gedanken von Harry gelesen hat stimmt er zu, einen wieder in die reale Welt zu entlassen. Vorher möchte er sich aber noch mit seinen Günstlingen beraten.

Harry und B'Elanna sprechen wieder mit den drei Kohl, welche ihnen erklären, dass der Clown eine Manifestation ihrer Ängste ist, welcher in den letzten Jahren immer stärker wurde. Sie bestätigen, dass der Clown ihre Gedanken kennt, schließlich sind ihre Gedanken ein Teil des Systems und er ist eine Kreation des Systems.

Der Clown beschließt B'Elanna gehen zu lassen, nachdem er Interesse an Harry gezeigt hat. Scheinbar ist er der Ansicht, er könne mit Harry etwas mehr Spaß als mit B'Elanna haben.

B'Elanna erwacht wieder und die unvermeidbare Besprechung folgt, bei welcher sie die Forderungen des Clowns präsentiert. Oberflächlich betrachtet ist es eine nachvollziehbare Forderung, denn schließlich möchte er nur existieren. Aber er existiert unwillkommen in den Gedanken realer Leute, was Kathryn weniger positiv betrachtet. Theoretisch würde auch ein künstliches Gehirn seinem Anspruch nach Leben genügen, aber das wäre wohl kaum so lustig. Kathryn stellt die rhetorische Frage, wie man mit einer Emotion verhandeln soll, welcher der Clown ja schließlich lediglich ist. Neelix macht den Vorschlag, die Angst mit Lachen zu bekämpfen, was Kathryn nun gar nicht lustig findet. Momentan können sie nur die Entscheidung treffen, keine realen Personen mehr in die virtuelle Welt zu schicken. Sie benötigen jemanden, der weniger verwundbar ist.

In der virtuellen Welt setzt Harry seine Unterhaltung mit den drei Geiseln fort. Er glaubt fest an eine bevorstehende Rettung durch Kathryn, wovon die drei Kohl aber nicht überzeugt sind. Sie sind der Ansicht, sie wären nur die Marmorblöcke für die entsetzliche Kunst des Clowns. Dieser kommt zurück und ist nicht sehr erbaut über den Widerstand von Harry. Aus diesem Grund beginnt er seine Spielchen mit ihm. Zuerst wird Harry alt und schwach, und kurz darauf zu einem weinenden Baby in einer Sternenflottenuniform. Harry stört dies weniger, da für ihn hier nichts real ist, aber der Clown kontert, wenn seine einzige Realität eine Illusion ist, dann wird diese Illusion zur Realität. Harry erwidert, das einzige was man zu fürchten hat ist die Furcht selbst. Der Clown führt ihn deswegen in eine Jugenderinnerung zurück, welche Harry Angst einjagt. Er war damals auf einem Planeten, wo es zu einer Katastrophe kam, und der Clown zeigt ihm dies noch einmal in der unverblümten Grausamkeit. Als Harry zu schreien beginnt, erscheint der Doktor und gibt dem Clown einen Tipp bezüglich chirurgischen Techniken. Der Clown protestiert gegen die Anwesenheit des Doktors, der sich als Kathryns neuer Unterhändler ausgibt. Wie soll er mit ihm verhandeln, wenn er seine Gedanken nicht lesen kann, möchte der Clown wissen. Der Doktor antwortet nur, er hätte ein sehr vertrauenswürdiges Gesicht. Er erklärt dem Clown, dass Kathryn die Anwesenden befreien möchte, ihm aber ein simuliertes Gehirn überlassen würde, damit er weiterexistieren kann. Der Clown lehnt diesen Vorschlag ab und möchte wissen, wer diese Janeway sei. Sie ist diejenige, welche den Aus-Schalter in der Hand hält, antwortet ihm der Doktor. Er erinnert ihn daran, dass die simulierte Welt ziemlich nahe an der Realen wäre, wenn man hier überhaupt von so etwas reden kann. Der Clown fragt einen der Geiseln, ob dies überhaupt möglich sei, was Dieser bestätigt.

Zurück auf der Voyager berichtet der Doktor von den Verhandlungen, und Kathryn erwägt eine Rettungsmission. Der Doktor merkt an, dass dies nicht so einfach werden wird. Für B'Elanna ist dies zwar möglich, aber es wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Zur Ablenkung soll der Doktor wieder zurück in die virtuelle Welt.

In der virtuellen Welt ist der Clown etwas betrübt, da es hier nicht mehr das Gleiche ist, seitdem der Doktor auf der Bildfläche erschien. Seine Untergebenen versuchen ihn aufzumuntern, und schlagen ihm vor, seine Frustration an den Geiseln abzulassen. Sie schlagen ein Spiel vor, was dem Clown gefällt. Bei den Vorbereitungen zu diesem Spiel werden sie allerdings vom Doktor gestört, welcher wieder zurück ist. Er überbringt dem Clown den neuen Vorschlag von Kathryn, der davon für einen Moment fasziniert ist.

