7.01 Unimatrix Zero, Teil 2
Unimatrix Zero, Part II

voy7x01Unimatrix Zero, eine Einrichtung für gewisse Borg des Kollektivs, ist bedroht durch die Borg-Queen, welche diese Einrichtung auf jeden Fall zerstören will. Währenddessen versucht Janeway das Kollektiv zu infiltrieren, indem sie als Borg-Drohne auf eine Undercover-Mission geht. Als die Borg-Königin dies entdeckt, will sie sogar über ihre eigene Leiche gehen, um die Unimatrix Zero und Janeway zu stoppen…

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 04.10.2000
  • Erstausstrahlung BRD: 01.06.2001
  • Produktionsnummer: 247
  • Story: Mike Sussman, Brannon Braga & Joe Menosky
  • Drehbuch: Brannon Braga & Joe Menosky
  • Musik:
  • Regie: Mike Vejar  
  • Sternzeit: 54014.4
  • Jahr: 2377

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Wissenswertes

  • Die Dreharbeiten zur siebten und letzten Voyager Staffel begannen am 22. Juni 2000. Eigentlich hätte der Drehbeginn am 20. Juni 2000 sein sollen, wurde aber wegen Terminproblemen um zwei Tage verschoben. Die ersten Cast-Mitglieder, welche auf dem Set sein mußten, waren Doctor-Darsteller Robert Picardo und Neelix-Darsteller Ethan Phillips – beide mußten um 5.45 Uhr morgens auf dem Set sein.

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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Jerome Butler
VOY 6×26 "Unimatrix Zero, Teil 1" – General Korok
Joanna Heimbold
VOY 6×26 "Unimatrix Zero, Teil 1" – Laura
Ryan Sparks
VOY 6×26 "Unimatrix Zero, Teil 1" – Junge
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Zusammenfassung

Nun ist es endlich soweit; die USS Voyager startet in ihr letztes Flugjahr, und wir eröffnen die Reise mit dem zweiten Teil von "Unimatrix Zero". Wie immer bei einem Star Trek-Zweiteiler gibt es den üblichen Rückblick auf den ersten Teil, den ich mir hier erspare. Es werden noch einmal die Ereignisse aus dem ersten Teil zusammengefasst, und wir sehen schließlich noch einmal Kathryn, B'Elanna und Tuvok als Borg. Beginnen wir diese Zusammenfassung also mit dem üblichen Spruch

"… and now the conclusion".

Der Borgkubus mit den Offizieren der Voyager an Bord fliegt durch das All. Die Kamera wechselt auf eine Innenansicht des Kuben, der wie jeder andere Borgkubus auch aussieht. Durch die Gänge und Brücken gehen Borg, und nachdem wir kurz zwei anderen Borg auf ihrem Weg gefolgt sind, landen wir bei einer weiteren Gruppe, in der sich auch Tuvok befindet. Er folgt zwei weiteren Borg, bleibt kurz stehend, schaut sich fragend um und geht schließlich weiter. An einem Borgterminal steht B'Elanna und gibt Befehle ein. Tuvok kommt zu ihr, stellt sich neben sie und aus seinem Mund kommt ein fragendes "Lieutenant". B'Elanna antwortet ihm, sie sei in Ordnung, auch wenn sich ihre Stimme dabei sehr maschinenhaft anhört. Tuvok merkt an, dass sie einen Sprachprozessor erhalten haben muss, was von B'Elanna bestätigt wird, die ihn aber auch gleichzeitig nach dem Captain fragt. Tuvok antwortet ihr, sie sind von ihr getrennt worden, und er wissen nicht wohin sie gebracht wurde. Ruhig fügt er hinzu, sie müssen sich zum zentralen Plexus begeben, dreht sich um und geht. B'Elanna folgt ihm wortlos.

In einer anderen Sektion des Schiffes beschäftigt man sich derweilen mit Kathryn, sprich man ergänzt sie mit einem weiteren Implantat. An ihrer rechten Stirnseite bohrt ein Borg einen Gegenstand in ihren Kopf, und sogleich wird das Implantat aktiv. Allerdings leuchtet es nicht in dem gewohnten Grün der Borg, sondern vielmehr in einem hellen Blauton.

