3.06 Das Erinnern
Remember

voy3x06Die Voyager befördert eine friedliche Rasse, die Enaraner deren technisches Wissen der Crew helfen soll, rascher voranzukommen. In der Nacht hat B’Elanna einen seltsamen Traum: sie ist eine Enaranerin und bekommt nächtlichen Besuch. Wieder erwacht erfährt sie, daß ihr der Traum von einem der Enaraner geschickt worden ist, jemandem, der die ganze Wahrheit seines Volkes bekanntmachen möchte. B’Elanna will das Geheimnis lüften und schläft ein. Durch den Traum erfährt sie nun die ganze schreckliche Wahrheit über eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Enaraner …

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 09.10.1996
  • Erstausstrahlung BRD: 05.06.1998
  • Produktionsnummer: 148
  • Story: Brannon Braga & Joe Menosky
  • Drehbuch: Lisa Klink
  • Musik:
  • Regie: Winrich Kolbe  
  • Sternzeit: 50203.1
  • Jahr: 2373

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

Charles Esten
TNG 6×23 "Der rechtmäßige Erbe" – Divok
Eve Brenner
TNG 5×12 "Geistige Gewalt" – Inad
Bruce Davison
ENT 2×07 "Der Siebente" – Menos

Zusammenfassung

Eine Spezies, bekannt als Enaraner, hat die Voyager um eine Mitfluggelegenheit von einer ihrer Kolonie zu ihrem Heimatplaneten gebeten. Im Gegenzug wäre sie bereit Technologie mit der Voyager zu tauschen, welche das Sternenflottenschiff schneller nach Hause bringen könnte.
Im Maschinenraum arbeitet B'Elanna zusammen mit zwei Enaranerinnen. Die Jüngere der Beiden sagt ihr, sie hätte niemals erwartet die Heimatwelt zu sehen, da die Reise dorthin normalerweise zu lange dauert. Die ältere der beiden Frauen, die auf ihrer Wange eine Narbe hat, erzählt ihr von den Schönheiten, welche sie auf der Heimatwelt erwarten werden. Die Jüngere scheint aber mehr Interesse an den anwesenden Schönheiten zu haben. Ihre Bemühungen, die Technologie der Enaraner in die Systeme der Voyager zu integrieren, verlaufen nicht ganz ohne Probleme, weshalb sie den Vorschlag macht, Harry sollte ihnen behilflich sein. B'Elanna antwortet ihr, er wäre dazu vielleicht bereit, wenn sie ihn fragen würde. Die Jüngere macht Dies und Harry sagt natürlich zu. B'Elanna sieht die Anziehung zwischen den Beiden sofort und macht deswegen den Vorschlag, am nächsten Morgen mit der Arbeit fortzufahren. Harry, der nur Augen für die junge Enaranerin hat, macht den Vorschlag, das Abendessen zusammen einzunehmen. Die ältere lehnt höflich ab, und auch B'Elanna folgt ihrem Beispiel. Harry und die junge Enaranerin verlassen grinsend den Maschinenraum, während ihnen B'Elanna nachschaut.

B'Elanna ist in ihrem Quartier und hat sich für die Nachruhe fertig gemacht, wofür sie einen sehr interessanten Pyjama trägt. Ein klopfendes Geräusch ist zu hören und B'Elanna geht wieder aus ihrem Bett und aus einem anderen Raum fällt Licht auf sie. Definitiv sind wir nicht mehr an Bord der Voyager! Sie geht zu einem Fenster, stößt die Läden auf und landet bei einem jungen Enaraner, der sie sofort zu küssen beginnt. B'Elanna stört dies offensichtlich nicht, denn sie sind viel zu sehr damit beschäftigt. schnellstmöglich im Bett zu landen.

