6.02 Überlebensinstinkt
Survival Instinct

voy6x02Die Voyager erreicht eine Raumstation, auf der sich eine ganze Gruppe verschiedener Aliens befindet. Seven entdeckt drei Ex-Borg, die verzweifelt versuchen, sich voneinander zu lösen, was ihnen jedoch nicht gelingt. Ihre einzige Chance, nicht den Verstand zu verlieren, ist die Rückkehr ins Kollektiv…

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 29.09.1999
  • Erstausstrahlung BRD: 21.10.2000
  • Produktionsnummer: 222
  • Story:
  • Drehbuch: Ronald D. Moore
  • Musik:
  • Regie: Terry Windell  
  • Sternzeit: 53049.2
  • Jahr: 2376

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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Zusammenfassung

Die Dämmerung bricht über einen schlammigen Planeten herein. Eine Sphäre der Borg fliegt über die Oberfläche, Rauchschwaden hinter sich herziehend und Teile verlierend. Die Sphäre ist in einem stetigen Sinkflug und schlägt schließlich in einem Feuerball auf dem Planeten auf.
In der vom Mond beschienenen Dunkelheit wandert ein Borg ziellos durch ein Sumpfgebiet. Er ändert seine Richtung und geht auf einen weiteren Borg zu. Eine dritte Drohne liegt Tod auf dem Boden und eine Vierte gesellt sich zu den ersten Beiden. Alle drei Borg sind fehlerhaft und der Blick wandert zu einer vierten Drohne, die sich benommen aufsetzt: Es ist Seven of Nine!

Seven sagt den drei anderen Drohnen, dass ihre Verbindung zum Kollektiv getrennt wurde und sie auf das sekundäre Protokoll umschalten sollen. Die drei Borg schauen sich erst gegenseitig an und wenden ihren Blick dann Seven zu, die den Befehl gibt das Gebiet zu verlassen, da die Transwarpkammer der Sphäre kritischen Druck erreicht und explodieren wird. Die drei anderen Borg stimmen mit vereinter Stimme zu, wissen aber nicht wohin sie gehen sollen. Von Seven erhalten sie den Befehl die Richtung 3-0-1 einzuschlagen und die tote Drohne mitzunehmen. Zwei der Drohnen nehmen den toten Borg und zusammen verschwinden sie in den Nebelschwaden des Sumpfes.

Gegenwart:
Die Voyager hat an einer großen Raumstation der Markonianer angedockt, und man sieht Schiffe kommen und gehen. Die Station scheint ein sehr stark frequentierter Ort zu sein. Der Turbolift stoppt auf der Brücke und Chakotay kommt heraus, der mit einem mehrgliedrigen Art Oktupus-Gerät ringt. Das Gerät hat am Ende jeder seiner Arme eine Art Schläger, die scheinbar alle ihren eigenen Willen haben. Auf der Brücke herrscht reger Betrieb. Jede Menge Sternenflottenpersonal und Ausserirdische haben sich versammelt. Chakotay ist unterwegs zum Bereitschaftsraum von Kathryn und trotz seiner Warnungen werden mehrere Personen von den Armen des Oktopus getroffen. Chakotay gelingt es schließlich den Bereitschaftsraum des Captains zu erreichen, allerdings nicht ohne einem Außerirdischen einen Besuch auf der Krankenstation zu ermöglichen. Der Bereitschaftsraum von Kathryn ist voller Geschenke, in jeder Form und Farbe, und Kathryn selbst findet er in einer liebevollen Umarmung mit einer Pflanze vor. Sie versucht sich damit zu rechtfertigen, dass sie der Pflanze Wasser geben wollte und Diese nach ihr gegriffen hat. Chakotay deutet auf das Gerät in seiner Hand; es ist ein Geschenk der Kinbori-Delegation, erklärt er Kathryn. Er weiß den Namen des Geräts nicht aber es ist ziemlich schwer. Er soll es einfach irgendwo hinlegen, lautet der Befehl von Kathryn, dem Chakotay nur zu gerne nachkommt, ohne dabei irgend etwas von dem Gerät zerstören zu lassen. Kathryn kann sich jetzt endlich von der Pflanze befreien und ein paar Blätter und Zweige aus ihren Haaren entfernen. Sie seufzt und geht auf Chakotay zu, der den Kinbori in ihrem Namen danken und ihnen ein Zeichen ihrer Wertschätzung geben soll. Sie überreicht ihm ein in Leder eingebundenes Buch und etwas sehr dekorativ Verpacktes für die Kinbori. Chakotay hat den Kinbori zwar schon ein Präsent überreicht, nimmt aber trotzdem die Sachen von Kathryn. Tuvok betritt den Raum, und wird von Kathryn gefragt, ob es hier nicht ein wenig wie am Weihnachtsmorgen aussehen würde. Sie lehnt sich an ihren Tisch und entfernt wieder Pflanzenreste von ihrer Uniform. Chakotay erwähnt, dass man die Großzügigkeit ihrer Gäste doch anerkennen müsste, was Tuvok zu der Aussage veranlasst, dass Diese ihrer Neigung zu kriminellem verhalten in nichts nachsteht. Er übergibt Kathryn den morgendlichen Sicherheitsbericht, während Chakotay verzweifelt versucht ein Grinsen zu unterdrücken. Kathryn liest den Bericht laut vor; es gab eine gebrochene ODN-Leitung, einige Gegenstände der Besatzung sind verschwunden und ein Scanner wurde beschädigt, was so Kathryn aber nicht weiter schlimm sei. Tuvok erwidert, es würde noch eine zweite Seite geben. Kathryn schaut sich Diese ebenfalls an und schnalzt mit der Zunge. Sie steht auf, läuft zur Tür und wieder zurück und steht schließlich neben Chakotay, der das PADD nun ebenfalls lesen kann. Einige der hier aufgeführten Sachen sind doch etwas schwerwiegender, aber es gibt nichts was man lösen könnte. Chakotay nickt zustimmend, und die Beiden bekommen von Tuvok den Hinweis auf die dritte Seite. Chakotay nimmt das PADD, liest die nächste Seite und übergibt es dann an Kathryn. Chakotay findet es eher erfrischend, dass sie nach all den fremdenfeindlichen Spezies in der letzten Zeit mal wieder auf ein paar Leute getroffen sind, die den Wert von Offenheit und Freiheit würdigen können. Kathryn ist über die Geschehnisse zwar etwas besorgt, findet es aber ein faszinierendes Erlebnis, dass sie den Fremden den Zugang zur Voyager gestattet haben. Und außerdem sei dies ein voller Erfolg gewesen, der sie sehr zufrieden stimmt. Tuvok weiß wann er eine Abfuhr erhalten hat, und wenn sie damit zufrieden sind ist er es eben auch. Tuvok möchte den Raum wieder verlassen, wird aber von Chakotay zurückgehalten, der ihm ein kleines eingepacktes Geschenk übergibt, welches er als Zeichen seiner Wertschätzung annehmen soll. Wenn Blicke töten könnten, bräuchte die Voyager einen neuen ersten Offizier. Tuvok verlässt den Bereitschaftsraum und Chakotay grinst über das ganze Gesicht. Ein Schrei von Kathryn lässt ihn wieder auf sie aufmerksam werden. Die Pflanze hat sie wieder an den Haaren erwischt und Chakotay eilt ihr grinsend zur Hilfe.

