2.14 Allianzen
Alliances

voy2x14Nach verheerenden Gefechten mit den Kazon, erwägen der Captain und die Crew der Voyager die Möglichkeit einer Allianz, um die eigenen Kräfte zu steigern. Zunächst gehen sie auf einige der Kazon-Sekten selbst zu, doch dann erregen plötzlich neue Wesen ihre Aufmerksamkeit.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 22.01.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 28.06.1997
  • Produktionsnummer: 131
  • Story:
  • Drehbuch: Jeri Taylor
  • Musik:
  • Regie: Les Landau  
  • Sternzeit: 49337.4
  • Jahr: 2372

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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Larry Cedar
DS9 2×13 "Das Harvester-Desaster" – Dr. Nydom
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Zusammenfassung

Zwei Schiffe der Kazon greifen die USS Voyager an. überall auf dem Schiff sind Rauch und explodierende Konsolen. Harry, Tuvok, Tom und B'Elanna rufen abwechselnd ihre Statusreporte zu Kathryn. Schließlich gelingt es der Voyager eines der Kazon-Schiffe zu zerstören, worauf das Andere auf Warp geht und die Region verläßt. Die Voyager driftet antriebslos durch das Weltall; kein Warpantrieb, kein Impulsantrieb, keine Waffen, Hüllenbrüche auf dem ganzen Schiff, eine Menge verletzter Besatzungsmitglieder und schlechte Neuigkeiten von der Krankenstation. Einer der Verwundeten wird es nicht überleben. Kathryn macht sich nach dieser Nachricht auf den Weg zur Krankenstation. Trotz eines Nottransportes auf die Krankenstation und den Bemühungen des Doktors und Kes, stirbt Crewman Bendera. Auch B'Elanna ist bei seinem Tod anwesend. Bendera und sie waren enge Freunde geworden, nachdem er ihr einmal das Leben gerettet hat.
Die Lage hat sich wieder etwas beruhigt, als sich Chakotay mit Kathryn in deren Bereitschaftsraum trifft. Kathryn teilt ihm ihr Beileid für den Tod von Bennet mit; auch Chakotay und er waren enge Freunde. Chakotay soll deswegen die Gedächtnisrede für ihn halten. Chakotay ist zögerlich und wechselt das Thema. Seitdem die beiden Besatzungen zur Voyagercrew zusammengeschlossen wurden, war er ein zuverlässiger erster Offizier. Sie sollte sich langsam mal Gedanken über die Situation des Schiffes im Deltaquadranten machen. Die Kazon haben die Voyager in den letzten Wochen ohne Gnade attackiert; sie haben seit dieser Zeit drei Besatzungsmitglieder verloren und ein weiteres Dutzend wurde schwer verletzt. Sie können sich froh schätzen, wenn sie den Warpantrieb wieder in Funktion bekommen und das Gebiet verlassen können. Chakotay vergleicht die Situation der Voyager mit der des Maquis im Alphaquadranten; Unterbesetzt, wenige bis gar keine Verbündete, bei fast jedem unbeliebt und dazu gezwungen auf günstige Gelegenheiten zu warten. Im Alphaquadranten sind die Direktiven der Sternenflotte eine feine Sache, aber im Deltaquadranten sind sie ein Luxus, den sie sich nicht leisten können. Kathryn hört sich die Ausführungen ihres ersten Offiziers mit Ruhe und Gelassenheit an, aber ihr Gesichtsausdruck spiegelt ihre Abneigung gegen seinen Vorschlag wieder.

Bei der Gedächtnisfeier für Bendera erzählt Chakotay, wie er ihn kennengelernt hatte. Bei einer Schlägerei in einer Bar mit ein paar Ausserirdischen, die den Humor von Chakotay nicht witzig fanden, stellte sich Bendera auf seine Seite und stand ihm bei. Bendera sagte ihm danach, dass er den Kampf mögen würde. Seit dieser Zeit waren die Beiden zusammen, zuerst beim Maquis und danach an Bord der Voyager. Viele der hier Anwesenden würden Bennet sein Leben verdanken, so Chakotay.