Ich kann mir vorstellen, daß der Enaraner nicht sehr begeistert war, als er auf einmal die Stimme von Chakotay hört, der B'Elanna ruft. Er ruft sie erneut, und schließlich sehen wir Chakotay, der sich sorgenvoll über B'Elanna beugt und ihr sagt, sie solle aufwachen. Sie erwacht endlich und umklammert ihr Kissen wie einen Liebhaber, während ihre Augen noch tausend Lichtjahre weit entfernt sind. Chakotay sagt ihr, ihre Schicht hätte schon vor zwanzig Minuten begonnen. Sie muß wohl den Wecker nicht gehört haben. B'Elanna steht auf und geht weg, um sich umzuziehen. Chakotay ruft ihr hinterher, ob mit ihr alles in Ordnung sei, was von ihr bestätigt wird. Als sie ihm den Rücken zugedreht hat, beginnt sie allerdings zu grinsen, als hätte sie eine sehr angenehme Nacht verbracht.

Am nächsten Morgen gehen Chakotay und B'Elanna zusammen in den Maschinenraum. Scheinbar hat sie schon wieder verschlafen, was nicht gerade normal bei ihr ist. Chakotay nimmt sie deswegen in die Zange, allerdings ist er mehr besorgt um sie als das er sie wirklich deswegen tadelt. Sie gibt schließlich zu, daß sie ein paar sehr wilde und realistische Träume hat. Chakotay möchte wissen, ob es sich um Alpträume handelt und sie antwortet, genau das Gegenteil wäre der Fall. Chakotay grinst als er sie fragt, ob es stimulierende Träume sind. Sie sagt ihm, was sie wohl niemals jemand anderem sagen würde; es sind die innigsten Träume, die sie jemals hatte und sie erscheinen ihr sehr real. Chakotay fragt nach, ob es jemand wäre, den er kennt. Sie verneint, auch sie kennt die Person nicht. Es ist ein Enaraner und auch sie ist nicht sie selbst. Sie weiß nur, daß sie diesen Mann liebt. Sie und Chakotay teilen sich ein warmes und geheimnisvolles Lachen, bevor ihr Chakotay sagt, er möchte eigentlich keinen Bericht über ihr Verschlafen abliefern. B'Elannas Lachen friert ein; wenn er irgend jemand von diesen Träumen erzählen würde … Wird er nicht, denn ihm liegt was an seiner Gesundheit.

Harry und Tom betreten in langen Mäntel gekleidet das Kasino. Das Kasino hat sich doch etwas verändert, nachdem die Wände nun in grünen und blauen Farbtönen bemalt sind, sphärische Musik läuft und die Leute im Kasino wie römische Aristokraten aussehen. Neelix begrüßt sie und heißt sie auf Enara willkommen. Harry und Tom bemerken den Mangel an Stühlen, das neue Dekor und auch die kühle Temperatur im Kasino. Neelix sagt ihnen, es wäre alles authentisch mit Enara. Er bietet ihnen Frühstück an, aber nur Tom ist dafür zu erwärmen. Harry bekommt ein Zeichen von einer freundlichen, bekannten enaranischen Ingenieurin. Ein Enaraner spielt die ganze Zeit auf einem Instrument. Als er das Stück beendet, erhebt sich Kathryn und sagt ihm, wie wundervoll das Stück doch war. Sie sollte dafür lieber Jora Mirrel danken, antwortet er ihr und deutet auf die ältere Frau, welche wir schon aus dem Maschinenraum kennen, und die das Stück komponiert hat. Zwischen Kathryn und Jora kommt es zu einer Unterhaltung über Musik, bei welcher Kathryn bedauert, daß sie nie ein Instrument zu spielen gelernt hat. Sie versucht aber trotzdem einmal das Instrument zu spielen. Zu Beginn hört es sich ja noch recht gut an, aber dann verändert sie sich und hört schließlich komplett auf. Kathryn macht einen verwirrten Eindruck. Tuvok kommt zu ihr und möchte wissen, ob sie in Ordnung ist. Kathryn jagt ihn mehr oder weniger davon. Von den Enaranern bekommen wir nun ein wenig mehr über ihr Volk berichtet; sie sind eine telepathische Spezies, welche ihre Erinnerungen mit anderen Spezies teilen können.