Seven arbeitet zusammen mit Naomi im Astrometrischen Labor. Naomi wird von Seven gefragt, ob sie nicht alleine essen gehen möchte, da ihre Arbeit hier noch mehrere Stunden dauern wird. Sie erhält darauf die weinerliche Antwort, sie hätte versprochen mit ihr zusammen zu essen. Seven nimmt ihre Versprechen sehr genau und stimmt zu, mit Naomi zu essen. Nachdem sie ein paar Arbeiten beendet hat, verlassen die Beiden das Labor in einen überfüllten Korridor. Naomi erwähnt, das Schiff wäre noch viel überfüllter als am Morgen, was von Seven bestätigt wird. Tatsächlich ist der Korridoren mit unzähligen Spezies gefüllt, und man hört das Wirrwarr von unzähligen Gesprächen. Seven und Naomi stürzen sich in die Menge, und Naomi versucht sich zum Turbolift durchzureden, was aber nicht von Erfolg gekrönt ist. Seven ist ein wenig lauter in ihrem Befehl, dass man zur Seite treten soll. Alle Gespräche enden und jeder in dem Korridor tritt an die Seiten, wodurch sie für Seven und Naomi ein Weg zum Korridor öffnet. Naomi dankt Seven dafür und sie gehen zusammen zum Turbolift.

Auch das Kasino ist mit Unmengen von Personen überfüllt und Neelix sieht ziemlich geschafft aus. Gerade ist ihm der letzte Rest der heutigen Mahlzeit ausgegangen und die Menge möchte noch etwas essen. Irgendwer fragt nach einer Pizza und die Menge ist begeistert. Pizza ist scheint im Deltaquadranten auch sehr beliebt zu sein, oder es könnte auch nur an Tom liegen, der sich in der Menge befindet, und der aus irgendeinem Grund eine römische Toga trägt. Seven und Naomi sitzen an einem Tisch in der Mitte des Kasinos, und Naomi schaut zu einer in der Nähe sitzenden Alien-Frau. Sie erwähnt, diese Frau ist eine Shivolianerin, was von Seven bestätigt wird. Naomi fragt nach der Klassifizierung der Shivolianer; ihrer Meinung nach ist es Spezies 521. Seven billigt Naomis Borg-Nachahmungen nicht. Sie soll sich die Borgbezeichnungen der einzelnen Spezies nicht merken. Naomi entschuldigt sich dafür. Seven wird immer noch sehr nervös, wenn so viele Leute im Raum sind. Nach ein paar Sekunden schiebt sie ihre Salatplatte weg und ist fertig mit dem Essen. Naomi protestiert, da sie sich doch gerade erst gesetzt hätten. Seven wird noch nervöser, als sie von einem weiblichen Besatzungsmitglied berührt wird und gesteht Naomi, dass sie solche Volksmengen nicht besonders mag. Das Kollektiv sei doch aber auch eine große Menge, argumentiert Naomi. Aus diesem Grund möchte sie auch nicht mehr in das Kollektiv zurück, antwortet Seven. Naomi versteht jetzt, weshalb Seven im Astrometrischen Labor bleiben wollte und fordert Seven zum gehen auf. Bevor die Beiden jedoch aufstehen können, stellt sich ein Mann an ihren Tisch und fragt die ehemalige Borg, ob sie Seven of Nine sei. Seven bestätigt und der man öffnet eine Mappe, in der sich Implantate der Borg befinden. Seven springt regelrecht aus ihrem Stuhl und kann nicht glauben was sie da sieht. In ihrem Gedächtnis treten eine Reihe von Erinnerungen an die Oberfläche, die sie nicht mehr sehen wollte. Naomi fragt ob sie in Ordnung sei. Seven hat ihre Gelassenheit endlich wiedergewonnen und sagt dem Mann, dass dies synaptische Relais aus ihrer ursprünglichen Unimatrix sind. Sie möchte von ihm wissen wo er sie erworben hat. Er hat sie von einem Händler, der vom Planten Orendal V gekommen ist. Als er hörte sie sei an Bord, dachte er sich sie würde diese Teile gerne erwerben. Seven zögert zuerst, nimmt die Teile dann aber doch an. Im Gegenzug soll er von Kathryn jede gewünschte Bezahlung erhalten. Der Händler stimmt zu und schließt die Mappe. Seven nimmt sie und sagt, sie müsse diese Teile untersuchen. Sie verlässt fast im Sprint das Kasino.