Nach der Gedächtnisfeier nähern sich zwei ehemalige Maquis, Hogan und Jonas, Kathryn. Hogan bittet um die Erlaubnis offen sprechen zu dürfen, was ihm Kathryn erlaubt. Er möchte von ihr wissen wie ihr zukünftigen Pläne aussehen, jetzt wo sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Kathryn läßt ihn weiterreden, auch als Dutzende Besatzungsmitglieder die Unterhaltung zu verfolgen beginnen. Hogan, der sich durch ihr Schweigen ermutigt sieht, stellt die Frage, die sich schon viele der Besatzung gestellt haben werden; warum man den Kazon nicht einfach gibt was sie wollen. Ein Replikator oder ein Transportermodul sei doch nichts im Vergleich zu ihrem Leben. Viele der umstehenden Besatzungsmitglieder stimmen Hogan zu, und Kathryn gibt ihm die geforderte Antwort. Sie wird eher das Schiff zerstören, bevor auch nur ein Stück Föderationstechnologie in die Hände der Kazon fällt! Sie geht aus dem Raum, nimmt Chakotay zur Seite und fragt ihn, ob dies der Weg des Maquis wäre. Sie sieht böse genug aus, um das Schiff sofort in die Luft zu jagen. Ob sie vielleicht wirklich ihre Technologie den Kazon überlassen, möchte sie von Chakotay wissen, was Dieser bestimmt verneint, aber sie soll erkennen, dass die Maquismitglieder an Bord ihren Umstand auf die Protokolle der Sternenflotte schieben, und dies nicht die selben Prinzipien sind, nachdem sie jahrelang im Maquis gelebt haben. Sie sollten einen Mittelweg zwischen den Sternenflottenprotokollen und der Art des Maquis finden. Kathryn hält den Turbolift an und fragt nach seinen Vorschlägen. Ihre Augen strahlen eine ziemliche Gereiztheit aus. Chakotay macht den Vorschlag eine Allianz mit den Kazon einzugehen. Hogan hatte schwerfällig und plump argumentiert, die Argumente von Chakotay allerdings sind voller Leidenschaft und der Logik eines Kämpfers. Er erinnert sie an ihr Versprechen das Schiff und die Besatzung zurück in die Heimat zu bringen, und ihr Festhalten an den Protokollen der Sternenflotte würde sie unnötig in Gefahr bringen.

An Tuvoks Quartier wird geläutet und Kathryn betritt seine Räumlichkeiten. Kathryn kommt sehr selten in das Quartier von Tuvok und dies meist auch nur, wenn sie mit ihm ein ernstes Problem besprechen will und einen Rat von ihm benötigt. Tuvok ist der nächste Vertraute von Kathryn. Sie unterbreitet ihm den Vorschlag von Chakotay, nicht ohne ihre Abneigung dagegen deutlich zu zeigen. Zu ihrer Verwunderung stimmt Tuvok dem Vorschlag Chakotays zu. Es muß doch einen Mittelweg zwischen der Zerstörung des Schiffes und der Herausgabe von Technologie geben. Auch erinnert er sie wieder an ihre gefährliche Position hier im Deltaquadranten, und erwähnt die Situation mit dem klingonischen Kanzler Gorkon sowie deren Interpretation aus der Sicht eines Vulkaniers. Spock hatte damals Gespräche mit den Klingonen eingeleitet, die damals mit genau soviel Anscheu betrachtet wurden, wie sie die Kazon betrachtet. Obwohl Tuvok damals gegen das Vorgehen von Spock war, hat die Zeit doch Spock Recht gegeben. Seit diesem Zeitpunkt herrscht zwischen der Föderation und dem klingonischen Imperium Frieden. Kathryn beruhigt sich ein wenig, steht dem Vorschlag aber immer noch sehr zögerlich gegenüber. Tuvok erinnert sie daran, dass ihre Situation nur von temporärer Natur wäre und sie nur dafür sorgen müssen, sicher und unbeschadet aus dem Gebiet der Kazon zu kommen. Auch könnte eine Allianz mit den Kazon einen stabilisierenden Einfluß auf den Quadranten haben. Auch die Klingonen hätten nach einer gewissen Zeit den Frieden zu würdigen gelernt.