In der Küche bemerkt Chakotay ein Platte mit Metallkugeln und wundert sich über deren Funktion. Neelix erklärt ihm, daß es sich hierbei um ein sanitäres Hilfsmittel der Enaraner handelt. Wenn man sie über die Hände rollen läßt, werden Diese dadurch gesäubert. Neelix möchte auch gerne wissen, wo B'Elanna eigentlich ist, was Chakotay zu der grinsenden Bemerkung veranlaßt, sie wird wohl früh zu Bett gegangen sein.

B'Elanna ist wieder im Traumland, doch dieses Mal landet sie nicht in den Armen ihres Geliebten. Vielmehr bekommt sie von ihrem "Traum"-Vater eine Lektion darüber, daß sie einem Mann namens Dathan, der wohl ihr Geliebter ist, besser aus dem Weg gehen sollte. Ihr Vater nennt sie Corinna, und sie hatte ihm doch versprochen, Dathan nie wieder zu sehen. Aus irgendeinem Grund mißbilligt er Dathan, weswegen ihm Corinna sagt, er sei keiner der Anderen und sie möge ihn. Ihr Vater möchte davon aber nichts hören und geht zu seiner Arbeit. Ein paar Sekunden später kommt Dathan aus seinem Versteck und die Beiden beginnen sich erneut zu küssen. Als Corinna die Augen wieder öffnet, sieht sie das Gesicht ihres Geliebten, welches blutüberströmt ist. Corinna ist entsetzt und das ist auch die schlafende B'Elanna, deren Träume eine sehr unerotische Wendung genommen haben.

Am nächsten Tag berichtet B'Elanna Chakotay über die Modifikationen. Sie kommen damit nur langsam voran, aber mit verlängerten Schichten sollten sie fertig sein, bevor sie die Heimatwelt der Enaraner erreichen. Chakotay bemerkt, daß B'Elanna nicht gerade begierig darauf ist von ihm entlassen zu werden, und fragt sie deswegen, ob es noch etwas geben würde. Sie erzählt ihm von der unangenehmen Wendung, die ihr Traum genommen hat, fragt sich selbst, was sie jetzt machen soll und ist der Ansicht, etwas wichtiges geschehen wird. Chakotay wird darüber mit Kathryn reden, während B'Elanna die Enaraner im Maschinenraum deswegen befragen soll.

B'Elanna ist auf dem Weg zum Maschinenraum und verfällt in einen Tagtraum. Sie sieht ihren Vater, der zu einer Gruppe von Leuten spricht, welche wie Sie in Leder gekleidet sind. Er spricht über die Zukunft von Enara und über die sich bietenden Möglichkeiten für die Jugend. Auch spricht er von den Regressiven, diejenigen welche ihren Weg nicht teilen, die dem Fortschritt den Rücken zugekehrt haben, für den wahre Enaraner stehen. Er deutet zu einer Gruppe dieser Regressiven, welche das Outfit von Dathan tragen. Seine Kommentare bezüglich der Regressiven sind unverschämt. Er ruft Corinna zu sich und verleiht ihr eine Auszeichnung, wobei er strahlt, wie es nur ein Elternteil in so einer Situation machen kann.

Später geht Corinna durch die dunklen Korridore von Enara, in Gedanken versunken. Dathan erscheint und sie reagiert mit gemischten Gefühlen auf ihn. Sie fragt ihn, was er hier machen würde und er antwortet, dies sei ein großer Tag für sie gewesen, wo er dabei sein wollte. Die Beiden teilen einen intimen Moment, bis eine Glocke ertönt. Es ist besser, wenn er jetzt gehen würde. Er möchte wissen, wann er sie wiedersehen kann und schlägt die Nacht vor. Geht nicht, da ihr Vater Freunde eingeladen hat. Dathan geht und stellt sich an einer Schlange an. Er und die anderen Regressiven werden von einem Wachmann überprüft, wenn sie durch ein Tor wollen. Corinna scheint entsetzt darüber zu sein, wie man die Regressiven behandelt. Was B'Elanna davon denkt, würde mich ja auch einmal interessieren, aber Diese ist bewußtlos. Kes findet sie und verständigt die Krankenstation.