B'Elanna beginnt mit der Durchtrennung der Bahnen, von denen insgesamt vierzig vorhanden sind.

Während der Doktor mit dem Clown spricht, verschwinden Teile des Raumes. Zuerst Wandteppiche, dann Personen und schließlich genug, dass es die Aufmerksamkeit des Clowns erregt. Er erkennt sofort was hier geschieht und deutet auf einen der Kohl, welcher kurz darauf mit der Guillotine Bekanntschaft macht und schließlich einen Kopf kürzer ist.

Auf der Voyager bemerkt Kes die Veränderung in den Lebenszeichen des einen Kohl; sein Streß- und Angstniveau erhöht sich, bis schließlich sein Tod eintritt. B'Elanna, welche fast mit ihrer Arbeit fertig ist, wird gestoppt, als eine weitere Geisel die selben Symptome zeigt. B'Elanna soll die Verbindungen wieder herstellen. Sie haben verloren, murmelt Kathryn. Sie haben gewonnen, jubelt der Clown.

Kathryn trifft sich mit dem Doktor, der sie zu trösten versucht. Sie ist aber nicht in der Stimmung dafür. Sie beginnt ein Selbstgespräch über die Eigenschaften der Angst. Angst ist ein Adrenalinanstieg; Personen suchen die Grenzen ihrer Existenz, lechzen nach der Erregung. Was sucht die Angst also selbst. In ihrem Kopf entwickelt sich eine Idee.

In der virtuellen Welt wird gefeiert. Der Clown sagt zu Harry, dass er für den Versuch von Kathryn bestraft werden wird, aber zuerst wird jetzt einmal gefeiert. Die Festivitäten werden durch die Ankunft des Doktors unterbrochen. Er weiß wie man eine Party beendet, sagt der Clown zu ihm. Dazu benötigt man nicht viel, antwortet der Doktor, und übermittelt ihm das Ultimatum von Kathryn. In sechzig Sekunden wird sie das System runterfahren, wenn er ihren Bedingungen nicht zustimmt. Den Clown scheint dies nicht zu stören. Der Doktor zählt die Sekunden weiter runter und fordert die Freilassung der Geiseln. Im Gegenzug wird der Clown dafür ein anderes, reales Gehirn erhalten, das von Kathryn. Als die Zeit abgelaufen ist, stimmt der Clown zu.

Der Doktor berichtet, dass der Handel akzeptiert wurde und Kathryn trifft Vorbereitungen. In der VR trifft auch der Clown Vorbereitungen für die Ankunft von Kathryn. Alles soll glänzen und funkeln, wenn sie hier erscheint. Er bemerkt die Gedanken von Harry, nach denen sich ein Captain für seine Besatzung opfert. Auch bemerkt er die Veränderung, als Kathryn seine Welt betritt.

Als Dieser erscheint, wird es ruhig im Saal. Der Clown begrüßt sie herzlich aber auch ehrfürchtig. Nachdem sich Kathryn bei Harry über den Zustand der Leute informiert hat, fordert sie vom Clown den Einhalt seines Teils der Abmachung. Kurz darauf sind alle außer dem Clown und Kathryn verschwunden. Sie versteht, dass es ein paar Minuten dauern wird, bis der Clown ihre Gedanken lesen kann. Der Clown sagt ihr, dass sie viel Spaß miteinander haben werden. Als er in dem sicheren Gefühl des Sieges ist, enthüllt Kathryn die Wahrheit. Er möchte dies doch genauso sehr beenden wie sie, und sie gibt ihm die Chance dazu. Der Clown ist entrüstet, und Kathryn konfrontiert ihn mit weiteren Wahrheiten. Sie ist nur ein künstliches Gehirn, und auch nur teilweise in das System eingebunden, gerade genug dass er sie fühlen kann, aber zuwenig, dass er sie hier gefangen halten kann. Der Raum beginnt sich zu drehen und dem Clown wird schwindelig.

Auf der Voyager steigen die Personen aus ihren Stasiskammern und auch Kathryn erwacht wieder.

In der virtuellen Welt ist alles verschwunden. Nur noch der Clown und Kathryn sind hier. Sie hat ihn angelogen, murrt der Clown und Kathryn antwortet ihm, Angst würde nur bestehen, damit man sie besiegen kann. Was mit ihm geschehen wird, möchte der Clown wissen. Wie jede Angst wird er letztlich verschwinden, lautet die Antwort. Er hat Angst, flüstert der Clown, während er langsam aber sich in das Nichts verschwindet. Kathryn weiß dies.