Kathryn ordnet eine Kommandositzung an und verkündigt ihre Absicht mit den Kazon eine Allianz einzugehen. Harry protestiert dagegen, aber Kathryn schneidet ihm das Wort ab. Wenn er mit ihr darüber reden möchte, so soll er das später machen. Momentan möchte sie nur darüber reden, wie die weitere Vorgehensweise aussehen soll. Neelix erwähnt einen in der Nähe liegenden Planeten, auf dem sich eine Basis der Kazon befinden soll. Auf dem Planeten hat er auch ein paar ganz gute Kontakte. Harry macht den spöttischen Vorschlag, man könne sich ja gleich mit Seska treffen. Chakotay steht diesem Vorschlag natürlich sehr ablehnend gegenüber, aber Tom und B'Elanna finden ihn nicht mal schlecht. Kathryn stimmt dem Vorschlag zu, worauf Chakotay seine Ablehnung wiederholt. Kathryn sagt ihm darauf, dass er auch schmutzig werden kann, wenn er mit den Schweinen spielt. Sie ist immer noch verärgert über ihre momentane Situation und seinen anhaltenden Widerstand gegen ihre Entscheidungen. Chakotay stimmt zu Seska zu kontaktieren. Kathryn läßt ihn wieder vom Haken; er hat schon genug ärger mit ihr, weswegen sie Seska selbst kontaktieren wird. Die Besprechung wird beendet und Kathryn verliert keine Minute an Zeit. Maje Culluh von den Kazon-Nistrim und Seska erscheinen kurze Zeit später auf dem Hauptschirm der Voyager, und Culluh ist sogar ungewöhnlich diplomatisch. Seska hat ihm scheinbar doch einiges beigebracht. Beide stimmen einem Treffen mit der Voyager zu.

Neelix betritt eine schäbige Bar auf einem Planeten, schaut sich um und findet schließlich den Gesuchten. Es ist ein Kazon, der sich mit einer Art Spiel beschäftigt. Neelix fragt ihn, um was es bei dem Spiel gehen würde und der Kazon antwortet, einer der Tänzerinnen würde die Nacht mit ihm verbringen, wenn er das Spiel mit einer gewissen Anzahl von Zügen lösen könnte. Neelix erwidert, er sei ganz gut bei solchen Spielen und er könnte ihm mit Sicherheit bei seinen Plänen für die Nacht helfen, wenn er ihm im Gegenzug ein wenig seiner Zeit opfern würde. Neelix erzählt ihm von dem Glück welches er hat, seitdem sie sich das letzte Mal getroffen haben. Er ist jetzt der Moraloffizier auf einem Raumschiff, was der Kazon aber schon weiß. Dies sei auch der einzige Grund, weshalb sie ihn überhaupt hier rein gelassen haben, gerade wegen dem letzten Mal als sie sich trafen. Neelix stutzt für einen Moment, sagt dann aber den Grund für seine Anwesenheit; er möchte einen Dialog und eine mögliche Allianz mit den Kazon-Pomar aufbauen. Zwei weitere Kazon erscheinen und schleifen Neelix weg.

