6.24 Der Rettungsanker
Life Line

voy6x24Das Pathfinder-Projekt kann wieder Kontakt zur Voyager aufnehmen und sendet erneut Daten. Dabei erfährt der Holodoc, daß sein Schöpfer, Dr. Lewis Zimmerman, schwer krank auf der Jupiter-Station lebt. Der Doktor wurde aber mit der Technik des 29. Jahrhunderts verbessert, also denkt er, daß er wohl am ehesten in der Lage ist, seinen Erschaffer zu heilen. Mit Hilfe der Miniwurmloch-Methode kann der Doktor auf die Station gesendet werden. Doch der Holodoc muß feststellen, daß sein Erschaffer kein Interesse an ihm hat. Die erste Holodoc-Version wurde inzwischen als inkompetent und unbrauchbar befunden, inzwischen ist bereits die vierte Version des holographischen Arztes im Einsatz…

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 10.05.2000
  • Erstausstrahlung BRD: 18.05.2001
  • Produktionsnummer: 243
  • Story: John Bruno & Robert Picardo
  • Drehbuch: Robert Doherty, Raf Green & Brannon Braga
  • Musik:
  • Regie: Terry Windell  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2376

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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Zusammenfassung

Jupiter Station! Wie eine übereinandergestülpte Untertassensektion hängt die Station im Orbit des orange leuchtenden Planeten. Ein Shuttle nähert sich der Station, in dem sich ein bekanntes Gesicht befindet. Es ist Lieutenant Reginald Barclay, der die Station kontaktiert und um Landeerlaubnis bittet. Erlaubnis erteilt.
Die Kamera zoomt durch ein Labor, welches sehr ordentlich aussieht. Die Türglocke meldet sich und eine alte, cholerische Stimme, die zu einer Person gehört, welche wir nicht sehen können, möchte wissen was los ist. Über Intercom kann man nun den Besucher hören, der um Eintritt bittet, Reginald Barclay. Die Kamera zoomt weiter durch das Labor und auf einem Computerterminal kann man etwas sehen, was dort normalerweise nicht sein sollte: Einen Leguan! Die noch immer gesichtslose Stimme genehmigt den Eintritt. Barclay betritt das Labor und fragt Zimmerman, den wir noch immer nicht sehen können, wie es ihm gehe. Es sei noch anzumerken, dass er Zimmerman dabei mit "Doktor Z" anspricht. Im hinteren Teil des Labors können wir nun endlich einen Mann sehen, der einen weisen Kittel trägt, silbergraues Haar hat und in einem PADD liest. Er dreht sich zu Barclay und antwortet ihm, nett dass er auf einen Sprung vorbeigekommen ist. Der alte Mann sieht unserem Doktor sehr ähnlich, außer das er entschieden zu alt ist. Barclay ist ein wenig verlegen und stottert, er sei momentan sehr beschäftigt mit dem Pathfinder-Projekt. Zimmerman verdreht nur die Augen und fragt ihn, ob er noch immer nach diesem Schiff, wie hieß es doch noch mal gleich, "Pioneer?", suchen würde. "Voyager", korrigiert ihn Barclay. "Voyager" verbessert sich Zimmerman und möchte wissen, ob Barclay Glück bei seiner Suche hatte. Tatsächlich sind sie momentan am Rand eines Durchbruchs angelangt, einer Kommunikationsverbindung, erwidert Barclay nicht ohne Stolz. Zimmerman gratuliert ihm leicht sarkastisch: Das erste transgalaktische Telefongespräch. Er geht in seine Arbeit vertieft in die Nähe des Leguans, und versucht Barclay zu ignorieren. Dieser fragt ihn besorgt, ob er etwas von der medizinischen Abteilung der Sternenflotte gehört hat. Zimmerman mag dieses Thema wohl nicht besonders; er wurde schon Hunderte von Male gescannt und untersucht, aber offensichtlich kann ihm niemand sagen was nicht mit ihm stimmt. Barclay ist sich sicher, es handelt sich dabei nur um eine Frage der Zeit. Zimmerman wirbelt zu ihm herum und antwortet, er sterbe und es gibt nichts was jemand dagegen machen kann.

Die Erde, die große blaue Kugel, dreht ruhig und gelassen ihre Bahnen. Im Hintergrund ist ein Geräusch zu vernehmen, als würde sich irgendwo ein Modem anmelden. Als Nächstes sehen wir die MIDAS-Phalanx, welche offenbar momentan aktiviert wird, und danach einen Pulsar in einer großen Nebelausdehnung. Schließlich sehen wir die Voyager, am anderen Ende der Galaxie. Seven ist an ihrem angestammten Arbeitsplatz, als die transgalaktische Telefonzelle auf sich aufmerksam macht. Sie nimmt das Gespräch an, und über ihren großen Monitor breitet sich ein Datenstrom aus. Nachdem sie die ersten Eindrücke von der Nachricht gesammelt hat, kontaktiert sie die Brücke und teilt ihren Kameraden mit, sie würden eine Nachricht der Sternenflotte empfangen. Auf der Brücke zuckt Tom zusammen und wirbelt danach auf seinem Stuhl herum, um einen Blick auf Kathryn zu werfen.

Persönliche Anmerkung:
Jesus, Tommy-Boy zeigt in diesem Moment mehr Gefühl als das letzte Mal, wo seine Freundin mal wieder nach Gre'Thor gewandert ist.

Kathryn und Chakotay zeigen die gleichen Symptome der Aufgeregtheit und Kathryn gibt den Befehl, die Nachricht auf die Brücke weiter zu leiten. Dies ist nicht möglich, da es sich nicht um einen Com-Link sondern um einen Datenstrom handelt, der stark komprimiert wurde.

Persönliche Anmerkung:
Hmm? Dem Bildschirm im Astrometrischen Labor nach wohl eine Version von Real Media des 24. Jahrhunderts. Dann sollte man wohl besser mal wieder die Kompressionsroutinen an Bord der Voyager auf den neuesten Stand bringen. Just kidding.

Kathryn schaut kurz zu Chakotay und macht sich dann auf den Weg zu Seven.

Die Brückenoffiziere haben sich im Besprechungsraum versammelt. Kathryn wandert mit einem PADD umher, Chakotay steht in der Nähe des Wandmonitors, während es sich der Rest bequem gemacht hat. Gute Sachen kommen in kleinen Paketen, sagt Kathryn. Dies sind alle Daten die sie ihnen senden konnten. Bis zum nächsten Monat, fügt sie mit einem Grinsen hinzu. Zum nächsten Monat, fragt B'Elanna, und Chakotay beginnt zu erklären. Sie benutzen einen zyklischen Pulsar, mit dem sie das Signal von der MIDAS-Phalanx verstärken, aber dieser Zyklus kann nur alle 32 Tage benutzt werden. Und so können sie jeden Monat eine kleine Menge an Informationen erhalten, fügt Kathryn hinzu. Außerdem haben sie jedes Mal siebzehn Stunden Zeit, um die Nachricht zu beantworten. Chakotay erklärt den Inhalt der letzten Nachricht von der Sternenflotte: Taktische Daten, Briefe aus der Heimat und Neuigkeiten über die Geschehnisse im Alphaquadrant. Harry bringt die Frage, welche nun logischerweise im Raum steht auf den Tisch; er geht mal nicht davon aus, dass sie ihnen eine Abkürzung nach Hause geben konnten. Sieht nicht so aus, antwortet ihm Chakotay. Kathryn kehrt zu den guten Neuigkeiten zurück; sie haben nicht viel Zeit, um eine Antwort zu senden, und Diese muss kurz gehalten werden. Aber sie gibt jedem die Möglichkeit eine kurze Nachricht zu senden. Die Offiziere sollen die Besatzung darüber informieren. Tom und Harry bestätigen und die Offiziere machen sich auf den Weg nach draußen. Kathryn gibt ihnen noch einen kleinen Ratschlag mit auf den Weg. Lieutenant Barclay, das Pathfinder-Projekt, man hat sie nicht aufgegeben. Wenn sie also ihre Briefe schreiben, möchten sie ihnen dafür vielleicht danken. Keine Einsprüche sind zu vernehmen.

Neelix betritt die Krankenstation und übergibt dem Doktor ein PADD; er hat Post erhalten und ist deswegen angenehm überrascht. Er schaut sich das PADD an und sagt dazu, es sei von Lieutenant Barclay. Das Lächeln des Doktors gefriert, als er die Nachricht weiterliest. Neelix entgeht dies natürlich nicht und er fragt den Doktor deswegen, ob er schlechte Neuigkeiten erhalten hat. Lewis Zimmerman ist offensichtlich schwer krank, erwidert der Doktor. Neelix hat keine Ahnung wer Zimmerman ist und fragt den Doktor deswegen. Er sei der Vater der modernen Holographie, antwortete der Doktor; er hat die Matrix entwickelt, die sein Programm erst möglich machte. Neelix versteht und möchte wissen, was mit ihm nicht stimme. Der Doktor beginnt laut den Inhalt des PADD vorzulesen.

"Er leidet an einer akuten subzellularen Degeneration. Die Ärzte hier haben Probleme die Ursache zu finden, von einem Heilmittel ganz zu schweige. Ich habe die medizinischen Daten mitgeschickt. Wie Sie sehen können, ist die Prognose nicht besonders gut. Sie sagen, er hat nur noch ein paar Monate. Es tut mir leid, dass ich keine besseren Nachrichten habe, aber ich dachte sie würden dies gerne wissen."