Fehler

  • SYNCHROBUG: Harry fragte den Clown "Sind Sie eine Lebensform oder vielleicht ein Computervirus, der in dieses System eingedrungen ist?". Ein Virus ist ein Neutrum, weswegen es "DAS Virus" heissen müsste.
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.23 Das Ultimatum
The Thaw

2.24 – Tuvix
Tuvix

Star Trek: Voyager, Episode 2.24: Tuvix (Tuvix)Durch eine Fehlfunktion des Transporters kommt es zur Verschmelzung zwischen dem großen, dunkelhäutigen und logischen Tuvok und dem kleinen, quirligen Neelix. Der sich daraus ergebende Charakter, Tuvix, macht sich beim Captain und der Crew bald sehr beliebt. Als der Doktor entdeckt, wie man den Prozeß umkehren kann, werden alle mit einem Dilemma konfrontiert: Tuvix will nicht sterben.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 06.05.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 27.03.1997
  • Produktionsnummer: 140
  • Story: Andrew Shepard Price & Mark Gaberman
  • Drehbuch: Kenneth Biller
  • Musik:
  • Regie: Cliff Bole  
  • Sternzeit: 49655.2
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_1]

Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Der Arbeitstitel dieser Episode lautete "Symbiogenesis".

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_simon-billig]
Tom Wright
ENT 4.01 "Sturmfront" – Ghrath
Bahni Turpin
VOY 2.25 "Entscheidungen" – Swinn

Zusammenfassung

Neelix und Tuvok sind auf einem Planeten mit dem Sammeln von Nahrungsvorräten beschäftigt. Neelix verwundert Tuvok immer wieder, doch die Natur ein wenig zu genießen, wofür er aber lediglich die bekannten vulkanischen Phrasen erntet. Neelix möchte die Situation ein wenig lockerer gestalten, und beginnt deswegen ein vulkanisches Lied zu pfeifen. Tuvok macht ihn schnell darauf aufmerksam, dass es sich bei dem Lied um ein traditionelles Klagelied bei einem Begräbnis handelt. Ihre Mission ist soweit beendet und sie lassen sich zurück auf die Voyager beamen. Harry hat zwar einige Probleme mit dem Transporter, kann Diese aber scheinbar lösen. Energie.
Nur einer der Beiden schafft es auf die Voyager. Oder Beide? Oder keiner von ihnen? Es kommt hier immer auf den Standpunkt an, wenn man sich dieses große, kräftige, dunkelhäutige Ding anschaut, welches eine Sternenflottenuniform trägt, die talaxianische Verzierungen aufweist, und die Ohren eines Vulkaniers hat. Harry richtet sofort eine Waffe auf das Wesen, und verlangt eine Identifizierung. Als Antwort erhält er, er sei Tuvok … und auch Neelix.

Auf der Krankenstation wurde der Neuankömmling vom Doktor untersucht. Es handelt sich um eine komplizierte DNA-Verbindung, bestehend aus Tuvok, Neelix und einer Pflanze. Das Gute an der Sache ist, dass sich der Mischling bester Gesundheit erfreut und sich sogar etwas über die ganze Situation amüsiert. Dieses Gefühl können Kathryn und Kes allerdings nicht mit ihm teilen; vielmehr schauen sie ihn beide mit einer Mischung aus Misstrauen und Entsetzen an. Der Doktor gibt Kes den Befehl weitere Untersuchungen durchzuführen, was Diese auch umgehend erledigt. Das neue Besatzungsmitglied hat aber noch keinen Namen, und schnell einigt man sich auf Tuvix, nachdem Neevok glücklicherweise verworfen wurde. Kes kann aber weder Tuvok noch Neelix in dieser Person sehen. Für sie ist Tuvix lediglich eine fleischgewordene Erinnerung an die Personen, welche ihr an Bord der Voyager am Meisten bedeutet haben. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, als sie sich eher abgestoßen fühlt, als Tuvix sie mit "Schatz" anredet.

Kathryn besucht Tuvix später auf der Krankenstation. Er fühlt sich gut und möchte wieder seinen Dienst aufnehmen. Kathryn merkt an, seine Anwesenheit im Kasino wäre sehr hilfreich, aber Tuvix möchte lieber an die taktische Station von Tuvok zurück. Kathryn ist dazu noch nicht bereit, lädt ihn aber zu einer Besprechung der Führungsoffiziere ein, bei der die Ursache dieses Transporterunfalls besprochen werden soll. Der Doktor fragt bei Kathryn nach, ob er Tuvix entlassen soll, und Diese stimmt zu, was zu Schmeicheleien von Tuvix in Richtung Kat führt. Auch Schmeicheleien werden ihn nicht schneller an die taktische Station bringen, macht ihm Kathryn klar, als sie die Krankenstation wieder verlässt.