Als B'Elanna auf der Krankenstation erwacht, ist sie von Freunden umgeben. Sie sagt ihnen, daß sie wohl wieder geträumt hatte, aber der Doktor korrigiert sie; sie hatte ein telepathisches Erlebnis, welches nicht kompatibel zu ihrem Gehirn ist. Sie hatte einen Gehirnschaden erlitten, den er aber korrigieren konnte. Kathryn möchte wissen, ob weiterer Schädigungen verhindert werden können. Der Doktor hat dafür ein Instrument, welches dies bewirken soll. B'Elanna ist entsetzt darüber; schließlich muß sie herausfinden, wie der Traum enden wird. Das Zufriedenstellen ihrer Neugierde ist keinen Gehirnschaden wert, antwortet ihr der Doktor. Ihr Blick dafür könnte töten. Kathryn stellt sich auf die Seite des Doktors, und gibt B'Elanna ein paar Tage zur Erholung frei. Diskussionen darüber werden nicht geduldet.

Die Enaraner sind schockiert über die Aussage von B'Elanna, diese Träume würden der Wirklichkeit entsprechen. Noch nie hatten die Enaraner gewalttätige Neigungen gezeigt; sie sind eine friedvolle Spezies, zivilisiert, musikalisch und begierig darauf Freundschaften mit hygienischen Spezies wie den Mitgliedern der Föderation zu schließen. B'Elanna kauft ihnen dies nicht ab. Es gibt allerdings noch die Möglichkeit, daß von ihren telepathischen Kräften diese Träume verursacht werden. Es wird sich an die Auszeichnung erinnert, welche Corinna erhalten hat und viele Enaraner an Bord wurden auch damit ausgezeichnet. Offenbar fühlen sich die Enaraner aber nicht besonders wohl, wenn sie mit solchen Aussagen konfrontiert werden, und B'Elanna hat wohl den Verdacht, daß etwas von ihnen verborgen wird. Kathryn ist diese Erklärung aber ausreichend; die Träume werden aufhören, sobald B'Elanna das Gerät installiert bekommen hat. Der Enaraner, mit dem die Beiden schon die ganze Zeit sprechen, scheint merklich erleichtert darüber zu sein. Er geht und für Kathryn und Tuvok hört sich seine Aussage sehr plausibel an. Tuvok schaut sie an und sagt zu ihr, sie würde aber wohl trotzdem über weitere Nachforschungen nachdenken. Kathryn lächelt ihn an und stellt die rhetorische Frage, wann sie ihn wohl das letzte Mal überrascht hätte. Außerdem erfahren wir endlich den Namen der jungen Enaranerin, die hinter Harry her ist. Ihr Name ist Jessen.

Bei Sternzeit 50211.4 erreicht die Voyager Enara und es findet eine Abschiedsparty für die Enaraner statt. Die Enaraner waren sehr hilfreich bei der Ursachenforschung betreffend B'Elannas Träumen und auch bei der Erklärung ihrer telepathischen Fähigkeiten.

In ihrem Quartier legt B'Elanna das medizinische Instrument ab und geht zu Bett, fest entschlossen das Ende des Traumes zu erfahren.

Corinna ist in ihrem Lederoutfit und wird von ihrem Vater gefragt, ob sie bereit für das Highlight des Tages ist, der Aussiedelung der Regressiven. Ihr Vater besteht darauf, dass es das Beste ist und die Regressiven in ihrer neuen Kolonie glücklicher sein werden. Sie fragt ihn, ob die Regressiven genauso fühlen würden, was er bestätigt. Sie werden schließlich unter sich sein. Corinna wundert sich immer noch darüber, weshalb sie nicht einfach zusammenleben können. Die Beschreibung ihres Vaters betreffend der Regressiven wird immer roher; sie sind rückständig und weigern sich dem modernen Gesundheitswesen zu folgen. Es ist ein Wunder, daß noch keine Seuche von ihnen verursacht wurde. Je länger sie über die Regressiven werden, desto unfreundlicher werden seine Worte. Corinna ist noch immer von ihren Gefühlen zerrissen, aber sie ist nicht in der Lage ihrem Vater etwas auszuschlagen.