Die Traurigkeit in der Stimme des Doktors ist offensichtlich. Neelix fragt weiter, wie gut der Doktor diesen Menschen kennen würde, und der Doktor erwidert, er hätte ihn noch niemals getroffen. Neelix geht wieder und sagt zum Abschied, wenn der Doktor eine Antwort senden möchte, dann benötigt Diese der Captain bis 19.00 Uhr. Abwesend nickt der Doktor nur.

Kurze Zeit später betritt Seven die Krankenstation, wo sie den Doktor grübelnd über dem Datenblatt von Zimmerman findet. Sie übergibt ihm ein PADD mit Informationen, welche er angefordert hatte. Der Doktor bedankt sich bei ihr und geht zurück an seine Arbeit. Seven sagt wenig überrascht zu ihm, er hätte sich die Daten von Zimmerman angesehen. Er hatte darüber nachgedacht der Sternenflotte eine weitere Möglichkeit zu eröffnen. Es ist zwar eine lange Reise, aber seine Erfahrung im Deltaquadranten und mit den Regenerationstechniken der Borg könnten ihm hilfreich sein, um eine Behandlung für Zimmerman zu finden. Seven schaut sich den Monitor des Doktors an, auf dem ein Foto von Zimmerman zu sehen ist und erwähnt, Zimmerman und der Doktor würden sich sehr ähnlich sehen. Er benutzte seine eigenen physikalischen Parameter für die Matrix, erklärt ihr der Doktor. Er möchte Zimmerman dafür nicht tadeln, da ein Doktor doch Vertrauen bei seinen Patienten erwecken muss, was man mit mitleidigen Augen und einem starken Kinn auch erreichen kann, und noch viel mehr. Er erhebt sich und geht an Seven vorbei.

Einige Zeit danach ist er im Bereitschaftsraum des Captains. Kathryn sitzt an ihrem Schreibtisch und hat die Daten von Zimmerman auf ihrem Monitor. Der Doktor erklärt ihr, er sei sich sicher, dass er ihm helfen kann. Kathryn möchte wissen wie. Sie erinnert sich doch bestimmt noch an die Vidiianer; die frühen Phasen der Fresszellenkrankheit sind identisch mit den Symptomen von Zimmerman. Er ist sich sicher mit Hilfe der Regenerationstechnik der Borg die Zellschäden eindämmen, vielleicht sogar umkehren zu können. Kathryn ist beeindruckt; er soll sicherstellen, dass seine Ergebnisse mitgesendet werden. Für Kathryn ist das Gespräch eigentlich beendet. Sie steht auf und läuft zum Fenster, hat allerdings nicht mit der Absicht des Doktors gerechnet, der seinen Mut zusammen nimmt und ihr sagt, er habe gehofft die Behandlung selbst durchführen zu können. Kathryn fragt ihn, was er eigentlich vorschlagen möchte. Er möchte sein Programm zurück in den Alphaquadranten schicken, da keiner der Sternenflottenärzte sich mit diesen Techniken auskennt. Es würde Monate dauern bis sie Diese verstanden haben und noch einmal genauso lang bis sie Diese anwenden können. Kathryn hatte sich mittlerweile eine Teetasse gegriffen und hört nun auf daran zu nippen. Selbst wenn sie ihn in den Alphaquadranten senden könnten, er wird auch hier benötigt. Der Doktor erwidert, Mr. Paris könnte die Krankenstation übernehmen, denn er sei dazu fähig. Kathryn ist nicht überzeugt, weshalb der Doktor weiterbohrt. Sie hatten dies schon einmal getan, und es hatte keine Probleme gegeben. Dies war vor drei Jahren, kontert Kathryn, und sie hatten dabei eine außerirdische Technologie benutzt. Ein Argument, welches den Doktor nicht abschreckt, denn er hat schon mit Seven gesprochen und die ist der Ansicht, man könnte sein Programm komprimieren. Kathryn sagt das Unausweichliche; es ist nur ein limitierter Platz für Daten vorhanden. Wenn sie sein Programm senden, dann können sie sonst nichts mehr in den Alphaquadranten schicken. Dem Doktor ist schon klar, dass er der Besatzung damit ein Opfer abverlangen würde. Aber sie können auch noch einen Monat warten, was Zimmerman vielleicht nicht mehr kann. Kathryn denkt kurz nach und sagt ihm dann, es tue ihr leid, dass es Zimmerman nicht gut geht. Sie geht zurück zu ihrem Schreibtisch und lächelt dabei, als würde eine schöne, alte, vergrabene Erinnerung wieder an die Oberfläche kommen. Sie hält Zimmerman für einen ungewöhnlichen Mann und hatte ihn einmal auf einer Konferenz getroffen, wo er einfach jeden beleidigte. Aber er war auch einfach brillant. Sie schaut den Doktor an und sagt zu ihm, sie sei sich sicher die Sternenflotte hat die besten Mediziner zu Rate gezogen. Das haben sie, bestätigt der Doktor, aber keiner davon konnte ein Heilmittel finden, was er hat. Allerdings kann er keinen Patienten behandeln, der 30.000 Lichtjahre von ihm entfernt ist. Kathryn denkt kurz nach, verweigert ihm denn Trip dann aber erneut. Es ist das erste Mal, dass sie eine Antwort senden können; sie wissen noch nicht einmal, ob sie überhaupt zur Sternenflotte durchkommen werden. Der Doktor ist bereit das Risiko zu tragen. Er ja, Kathryn nicht. Der Doktor gibt noch immer nicht auf. Zimmerman hat ihn programmiert; jeder Algorithmus, jede Subroutine. Wenn er nicht gewesen wäre, dann würde er jetzt nicht hier stehen, und er schuldet ihm deswegen etwas. Und nicht nur er, auch die Besatzung. Auf eine gewisse Art und Weise ist Zimmerman für jedes Leben verantwortlich, welches durch den Doktor gerettet werden konnte. Kathryn seufzt; Lewis Zimmerman hat die Grundlage für das MHN der Sternenflotte erschaffen, und der Doktor sei nur einer von Tausenden, die auf dieser Technik basieren. Es ist schließlich nicht so, dass Zimmerman sein Vater ist. Aus ihrer Perspektive, erwidert der Doktor. Aus seiner nicht, da Zimmerman das Nächste ist was er hat. Wenn er ihm jetzt nicht zu helfen versucht, dann wird er vielleicht nie mehr die Gelegenheit dazu haben. Kathryn seufzt erneut, aber dieses Mal auf eine anderer Art und Weise; der Doktor soll zuerst einen Weg finden, um Tom davon zu überzeugen, dass er die zusätzlichen Schichten übernimmt. Der Doktor strahlt; Tom hat schon zugestimmt. Janeway grinst; er soll Zimmerman ausrichten, "Captain Jane" würde "Hallo" sagen. So hatte er sie immer auf der Konferenz genannt, um ihr damit auf die Nerven zu gehen. Der Doktor nickt; er hatte schon gehört, dass Zimmerman recht schwierig sein kann. Kathryn hofft er wird die Möglichkeit bekommen, um dies heraus zu finden. Der Doktor bedankt sich bei Kathryn und verlässt ihr Büro, während sie ihm besorgt nachschaut.

An seinem Schreibtisch studiert der Doktor erneut die medizinischen Daten von Zimmerman, und summt dabei vor sich hin. Plötzlich singt er einen völlig falschen Ton. Bestürzt öffnet er seinen Mund, aus dem aber kein Ton mehr kommt. Er sieht Seven, die an einem Terminal in der Krankenstation arbeitet und verlässt sein Büro. Er hat keine Fehlfunktion, sagt ihm Seven, sondern sie hat seine Gesangsalgorithmen entfernt. Sie wird sie in einem Datenspeicher aufbewahren, bis er zurück ist. Der Doktor ist entsetzt und fragt nach dem Warum. Sein Programm ist einfach zu groß für den Datenstrom, antwortet ihm Seven auf ihre bekannt kühle Art. Sie muss deswegen alle nicht lebenswichtigen Subroutinen entfernen. Sie sind lebensnotwendig für ihn, kontert der Doktor, denn sie sind ein Teil seines Lebens. Seven dreht sich zu ihm und beginnt mit einem Frage- und Antwortspiel:

"Planen Sie einen Oper wären des Besuchs aufzuführen?" 

"Nein!" 

"Werden Sie Poesie rezitieren?"

Ein kurze Pause

"Nein!" 

"Hoverball?"

"Holofotographie?" 

"Ich möchte ein paar Schnappschüsse zur Dokumentation meiner Reise machen", antwortet der Doktor und zieht hier die Grenze. 

"Sexuelle Aktivitäten?!" fragt Seven spitz.

Der Doktor zögert und schaut dann in die Augen von Seven. Er hat verstanden und gibt auf. Seven wendet sich wieder zufrieden dem Terminal zu und arbeitet weiter an der Lightversion eines MHN. Der Doktor möchte gerne wissen, wie viele Daten er zurücklassen muss. Zwölf Megaquad, antwortet ihm Seven. Der Doktor geht zu ihr, schaut ihr über die Schulter und denkt scharf nach. Seine athletischen Fähigkeiten wird er wohl nicht benötigen … Entfernt! Sein Grossmeisterschachprogramm … Gone! Seven grinst bei dieser Aussage, denn auch ein Großmeister dürfte wohl keine Chance gegen sie haben. Das macht dann drei Megaquad, antwortet sie ihm. Sie schaut sich die Daten schnell an und fragt dann nach seinen zeichnerischen Fähigkeiten. Der Doktor drückt sich ein wenig darum, aber wenn es denn schließlich sein muss … All gone! Er bittet sie darum, wenigstens ein paar seiner Verbesserungen intakt zu lassen, was bei Seven ein Grinsen auslöst. Er möchte nicht wie ein gewöhnliches MHN erscheinen, denn Zimmerman wird bestimmt sehen wollen, was er gelernt hat. Er hat sich vielleicht niemals vorgestellt, was eine seiner Kreationen erreichen kann. Die Vorstellungskraft des Doktors nimmt wieder größere Ausmaße an: Er könnte für ein völlig neues Gebiet in der holographischen Forschung verantwortlich sein. Seven verdreht nur die Augen und lässt ihn seinen Träumereien nachgehen. Noch!