Der Händler steht im Kasino und sagt das Phase Zwei damit abgeschlossen sei. Seine Lippen bewegen sich dabei nicht. Sie hat die Teile und wird sie nun untersuchen, sind seine nächsten Gedanken. Im Maschinenraum steht eine Frau, die dem Aussehen nach bajoranisch ist. Auf telepathischem Weg sagt sie, der Alkoven von Seven befindet sich in Frachtraum Zwei. Eine dritte Person "sagt", dass sie sich wohl dorthin begeben wird. Diese Person, ein Mann, befindet sich in einem überfüllten Korridor. Sie sollten jetzt zu Phase Drei übergehen. Alle Drei stimmen diesem Vorschlag vereint zu. Die beiden Anderen sollen sich mit dem Händler treffen und sich bereit halten, die Sicherheitssysteme der Voyager zu deaktivieren. Alle diese Personen haben auffällige Narben in ihren Gesichtern.

Rückblende:
Die drei Borg arbeiten an der Demontage des verstorbenen Borg, während Seven einer anderen Arbeit nachgeht. Ein junger Borg demontiert ein Implantat am Schädel des Toten, übergibt es einer jungen Borgfrau, die es zu Seven bringt, welche aus den demontierten Teilen ein Gerät baut. Der junge Borg beendet seine Arbeit mit einer Fehlermeldung und Seven möchte eine Erklärung dafür haben. Sie sollten den verstorbenen Borg nicht demontieren, da dies gegen den Willen von Mothra wäre, antwortet der junge Borg. Die Borg-Frau fragt nach, wer Brothela ist und die ältere Drohne erwidert, Brothara sei ein Gott, welcher von Spezies 571 verehrt wird.

Persönliche Anmerkung:
Nein, ich habe mich hier nicht verschrieben. Auch ich war angesichts der ganzen Namen erst einmal ein wenig verwirrt.

Der junge Borg gibt sich selbst als Mitglied von Spezies 571 zu erkennen. Die ersten Anzeichen von Individualität treten bei ihm auf. Seven reagiert schnell auf diese Aussagen; er ist durch irrelevante Daten verwirrt, der er ignorieren soll. Die weibliche Drohne hat jedoch eine Frage an den jungen Borg. Wenn er sich selbst als Mitglied von Spezies 571 bezeichnet, hält er sich damit etwa für eine Individuum? Seven mag dieses Gespräch nicht besonders. Es würde hier keine Individuen geben, sie sind alle Borg. Die Anderen stimmen ihr kollektiv zu. Seven scheint zufrieden zu sein, und sie sollen mit dem Bau der Kommunikationsbarke fortfahren. Sie macht sich selbst wieder an die Arbeit, während die anderen Borg bedeutungsvolle Blicke austauschen, die Seven besser nicht sieht.

Gegenwart:
B'Elanna untersucht mit einem Tricorder eines der Borgimplantate. Es scheint sich dabei um ein Standard-Relais zu handeln. Sie nimmt den Tricorder, um die Daten an einem Terminal auswerten zu lassen. Seven arbeitet an einem anderen Terminal im Frachtraum. Mit den Implantaten muss es mehr auf sich haben, da von ihnen längst verlorene Erinnerungen wieder ans Tageslicht kamen. B'Elanna findet es natürlich, dass durch diese Implantate Erinnerungen an ihre alte Unimatrix ausgelöst werden. Könnte es nicht einfach möglich sein, dass sie ein paar nostalgische Gefühle hat, wird Seven von B'Elanna gefragt. Diese antwortet, sie hätte keine Gefühle aus der Vergangenheit. B'Elanna hat ihre Arbeit erledigt und macht sich auf den Weg zum Ausgang. Seven ruft ihr nach und B'Elanna stoppt. Seven dankt ihr dafür, dass sie versuchte ihr zu helfen. B'Elanna nimmt ihren Dank an und verlässt den Frachtraum, wo Seven mit ihren Gedanken alleine zurückbleibt.

Die drei Narbengesichter sitzen zusammen im Kasino an einem Tisch und unterhalten sich telepathisch über die Sicherheitssysteme der Voyager, die sie innerhalb so kurzer Zeit nicht deaktivieren können. Weiter geht die "Unterhaltung" über Seven, welche die junge Frau nicht verletzen möchte. Der ältere Mann unterbricht sie indem er laut "Genug" sagt. Die anderen Personen im Kasino schauen zu der Gruppe. Die junge Frau flüstert zu dem jungen Mann, dass sie miteinander übereinstimmen müssen. Ohne Übereinstimmung könnten sie nicht arbeiten, sagt der alte Mann mit einem bohrenden Blick zu dem Jungen. Der Junge stimmt ihnen zu und der Alte möchte wissen, ob sie fortfahren sollen oder nicht. Der junge Mann fühlt die Blicke der Anderen auf sich, stimmt der Weiterführung ihres Plans zu und entschuldigt sich für seine Unentschlossenheit. Der ältere Mann scheint zufrieden zu sein, die Frau jedoch antwortet, dass Entschuldigungen irrelevant sind!