Kamerawechsel zum "Fortgang" der Regressiven. überall sind Wachen und die Regressiven werden regelrecht wie Tiere geleitet. Corinna überprüft ihre Namen auf einem Padd und wird von einer Frau gefragt, was geschehen wird. Corinna gibt ihr die bestmögliche Erklärung, die Frau bleibt aber auch weiterhin sehr nervös. Von einer Wache wird sie brutal weitergestossen. Corinna hört wie man den Namen ihres Freundes aufruft und geht in Richtung des Tors. Ihr Vater hält sie auf und zieht sie zur Seite, fragt sie, ob sie ihn gewarnt hätte. Corinna wußte nicht einmal, daß er auf der Liste steht. Sie sagt ihrem Vater ins Gesicht, daß er ihn auf die Liste setzen lies, um sicher zu gehen, daß sie sich niemals wiedersehen werden. Das Gespräch wird unterbrochen, der zu fliehen versucht und dabei in Corinna rennt. Sie geht zu Boden und auf ihrer Wange erscheint eine widerliche Schnittwunde.

B'Elanna erwacht und hat eine Idee, wer Corinna in Wirklichkeit ist. Vom Computer läßt sie den Aufenthaltsort von Jora Mirrel bestimmen.

Sie geht zum Quartier von Mirrel, läutet, klopft, aber es gibt darauf keine Reaktion. Schließlich bricht sie in das Quartier ein, wo Mirrel auf dem Boden liegt, und das Quartier auch schon einmal ordentlicher war. Mirrel sieht aus, als sei sie das Opfer eines Angriffs gewesen, weswegen sie B'Elanna auf die Krankenstation bringen möchte. Mirrel weigert sich; sie muß B'Elanna auch noch den Rest vermitteln. B'Elanna sagt ihr, daß Sie Corinna sei und Mirrel nickt. B'Elanna möchte wissen, wieso Sie ihre Erinnerungen gerade an sie weitergereicht hat. Sie würde die Wahrheit nicht verleugnen, welche die Enaraner so lange versteckt haben. Die Anderen hatten herausgefunden, daß Mirrel ihre Erinnerungen mit B'Elanna teilt; ihre Erinnerungen dürfen aber nicht vergessen werden. B'Elanna ist sich nicht sicher was sie machen soll, Mirrel schon. Sie packt B'Elanna im Nacken.

Es ist Nacht und Corinna spielt Musik in ihrem Quartier. Dathan erscheint am Fenster und sie läßt ihn herein. Er spricht sie auf ihre Verletzung an und sie sagt ihm was geschehen ist. Auch, das man seinen Namen am Nachmittag aufgerufen hätte. Er und ein paar Andere haben sich versteckt. Sie möchten von hier weggehen und er bittet Corinna mit ihm zu kommen. Es ist falsch, was mit ihnen gemacht wird und er möchte ihr die Wahrheit zeigen. Er beschreibt die Lager, in denen seine Leute für den Umzug gehalten werden und erzählt ihr, daß man nie wieder was von den Leuten gehört hat, nachdem sie umgesiedelt wurden. Gerüchten nach kommen die Transportschiffe nirgendwo an und alle Passagiere kommen bei den Transporten ums Leben. Er fürchtet, daß man sein Volk ausrottet. Corinna kann dies nicht glauben, da dieses Verbrechen von ihren Leuten verübt werden würde. Ihr Vater betritt den Raum und Dathan versteckt sich, während sie von ihrem Vater für ihr musikalisches Können gelobt wird. Sie fragt erneut nach den Regressiven und ihr Vater antwortet ihr, die Umsiedelung sei die einzige Möglichkeit, um die enaranische Gesellschaft vor den Regressiven zu schützen. Er fragt sie, ob sie mit Dathan gesprochen hat und möchte dann wissen, ob sie ihn für einen Massenmörder halten würde. Alles was Dathan der Regierung vorwirft, soll von den Regressiven verursacht werden. Schließlich sagt er zu ihr, daß er über Dathan gewisse Dinge gehört hat; ihr Schlafraum sei nicht der Einzige, indem er sich gerne sehen läßt. Corinna ist verletzt, aber schließlich kann sie nicht anders, als ihrem Vater zu glauben. Dathan hätte sie nur benutzt. Sie schaut zu den Vorhängen am Fenster und ihr Vater versteht. Ohne große Mühe fängt er Dathan ein.