Abschiedszeit im Astrometrischen Labor. Der Doktor ist natürlich hier, Seven und auch Harry. Kathryn wünscht ihm eine gute Reise und kreuzt dabei ihre Finger. Der Doktor antwortet, sie würden sich in einem Monat wiedersehen. Harry sagt noch zu ihm, er soll nicht verloren gehen, nimmt ihm den tragbaren Emitter ab und schon ist der Doktor nur noch ein Datenstrom, mal wieder unterwegs in Richtung Heimat.

Zurück in den Alphaquadranten. Nach einem Blick auf die Jupiterstation befinden wir uns schon innerhalb, und sehen dort einen Salat, über den sich eine Fliege hermachen möchte. Dann sehen wir eine Hand, welche die Fliege verscheucht. Zu dieser Hand gehört natürlich auch eine Person, eine Weibliche, die zu der Fliege sagt, sie hätte ihr doch schon tausendmal gesagt, sie soll vom Essen wegbleiben. Zimmerman ruft nach Haley, so der Name der Lady. Er möchte wissen wo sein Essen bleibt. Es ist schon unterwegs, antwortet sie ihm. Als ob die Dinge nicht schon schlimm genug werden, so muss er jetzt auch noch den Hungertod sterben, erwidert Zimmerman mit sehr schlechter Laune. Haley macht den Salat fertig, scheucht erneut die Fliege weg und begibt sich mit dem Mahl für Zimmerman in Richtung dessen Labor. Dummerweise meldet sich vorher die Türglocke, und Haley gewährt dem unbekannten Besucher Einlas. Es ist Reg, der eine Tasche bei sich trägt und etwas abgehetzt aussieht. Er begrüßt Haley, die wissen möchte ob etwas nicht in Ordnung sei. Ganz im Gegenteil, antwortet ihr Reg. Er nimmt einen Zylinder aus der Tasche und fragt Haley schelmisch, ob er sich wohl darin befindet. Diese erwidert, Zimmerman würde heute keinen Besuch empfangen. Reg unterbricht sie; sie soll ihm ausrichten, dass dies hier wichtig ist. Er ist in keiner besonders guten Stimmung, warnt ihn Haley. Er hat etwas mitgebracht, was seine Stimmung wohl verbessern wird, erwidert Reg und fragt den Computer, ob der Download beendet ist. Die Bestätigung folgt auf dem Fuß. Reg schaut zu Haley und beginnt zu lächeln.

Haley betritt mit dem Salat das Labor und Zimmerman wirft einen kurzen Blick auf sein Essen. Missbilligend sagt er ihr, dass dies kein Hackfleisch sei. Es ist Salat, antwortet Haley, während sie eine Serviette vorbereitet. Er hätte keinen Salat bestellt, erwidert der Doktor, fängt sich aber den sofortigen Konter ein, dass Dieser gesund sei. Haley nimmt ihm das PADD ab und drückt ihm eine Gabel in die Hand. Er liege im sterben, sagt Zimmerman zu ihr, und ein Stück Fleisch wird ihn auch nicht schneller umbringen. Sie soll den Salat Leonard geben, der derjenige ist, der auf sein Gewicht achten PADD. Offenbar ist Leonard der Name des Leguans. Haley schaut ihn gequält an und sagt dann zu ihm, dass Lieutenant Barclay hier sei, um ihn zu sehen. Er hatte ihr doch gesagt …, beginnt Zimmerman, wird aber sofort von Haley unterbrochen. Es sei "wichtig" Kann es nicht warten bis er tot ist, fragt sie Zimmerman sarkastisch, und erntet dafür nur einen vernichtenden Blick, dem er nicht widerstehen kann. Haley soll ihn reinschicken, aber er gibt ihm nur drei Minuten. Er soll nett zu ihm sein, da sich Reg wie alle Anderen auch nur um ihn sorgt, sagt Haley zu ihm und macht sich auf den Weg zum Ausgang. Zimmerman nimmt eine Gabel voll Salat und stopft sich völlig lustlos in den Mund. Kaum ist Haley draußen ist der Salat auch schon keines Blickes mehr wert. Barclay tritt ein und erwähnt, er habe einen Freund gefunden, der zu Hause auf ihn gewartet hatte. Er hätte überhaupt keine Freunde, kontert Zimmerman. Regs Stimmung kann man damit nicht besonders versauen und er fährt vor, es sei auch mehr ein Freund von Zimmerman. Er aktiviert den Zylinder und der Doktor erscheint mit seinem bekannten Spruch:

"Bitte nennen sie die Art des medizinischen Notfalls!"

Zimmermans Augen werden groß; dies ist ein MHN des Typs Eins und er ist heute wirklich nicht in nostalgischer Stimmung. Barclay erwidert, dies sei das MHN der Voyager. Er wurde komprimiert und vom Deltaquadrant hierher übertragen, fügt der Doktor an. Zynisch gratuliert ihm Zimmerman dazu und empfiehlt ihm eine Tour zum dritten Mond des Jupiters. Er hatte gehört, die Lava würde dort dieses Jahr sehr schön fließen. Der Doktor überhört dies und antwortet ihm, er sei nicht zu Besuch hier sondern zur Behandlung von Zimmermans Krankheit. Zimmerman wirbelt erschüttert herum. Er schaut eigentlich durch den Doktor hindurch zu Barclay und sagt ihm, er hätte einen Typ Eins 30.000 Lichtjahre durch die Galaxie befördert, um ihn zu behandeln. Offensichtlich muss er sich geirrt haben, denn Barclay hat doch ein wenig Humor. Der Doktor schaut zu Barclay und dann zu Zimmerman. Er wäre auch gerne an dem Witz beteiligt. Zimmerman schaut zu Reg und fragt ihn, ob er es ihm nicht gesagt hätte.

"Gesagt, was?"

… hakt der Doktor nach. Reg beginnt mal wieder zu stottern, weshalb Zimmerman das Reden übernimmt. Der Doktor sei veraltet und abgeschafft worden. Sein Programm sei zurückgezogen wurden, fragt ihn der Doktor traurig. Nicht direkt, kommt die Antwort. Nicht direkt, antwortet ihm Zimmerman. Es wurde zur Reinigung von Plasmaröhren rekonfiguriert. Er wendet sich wieder Reg zu und sagt ihm, er sei vom Typ Drei, vom Typ Vier und von den besten Ärzten der Sternenflotte untersucht worden, von denen ihm niemand helfen konnte. Reg steht natürlich auf der Seite des Doktors und erwidert, Dieser sei die letzten sechs Jahre ununterbrochen aktiv gewesen. Dabei hat er mehr Dinge gesehen, als sich die meisten Ärzte überhaupt vorstellen können. Auch habe er eine ungewöhnlich hohe Toleranzschwelle für schwierige Patienten, fügt der Doktor hinzu. Zimmerman schaut zu ihm und sagt, er habe ihn nicht für Sarkasmus programmiert. Er wird wohl noch merken, dass er voller Überraschungen steckt, antwortet ihm der Doktor nicht ohne Stolz. Zimmerman wendet sich wieder an Barclay, der dem Doktor die Plasmaverteiler zeigen soll. Jetzt wird der Doktor ein wenig sauer; wenn sie mehr Zeit hätten, dann könnten sie sich gegenseitig auseinandernehmen, aber nun gibt es wichtigere Dinge, wie beispielsweise das Leben von Zimmerman. Er hat an einer Behandlung gearbeitet, welche auf einer Krankheit basiert, auf die er im Deltaquadranten gestoßen ist, aber er benötigt weitere Daten. Zimmerman ignoriert ihn völlig und dreht ihm den Rücken zu. Der Doktor packt die letzten, von Seven nicht gefundenen Reste seiner Sarkasmusalgorithmen aus und sagt zu Zimmerman, wenn er es unmöglich finden würde, dass ein minderwertiger Typ Eins ihm etwas Nützliches geben kann, dann wird er erfreut seine Sachen packen und die Schwefelminen besuchen. Zimmerman gibt auf und der Doktor kann mit seinen Scans beginnen. Reg wird solange draußen warten.

Was die ersten Symptome gewesen sind, möchte der Doktor wissen, und bekommt "Radikaler Haarausfall" zur Antwort, was ihm einen ziemlichen mürrischen Ausdruck ins Gesicht bringt. Zimmerman rollt mit den Augen und beginnt die Symptome runterzuleiern: Müdigkeit, Übelkeit, Inflammation. Ob er kürzlich außerhalb des Sonnensystems war? Was das damit zu tun hat, lautet die Gegenfrage. Er soll nur die Frage beantworten, erwidert der Doktor. Seit vier Jahren hat Zimmerman diese Station nicht mehr verlassen. Ob er Thetastrahlung ausgesetzt war, lautet die nächste Frage. Zimmerman verneint und wird langsam ungeduldig. Neutronenströme? Niemals! Ob er jemals intime Beziehungen mit Bolianern hatte? Ooops, falsche Frage! Zimmerman bricht die Untersuchung ab, da der Doktor, seiner Ansicht nach, Fragen stellt, die ein Medizinstudent fragen würde. Er wollte nur gründlich sein, erwidert der Doktor.