Seven arbeitet weiterhin an der Untersuchung der Implantate. Der Computer soll eine Analyse durchführen, die in fünf Stunden und siebzehn Minuten beendet sein wird. Seven möchte diese Zeitspanne zur Regeneration benutzen und begibt sich in ihren bevorzugten Alkoven. Als sie ins Traumland entschlummert ist, beginnt sie das zu analysierende Borgimplantat recht ungewöhnlich zu verhalten.

Die drei Narbengesichter beenden ihr Essen. Der alte Mann sagt, Seven befindet sich in einem Regenerationszyklus, und der junge Mann beginnt die internen Sensoren der Voyager umzuleiten.

Die Türen eines überfüllten Turbolifts öffnen sich und alle außer den drei Narbengesichtern verlassen den Lift. Als er sich wieder in Bewegung setzt, wird er von dem alten Mann angehalten, der sich daraufhin an der Deckenöffnung des Lifts zu schaffen macht.

Auf der Brücke bemerkt Chakotay, dass irgend etwas nicht stimmt und begibt sich zu Tuvok. Dieser hat Energiefluktuationen im Sicherheitssystem registriert.

Die Drei haben durch das Ventilationssystem den Frachtraum von Seven erreicht und schleichen zu ihr.

Chakotay berichtet Kathryn, dass sie eine Sicherheitsverletzung registriert haben, Diese aber nicht lokalisieren können.

Der alte Mann wickelt einen Verband von seiner linken Hand, und es kommen ein paar gute, alte Borgimplantate zum Vorschein. Er schlägt ein paar Mal auf seine Knöchel und ist dann bereit das Interlinkmodul zu installieren. Die Frau schlägt ihren knöchellangen Mantel zur Seite und zeigt ein Bein, welches ebenfalls mit Implantaten übersät ist. Sie entfernt ein Teil davon und befestigt es an der Säule neben dem Alkoven von Seven. Auch ihre Arbeit ist hiermit erledigt. Der junge Mann kniet vor Seven und bewegt sich nicht. Er möchte sie noch immer nicht verletzen, sagt der Ältere. Die Frau nähert sich dem Jungen. Wenn sie jetzt versagen können sie niemals zu Individuen werden, sagt sie sanft. Der junge Mann zögert, stimmt dann aber zu. Die Frau und der Junge gehen dem alten Mann aus dem Weg, der sich jetzt Seven nähert. Er erhebt seine Hand und zwei Assimilationsröhrchen schießen in den Hals von Seven. Seven reagiert nicht und der alte Borg sagt, er habe ihre Erinnerungsdateien gefunden. Sie sei sich ihrer Präsenz bewusst, so die Borgfrau. Sie möchte das Bewusstsein zurück erlangen, sagt der Alte. Der junge Borg möchte den Eingriff abbrechen, aber die Borgfrau weigert sich. Sie sind jetzt so nahe an ihrem Ziel. Seven starrt den alten Borg zornig an und stößt ihn weg. Sie wird sich nicht fügen. Die beiden anderen Borg greifen in den Kampf ein und Seven muss sich gegen alle wehren. Sie erhält aber Hilfe. Alle drei Borg werden von Phaserstrahlen niedergestreckt und nur noch Seven steht völlig erschüttert da.

Rückblende:
Die Implantate des toten Borg wurden entfernt, um damit die Kommunikationsbarke zu reparieren. Auch die organischen Bestandteile des Borg wurden verwertet. Seven grillt einen Teil ihres ehemaligen Kollektivkameraden und wird dabei von einer Erinnerung überrannt. Sie hatte dies schon einmal getan, als sie mit ihrem Vater grillen war. Ihre Stimme ist schwach und leidend, und hört sich nach dem kleinen Mädchen an, welches sie vor ihrer Assimilierung war. Auch der alte Borg hat Erinnerungen an die Zeit vor seiner Assimilierung. Er erinnert sich an ein Haus, wo das Feuer jedoch in seinem Herzen brannte. Der junge Borg weisst darauf hin, dass die Nahrung fertig sei und bietet eine dicke Scheibe Borgsteak an. Die andere Borgfrau nimmt den ersten Bissen und erinnert sich daran, dass sie diesen Geschmack kennt. Es schmeckt ähnlich einem Vogel, den sie einmal gegessen hat.

Persönliche Anmerkung:
Wusste eigentlich schon irgendwer, dass die Borg nach Hühnchen schmecken? Nein? Ich bisher auch nicht, aber man lernt ja nie aus. 😉