Auf der Voyager hat Culluh sein widerlichstes Grinsen im Gesicht stehen und erwähnt, die Nistrim werden ein starker Alliierter der Voyager sein. Kathryn ist davon aber nicht im geringsten beeindruckt. Sie liest eine Liste mit den Forderungen von Culluh, die alle zwar recht vernünftig aber dennoch nicht gerade eine schöne Einladung sind. Die Nistrim würden den Quadranten wissen lassen, dass sie und die Voyager jetzt Alliierte sind, im Gegenzug würden sie dafür medizinische und humanitäre Güter erhalten. Tuvok fügt hinzu, dass dabei kein Technologietausch oder Waffenzugriff beinhaltet ist. Culluh stimmt diesem Vorschlag zu, aber Seska schaut ihn mißbilligend an. Culluh möchte noch eine kleine Korrektur des Vertrags vornehmen, und schlägt einen Tausch der Besatzungen vor. Dies steht für Kathryn aber völlig außer Frage. Culluhs Verhalten geht wieder zu dem bekannten Kazonstil zurück und er grollt vor sich hin, dass er sich von einer Frau keine Regeln diktieren lassen wird. Für Kathryn ist dies natürlich ein gefundenes Fressen, da sie sowieso eine Abneigung gegen diese Allianz hatte. Sie läßt Culluh einfach stehen, der jetzt erkennt wie sehr er dies soeben vermasselt hat.

Neelix wird von den zwei Kazon durch ein Höhlenlabyrinth geschleppt. Seine Versuche sie zu bestechen, ihnen zu schmeicheln, sie einzuschüchtern oder sie anzuflehen stoßen nicht auf Erfolg. Er wird in eine Höhle geworfen, wo er ein Kind weinen hört. Er schaut sich um und sieht eine Gruppe von Flüchtlingen der Trabe. Ihr Anführer stellt sich ihm als Mabus vor. Er und seine Leute wurden von den Kazon ebenfalls gefangen genommen und hier inhaftiert. Die Trabe sehen ihn als Mitstreiter an und bieten ihm eine Chance mit ihnen zu fliehen. Neelix ist gerührt und stimmt zu.

Auf der Voyager wartet man auf die Rückkehr von Neelix, der spät dran ist. Im Maschinenraum fragt Hogan B'Elanna nach den Gerüchten die Kazon betreffend. Ist es wirklich war, dass der Captain im Begriff ist eine Allianz mit den Kazon einzugehen? B'Elanna erwidert die Gerüchte sind ein wenig rückständig. Hogan macht aus seiner Antipathie gegen den Captain keinen Hehl. Er ist immer noch verärgert wegen ihres Tadels nach der Gedächtnisfeier. B'Elanna sollte doch einmal erwägen, direkt mit Seska in Kontakt zu treten. Schließlich waren die Beiden einmal Freunde gewesen. Er schimpft über den Captain und es sieht fast so aus als wolle er eine Meuterei anzetteln. B'Elanna ist entzürnt über ihn; dieses Mal steht sie auf der Seite von Kathryn und sie möchte nichts mit irgendeiner Form von Insubordination zu schaffen haben. Außerdem traut sie Seska nicht mehr; sie ist nicht mehr der Freund an den sie sich erinnert, sondern nur noch eine cardassianische Hexe. Hogan, der jetzt innerhalb weniger Stunden zum zweiten Mal zurechtgewiesen wurde, hält schließlich den Mund. Jonas hat den Beiden aber die ganze Zeit über zugehört und seine eigene Entscheidung getroffen.

Als sie das Signal bekommen brechen die Trabe und Neelix aus. Die Wachen werden von ihnen kurzerhand umgebracht.

Während die Voyager auf Neelix wartet, erscheint eine Armada von Kazon-Schiffe, bis an die Zähne bewaffnet. Die Situation sieht sehr ernst aus. Die Kazon rufen die Voyager und man erwidert ihren Ruf. Auf dem Bildschirm erscheint aber kein Kazon sondern Neelix, zusammen mit Mabus und den restlichen Trabe. Neelix erklärt der überraschten Kathryn, dass der komplette Besitz der Kazon einst den Trabe gehörte. Neelix möchte die neu gewonnenen Freunde zum Abendessen auf die Voyager bringen, was Kathryn gestattet.