Bei dem Gespräch der Führungsoffiziere gibt es Massen an Theorien zu dem Unfall, um genau zu sein, nicht eine Einzige. Sie haben die Transporter vorwärts und rückwärts geprüft und konnten keine Fehlfunktion finden. Sie wissen nicht weiter, was Kathryn nicht gerade unbesorgt lässt.

Tuvix wechselt das Gesprächsthema zu Sex und alle verstummen. Kathryn schaut ihn mit einem Blick an, welcher besagt, er hat jetzt besser einen sehr guten Grund über Sex zu sprechen, wenn sie sich Gedanken über die seltsame Funktion des Transporters machen. Tuvix erklärt ihnen seine Theorie. Bei den Pflanzen, welche sie von der Oberfläche mitbrachten, befand sich eine Orchidee mit einer ungewöhnlichen Eigenschaft, der Fortpflanzung durch Kreuzung. Sie nimmt zwei andere Pflanzenarten und vermischt sie zu einer neuen, einzigartigen Blume. Kathryn erinnert sich an ein Wesen, welches die gleiche Methode zur Fortpflanzung benutzt, die andorianische Amöbe. Aber sie ist der Ansicht, dass ein solches Verhalten immer nur bei Einzellern zu beobachten ist. Allerdings zerlegt der Transporter die Personen auf eine Ebene, welche noch tiefer als Einzeller liegt. Kathryn denkt darüber nach, und es ist wohl die beste Theorie momentan, um nicht zu sagen die Einzige. Tom soll mit einem Shuttle auf den Planeten fliegen, und ein paar von diesen Orchideen beschaffen.

Kes läuft in Tuvix, der scheinbar auf sie gewartet hat. An diesem Abend hatten Kes und Neelix normalerweise immer zusammen gegessen, und er möchte dies jetzt nicht beenden. Kes möchte nicht und versucht sich mit Worten zu retten. Tuvix ist allerdings ein ziemlicher Charmeur, und kurze Zeit später hat er Kes überredet.

In der Küche regiert das Chaos, als mehrere Personen zu kochen versuchen. Tuvix wirft sich kurzerhand hinaus. Hogan möchte wissen, wer ihm die Berechtigung dazu erteilt und Tuvix antwortet ihm, der Sicherheitschef oder der Küchenchef. Hogan soll es sich aussuchen. Durch diese Aktion hat er Kes auf seine Seite gezogen, welche ihn mit ihrem berühmten, vielsagenden Grinsen ansieht.

Später sind nur noch die Beiden zusammen. Kes schmeichelt ihm wegen des Essens, und nach einem kurzen Rückfall zu Tuvok möchte Tuvix die Hand von Kes ergreifen. Diese zieht sie aber zurück und entschwindet schnell durch die rettende Tür.

Am nächsten Morgen finden Kathryn und Chakotay Tuvix bei der Arbeit vor, der jetzt einen Sternenflottenuniform trägt. Er ist schon seit mehreren Stunden bei der Arbeit, und hat gerade ein Problem gelöst, welches Tuvok wochenlang nicht lösen konnte. Er hatte einfach ein Gefühl diesbezüglich, was Kathryn und Chakotay doch verwundert.

Tom und B'Elanna beamen Rosen zusammen mit den Orchideen, und eine neue Pflanze entsteht. Die Theorie von Tuvix zu dem Transporterunfall ist also bestätigt. Unglücklicherweise ist die Umkehrung des Effekts nicht ganz so einfach. Nach unzähligen Versuchen müssen der Doktor und Harry zugeben, dass die DNA-Stränge einfach zu sehr miteinander verflochten sind. Es ist möglich, dass sie nie mehr Tuvok und Neelix zurückbekommen werden. Tuvix scheint davon nicht besonders beunruhigt zu sein. Er fühlt sich offensichtlich ganz wohl in seiner Haut. Kathryn und Kes sind davon weniger angetan.

Kes meditiert in ihrem Quartier, als Tuvix es betritt. Kes erläutert ihm ihre Probleme mit der Situation, Neelix war ihr Freund und Tuvok ihr Mentor, und nun sind beide verschwunden. Tuvix verkörpert zwar beide Personen, aber auch keine von ihnen. Er bestätigt ihr seine Liebe und sie fragt ihn nach T'Pel, der Frau von Tuvok. Auch sie liebt er, aber dies ändert nichts an seinen Gefühlen für Kes. Kes bittet ihn zu gehen, und nach einem flüchtigen Kuss ist er auch schon weg.