Der junge Borg erwähnt, dass er das Essen für seine Eltern zubereitet hatte, die in einem kleinen Haus in der Nähe eines Flusses lebten. Seven hatte Angst vor der Dunkelheit, erzählt sie, als sie in den dunklen Sumpf hinaus schaut. Die Stimme des alten Borg wird heiser, als er sich an die Zeit vor seiner Assimilierung erinnert; er arbeitete mit einer Gruppe von anderen Männern zusammen, und erstellte mathematische Gleichungen für einen Anderen. Die junge Borg erinnert sich wieder an ihren Namen. Sie heißt Marika, Marika Willkarah. Der alte Borg begrüßt sie mit ihrem Namen. Seven, deren Welt sich gerade aufzulösen beginnt, versucht die Zügel in der Hand zu halten. Der Name der jungen Borg sei "Three of Nine" und sonst nichts. Der junge Borg hört ihr überhaupt nicht zu; auch er erinnert sich wieder an seinen Namen. Er lautet P'Chan, der Sohn von Dornar und Ansha, für die er vor seiner Assimilierung sorgen musste. Marika erwähnt, sie sei verheiratet gewesen und hätte auf der USS Excalibur im Maschinenraum gearbeitet. Der alte Mann starrt auf seinen kybernetischen Arm und stellt fest, dass dies nicht sein richtiger Arm ist. P'Chan erinnert sich daran, dass die Borg seine Eltern umgebracht habe und hasst die Borg dafür. Eine verärgerte Seven mag dieses Gespräch nicht besonders. Dies sei alles konterproduktiv und sie müssten diese irrelevanten Daten löschen. Der alte Mann erwidert, er möchte seine Hand zurück haben, während er immer noch auf die kybernetische Prothese schaut. Sie war auf der Nachtwache, als die Borg kamen, sagt Marika. Sie kann es nicht fassen, was die Borg aus ihr gemacht haben. Sie steht im Mondlicht und schaut voller Entsetzen auf die Borgimplantate in ihrem Körper. Seven möchte dies beenden und befiehlt die Deaktivierung der Kommandofunktion der drei anderen Borg. Die Borg schauen sie verwirrt an und Seven fordert die Bestätigung ihres Befehls. Die drei Drohnen formieren sich und Seven gibt den Befehl, nur noch die Überlebensprotokolle aktiv zu lassen, bis sie zurück im Kollektiv sind. Die drei Drohnen bestätigen den Befehl. Seven fühlt sich jetzt besser; die Vergangenheit der Drohnen wurde begraben, wie es eigentlich auch sein sollte.

Gegenwart:
Die drei Borg liegen bewusstlos auf der Krankenstation. Dem alte Borg wurde sein Hemd ausgezogen und man sieht seine kompletten Modifikationen. Die junge Mann trägt noch immer seinen Mantel, den man aber ein Stück geöffnet hat und damit ein Blick auf den modifizierten Brustkorb erhält. Der Frau in der Mitte wurde die Hose bis zur Hüfte aufgeschlitzt, ihr Bein ist so mit Implantaten übersät, dass die Arbeit des Doktors an Seven völlig neu gewürdigt werden muss. Wer auch immer ihre Implantate entfernt hat, muss ein schlechter Arzt gewesen sein, so der Kommentar des Doktors an Kathryn und Seven. Ihre inneren Organe wurden dabei beschädigt und ihre Körper sind mit Narben übersät. Seven erinnert sich jetzt wieder an diese Borg. Sie läuft die Betten ab und nennt ihre Bezeichnungen; Two of Nine … Three of Nine … Four of Nine. Sie waren alle ein Teil der selben Unimatrix. Kathryn möchte von Seven wissen, ob sie sich vorstellen kann, weshalb die Borg Zugriff auf ihre Erinnerungen haben wollten. Seven hat nicht den Hauch einer Ahnung und möchte vom Doktor wissen, wie lange die drei Borg schon vom Kollektiv getrennt sind. Es müssten drei oder vier Monate sein, so der Doktor. Der Doktor weißt auf einen Monitor, auf dem die Gehirne der drei Borg zu sehen sind. Obwohl sie vom Kollektiv getrennt sind, ist ihre Verbindung untereinander noch immer vorhanden. Irgendwie haben sie eine organische Interlink-Verbindung aufgebaut, die der Doktor schematisch am Monitor darstellt. Kathryn gibt den Befehl, die Borg aufzuwecken. Der Doktor geht zuerst zu dem alten Borg und gibt ihm ein Hypospray. Kathryn stellt sich als Captain der Voyager vor und sagt den Borg, dass sie wissen wer sie sind und was sie vorhatten. Sie wissen nur nicht warum. Provokativ stellt sie sich zwischen Seven und die nunmehr alle erwachten Borg. Sie hatten Informationen, welche sie benötigen, bekommt sie von dem alten Borg zur Antwort, und Kathryn möchte dies spezifiziert haben. Sie möchten ebenfalls zu Individuen werden, antwortet die Borgfrau. Sie können es nicht länger ertragen, die Stimmen der beiden Anderen selbst in ihren Träumen zu hören. Der Doktor möchte wissen, wo der Unterschied wäre. Im Kollektiv seien sie schließlich auch untereinander verbunden gewesen. Seven erklärt ihm, dass man im Kollektiv aber Millionen verschiedener Stimmen gehört hat und nicht immer nur die Gleichen. Der junge Mann ergänzt, der neurale Link müsse zwischen ihnen beendet werden. Kathryn fragt den Doktor, ob er irgendwas machen kann, was Dieser verneint. Die Modifikationen sind zu umfangreich. Der alte Borg sagt Seven, dass sie den Schlüssel zur Lösung in sich trägt. Sie war damals doch mit ihnen auf dem Planeten 1865 Alpha. Seven erinnert sich daran. Vor acht Jahren sind sie auf dem Planeten abgestürzt und sie waren die einzigen Überlebenden. Die drei Borg erzählen abwechselnd ihre Geschichte. Als sie in das Kollektiv reassimiliert wurden, hatten sie untereinander schon eine so feste Verbindung aufgebaut, dass sie zu einer Untergruppe im Kollektiv wurden, die sich immer hören konnten. Sie mussten aus dem Kollektiv fliehen, was ihnen schließlich auch gelang. Auf dem Planeten Inavar Prime entfernten sie sich ihre Implantate, konnten die neurale Verbindung aber nicht trennen. Sie müssen jetzt herausfinden, was nach der Bruchlandung vor acht Jahren geschah. Sie benötigen Informationen über die Nacht in der sie wieder in das Kollektiv assimiliert wurden, und sie müssen wissen, wie die Verbindung zwischen ihnen entstanden ist. Ihre Erinnerungen daran sind aber unvollständig und sie hofften, dass Seven Diese vervollständigen kann. Die drei Borg, Kathryn und der Doktor schauen Seven an, die diese Daten auch nicht mehr besitzt, aber bereit ist ihnen bei der Suche nach den fehlenden Informationen zu helfen. Alle schauen jetzt Kathryn an, die ihr Einverständnis dafür gibt. Seven gibt den Borg das Kommando ihr zu folgen, und die Vier verlassen die Krankenstation.