Auf dem Hof bei dem Tor wurden Dathan und weitere Regressive an etwas sehr ungemütlich Aussehendes angekettet. Eine wütende Menge von Enaranern hat sich bei ihnen versammelt. Corinnas Vater beginnt wieder abwertend über die Regressiven zu sprechen. Sie müssen sich gegen diese Kriminellen mit allen erforderlichen Mitteln verteidigen. Ein Kommando wird eingegeben und Dathan und die Anderen beginnen zu glühen. Als das Glühen beendet ist, hängen alle blutüberströmt und tot an dem Gerät, während die Menge immer und immer wieder das Wort "Tot" ruft.

Jahre später zeigt Corinna ein paar Kindern das Tor und erklärt ihnen seine Bedeutung. Sie sagt ihnen, daß man die Regressiven zu ihrem eigenen Wohl umgesiedelt hat, und das Tor ein Mahnmal dafür ist, daß man niemals hinterherbleiben soll. Die Kinder sollen diese Lektion niemals vergessen. Was die Regressiven angeht, so existieren sie nicht mehr. Interne Streitereien und Krankheiten hätten sie umgebracht, bekommen die Kinder von Corinna erklärt.

Der Traum ist zu Ende und B'Elanna wacht auf. Jora Mirrel hingegen wird niemals mehr aufwachen.

Die Abschiedsparty ist in vollem Gange und auf die Voyagerbesatzung wird ein Toast ausgesprochen. B'Elanna tritt ein, geht auf den Enaraner zu und nennt ihn einen Mörder. In Anwesenheit der Besatzung und der Gäste bezichtigt sie die Enaraner des Völkermordes, und des Mordes an Mirrel, um die Wahrheit zu verbergen. B'Elanna erzählt was ihr Mirrel vor ihrem Tod zeigte, aber keiner der Enaraner ist bereit ihr zu glauben. Es geht gegen alles, was man sie jemals gelehrt hatte. Kathryn läßt B'Elanna eine Weile reden. Als aber klar wird, daß sie hier nichts bewirken kann, sagt sie ihr, sie solle für eine Weile verschwinden und sich in einer Stunde im Bereitschaftsraum des Captains einfinden. Auch erlaubt sie den Enaranern sich um die Leiche von Mirrel zu kümmern.

Eine Stunde später ist B'Elanna noch immer am kochen und unfähig etwas zu sagen. Kathryn gibt zu, an ihrer Stelle wohl das Gleiche gemacht zu haben. B'Elanna möchte eine Untersuchung darüber einstellen, wozu sie aber nicht das Recht haben. B'Elanna versucht damit zu kontern, daß Mirrel an Bord der Voyager getötet wurde. Kathryn gibt ihr den medizinischen Bericht des Doktors, nachdem es keinen Hinweis auf einen unnatürlichen Tot gibt. Offiziell können sie also nichts unternehmen. Inoffiziell gibt es aber noch Arbeit im Maschinenraum zu erledigen, wo immer noch ein paar Enaraner sind, falls es Fragen zu den Modifikationen geben sollte.

Schneller als man "Bye" sagen kann, ist B'Elanna wieder im Maschinenraum, wo sie jeden außer Jessen entläßt. Diese hat allerdings kein großes Interesse an einem Gespräch mit ihr. B'Elanna ist verzweifelt darüber, daß die junge Frau nicht sehen kann was sie gesehen hat. Jessen fragt sie, ob sie ihr Erlebnis freiwillig mit ihr teilen würde, was B'Elanna bestätigt. Jessen stellt die Verbindung her und schließt die Augen.

Und trägt kurz darauf ein sehr bekanntes Nachthemd, während es an ihrem Fenster klopft und ein gewisser Dathan sie mit Küssen überhäuft, während sie in Richtung Bett taumeln …

Fehler

  • Jor Brel gibt Kathryn das Musikinstrument, welches sie in die rechten Hand nimmt. Als die Kamera wechselt, hält sie es plötzlich in der linken Hand.
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