Kes geht in das Quartier von Kathryn, wo Diese schon für die Nachtruhe umgezogen ist. Die Beiden betrachten ihre kürzliche Verluste. Tuvok war schließlich einer der engsten Freunde von Kathryn. Kes erzählt dem Captain von Tuvix Liebesgeständnis, über welches sie zuerst verärgert war, da er schließlich nicht Neelix ist. Kathryn erwähnt ihre eigene Verwirrung, ihre Gefühle für Mark und den Tag, an welchem sie erkannte, dass es keine Zukunft für sie gibt. Sie weiß, dass jeder an Bord ähnliche Gefühle hat, und heißt Kes im "Club der gebrochenen Herzen" willkommen.

Während der nächsten beiden Wochen integriert sich Tuvix in die Besatzung, arbeitet wie verrückt, gewinnt Freunde, beeinflusst Leute, reißt Witze und erschafft sich ein eigenes Leben.

Der Doktor ruft Harry auf die Krankenstation, der gerade auf seiner Klarinette übte. Der Doktor hat eine Frage bezüglich der Orchideen und Harry macht sich auf den Weg zur Krankenstation.

Im "Chez Sandrine" spielt Tuvix Billard. Nachdem er auch noch die schwarze Kugel versenkt hat, kann ein grinsender Tom nur noch zu Chakotay sagen, dass sie ein Monster erschaffen haben. Tuvix akzeptiert die Herausforderung von Chakotay, den Sieger aus drei von fünf Spielen zu bestimmen, aber bevor es dazu kommt erscheint Kes auf der Bildfläche. In den letzten Wochen hat Tuvix Kes viel Freiraum gelassen, und sie hat ihre Entscheidung getroffen. Sie möchte mit ihm befreundet sein. Tuvix akzeptiert dies und hofft, dass ihre Freundschaft wachsen wird. Als nächster Störfaktor macht sich der Doktor bemerkbar, der Tuvix über Intercom ruft. Harry und der Doktor erklären ihre neueste Entdeckung. Durch einen alten Trick können sie Tuvix wieder in Tuvok und Neelix verwandeln. Sie zeigen zwei Pflanzen, welche sie schon wieder getrennt haben, und auch bei Tuvix sollte dies keine Probleme bereiten. Kes ist entzückt, Kathryn ist erregt und Tuvix … möchte nicht sterben!

Kathryn redet mit Chakotay darüber. Vor zwei Wochen hätte sie nicht gezögert, das Verfahren anwenden zu lassen. Aber nun hat sich Tuvix sehr gut in die Besatzung integriert, Freunde gewonnen. Chakotay ist einer von ihnen. Wann hat er sich eigentlich von einer Fehlfunktion zu einer Person entwickelt, fragt sich Kathryn selbst.

Tuvix betritt den Raum mit einer leichtfertigen Bemerkung. Chakotay geht und Kathryn kommt auf den Punkt: Sie möchte wissen, was er davon hält, bevor sie ihre Entscheidung trifft. Tuvix fragt, was sie eigentlich zu dem Gedanken veranlasst, dass sie diese Entscheidung treffen kann. Sie ist der Captain, bekommt er zur Antwort, und sie muss für die beiden Männer sprechen, die jetzt nicht anwesend sind. Sie sind beide hier, auf eine gewisse Art und Weise, kontert Tuvix. Er möchte nicht sterben, und er kann schließlich nicht für den Tod seiner "Vorgänger" verantwortlich gemacht werden. Kathryn entscheidet sich jetzt noch nicht, aber Tuvix kann ihre Entscheidung schon erahnen. Er geht zu Kes und bittet sie, zu seinem Gunsten mit dem Captain zu sprechen. Sie trifft Kathryn und sagt ihr, was Tuvix von ihr wollte, und das sie dies nicht machen kann. Sie fühlt sich schuldig, aber sie möchte Neelix wieder zurückhaben und natürlich auch Tuvok.

Tuvix bittet Tom, ihm bei einigen Tests behilflich zu sein. Tom schaut fragend zu Chakotay, der ihm antwortet, bis zu einer anderen Entscheidung des Captains, ist Tuvix noch immer der taktische Offizier.

In ihrem Bereitschaftsraum sitzt Kathryn in stiller Gedankenversunkenheit, und trifft schließlich ihre Entscheidung. Sie geht auf die Brücke und möchte mit Tuvix reden. Tuvix versucht die Brückenbesatzung zu seiner Hilfe zu bewegen, aber niemand rührt sich. Er bettelt, fleht, appelliert an die Moral und erntet nichts als Stille. Und zwei Sicherheitsoffiziere. Er versucht wegzulaufen, kommt aber nicht weit. Als er sein Schicksal endlich annimmt, verabschiedet er sich von seinen Freunden und versichert ihnen, sie sollen sich keine Schuldgefühle wegen ihm machen.