Nach dem Abendessen erzählt Mabus dem Captain und ihrer Crew, welches Leben die Trabe vor und nach der Revolte der Kazon führten. Er war selbst gerade mal acht Jahre alt als die Kazon sich auflehnten. Von einem auf den anderen Tag wurde er von einem verwöhnten Kind zu einem flüchtigen Waisen. Seine Spezies war zuvor ein sehr erfolgreiches und künstlerisches Volk. Seit der Revolte streifen die Trabe durch den Sektor, immer auf der Suche nach einem neuen Planeten, auf dem sie sich niederlassen können. Seine Vorfahren, welche die Kazon verfolgten und unterdrückten sind schon längst alle gestorben, und die heutigen Trabe wollen nur noch in Frieden mit den Kazon leben. Seine Worte und sein trauriger Tonfall gehen den Führungsoffizieren sehr nahe.

In der Nacht kontaktiert Jonas der Kazon-Schiff und möchte mit Seska sprechen. Ein Kazon sagt ihm, dass er zuerst seine Personalien prüfen wird und er sich am nächsten Tag noch einmal melden soll.

Nachdem Mabus von Bord gegangen ist, bricht Neelix in eine Freudesrede über seinen neuen Freund aus, aber Kathryn hat noch ein paar Vorbehalte. Sie ist bestürzt über die Behandlung der Kazon durch die Trabe, bevor die Kazon revoltierten. Aber sie ist ebenfalls von dem scheinbar aufrichtigen Mabus beeindruckt. Chakotay bringt zum Ausdruck, dass die Armada der Trabe/Kazon-Schiffe ein besserer Alliierter sei. Tuvok rät davon ab. Eine Allianz mit den Blutfeinden der Kazon könnte ihnen schwerwiegende Probleme einbringen. Kathryn erwägt die sich gegebenen Möglichkeiten und entscheidet sich schließlich für die Trabe. Die Kazon werden auf keinen Fall ihre Wut auf die Voyager verlieren, und viel schlimmer kann es ja wohl kaum noch werden. Kathryn trifft sich mit Mabus und fragt ihn, ob er eine Allianz in Betracht ziehen würde. Mabus gefällt diese Idee, aber er hat auch noch eine Bessere. Kathryn soll alle Kazon zusammenrufen und man wird das Kriegsbeil für immer begraben. Er möchte mit den Kazon einen Friedensvertrag abschließen, was zumindest einen Versuch wert ist.

Seska bekommt die Einladung zu den Friedensgesprächen und kann es nicht fassen, dass sich die Voyager mit den Trabe alliiert hat. Culluh ist betroffen und fragt sie, wie dies geschehen konnte, worauf Seska einen Schwall von Beschimpfungen für seine schlechte Verhandlung mit Kathryn auf ihn losläßt. Culluh will sich damit verteidigen, dass er sich nicht von einer Frau Befehle erteilen lassen konnte, dieses Mal verweigert ihm Seska aber den Gehorsam. Sie hat von dieser schwachen Ausrede genug, die ihn sowieso eines Tages in Schwierigkeiten bringen wird. Culluh sieht aus als wolle er sie für diese Worte schlagen. Seska manipuliert ihn aber einfach dadurch, dass sie ihn auf ihre Schwangerschaft aufmerksam macht. Er wird doch wohl nicht die Mutter seines Kindes schlagen! In dieser Situation zahlt sie ihm die komplette Unterdrückung und Geringschätzung der letzten Monate zurück. Letztlich akzeptiert ein geschlagener Culluh sein Schicksal. In dieser erniedrigten Situation beginnt ihm Seska zu erzählen, wie sie dies zu ihrem Vorteil ausnutzen können. Er soll zu dem Treffen gehen, keine Zugeständnisse machen, aber alles über die Stärken und Schwächen der Anderen in Erfahrung bringen. Mit diesem Wissen soll er die schwächeren Sekten vereinen und mit deren Hilfe die Voyager übernehmen.