Im Frachtraum hat Marika eine Datenverbindung zu P'Chan hergestellt. Seven möchte wissen, ob die Beiden bereit sind und P'Chan bestätigt dies. Einen Augenblick später sagt Seven, die Suche nach den Daten sei beendet. Sie fragt die drei Borg, ob sie sich wieder erinnern. Sie verneinen. Ihre letzte Erinnerung ist der Moment, an dem sie um das Lagerfeuer stehen. Seven erwähnt, ihre Erinnerungen seien intakt und sie erkennt keinen Grund, weshalb sie sich nicht an das Folgende erinnern können. Der alte Borg möchte wissen, weshalb sie sich nicht daran erinnert. Seven hat dafür aber keine Erklärung. Wieso sie immer noch Seven genannt wird, möchte der alte Borg jetzt wissen. Es sei ihr Name, antwortet Seven. P'Chan verneint dies. Seven sei eine Bezeichnung und nicht ihr Name. Sie ist ein Individuum und soll einen Namen haben. Seven sagt, ihr ursprünglicher Name ist nicht weiter angemessen und sie sollen sich auf eine Reinitialisierung der Erinnerungskaskade vorbereiten. Die Borgfrau kann es nicht erwarten ihren richtigen Namen wieder zu benutzen. Seven schaut sie überrascht an, denn es gibt keinen Grund weshalb sie ihn nicht schon längst wieder benutzen würde. Mit ihren richtigen Namen haben alle drei noch Probleme, da sie immer untereinander verbunden sind und deswegen die Namen nicht richtig zuordnen können. Die Erinnerungskaskade soll initialisiert werden, lautet die Anweisung von Seven.

In der Zwischenzeit hat Kathryn ein ganz anderes Problem zu lösen. Ein kleiner "Landurlaub" von Harry und Tom ist ein wenig ausgeartet. Die Beiden betreten ihren Raum; Tom hat ein blaues Augen und die Lippen von Harry sind aufgeplatzt. Kathryn möchte eine Erklärung von ihnen haben. Die Beiden waren auf der Station unterwegs und hatten eine Gruppe von Kinbori getroffen, die ihnen von einem Spiel mit diesen Schläger-Geräten erzählten. Die Kinbori forderten sie zu einem Spiel heraus, und sie kannten leider die Regeln nicht richtig. Da ist nur geschehen, weil sie betrunken waren, antwortet ihnen Kathryn. Tom bestätigt dies. Sie dachten es das Spiel wäre eine Art Tennis gewesen, aber als sie den ersten Volley schlugen, sprang einer der Kinbori über das Netz und griff sie an. Sie dachten darauf dies würde zum Spiel gehören und kämpften mit, worauf ihnen das Ganze ein wenig aus der Hand glitt. Kathryn nimmt sich ein PADD und definiert das "aus der Hand gleiten" der Zwei: Sieben Besatzungsmitglied der Voyager, darunter zwei Brückenoffiziere, dreizehn Kinbori und ein Morphinianer wurden verhaftet. Die Anklage reicht von ungebührlichem Benehmen bis hin zum Angriff auf einen Sicherheitsoffizier. Kathryn beschränkt die Beiden auf ihre Quartiere und entlässt sie. Bevor die Beiden jedoch den Bereitschaftsraum verlassen, werden sie von Kathryn noch gefragt, ob sie wenigstens gewonnen haben, was die Zwei bestätigen. Sie verlassen den Raum und bevor sich die Tür schließen kann, tritt Seven ein. Kathryn fragt sie nach den Fortschritten. In ihren Gedächtnissenagrammen befindet sich bei allen die selbe Lücke, was kein Zufall sein kann. Als wahrscheinlichste Möglichkeit hat das Kollektiv diese Erinnerung nach der Reassimilierung gelöscht. Seven hat so ihre Zweifel. Kathryn hat den Einfall, dass wären der Löschung etwas geschehen sein muss, und das Kollektiv irgend etwas vor ihnen verbergen wollte. Aus welchem Grund sollte das Kollektiv eigentlich ein Unterkollektiv mit drei Personen dulden. Seven hat auch dafür keine Erklärung. Es muss dafür aber einen Grund geben, sinniert Kathryn, und wenn sie diesen Grund finden, werden sie die Erinnerungslücken schließen können. Zögerlich sagt Seven, es würde eine Möglichkeit geben; sie müsste sich in ihr Kollektiv einlinken, und zusammen wären sie in der Lage die verschwundenen Erinnerungen zu restaurieren. Dabei besteht aber die Gefahr, dass sie in der neuralen Verbindung gefangen bleibt. Seven gefällt dieser Gedanken natürlich ganz und gar nicht; sie sieht die drei Drohnen aber als eine Art Familie an. Von Kathryn wird sie den Befehl zur neuralen Verbindung nicht erhalten. Es ist jetzt alleine ihre Entscheidung.