"Nur gründlich sein!"

wiederholt eine Stimme aus dem Nirgendwo, was den Doktor schockiert. Er schaut sich um, sein Blick bleibt auf dem Leguan hängen und er stellt die Frage in den Raum, ob diese Kreatur gerade gesprochen hätte. Sein Name ist Leonard und er ist ein Hologramm, antwortet ihm Zimmerman. Der Doktor fühlt sich dadurch offensichtlich gestört und schnell ist das Hologramm deaktiviert. Wie er sich das wagen könne, faucht ihn Zimmerman deswegen wütend an. Er sei Arzt und kein Zoowächter, lautet die trockene Antwort des Doktors. Das hat ihm wenigstens wieder die Aufmerksamkeit von Zimmerman gebracht und er fragt ihn, ob jemals eine Epidemie auf der Station war. Zimmerman möchte keine weitere Fragen mehr hören. Der Doktor soll seine Scans beenden und dann verschwinden. Der Doktor protestiert, was ein Fehler war: Raus hier! Noch gibt der Doktor aber nicht auf; er ist durch die halbe Galaxie gereist, um ihn zu behandeln, weswegen er wenigstens etwas Dankbarkeit zeigen könnte. Trocken sagt Zimmerman "Danke" und fordert ihn erneut zum gehen auf. Er ist vielleicht der einzige Arzt, der sein Leben retten kann, erwidert der Doktor. Jetzt reicht es Zimmerman. Er donnert sein PADD auf den Tisch und sagt zum Doktor, er habe seine Matrix erschaffen und er kann sie auch wieder abschalten. Er sei aber nicht länger ein Prototyp, kontert der Doktor; er hat seine ursprüngliche Programmierung übertroffen und ist deswegen nicht länger unter Zimmermans Kontrolle. Ist er nicht? Computer, MHN in die Wohnquartiere transferieren. Zzzt. Bye, Doc!

Haley sitzt an einem Tisch in den Wohnquartieren, während Reg ruhelos umher wandert. Zzzt. Hi, Doc! Barclay fragt ihn hoffnungsvoll, wie es gelaufen ist, aber ein Blick in das Gesicht des Doktors gibt ihm schon die Antwort. Der Doktor ist ziemlich geladen, wird aber schnell wieder ruhig. Dies könnte ein seeeehr langer Monat werden.

Der Doktor stürmt in die Wohnquartiere und schäumt vor Wut; Reg soll die MIDAS-Phalanx aufladen, da er sofort hier verschwinden möchte. Dieser fragt ihn nur völlig entgeistert, was denn dieses Mal geschehen sei. Er hatte einen mitochondrischen …

Persönliche Anmerkung:
Die Definition dazu ist unter "Der gute Hirte" (Org. "Good Shepherd") zu finden.

… Scan durchgeführt, tobt der Doktor. Danach brauchte er eine komplette Stunden, um Diesen zu analysieren und musste dann feststellen, dass dieses vulkanische Beuteltier von Zimmerman seinen Tricorder rekonfiguriert hatte. Reg versucht ein Kichern zu unterdrücken, was ihm aber nicht ganz gelingt und den Doktor zu der Frage veranlasst, ob er dies etwa lustig finden würde. Etwas, antwortet ihm Barclay, korrigiert sich aber unter dem tödlichen Blick des Doktors zu "Nicht wirklich". Für Haley hört sich das Ganze aber so an als würde der Doktor Fortschritte machen. Die Frage nach dem Warum beantwortet sie damit, dass Zimmerman nur Leute ärgern würde, die er auch mag. Dann muss er ihn lieben, schnauft der Doktor. Reg nimmt an, dass ihn der Doktor also noch immer nichts feststellen konnte, was von Diesem so nicht bestätigt wird. Denn gerade das Gegenteil ist der Fall; Zimmerman leidet offensichtlich … an einem akuten Fall von Arroganz. Die Fliege meldet sich auch mal wieder, was dem Doktor jetzt gerade noch fehlt. Er versucht sie zu erwischen, scheitert aber dabei. Reg sagt ihm, dass diese Fliege "Roy" heißt. Er soll ihm jetzt bloß nicht sagen, dass dies auch nur ein Hologramm ist, erwidert der Doktor. Doch Barclay bestätigt dies; es war sogar ein Auftrag der Sternenflotte, um sie zur Überwachung einzusetzen. Doktor Z. hat sie danach als eine Art Haustier behalten. "Geheime Insekten? Sprechende Leguane? Dies ist keine Forschungseinrichtung", antwortet der Doktor und verfolgt wieder die Fliege, "Dies ist ein Zirkus, für den sie Eintritt verlangen sollten!" Barclay fleht ihn um etwas mehr Geduld an, da sie ihn sowieso erst in zwei Wochen zurückschicken können. Er soll es weiterhin versuchen. Er kann keinen Patienten behandeln, der ihn nicht in seine Nähe lassen möchte, kontert der Doktor. Zimmerman ist seiner Ansicht nach verwirrt und benötigt einen Counselor. Mit den Augen verfolgt der Doktor Roy, wie sich die Fliege auf einen Tisch setzt. Splat. Bye, Roy! Zufrieden seufzt er und stürmt dann mit den Worten, wenigstens etwas habe er erreicht, aus dem Zimmer. Reg und Haley schauen nach, was von der soeben verstorbenen Hausfliege Roy noch übrig ist.

Reg macht genau das was immer am Besten für ihn ist, wenn er Probleme hat: Er kontaktiert Deanna Troi. Für Deanna ist es wohl ein wenig überraschend, dass es dieses Mal nicht Reg ist, der ein Problem hat. Sie ist auf einem Monitor vor Reg zu sehen, der zu ihr sagt, sie könne vielleicht für etwas Verständnis bei Zimmerman sorgen. Das scheint nicht ganz einfach zu sein, erwidert Deanna, da Zimmerman offenbar eine sehr komplexe Person ist. Sie müsste deswegen persönlich mit ihm reden. Vielleicht kann er ihn zu einem Termin überreden, merkt Reg an, wobei es aber ein kleines Problem gibt. Die Enterprise ist mitten in einer Mission und fast sieben Lichtjahre vom Jupiter entfernt. Ob es eine wichtige Mission sei, möchte Reg wissen, wofür er von Deanna mit einem Blick getadelt wird; alle Missionen sind wichtig! Sie könnte ihm allerdings Counselor Jenzo schicken, ein Kollege von ihr von der Erde. Nicht gut genug für Reg, da er die Beste benötigt. Deanna grinst und sagt dann, es wäre bestimmt eine interessante Herausforderung. Überschwänglich bedankt sich Reg. Er soll sich nicht so früh bedanken, antwortet Deanna, da sie dies zuerst mit Captain Picard klären muss und frühestens in der nächsten Woche hier sein kann. Genug für Reg, der sie anstrahlt.

Auch den Deltaquadranten gibt es noch, wo die Voyager als einsames Sternenflottenschiff ihre Bahnen zieht. Keine Borg im Nacken, keine Jagdtrupps der Hirogen, die Vidiianer der letzten Woche sind auch vergessen. Es könnte alles so schön sein, wenn es da nicht die Nachricht der Sternenflotte geben würde! Kathryn ist in ihrem Bereitschaftsraum und starrt nachdenklich auf ihr Terminal. Als Chakotay mit einem freundliche "Guten Morgen" eintritt, erhält er nur ein "Mmm-Hmm" zur Antwort, was ihn zu der Frage veranlasst, ob es Probleme geben würde. Kathryn weiß es noch nicht so genau. Sie hat sich gerade eine Botschaft von Admiral Hayes angehört. Chakotay lächelt sie an; es ist doch ganz gut, wenn man Freunde in hohen Positionen hat. Kathryn dreht den Monitor zu Chakotay und spielt die Nachricht ab. Hören wir uns das Problem mal an, nachdem das Gesicht von Hayes auf dem Bildschirm erschienen ist.

"Hallo Captain. Ich hoffe diese Nachricht findet sie guter Dinge vor. Soweit ich es verstehe, war es nicht sehr einfach für sie, aber ich möchte das sie wissen, eine Menge Leute hier sind sehr stolz auf das, was sie erreicht haben. Ich möchte ihnen auch versichern, dass wir noch aufgegeben haben, einen Weg für sie nach Hause zu finden. Wir haben zwei Deep Space-Schiffe in ihre Richtung entsendet. Wenn alles gut geht, werden sie sich mit ihnen in den nächsten fünf oder sechs Jahren treffen."

Hört sich doch alles nicht so übel an, aber auf dem Gesicht von Kathryn ist kein Lächeln zu sehen. Der üble Teil wird dann wohl noch kommen. Sie lässt den Computer die Botschaft zu Zeitindex 121.4 vorspielen und weiter geht es.

"… wenn wir näherkommen und unsere Kommunikation regelmäßiger wird. Wenn Sie diese Nachricht beantworten, teilen Sie uns bitte ihre Verluste mit. Ich bin mir sicher, dass sie Einige haben. Ich sehne mich danach, denn Status ihrer Besatzung zu kennen, den Maquis, die ersten Kontakte, welche sie gemacht haben und auch die Einwirkungen der Borg. Es wird aber wohl kaum Zeit für alle sein. Unsere Gedanken sind mit ihnen. Wir werden bald wieder miteinander sprechen."