Auf der Krankenstation verkündet der Doktor, dass er die Prozedur nicht durchführen kann. Er hat geschworen das Leben zu schützen, und wird es deswegen Tuvix nicht nehmen. Auch Harry ist sich nicht ganz wohl in seiner Haut. Kathryn hat ihre Entscheidung getroffen und wenn sie einmal eine Entscheidung getroffen hat, dann steht Diese auch. Sie nimmt ein Hypospray und verabreicht es Tuvix persönlich. Danach bedient sie selbst die Kontrollen, und wirft einen letzten Blick auf Tuvix, bevor sie den Transporter aktiviert. Die Bilder von Tuvok, Neelix und Tuvix vermischen sich im Transporterstrahl, aber letztendlich erscheinen zwei Personen: Tuvok und Neelix. Sofort rennt Kes in die Arme von Neelix, der sie zärtlich begrüßt. Tuvok nickt dem Captain zu, welche ihn begrüßt, bevor sie alleine die Krankenstation verlässt. Als sich die Tür hinter ihr schließt bleibt sie stehen und atmet erst einmal tief durch. Ihre Entscheidung war richtig, aber auch falsch. Und mit diesem Gedanken muss sie von nun an leben.

Fehler

  • Janeway macht einen Logbucheintrag bei 49678.4, nachdem zwei Wochen seit dem Unfall vergangen sind. Der Unfall war jedoch kurz nach Sternzeit 49655.2. Ausgehend von 1.000 Einheiten pro Jahr sind 13.2 Einheiten zu wenig für zwei Wochen.
  • Chakotay gibt den Befehl auf Impuls zu gehen. Kurz darauf ist in Kathryns Bereitschaftsraum aber immer noch Warpgeschwindigkeit durch das Fenster zu sehen.
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.24 – Tuvix
Tuvix

2.25 Entscheidungen
Resolutions

voy2x25Janeway und Chakotay werden auf einer Außenmission von einem Insekt gestochen, das einen tödlichen Virus überträgt. Die Krankheit kommt jedoch nicht zum Ausbruch, solange sich die beiden auf dem Planeten befinden. Der Doktor kann kein Gegenmittel finden, und so entschließen sich Janeway und Chakotay ihr restliches Leben gemeinsam auf den Planeten zu verbringen. Doch der Rest der gibt nicht auf und wendet sich schließlich an die Vidiianer und läuft prompt in eine Falle …

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 13.05.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 03.04.1997
  • Produktionsnummer: 141
  • Story:
  • Drehbuch: Jeri Taylor
  • Musik:
  • Regie: Alexander Singer  
  • Sternzeit: 49690.1
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

[scg_html_voy_cast_s02]

Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

[scg_html_simon-billig]
[scg_html_susan-diol]
Bahni Turpin
VOY 2×24 "Tuvix" – Swinn

Zusammenfassung

Die Kamera schwenkt über eine Lichtung auf einem Planeten und bleibt auf zwei Stasiskammern stehen, in welchen sich Kathryn und Chakotay in Stasis befinden. Die Beiden erwachen, steigen aus den Kammern und sehen sich erst einmal um. Kathryn kontaktiert die Voyager und landet beim Doktor. Vom Doktor bekommt sie erklärt, dass sie sich seit siebzehn Tagen auf dem Planeten befinden, nachdem sie offenbar durch ein Insekt mit einem Virus infiziert wurden. Sie wurden auf den Planeten gebracht, auf welchem das Virus scheinbar keine Auswirkungen hat. Wenn man sie auf dem Schiff lassen würde, müssten sie entweder in Stasis bleiben oder sterben. Aus diesem Grund hat man sie wieder auf den Planten gebracht, um nach einem Heilmittel zu suchen. Kathryn, bei der mal wieder der Wissenschaftler durchbricht, ist der Ansicht, dass sie ein Heilmittel finden kann. Die Voyager wird sich ein paar weitere Tage im Orbit aufhalten, und in Kommunikationsreichweite für einen weiteren Tag sein, falls Kathryn ein Heilmittel finden sollte. Den Beiden bleibt also nichts anderes übrig, als ihre Zelte auf dem Planeten aufzuschlagen.

Auf der Voyager koordiniert Tuvok die letzten Dinge mit Kathryn und Chakotay. Sie haben getan was sie konnten, aber dies ist für niemanden genug, insbesondere für Harry nicht. Kathryn und Chakotay haben das Lebensnotwendige, Verpflegung, einen Replikator, medizinische und wissenschaftliche Ausrüstung sowie ein Shuttle, bekommen. Als die Zeit der Verabschiedung gekommen ist, kontaktiert Kathryn erneut Tuvok, und möchte mit der Besatzung sprechen. Sie hinterlässt eine, auf die Tränendrüsen drückende, Verabschiedung und hofft, dass die Voyager es heil nach Hause schaffen wird. Sie übergibt das Kommando an Tuvok und nimmt ihm zwei Versprechen ab. Er soll das Schiff und die Besatzung sicher nach Hause bringen, und auf keinen Fall die Vidiianer kontaktieren, auch wenn Diese sehr fortschrittliche medizinische Kenntnisse und deswegen vielleicht eine Heilmethode haben.