Die Entwicklung der Dinge ist eine Gefahr für die Friedenskonferenz. Neelix berichtet man habe einen Saboteur gefangen genommen, aber niemand kann etwas genaues berichten. Kathryn hat Culluh als Verursacher der Störung in Verdacht. Sie werden verstärkte Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und Notfalltransporter einrichten. Kurz vor der Konferenz gehen Neelix und sein Kazon-Kontakt, der übrigens aussieht als hätte er das Spiel niemals gelöst, durch die Konferenzhalle und diskutieren über die Vorbereitungen. Neelix fragt ihn, ob er etwas über das Geschehene weiß, aber der Kazon bleibt zugeknöpft und ist ein wenig ängstlich. Die Besatzung der Voyager und Mabus betreten den Konferenzsaal; Mabus heißt die anwesenden Majes der Kazon herzlich Willkommen. Alle außer Culluh zeigen zumindest ein gewisses Maß an Respekt. Mabus begrüßt jeden sehr herzlich, es hat allerdings nicht den Eindruck als wolle er sich Freunde machen. Als sich alle hingesetzt haben und mit der Konferenz beginnen, ist es Culluh der am meisten redet. Er versucht mit allen Mitteln und Wegen Informationen über die anderen Sekten zu erhalten, was von den übrigen Vertreter aber schnell durchschaut wird. Als er dies bemerkt versucht er seinen alten Machostil zu benutzen und bezeichnet die Trabe als die größten Monster in der Geschichte der Kazon-Sekten. Die anderen Majes stimmen ihm diesbezüglich zu; sie haben die Behandlung durch die Trabe noch nicht vergessen, weswegen sie immer noch zögern den Trabe zu trauen. Mabus setzt schließlich eine Pause an und bittet Kathryn mit ihm den Raum zu verlassen, um etwas mit ihr zu besprechen. Kathryn ist in Gedanken versunken und starrt Culluh mit einem sehr unfreundlichen Blick an. Mabus wiederholt seine Bitte, als der Tisch plötzlich zu vibrieren beginnt. Jeder wundert sich darüber; Kathryn schaut aus dem Fenster und sieht ein kleines Schiff, welches sich feuerbereit dem Gebäude nähert. Sie warnt die anwesenden Kazon vor dem Schiff und ordnet einen Notfalltransport an, als das Schiff das Feuer eröffnet.

Die Voyager eröffnet aus dem Orbit das Feuer auf das Schiff, bis Dieses schließlich wegfliegt. Als sich der Staub gelegt hat, bemerken die Kazon das Fehlen der herausgebeamten Voyagerbesatzung und der Trabe.

Auf der Transporterplattform der Voyager ist Mabus bestürzt darüber, dass Kathryn die Kazon gewarnt und damit deren bemitleidenswertes Leben gerettet hat. Erst nach ihrer Vernichtung wäre ein Frieden möglich gewesen. Kathryn und ihre Offiziere sind wütend über ihren Mißbrauch durch Mabus. Sie läßt ihrer Wut auf Mabus wegen seines Verrates freien Lauf, wegen des Mißbrauchs ihres guten Willens und ihres guten Namens. Mabus bezeichnet sie als naiv, worauf sie erwidert, er können sich froh schätzen, wenn sie ihn irgendwohin beamt, wo es eine Atmosphäre gibt. Ungeschickterweise haben sie jetzt zwei schwer bewaffnete Lager in Feuerreichweite und glücklicherweise ist die Voyager wieder repariert. Mit Warp verläßt das Sternenflottenschiff die Region. Bei einem Gespräch mit ihrem Personal erhält Kathryn mal zur Abwechslung gute Nachrichten. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist gesichert, der Warpkern und die Maschinen arbeiten zufriedenstellend und die Waffen sind auch wieder einsatzbereit. Kathryn benutzt die Gelegenheit um den Anwesenden zu sagen, dass dies ein feindseliger Quadrant ist und Freunde selten sind. Das Einzige auf das sie sich immer verlassen können, sind die guten alten Prinzipien der Sternenflotte.

Fehler

  • Janeway befiehlt die Oberfläche nach Schiffsbewegungen zu überwachen, aber das Trabe-Schiff wird nicht entdeckt.
  • Jal Tersa bedankt sich beim falschen Maje für Speis und Trank.
  • Haben die Phaser des Trabeschiffes so eine schlechte Feuerkraft?
  • Wieso werden gleich drei der kostbaren Torpedos auf das Trabeschiff abgefeuert?
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