Kathryn drückt die Stop-Taste und schaut ihren ersten Offizier an, der sich aber nicht sicher ist, wo das Problem liegt. "Der Status des Maquis"! Chakotay fragt sie, ob sie diese Frage wirklich überrascht hätte. Ja, denn sie betrachtet ihn, B'Elanna und die Anderen nicht mehr als Maquis, vielmehr als einen Teil ihrer Besatzung. Chakotay lächelt sie an; vielleicht hat sie es vergessen, aber nicht er oder die anderen ehemaligen Maquis. Sie hat doch den Admiral gehört; es wird noch Jahre dauern, bis sie sich mit diesem Problem auseinandersetzen müssen. Chakotays Ansicht nach, sollten sie sich erst dann mit diesem Problem beschäftigen. Kathryn lehnt sich zu ihm und fragt, ob er schon Pläne für das Mittagessen hätte. Chakotay lehnt sich auch in ihre Richtung und antwortet mit der Gegenfrage, ob dies eine Einladung sei. Kathryn hatte gehofft, er würde ihr beim Verfassen einer Antwort helfen. Wieso eigentlich nicht, und mit einem breiten Grinsen machen sich die Beiden auf den Weg zur Magenfolter bei Neelix.

Haley hat eine weitere Nachricht für Zimmerman vorbereitet und informiert ihn darüber. Als Antwort erhält sie aber nur ein Stöhnen, weshalb sie nachfragt ob alles in Ordnung sei. Es geht ihm gut, erwidert Zimmerman, aber er braucht ein paar Minuten.

Nun können wir sehen, was das Stöhnen von Zimmerman verursacht hat. Er liegt mit dem Gesicht nach unten auf einer Massagebank und lässt sich von einer außerirdischen Damen verwöhnen, deren Kostüm so eng ist, dass man sie mit einer Kanone hineingeschossen haben muss. Sevens erster, silberner Anzug sah dagegen wie Schlapperlook aus! Zimmerman ist im Himmel, während sie seinen Rücken bearbeitet:

"Ahhh. Ahhh. Tiefer … Ahhh … Perfekt … Das brauchte ich!"

Er legt seinen Kopf auf die Seite und seine Masseuse zückt einen Tricorder. Mit einem Ellbogen bearbeitet sie ihn weiter während sie ihn scant. Zimmerman sagt zu ihr, sie könne sich nicht vorstellen, was er die letzten Tage ertragen musste. In der letzten Nacht wachte er auf und fand ihn über seinem Bett schwebend mit einem Tricorder in der Hand. Und dabei ist er doch nur eine Ansammlung von Photonen. Über wen Zimmerman redet muss man wohl nicht mehr erklären. Endlich bemerkt er das bekannte Geräusch des Tricorders, hüpft von der Massagebank und sagt zu der Schönheit, sie würde ihn scannen. Seine Augen blitzen und plötzlich schießt ihm ein Gedanken in den Kopf:

"Computer … Voyager MHN wiederherstellen!"

Die Lady verwandelt sich in den Doktor. Wütend faucht ihn Zimmerman an und der Doktor erwidert, er solle ruhig bleiben, da emotionale Ausbrüche seine Situation nur verschlimmern würden. Er verschlimmere seine Situation, antwortet ihm Zimmerman. Wen er zulassen würde, dass er ihn untersuchen kann, erwidert der Doktor, was bei Zimmerman aber auf taube Ohren stößt. Er wird ihn bei Ärztekammer dafür melden, antwortet Zimmerman. Der Doktor versucht zu protestieren, erhält aber nur zur Antwort, er solle sich dies für die Anhörung aufsparen. Zimmerman ist in Richtung Tür gegangen und der Doktor folgt ihm nur; wenn er nicht so engstirnig wäre, dann würde er erkennen, dass er ihm nur helfen möchte. Er möchte seine Hilfe nicht, kontert Zimmerman, und fragt, wieso ihn der Doktor nicht einfach in Ruhe lasse. Weil er sich um ihn sorgt, antwortet der Doktor. Er sei nicht programmiert worden, um sich Sorgen um jemanden zu machen, kontert Zimmerman, er sei programmiert worden, um ein Skalpell zu halten. Der Doktor kann darauf nur sagen, er hätte ihm doch schon gesagt, dass er nicht mehr das selbe Hologramm sei, welches vor sechs Jahren erschaffen wurde. Dies ruft wieder die sarkastische Ader von Zimmerman auf den Plan; natürlich nicht, denn schließlich könne er ja singen und tanzen. Vielleicht sollte er ihn lieber in einem Nachtclub der Ferengi installieren. Die Besatzung der Voyager hätte seine Bemühungen, sein Programm zu erweitern, geschätzt, erwidert der Doktor. Er sei aber nicht an Bord der Voyager, kontert Zimmerman, sondern in seinem Labor. Und in seinem Labor ist er nichts weiter als ein Hologramm! Ein Hologramm, welches er erschaffen hat, antwortet der Doktor, und das ihm seine Existenz schuldet. Zimmerman schäumt beinahe vor Wut; wenn es dies sei, was ihn hier noch hält, ein verdrehtes Gefühl der Verpflichtung, dann möchte er ihm hiermit sagen, dass er ihm überhaupt nicht schuldet. Die beiden Männer stehen sich nun Zentimeter entfernt gegenüber und sind Beide überrascht, als sich das Intercomsignal meldet. Haley verlangt den Doktor zu sprechen und Zimmerman möchte wissen was los sei. Es ist ein Besucher für ihn da, antwortet ihm Haley. Die beiden Männer schauen zur Tür, die sich ein Mikron später öffnet. In der Tür steht Deanna, welche gerne wissen möchte, wer von den Beiden Zimmerman ist.

Persönliche Anmerkung:
Also dazu sag ich jetzt mal nichts, aber sicher muss ich das in der Analyse der Episode noch einmal kommentieren.

Für einen Moment sind die beiden Ärzte sprachlos.

Zimmerman geht zu B'Elanna, fragt den Doktor, ob dies ein weiterer seiner Tricks sei und kneift sie in den Arm. "Autsch". Er denkt sie sei ein Hologramm, erklärt ihr der Doktor. Deanna reibt sich den Arm und versichert Zimmerman, dass sie real ist. Zimmerman ist immer noch in mieser Laune und antwortet ihr, die letzte schöne Frau, die in dieses Labor gekommen sei, hätte sich schließlich als der Doktor herausgestellt. Der Doktor lächelt; er nimmt dies mal als Kompliment. Deanna stellt die Frage in den Raum, ob sie zu einem schlechten Zeitpunkt gekommen ist. Ihr Timing könnte nicht besser sein, antwortet ihr der Doktor; sein Patient leidet an akuter Angst, in Verbindung mit einer extremen Krankheit. Er wurde deswegen paranoid und extrem feindselig! Das kann Deanna auch sehen und fragt erst einmal freundlich, ob sie vielleicht Platz nehmen darf. Zimmerman hat es sich inzwischen auch bequem gemacht und bietet ihr freundlich einen Stuhl an. Reg hat ihm erzählt, dass er sich nicht vom Doktor helfen lasse, sagt Deanna in Richtung Zimmerman. Zimmerman erwidert, es sei nur ein Typ Eins, veraltet, und er würde sich in den Händen eines klingonischen Feldarztes besser fühlen. Deanna antwortet darauf vorsichtig, dass er doch aber eine vielversprechende Behandlung entwickelt hätte. Wenn man eine Borg-Drohne ist, kontert Zimmerman; die Behandlung soll schließlich eine Art Assimilationstechnik sein, die nicht einmal für eine Laborratte geeignet wäre. Dem Doktor gefallen diese Äußerungen natürlich nicht, weswegen er zu Zimmerman sagt, er hätte ja noch nicht einmal einen Blick auf seine Forschungen geworfen. Statt dessen hätte er ihn seit seiner Ankunft gescholten und wie eine Antiquität behandelt. Er möchte ihm deswegen jetzt einmal sagen, gleich ob antiquiert oder nicht, er hat ein großes Risiko auf sich genommen, nur um hierher zu kommen; er musste bei seinem Captain betteln und sein Schiff ohne einen Arzt zurücklassen. Deanna mischt sich ein und wendet sich an den Doktor; wenn sein Programm beschädigt wäre und der einzige Ingenieur, der ihn reparieren könnte, schon einhundert Jahre alt wäre, würde er sich dabei wohl fühlen? Der Doktor denkt darüber kurz nach; wenn er qualifiziert, intelligent, kreativ … Deanna unterbricht ihn; einhundert Jahre alt! Der Doktor muss zugeben, dass er sich dabei nicht sehr wohl fühlen würde. "Ha!" kann Zimmerman dazu nur triumphierend sagen. Aber jetzt kümmern sich Deanna um ihn; er soll sich jetzt einmal an der Stelle des Doktors sehen und sich einmal vorstellen, er müsse jemanden behandeln, um den er sich sorgt, beispielsweise ein MHN Typ 12. Es gibt keinen Typ 12, erwidert Zimmerman. Aber wenn es eines gäbe, fährt B'Elanna fort, und er das Programm retten wollte, dann würde der Typ 12 ihn vielleicht auch nicht an sich ranlassen. Es würde den Typ 12 nicht stören, dass Zimmerman den "Daystorm Preis der Holographie" gewonnen hat. Aus seiner Perspektive wäre Zimmerman veraltet. Was wäre aber, wenn Zimmerman genau wüsste, dass er ihn retten kann. Zimmerman muss ihr widerwillig zugestehen, dass dies ein gutes Argument ist. Der Doktor lächelt und dankt Deanna, dass sie eine Brücke geschlagen hat. Er sei bereit die Differenzen zu vergessen, wenn Zimmerman das auch ist. Zimmerman seufzt, stimmt zu, aber dann bricht seine dunkle Seite wieder durch; der Doktor kann sofort mit der Reinigung der Plasmaverteiler auf Deck Sechs beginnen. Deanna verschlägt es fast die Sprache. Zimmerman ist nicht bereit sein Leben in die Hände eines Primitivlings zu legen. Der Doktor verliert jetzt auch langsam seine Fassung; man wird, seiner Meinung nach, einen Phaserbohrer benötigen, um durch den Dickschädel von Zimmerman zu kommen. Er soll endlich verschwinden, faucht ihn Zimmerman an. Deanna versucht zu schlichten, erhält aber von Zimmerman nur die Antwort, sie solle sich ihr psychologisches Geschwafel sparen. Deanna zählt wohl gedanklich bis auf Drei und antwortet ihm, sie sei hierher gekommen, da sie der Ansicht war, die Beiden würden nur auf verschiedenen Seiten stehen. Jetzt erkennt sie aber, dass die Beiden absolut identisch sind; sie sind beide Blödmänner! Mit dieser Diagnose stampft sie aus dem Labor. "Blödmänner", wiederholt der Leguan.