Naomi trifft Seven in einem Korridor und macht sie Sorgen darüber, dass die drei Drohnen Seven verletzt hätten. Seven beruhigt Naomi; ihr ist nichts geschehen. Naomi möchte wissen, was die Drohnen von Seven wollen, und Seven erklärt es ihr. Als sie am Frachtraum angekommen sind, möchte Seven von Naomi wissen, ob sie von ihr als Familienmitglied betrachtet wird. Zögerlich bejaht dies Naomi, und auch sie ist für Seven ein Familienmitglied. Naomi schaut Seven nach wie sie den Frachtraum betritt. Ihr Lieblings-Borg ist jetzt wie eine Schwester für sie.

Im Frachtraum informiert der Doktor Seven darüber, dass er ihre neurale Verbindung überwachen wird, es aber nichts gibt was er machen kann, wenn etwas schief läuft. Er wird schon sein Bestes geben, antwortet ihm Seven, was er mit einem betrübten Lächeln quittiert. Es ist niemals ein gutes Zeichen, wenn die Patienten den Doktor beruhigen müssen. Die Beiden schauen sich noch einmal kurz in die Augen, bevor Seven ihren Alkoven betritt. Die anderen Borg stehen schon in den Alkoven und alle sind bereit für die neurale Verbindung.

Rückblende:
Die Borg stehen um das Lagerfeuer, reden nicht, machen nichts und warten nur auf die Reassimilierung in das Kollektiv. Die Worte von Seven scheinen zu wirken. Irgend etwas zwingt Seven dazu zurück in den Sumpf zu wandern, den Weg den sie gekommen sind. Nach einer kurzen Zeit erreicht Seven die Stelle an der sie abgestürzt sind. Sie bleibt neben einer weiteren Drohne stehen, die schwer verletzt ist und blutet aber auch noch atmet. Seven sagt der Drohne, dass sie ihr helfen wird. Sie nimmt die Drohne, die sich vor Schmerzen biegt und schließlich stirbt. Seven rastet aus. Borg oder nicht, sie wurde vom Kollektiv getrennt und muss die ganze Zeit schon gegen ihre Erinnerungen ankämpfen. Annika Hanson, das ängstliche Mädchen, ist es nicht gewohnt jemanden sterben zu sehen. Seven geht zurück zu den anderen Drohnen, die während ihrer Abwesenheit wieder ihre Individualität gefunden haben. Das Kollektiv hat sie gefunden und ein Schiff auf den Weg gesetzt, sagt P'Chan. Sie wollen aber nicht mehr in das Kollektiv! Seven betrachtet dies als Verletzung der Protokolle. Sie soll die Protokolle vergessen, so Marika; sie ist ein Person wie die Anderen auch und keine Drohne. Sie hat einen Namen und ein Leben. Seven weigert sich dies zu akzeptieren; sie ist Teil einer größeren Sache und ihre primäre Funktion ist es dem Kollektiv zu dienen. Der alte Borg zerstört sein Kommunikationsmodul. Er will den Borg nicht mehr dienen. Die anderen Borg machen den Vorschlag, ihre Kortikalimplantate zu remodulieren. Dadurch ist es für das Kollektiv schwieriger sie aufzuspüren. Nachdem das getan ist verlassen die drei Ex-Borg das Lager in verschiedene Richtungen. Zurück bleibt Seven of Nine, eine ängstliche, verunsicherte und ziellose Borg, die sich jetzt auch aus dem Lager entfernt. Nach einer kurzen Zeit scheint sie eine Entscheidung getroffen zu haben. Ihre Schritte werden entschlossener. Der junge Borg wandert durch den Sumpf. Als er auf eine Lichtung tritt, wird er von einem grünen Energiestrahl getroffen, der ihn zu Boden wirft. Seven nähert sich ihm, nimmt ihm am Hals und ihre Assimilierungsröhrchen schießen in Selbigen. Ihre Nanosonden werden einen neuen Interlink in ihm erstellen. Widerstand ist zwecklos. Als sie die Röhrchen wieder aus seinem Hals zieht, ist der Widerstand von Four of Nine gebrochen. Die Beiden gehen zusammen weiter. Als Nächstes ist der alte Borg an der Reihe. Das selbe Spiel beginnt und auch er wird von Seven wieder assimiliert. Marika wurde von den drei Borg gejagt und schließlich auch erwischt. Sie wird sich nicht fügen. Seven assimiliert auch sie und ihr Widerstand ist ebenfalls dahin. Sie lässt die Drei ihre Bezeichnung und ihre Funktion benennen, was die Drohnen zu ihrer Zufriedenheit erledigen. Sie gibt den Befehl die Kommunikationsbarke zu reparieren, und auch dieser Befehl wird von den drei Borg bestätigt.