Der Verlust des Captains und des ersten Offiziers ist auf der Voyager zu spüren. Harry versucht deswegen auch die Unterstützung von B'Elanna zu erlangen, um Tuvok davon zu überzeugen, dass er die Vidiianer kontaktiert. B'Elanna hat aber wohl von den ganzen Forschungen in den letzten Wochen genug, und sagt zu Harry, Dieser solle wiederkommen, wenn er einen Plan hat.

Kathryn hat sich auf dem Planeten ganz der Aufgabe gewidmet, diesen Virus aufzuspüren, um ein Heilmittel finden zu können, bevor die Voyager zu weit weg ist. Dazu benötigt sie erst einmal eines der Insekten, welche den Virus übertragen. Chakotay hat ebenfalls seine Aufgabe; an ihm ist es, den Beiden ein Heim zu bauen, und dieser Aufgabe geht er auch gewissendlich nach.

Auf der Voyager wird ein Konvoi der Vidiianer entdeckt. Harry gibt die Neuigkeit bekannt, und die Brückenbesatzung schaut fragend zu Tuvok, der eine Kursänderung befiehlt und den Kontakt zu den Vidiianern vermeiden möchte. Harry bittet Tuvok, er solle seine Entscheidung noch einmal überdenken, aber vulkanische Sturheit ist unbesiegbar. Er erinnert an die letzten Begegnungen mit den Vidiianern und bleibt bei seiner Entscheidung, was Harry zu einer respektlosen Bemerkung veranlasst. Tuvok entbindet ihn daraufhin von seinen Pflichten. Harry versucht die Brückenbesatzung auf seine Seite zu ziehen, was ihm aber nicht gelingt. Diesen sinnlosen Versuch sollte er eigentlich von letzter Woche "Tuvix" (Org. "Tuvix") noch kennen. Bevor er noch Bekanntschaft mit ein paar Sicherheitsoffizieren und dem Gefängnis machen muss, verlässt Harry lieber freiwillig die Brücke.

Nach einem langen Tag auf der Käferjagd erholt sich Kathryn in der von Chakotay erbauten Badewanne. Sie hört ein Geräusch und bemerkt, dass sie nicht alleine ist. Sie sieht ein paar Affen und ihre erste Reaktion ist Furcht, die sich aber schnell in Neugierde verwandelt. Chakotay kommt hinzu und schaut ebenfalls zu den Affen, scheinbar davon unbeeindruckt, dass alles zwischen ihm und Kathryn ein Handtuch ist.

Harrys Ausbruch auf der Brücke hat ihn zu einem "Helden" für die Besatzung gemacht, in der Viele der gleichen Ansicht wie er sind. Auch Hogan gehört zu diesen Leuten, und er und Andere sichern Harry im Kasino seine Unterstützung zu.

Kurz darauf befindet sich die ganze Gruppe bei B'Elanna. Sie wollte einen Plan und Harry hat Einen. Auch Neelix kann sich seinen Pflichten als Moraloffizier nicht entziehen und schließt sich dem Gespräch an.

Tuvok meditiert in seinem Quartier, als Harry zu einem Besuch erscheint. Er entschuldigt sich für seinen Ausbruch und teilt Tuvok dann den Plan mit, durch welchen sie mit minimalem Risiko Kontakt zu den Vidiianern aufnehmen können. Er möchte den Vidiianern einen Handel vorschlagen; etwas von der DNA B'Elannas, welche gegen die Fresszelle resistent ist, im Austausch gegen ein Heilmittel gegen das Virus, wenn es denn Eines geben sollte. Sie können dafür Danara Pel kontaktieren, der einzigen Vidiianerin, welcher sie halbwegs vertrauen können. Tuvok denkt darüber nach, lässt sich aber schließlich doch nicht dazu überreden. Für Harry nicht die richtige Antwort, der nun Tuvoks Loyalität gegenüber dem Captain anzweifelt. Bevor er aber in wirklich ernsthafte und vielleicht auch körperliche Schwierigkeiten mit Tuvok kommt, verlässt Harry dessen Quartier lieber wieder.