Deanna setzt sich hin und sagt zu Reg, er hätte wohl den falschen Counselor gerufen. Sie wird sich schon etwas einfallen lassen, antwortet ihr Reg, wie immer. Die Dinge sind aber schlimmer geworden, seitdem sie angekommen ist, erwidert Deanna. Lewis möchte nicht mehr aus seinem Labor und der Doktor versteckt sich irgendwo auf einem Holodeck. Er hätte Heimweh, sagt ihr Reg, weswegen er ihm erlaubte seine Voyager-Simulation zu benutzen, damit er sich etwas besser fühlt. Ein Hologramm, welches um das Leben seines Erschaffers kämpft, und dessen Persönlichkeit genau dieser Person entspricht, sinniert Deanna. Sie wird wohl ein ganzes Team von Therapeuten benötigen, um die Beiden nur in den selben Raum zu bringen. Haley kommt mit einer Schale voller Schokoladeneiscreme hinzu. Reg hatte ihr gesagt, dass dies das Lieblingseis von Deanna ist. Sie stellt es vor Deanna, die sich bedankt, aber wohl nicht verdient hat. Sie nimmt das Eis, schaut zu Haley als würde sie Sie das ersten Mal sehen und sagt zu ihr, sie sei doch auch ein Hologramm. Haley fragt sie nur, wie sie das bemerkt habe. Deanna erklärt ihr, dass sie ein Empath sei und von Haley keinerlei Emotionen verspürt habe. Sie möchte wissen, wann Haley zum ersten Mal aktiviert wurde und Diese antwortet, vor neun Jahren. Deanna erwidert, sie möchte sie nicht angreifen, aber sie ist doch antiquierter als das MHN Typ Eins, aber trotzdem scheint Zimmerman auf sie zu hören. Sie möchte gerne wissen, was Haley darüber denkt, aber von ihr erhält sie darauf keine Antwort. Deanna fragt weiter, ob sie schon hier war, als das MHN Typ Eins erschaffen wurde. Haley bestätigt dies und sieht sich der nächsten Frage von Deanna ausgesetzt. Ob sie eine Idee hätte, weswegen Zimmerman das MHN nach seinem eigenen Abbild erschaffen hätte. Sie sollte ihn dies vielleicht besser selbst fragen, antwortet ihr Haley. Hat sie schon, aber er ist der Frage ausgewichen. Deanna hatte gehofft, dass Haley es vielleicht wisse. Haley und Reg schauen sich kurz an und dann trifft Haley ihre Entscheidung. Zimmerman war sehr stolz auf den Typ Eins gewesen. Er träumte davon, dass Hunderte von Hologrammen in jedem Winkel der Galaxis Leben retten würden. Er steckte soviel in die Entwicklung dieses Hologramms, dass es ihre Meinung nach nur natürlich war, dass es auch wie er aussehen musste. Aber der Typ Eins konnte die Anforderungen der Sternenflotte nicht erfüllen, sagt Deanna darauf. Haley nickt. Zimmerman hatte sich danach zwei Jahre in seinem Labor eingeschlossen, um die Fehler zu beheben. Schließlich gab er auf und fing von Vorne mit einer völlig neuen Matrix an. Der Typ Zwei. Dem der Typ Drei folgte und danach der Typ Vier. Zimmerman war davon besessen das MHN zu perfektionieren. Aber keiner der nachfolgenden Typen sah wie Zimmerman aus, sagt Deanna. Haley schüttelt den Kopf; er hatte diesen Fehler einmal gemacht und wollte ihn nicht noch mal machen. Nun nickt Deanna; und nach all der Zeit taucht nun ein Typ Eins auf. Es muss für Zimmerman sein als würde er in einem Spiegel schauen und dort etwas sehen, an das er nicht erinnert werden möchte. Jetzt hat sich Deanna ihr Eis verdient und in ihrem Kopf breitet sich ein Gedanke aus.

Zimmerman wandert in seinem dunklen Labor umher. Er befiehlt dem Computer die Aufzeichnung seines "Letzter Wille und Testament"-Eintrages fortzusetzen und fragt sich selbst kurz, wo er eigentlich stehen geblieben war. Er geht in eine schwach beleuchteten Teil seines Labors und fährt mit der Aufzeichnung fort: Unterpunkt Acht, "Das trojanisches Pferd"-Projekt wird er dem einzigen Menschen hinterlassen, dem er zutraut die Arbeit zu beenden, Lieutenant Reginald Barclay. Unterpunkt Neu, "Holographische Kunst". Seine komplette Sammlung, inklusive dem Meisterwerk des 21. Jahrhunderts "Frau in vier Dimensionen" wird er dem einzigen Mensch hinterlassen, der sie zu würdigen weiß: Das ist dann wohl auch Lieutenant Reginald Barclay. Untersektion Zehn, Haley. Er weiß sie ist nur ein Hologramm, aber sie war immer eine loyale Assistentin in all den Jahren. Er möchte, dass die Sternenflotte ihr Programm solange laufen lässt, wie diese Forschungseinrichtung existiert. Sie war für ihn immer realer, als irgend jemand den er sonst kennt. Nicht dass er viele Leute kennen würde, denn er hat die meisten seiner Freunde selbst erschaffen. Zimmerman setzt sich an seinen Schreibtisch und schaut zu Leonard. Ein Anfall seiner Krankheit durchschüttelt ihn und er sinkt mit dem Kopf auf den Tisch. Er lässt den Computer die Aufnahme pausieren. Als die Attacke vorbei ist greift er nach seiner Teetasse und trinkt einen Schluck. Er schaut wieder zu dem Leguan und sagt zu ihm, er solle sich keine Sorgen machen, denn er wird auch für ihn einen Platz finden.

Offenbar konnte Barclay nach dem funktionierenden Pathfinder-Projekt seine Simulation der Voyager behalten, die nun für den Doktor eine willkommene Abwechslung ist. Aber selbst dort beschäftigt er sich noch mit den medizinischen Daten von Zimmerman.

Persönliche Anmerkung:
Ich werde hier jetzt mal direkte Dialoge verwenden, da erstens einige von euch danach gefragt haben, und zweitens hier sehr viele Dialoge vorkommen, welche sich in der dritten Person einfach schlecht wiedergeben lassen. Aber dies wird nicht zur Gewohnheit werden!

Deanna betritt die Krankenstation.

"Dies ist also die Voyager. Gefällt mir."

Der Doktor erhebt sich von seinem Platz.

"Es ist eine bemerkenswerte Reproduktion, aber Mr. Barclay hat ein paar Details falsch wiedergegeben. Um nur einmal zu sagen, Neelix schnurrt nicht!"

Deanna beginnt zu lachen.

"Ich glaube, dies hat etwas mit der Katze von Reg zu tun. Er hat sie nach ihrem Freund benannt."

"Neelix wäre geehrt", antwortet ihr der Doktor. Danach wird er aber wieder ernster.

"Wenn Sie für wegen den medizinischen Dateien von Zimmerman gekommen sind, ich bin fast mit deren Update fertig. Vielleicht kann der nächste Mediziner sie besser einsetzen."

"Tatsächlich kam ich um sie zu fragen, ob sie mit mir zu Abend essen wollen."

"Ich bin ein Hologramm, ich esse nicht", antwortet der Doktor überrascht.

"Ich weiß das, aber wir würden ihre Gesellschaft genießen."

"Wir?"

"Lieutenant Barclay, Haley, meine Wenigkeit, … Dr. Zimmerman."

Der Doktor explodiert beinahe bei der Nennung des Namens "Zimmerman".

"Nein, Danke. Wenn der Mensch nicht gerade eine Krähe verspeist, dann bin ich nicht interessiert."

"Es ist die perfekte Möglichkeit, um in einer mehr zwanglosen Umgebung miteinander zu reden."

"Tut mir leid."

"Nur ein Essen."

"Ich sagte Nein."

Plötzlich beginnt der Doktor zu destabilisieren.

"Doktor?" sagt Deanna.

Dessen Augen werden panisch.

"Irgend etwas stimmt nicht!"

"Troi an Lieutenant Barclay."

"Ich höre"

"Mit dem MHN stimmt irgend etwas nicht."

"Können Sie etwas genauer sein?"

Frustriert antwortet der Doktor an Stelle von Deanna. "Sie ist Counselor und kein Ingenieur."

"Moment bitte"

Und schon verschwindet der Doktor aus der Krankenstation. Er erscheint wieder im Wohnbereich, wo Reg an einer Konsole arbeitet.

"Was geschieht mit mir?"

Reg schaut auf den Bildschirm und gibt ein paar Kommandos ein.

"Ihr Programm destabilisiert sich."

"Was? Warum?"

"Sie wurden 30.000 Lichtjahre weit gesendet. Ich hatte einige Probleme erwartet."