Gegenwart:
Die drei Borg stehen vor Seven und schreien sie an, es sei alles nur ihre Schuld gewesen. Wieso sie das getan hätte, etc.? Seven ruft um Hilfe und Tuvok betritt den Frachtraum. Irgendwie haben die drei Borg den Link mit Seven unterbrochen und weisen jetzt Fehlfunktionen auf. Der Doktor bittet um Hilfe, um sie auf die Krankenstation zu bringen. Der Doktor hatte eine der ruhig gestellten Drohnen untersucht. Als sie die Verbindung unterbrochen haben, müssen sich ihre kortikalen Implantate überladen haben, wodurch sie einen neuralen Schock erhielten. Seven blieb von diesem Schock verschont. Wofür der Doktor eine Erklärung hat. Ihre Nanosonden, die sie ihnen acht Jahre zuvor injiziert hatte, haben damals einen Nebeneffekt gehabt. Ihre höheren Gehirnfunktionen wurden irgendwie in die Neuralverbindung mit eingebunden, und als sie diese Verbindung lösten, war der kognitive Schock zu groß. Als Lösung könnte der Doktor ihre Implantate entfernen, wonach sie aber nur noch wenige Wochen zu leben hätten, oder sie könnten zurück zu den Borg kehren. Seven spricht im Astrometrischen Labor mit Chakotay, der einst ebenfalls mit den Borg verbunden war. Sie erklärt ihm, die drei Borg hätten keine Überlebenschance, wenn sie sich nicht wieder dem Kollektiv anschließen. Seiner Meinung nach keine besonders guten Aussichten. Er befragt sie, weshalb sie damals auf dem Planeten so anders als die Drei reagiert hat. Seven denkt darüber nach. Als sie assimiliert wurde ist sie noch ein Kind gewesen. Die Anderen wurden als Erwachsene assimiliert und hatten noch Erinnerungen eines Erwachsenen. Sie selbst kann sich nur noch an ein kleines, ängstliches Kind erinnern. Sie lies damals die Angst die Kontrolle über sie gewinnen, und als sie den Borg sterben sah geriet sie in Panik. Sie begann sich ihren eigenen Tod vorzustellen. Alleine zu sterben, ohne die Stimmen der Anderen zu hören, bereitete ihr Angst, weshalb sie die drei anderen Borg wieder in das Kollektiv zwang. Sie etablierte bei ihnen einen neuen Link und löschte die Erinnerung an ihre Tat aus. Chakotay teilt ihr mit, sie wäre dafür nicht verantwortlich, da sie von unbekannten Gefühlen überrannt worden wäre, Seven fühlt sich aber trotzdem schuldig. Laut Chakotay gibt es einen Unterschied zwischen Leben und Überleben, was keiner besser wissen sollte als sie. Er möchte wissen, wie lange die Borg überleben würden und Seven beantwortet seine Frage. Er möchte weiter von ihr wissen, was ihr lieber wäre: Einen Monat als Individuum zu leben oder eine Leben lang als Borg. Seven kann diese Frage nicht beantworten. Seven hat die Krankenstation betreten. Die Verbindung zwischen den Borg soll getrennt werden, da sie es verdient haben als Individuen zu leben. Der Doktor hat allerdings die Verpflichtung, sie so lange wie möglich am Leben zu halten, und möchte von ihr wissen, ob es ihrer Meinung nach das Beste für die Drei ist. Seven hatte damals einen Fehler gemacht und Seven mag keine Fehler. Den Fehler, den sie vor acht Jahren machte, kann von ihr nicht mehr rückgängig gemacht werden, aber sie will das die Borg als Individuen leben, so wie sie und auch der Doktor. Auch die drei Borg würden diese Wahl treffen.

Die Voyager ist immer noch an die Raumstation angedockt, aber an Bord nimmt wieder alles seinen normalen Gang. Die drei ehemaligen Borg stehen vor einem Fenster und unterhalten sich miteinander. In ihren Köpfen können sie die Stimmen der Anderen nicht mehr hören, und sie wissen auch nicht mehr was die Anderen denken. Der alte Mann möchte sie verlassen und die Station besichtigen. Er möchte andere Leute treffen und den Rest seines Lebens ausgefüllt verbringen. Er schlägt P'Chan auf die Schulter, wirft Marika einen vielsagenden Blick zu, dreht sich um und steht vor Seven. In seinen Augen sieht man zuerst die Wut darüber, was ihnen Seven vor acht Jahren angetan hat. Diese Wut weicht einem Lächeln für ihre jetzige Entscheidung. Die Beiden schauen sich kurz an, nicken sich zu und er verlässt das Kasino. P'Chan sagt Marika, er wird ebenfalls gehen. Ein paar Lichtjahre entfernt ist ein unbewohnter Planet, auf dem er seine letzten Tage verbringen will. Er umarmt sie zärtlich, und wünscht Seven alles Gute bevor er geht. Marika ist froh wieder auf einem Sternenflottenschiff zu sein. Kathryn sagt ihr, sie könne so lange bleiben wie sie möchte. Marika schaut wieder aus dem Fenster; sie kann Seven nicht vergeben, was sie ihnen damals angetan hat. Sie dreht sich zu Seven um und sagt ihr, dass sie aber versteht weshalb sie es getan hat.

Die Voyager ist wieder auf dem Weg in Richtung Alphaquadrant. Seven arbeitet wieder im Astrometrischen Labor als Naomi den Raum betritt. Naomi ist der Meinung, Seven hätte gerne ein wenig Gesellschaft, nach allem was mit den drei anderen Borg geschehen ist. Sie dachte, Seven würde gerne ein wenig Zeit mit … der Familie verbringen. Es ist eine einfache aber willkommene Geste von Naomi. Seven nickt ihr zu, Naomi lächelt und sie bleiben einfach zusammen stehen, während Seven ihre Arbeit fortsetzt.

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