Kathryn ist wieder unterwegs und auf Käfersuche. Sie und Chakotay haben über ihre Situation gesprochen und Chakotay würde lieber aufgeben und sich hier ein neues Leben aufbauen. Diese Meinung kann Kathryn aber ganz und gar nicht teilen. Sie wird nach einem Heilmittel suchen, solange es auch nur noch einen Funken Hoffnung gibt. Endlich hat Kathryn einen dieser verfluchten Käfer gefunden, und auch die Affen sind auch wieder da. Einer der Affen deutet in Richtung des Himmels, als wollte er sie vor etwas warnen. Kathryn folgt seiner Richtungsweisung, wo sich der Himmel gerade unangenehm verändert. Sofort versucht sie sich einen Schutz zu suchen, während ein Sturm losbricht und der Boden erbebt. Sie verliert den Halt, stürzt hin und Chakotay eilt ihr zur Hilfe. Der Sturm wird immer schlimmer und zerstört ihre Ausrüstung. Kathryn ist nun voller Sorgen. Was soll sie mit diesem Käfer, wenn sie keine Ausrüstung hat, um ihn zu untersuchen?

Zurück auf die Voyager. Kes besucht Tuvok im Bereitschaftsraum und möchte mit ihm sprechen. Sie ist seine Studentin und er respektiert sie für ihre Talente und ihr Verständnis. Sie hält ihm einen Vortrag über die Verantwortung des Captains für das Wohlergehen seiner Besatzung, was auch Emotionen und Rücksichtnahme beinhaltet. Die Besatzung ist nicht bereit ihren Captain aufzugeben, solange es noch einen Funkten Hoffnung gibt, und dieser Funken liegt bei den Vidiianern. Tuvok hat ihren Ratschlag offensichtlich angenommen. Er spricht zu der Besatzung, teilt ihr die Gründe für seine Entscheidungen mit und auch seinen Entschluss, nun Kontakt mit den Vidiianern aufzunehmen.

Danara antwortet auf die Anfrage der Voyager. Die Vidiianer kennen den Planeten und auch das Insekt, und sie haben auch ein Heilmittel gegen das Virus, welche sie ihnen überlassen werden.

Der Sturm ist vorüber, und das Meiste der Ausrüstung hat ihn nicht überstanden. Kathryns frühere Aussage, sie wird diesen Platz erst ihr Zuhause nennen, wenn sie keine andere Wahl mehr hat, erscheint nun in einem ganz anderen Licht. Sie hat keine Möglichkeit mehr ein Heilmittel zu finden, und außer ihr, Chakotay und den Affen gibt es hier nicht viel. Diese Erkenntnis ist zwar schmerzhaft, aber sie lässt sich deswegen nicht hängen. Wenn Chakotay hier schon wie ein Wilder rumbaut, dann kann sie wenigstens etwas Gartenarbeit verrichten.

Die Voyager wartet auf die vidiianische Wissenschaftlerin Danara Pel, und bekommt drei Schlachtkreuzer, welche bis an die Zähne bewaffnet sind. Tuvok hatte dies zwar schon vorausgesehen, aber dies hilft ihm nun auch nicht viel, da er ja weiß, dass sich auf einem der Schiffe das Heilmittel befinden muss. Es ist an der Zeit für eine kleine Weltraumschlacht, bei welcher die Voyager sich ziemlich defensiv verhält. Danara kontaktiert den Doktor, ihre Stimme voller Scham wegen des Verrates ihrer Leute. Sie hat das Mittel und möchte es ihnen, entgegen dem Wunsch ihrer Leute, übergeben. Der Doktor übermittelt diese Neuigkeiten an Tuvok, welcher sofort Anweisungen erteilt. Die Schilde werden einen Moment lang gesenkt, das Mittel wird auf die Voyager transportiert, die Schilde werden wieder hochgefahren, und eine Antimaterieladung wird in der Nähe der vidiianischen Schiffe gezündet, welche stark genug ist, um die Schiffe außer Gefecht zu setzen. 180 Grad-Wende und mit Warp zurück zu dem Planeten, wo …

… Kathryn und Chakotay von Tuvoks Nachricht gestört werden. Er hat das Gegengift und wird am nächsten Tag mit der Voyager eintreffen.

Am nächsten Tag ist es soweit und die Beiden werden zurück auf die Voyager gebeamt, nachdem sich Kathryn noch von "ihrem" Affen verabschiedet hat. Auf der Brücke nehmen die Beiden die Willkommensgrüsse entgegen, bedanken sich bei Tuvok für seine Vertretung und kehren zu den täglichen Pflichten zurück, als wäre dieser kleine planetare Ausflug niemals geschehen.

Fehler

  • Was machen eigentlich Kathryn und Chakotay mit einem Replikator, oder besser gesagt, woher sollen sie die Energie dafür nehmen?
  • Die Voyager kehrt mit Warp Sechs zurück zu dem Planeten. Imho ein wenig langsam, wenn man bedenkt, dass sie sich in vidiianischem Gebiet befinden, und die Vidiianer jedes Organ gebrauchen können.
Veröffentlicht unter Guide Voyager | Kommentare deaktiviert für 2.25 Entscheidungen
Resolutions