"Es ist nicht ihr Fehler, Mr. Barclay. Wir müssen nur einen Weg finden, um den Schaden zu reparieren."

"Sie verstehen nicht. Ihre primäre Matrix degeneriert … und es gibt nichts, was ich dagegen tun könnte."

Ooops. Problem!

Zimmerman ist in seinem Labor, umgeben von Deanna, Reg und Haley, die ihm gerade die schlechten Neuigkeiten überbracht haben.

"Gut, das wir diese schlechten Photonen nun endlich los sind", ist die Reaktion von Lewis darauf.

"Er stirbt, Lewis", erwidert Reg.

"Er stirbt nicht. Seine Dateien degenerieren nur."

"Auf der Voyager gibt es Leute, die auf ihn zählen", merkt Deanna an.

"Ich werde ihnen einen Typ Vier senden. Die sind zuverlässiger."

"Sie wollen keinen Typ Vier. Sie wollen ihren Freund", antwortet Reg darauf.

"Kein MHN wurde jemals erschaffen, um der Freund von jemandem zu sein. Er ist nur ein Hologramm.", kontert der Doktor.

Ooops, Fehler! Mächtig großer Fehler!

"Denken Sie so von mir?", fragt ihn Haley. "Nur ein Hologramm?"

Zimmerman zuckt reuig zusammen, hat sich aber sofort wieder unter Kontrolle.

"In meinem eigenen Labor wird mich niemand in einen Hinterhalt locken."

Haley lässt nicht locker. Sie geht auf ihren Erschaffer zu.

"Sternzeit 53292: Mein Programm hatte eine Fehlfunktion, und sie brachen einen Vortrag auf Vulkan ab, nur um mich zu reparieren."

"Es gibt nichts Schlimmeres, als zu einem Raum voller spitzohriger Angeber zu sprechen. ich suchte nach einer Ausrede, um von dort wegzukommen."

"Sie kamen zurück, weil Sie sich um mich sorgten. Genau wie Sie sich um das MHN sorgen. Sie möchten es nur nicht zugeben."

Haley bringt das böse Thema auf den Tisch.

"Er ist vielleicht nicht perfekt, aber er ist eine ihrer Schöpfungen. Und nun benötigt er seinen Schöpfer. Drehen Sie ihm nicht den Rücken zu."

Zimmerman schaut zu Haley, zu Troi und schließlich zu Reg. Er weiß das er geschlagen wurde.

Irgend etwas hat sich an Lewis verändert. Wenn man noch einen Beweis benötigt, so hat man ihn jetzt, denn er isst freiwillig seinen Salat.

"Computer, das MHN der Voyager aktivieren.", sagt er mit einem Mund voller Grünzeug.

"Bitte nennen Sie die Art des medizinischen Notfalls", meldet sich der Doktor wie gewohnt zu Wort.

"Sie sind der Notfall", erwidert Zimmerman, während er zu einem anderen Terminal geht.

"Wo ist Lieutenant Barclay?"

"Vertrauen Sie mir. Sie sind in weitaus fähigeren Händen."

Der Doktor schaut ihn mit offenem Mund an.

"Sie wollen mein Programm reparieren?"

"Wer wäre besser geeignet?"

"Noch gestern drohten Sie mich zu dekompilieren!"

"Das war bevor ihre Kollegen mir Schuld eingeredet hatten."

"Sie sind krank. Sie sind nicht in der Verfassung, um solch komplizierte Prozeduren durchzuführen."

"Ich werde überleben. Aber Sie nicht, wenn sie sich nicht entspannen und mich meine Arbeit machen lassen."

Der Doktor kommt zu ihm ans Terminal, neugierig wie immer.

"Was machen Sie da?"

"Meine Scans haben einen rekursiven Fehler in ihrem Musterpuffer entdeckt. Ich versuche ihn zu isolieren".

Und schon werden die ersten Kommandos eingegeben. Der Doktor schaut sich das näher an und schnappt nach Luft.

"Ist dies ein fraktaler Algorithmus?"

"Sehr gut", antwortet ihm Zimmerman beeindruckt. "Ich benutze ihn, um ihre Matrix zu ordnen."

Und ein paar weitere Kommandos.

"Fraktale Algorithmen sind für ihre Instabilität berüchtigt!"

"In den Händen eines Anfängers!" Tipp … Tipp … Tipp … "Ooops!"

"Ooops? Was bedeutet Ooops?"

Zimmerman seufzt und verdreht die Augen.

"Computer: MHN deaktivieren".

Bevor der Doktor auch nur ansatzweise protestieren kann, verschwindet er in seinen Holopuffern. Zimmerman nimmt sich erst einmal eine weitere Gabel voll Grünzeug und arbeitet danach weiter.

Und wieder wird der Doktor von Zimmerman aktiviert.

"Ich kann mich nicht bewegen!"

"Ich weiß. Ich habe ihre Mobilitätsunterprogramme offline genommen."

"Wie lange war ich deaktiviert?"

"Siebzehn Stunden. Ich richte ihre Parameter wieder neu ein."

"Sie sehen nicht gut aus. Sie sollten sich ausruhen."

"Mir geht es gut, und ihnen ebenfalls. Ihr Programm wurde stabilisiert."

"Ich … Ich werde wieder okay sein?"

Zimmerman beginnt zu lächeln.

"Nein, Sie werden mehr als nur okay sein!"

Der Doktor missbilligt etwas den Klang in Zimmermans Stimme.

"Was machen Sie eigentlich noch?"

Er verschwindet und ist sofort wieder da.

"Willkommen auf der Krankenstation. Wie kann ich ihnen heute helfen?"

Der Doktor scheint ein wenig geschockt zu sein, dass diese Worte aus seinem Mund gekommen sind.

"Na? Was denken Sie?"

"Ich glaube, Sie haben mein Grußprotokoll verändert.", antwortet der Doktor, der darüber offensichtlich nicht sehr erfreut ist.

"Das ist erst der Anfang. Ich habe auch neue Unterprogramme für Mitleid, Geduld, Einfühlungsvermögen, Anstand …"

"Ich fühle keinen Unterschied …"

"Weil ich sie noch nicht installiert habe. Ich dachte, sie würden gerne bei dem großen Moment dabei sein."

Zimmerman schaut den Doktor mit einem väterlichen Lächeln an.

"Reginald hatte Recht was Sie angeht. Sie haben die Summe ihrer Programmierung überschritten. Sie haben weit mehr erreicht, als ich jemals vorausgesagt hätte." … "Aber lassen Sie uns den Fakten ins Auge sehen", fährt er fort, "Sie haben niemals ihren Mangel an personellen Unterprogrammen überwunden. Sie sind arrogant und empfindlich. Ein Blödmann, wie Counselor Troi sagen würde."

"Ich glaube dies beschreibt auch sie ganz gut", erwidert der Doktor.

"Ändern Sie nicht das Thema. Ich kann Sie vielleicht nicht in einen Typ Vier verwandeln, aber ich kann sie ein wenig anständiger machen."

"Was wenn ich zufrieden mit dem bin, was ich bin?"

"Ich tue ihnen einen Gefallen!"

"Ich möchte keine Gefallen. Und ich möchte ihre neuen Unterprogramme nicht. Wieso können Sie mich nicht so akzeptieren wie ich bin?"

"Weil Sie eine Schande sind!"

Endlich kommt der dunkle Punkt in Zimmermans Leben an die Oberfläche.

"Medizinischer Hitzkopf-Notfall, Äußerst geringer Hausbesuch. So nannte jeder den Typ Eins, bis man sie aus dem Medizincorps warf. Ich versuchte sie aus dem aktiven Dienst zu nehmen, aber die Sternenflotte, in ihrer unendlichen Weisheit, überstimmte mich, und teilte sie alle neu zu Diensten bei der Abfallbeseitigung ein."

Persönliche Anmerkung:
Mal wieder so ein kleines Problem mit den Abkürzungen und damit auch mit den Übersetzungen. Für alle die es nicht wissen sollten; das "Medizinisch Holografische Notfallprogramm", kurz MHN, heißt im Original "Emergency Medical Hologram", kurz EMH. Zimmerman nennt hier Worte bezüglich der Abkürzung, nämlich "Emergency Medical Hotheads" und "Extremely Marginal House-calls". Ich möchte mir jetzt aber nichts für die deutsche Fassung einfallen lassen, denn dies können die Synchronsprecher, in ihrer unendlichen Genialität, bestimmt um einiges besser.

Der Doktor kann darauf nicht sagen, denn er ist viel zu schockiert.

"Und dort wären Sie jetzt auch, wenn Sie nicht im Deltaquadranten verloren gegangen wären. Wissen Sie eigentlich wie erniedrigend es ist, wenn dort draußen 675 Typ Einser sind, die Plasmaverteiler schrubben … und mein Gesicht haben?"

"Ich bin sicher, sie leisten gute Arbeit", versucht ihn der Doktor zu trösten.

Er nimmt seinen Tricorder und beginnt Zimmerman erneut zu scannen.

"Was machen Sie da? ich bin noch nicht fertig mit ihnen!"

"Ich versuche nur meinen Job zu machen. Und wenn Sie mir eine Chance geben, dann werden Sie sehen, dass ich sehr gut darin bin."

Zimmerman widerspricht nicht. Der Doktor spricht weiter.

"Um ehrlich zu sein, ich hatte gehofft, wenn wir uns jemals treffen, dann würden Sie stolz auf mich sein."

"Ja, es ist gut zu wissen, dass wenigstens einer von euch noch da macht, wofür ich ihn entwickelt hatte."

Der Tricorder meldet sich mit ein paar Piepsern, was wohl nichts Gutes bedeutet.

"Ihre zwischenzelligen Proteine sind auf einem gefährlichen Niveau. Wir sollten mit der Behandlung beginnen."

"Vielleicht sollten wir es einmal versuchen. Sehen wie es läuft", antwortet Zimmerman.

Der Doktor nickt: "Sehen wie es läuft".

"Aber erwarten Sie nicht, dass ich Sie in meinem Testament berücksichtige".

Vom Doktor erhält Zimmerman für diese Aussage nur ein Lächeln.

Reg, Haley und Deanna sind in den Wohnquartieren und versuchen sich zu entspannen. Reg wird ungeduldig.

"Ich gehe hinein."

Er springt aus seinem Stuhl und wird von Deanna gewarnt.

"Reg …!"

"Sie sind seit 32 Stunden da drin."

"Gedulden Sie sich."

Ihre Geduld wird sofort entschädigt, als der Doktor durch die Tür kommt. Barclay schaut erleichtert aus.

"Wieso? Sie … Sie flimmern nicht mehr?"

"Nein, dank ihnen. Dr. Zimmerman hat eine Diagnose meiner untergeordneten Schaltkreise durchgeführt, und dabei etwas sehr interessantes entdeckt. Offensichtlich war ich das Opfer eines Fouls!"

Reg muss schlucken. "Wie … Wie meinen Sie das?"

"Er fand einen Algorithmus, der entwickelt wurde um meine Matrix zu unterbrechen. Sie wissen nicht zufällig irgend etwas darüber?"

Reg würde sich wohl am Liebsten in einer Ecke verkriechen. Der Doktor schaut zu Deanna.

"Sie etwa?"

Deanna lächelt ihn hinterlistig an. "Nunja, traditionelle Behandlungen halfen uns hier nicht."

Der Doktor wird ruhiger, kennt er doch das Ziel ihrer Bemühungen.

"Nunja, ihr kleiner Plan funktionierte. Dr. Zimmerman hat der zellularen Regeneration zugestimmt. Es bedarf zwar einige Monate der Behandlung, aber ich bin überzeugt er wird sich wieder komplett erholen."

Der Doktor ist im Labor von Zimmerman und macht ein paar Schnappschüsse mit seiner Kamera.

"Versuchen Sie etwas meine Geheimnisse zu stehlen?", fragt ihn Lewis, der gerade das Labor betritt.

"Ein Weiteres meiner Hobbys. Ich dachte, ich könnte ein paar Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Sie sollten eigentlich im Bett sein."

"Ich habe zu arbeiten."

"Das kann warten. Gehen Sie wieder in ihr Bett. Befehl des Arztes!"

Zimmerman seufzt, aber in seiner Stimme ist keine Wut zu hören.

"Ich hoffe sie werden nächsten Monat nicht wiederkommen, um zu sehen ob ich meine Medizin nehme."

Auch der Doktor lächelt. "Keine Angst. Mein Captain wird mir wohl keinen weiteren Hausbesuch genehmigen."

"Gut. … Das nächste Mal wenn sie einen Datenstrom schicken, werden Sie mir vielleicht … ein paar Zeilen schreiben wollen. Mich wissen lassen wie es ihnen geht."

Das Lächeln des Doktors wird breiter.

"Wenn Sie darauf bestehen."

Reg betritt das Labor.

"Bereit?"

Offenbar ist der Doktor bereit, aber er möchte auch noch eine weitere Erinnerung haben. Er gibt die Kamera an Reg weiter.

"Wären Sie bitte so freundlich?"

Reg stimmt bereitwillig zu: "Überhaupt nicht!"

Der Doktor stellt sich neben Zimmerman und legt seinen Arm um dessen Schulter.

"Lächeln!"

Vater und Sohn sind vereint.

Analyse

Nach der herben Enttäuschung der letzten Woche, als in "Voller Wut" (Org. "Fury") die Rückkehr von Kes so gnadenlos versaut wurde, war diese Episode eines der Highlights der sechsten Staffel für mich. Es gab ein paar wunderschöne Momente zwischen Kathryn und Chakotay, dem Doktor und Seven und last but not least, dem Doktor und seinem Erschaffer, Dr. Lewis Zimmerman, welche hoffentlich noch alle Auswirkungen auf die kommende, letzte Season haben werden. Die Geschichte an sich ist nicht besonders neu. Beide Hauptakteure können sich anfangs nicht ausstehen, müssen dann aber miteinander auskommen, weil sie gegenseitig ihre einzige Hoffnung sind. Aber die Umsetzung dieses Themas wurde sehr gut gemacht. Was bei diesen ganzen, gut gemachten Gesprächen ein wenig aus der Reihe fiel, war die Aussage von Deanna Troi: "Sie sind beide Blödmänner!. Nicht besonders professionell für einen Counselor, der von Reginald Barclay als die Beste auf ihrem Gebiet bezeichnet wird. Sowieso hatte Deanna Troi hier einen sehr undankbaren Part zu spielen. Alleine ihre Ankunft an sich war schon ein Witz in sich. Sie betritt das Labor von Zimmerman, steht vor den beiden Ärzten und fragt wer Zimmerman ist. Nunja, wir als Normalsterbliche hätten vielleicht Probleme, die Beiden auseinander zu halten. Einer trägt einen Bademantel, der Andere eine Sternenflottenuniform, die ein wenig überholt ist. Aber Deanna als Empathin sollte zumindest spüren, wer von den Beiden eine reale Person ist. Später bei Haley klappt das ja auch.
Einen weiteren Teil der Geschichte macht die erneute Kommunikation mit der Sternenflotte aus, die in dieser Folge wieder etabliert wird. Und diese Etablierung erfolgt einfach nur perfekt, nachdem die Episode sich nahtlos und fehlerfrei an "Das Pfadfinder-Projekt" (Org. "Pathfinder") anfügt. Durch die nun regelmäßige Kommunikation mit der Sternenflotte, entstehen aber auch neue Probleme und Umstände. Probleme: Maquis und Borg an Bord der Voyager. Umstand: Kathryn wird wieder zum Befehlsempfänger, und hat nicht mehr das alleinige Sagen an Bord der Voyager. Das Hauptproblem oder auch die Hauptursache, es kommt ganz auf den Standpunkt an, geht sogar ein wenig in der allgemeinen Heiterkeit unter: Hat ein Computerprogramm eigentlich Rechte? Im Alphaquadranten offensichtlich nicht, denn dort hat man einfach alle MHNs des Typs Eins zu niederen Arbeiten abkommandiert, die weit unter ihrer ursprünglichen Programmierung liegen. Also reiht sich nun auch der Doktor in die Reihe der Sorgenkinder von Kathryn ein. Wird man auch ihn aus dem Dienst nehmen, wenn die Voyager jemals nach Hause kommen sollte, oder wird er, nachdem er sozusagen der letzte seiner Art ist, seinen Dienst an Bord der Voyager fortsetzen? Es wurde auf jeden Fall eine wunderbare Brücke in die siebte Season geschlagen, auch wenn ich von zukünftigen Episoden mehr Probleme als Positives von der Sternenflotte erwarten. Denn es gibt da ja auch noch die beiden Schiffe, welche sich auf den Weg Richtung Voyager gemacht haben. Und wie man Kathryn kennt, wird sie bestimmt einen Weg finden, um die Distanz zu ihnen zu verkürzen. Durch all diese Konstellationen könnte man jetzt schon eine paar Vermutungen über das "Final Chapter" anstellen. Wird die Voyager nach Hause kommen und jeder wird freudig begrüßt werden? Wird die Voyager nach Hause kommen und man wird die Maquis festnehmen, Seven in ein Labor einliefern und dem Doktor einen Plasmaverteiler zuweisen? Oder plant die Sternenflotte so etwas und Kathryn lässt auf volle Schubumkehr schalten und fliegt zurück in den Deltaquadranten. Im nächsten Jahr um diese Zeit werden wir es wissen.

Wertung

Die Episode an sich ist, wie schon in der Einführung erwähnt, eines der Highlights für mich. Wenn ich zwischen ihr und "Die Muse" (Org.: Muse) wählen müsste, dann hätte ich ein ziemliches Problem. Bevor ich jetzt zum Erbsenzähler werde, und mir die Pros und Kontras der beiden Folgen zurechtlege, gebe ich der Episode einfach auch neun von zehn möglichen Punkten.

Fehler

  • Das Deanna als Empathin nicht spürt, wer Zimmerman und wer der Doktor ist, grenzt schon fast an einen schlechten Witz. Bei Haley bemerkt sie ja später auch, dass Diese ein Hologramm ist.
  • In Episode "Der Zeitzeuge" gab es ein Backup-Modul des Doktors, und hier bricht schon wieder beinahe die Panik aus, ob er diese Reise auch überstehen wird. Ja, was denn nun?
  • Wozu braucht man eigentlich noch die Müllfrachter, oder was noch viel interessanter zu erfahren wäre ist, wo deponiert die Föderation ihren Müll?
  • Zimmerman sagt, er habe die Station seit vier Jahren nicht verlassen. Das stimmt so nicht, da er vor drei Jahren auf "Deep Space Nine" war (siehe "Dr. Bashirs Geheimnis" (Org. "Doctor Bashir, I Presume")).
  • Update von Lue: Haley sagt, er sagte um Sternzeit 53292 eine Rede auf Vulkan ab. Daraus schliesse ich, dass er um Sternzeit 53292 auf Vulkan war, wenn er zurück kommen musste. (Ich glaube zumindest, dass Sternzeit 53292 nicht gerade vier Jahre in der Vergangenheit liegt.)
  • Außerdem sieht er nun völlig anders aus.
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