An Bord der Voyager fragt Chakotay wie viel Zeit vergangen ist, und erhält siebzehn Minuten von Tom zur Antwort. Mittlerweile sollte man schon etwas von ihnen gehört haben, dem aber nicht so ist, weswegen ein Statusbericht des Doktors gefordert wird. Nach einem kurzen Blick auf seine Anzeigen kann er berichten, dass ihre höheren Gehirnfunktionen noch immer stabil sind. Harry kann zwischenzeitlich auf seinen Sensoren erkennen, dass der Kubus den Kurs gewechselt hat, Richtung 1-2-1.6. Tom passt sowohl den Kurs als auch die Geschwindigkeit der neuen Flugbahn an. Im Astrometrischen Labor hat Seven den Kubus auf dem großen Monitor und auch zu berichten, dass der Schaden am Antriebssystem des Kuben behoben wird. In weniger als zwei Stunden wird er wieder Transwarpantrieb zur Verfügung haben. Chakotay ist bei Seven und möchte sie gerne in der Unimatrix sehen. Wenn der Virus freigelassen wird, dann werden ihre Freunde dort die Ersten sein, die es bemerken. Sevens Körperhaltung macht deutlich, dass sie davon nicht sehr begeistert ist, und Chakotay fragt sie deswegen auch, ob sie ein Problem damit hat. Natürlich nicht, antwortet Seven, aber sie nennt diese Leute nicht gerade ihre Freunde. Chakotay sagt zu ihr, wenn sie mit diesen Leuten Probleme haben sollte, dann sollte sie Diese besser zur Seite legen. Seven denkt kurz nach und fügt sich dann offenkundig recht widerwillig. Sie verlässt den Raum und Chakotay bleibt sichtlich angespannt zurück. Seven geht in 'ihren' Frachtraum und begibt sich in ihren Alkoven. Sie schließt die Augen und ihr Regenerationszyklus kann beginnen.

In der Unimatrix gibt der Klingonen Korok einem Hirogen den Anweisung, seine Jäger den nordöstlichen Abschnitt kontrollieren zu lassen. Man hat weitere Drohnen in dieser Gegend gesichtet. Der Hirogen bestätigt und geht weiter, während Annika zu Korok kommt. Dieser fragt sie sofort, wo der Virus sei, der ihnen versprochen wurde. Annika antwortet ihm, er wird gerade von Captain Janeway platziert. Eine Antwort mit der Korok leben kann. Er erklärt ihr, die Borg würden immer stärker angreifen, und sie einen nach dem Anderen identifizieren. Annika schaut sich die ganze Zeit über um, weswegen Korok zu ihr sagt, ihr Lebensgefährte sei nicht hier, wenn sie denn nach ihm Ausschau halten sollte. Er sei nicht ihr Lebengefährte und er wird sich wohl noch regenerieren, lautet die Antwort von Annika hierzu. Entweder das oder er ist tot, erwidert Korok, denn er sollte schon seit Stunden hier sein und niemand hat ihn gesehen. Er nimmt Annika an der Schulter und sagt zu ihr, wenn er im Kampf gefallen ist, dann mit Sicherheit ehrenhaft. Korok bittet Annika ihm zu helfen, und zusammen tragen sie einen Baumstumpf zu einer Barrikade, um Diese zu verstärken. Während dieser Arbeit sagt Korok zu Annika, es sei offensichtlich, dass sich ihr Herz in einem Konflikt befindet. Annika antwortet, ihr Herz funktioniert perfekt. Die Arbeit ist gemacht und Korok gibt ihr noch einen Ratschlag mit auf den Weg: In Zeiten wie Diesen muss man sein Herz wie einen Feind betrachten, damit man im Kampf nicht abgelenkt wird. Annika wird daran denken. Ein Geräusch kündigt die Ankunft eines weiteren Borg an, der gerade auf Regenerationsmodus geschaltet hat. Die Beiden gehen zu ihm und Annika fragt ob der Virus schon eingespeist wurde. Der Borg ist sich nicht sicher, weswegen ihn Annika fragt, ob er sich an was erinnern kann, wo er stationiert ist oder auf welchem Schiff er ist. Er kann es nicht und verlässt die Beiden ohne ein weiteres Kommentar. Korok folgt ihm.

Zurück auf dem Kuben folgen Tuvok und B'Elanna mit einem Sicherheitsabstand zwei Borg. Sie nähern sich einer Kreuzung, wo es weiter zum zentralen Plexus geht. Zwei Borg kommen von rechts und gehen einfach durch ein Kraftfeld. Die Beiden sehen sich das an; das muss wohl die Schildabsicherung sein, von denen ihnen Seven erzählt hat. Die beiden gehen zu dem Schildgitter und Tuvok fasst es vorsichtig mit der Hand an. Keine Probleme; die Beiden gehen einfach durch die Abschirmung hindurch. In einem Raum kann man von hinten einen Borg sehen, der an einer Konsole arbeitet. Dieser Borg steht den Beiden im Weg, weshalb ihn Tuvok deaktivieren möchte. Die zwei gehen zu dem Borg und Tuvok setzt zu dem berühmten vulkanischen Nackengriff an. Kurz bevor er den Borg berührt dreht sich dieser um. Es ist nicht irgend ein Borg, es ist der Captain der Voyager, Kathryn Janeway. Erstaunt spricht sie Tuvok mit einem "Captain" an und ihre einfache Antwort darauf lautet, "Was von ihr noch übrig ist". Sie möchte wissen wie es den Beiden geht, die Beide in Ordnung sind, wie ihr B'Elanna versichert. Kathryn kann auf den Plexus keinen Zugriff erhalten, wenn sie nicht das Energiegitter für diese Sektion abschaltet. Sie fragt nach einem anderen Weg zum Plexus, den B'Elanna kennt. Der primäre Zugang ist ihrer Meinung nach von dem restlichen Energiegitter getrennt und auch nur dreißig Meter entfernt. Während sich die Beiden unterhalten, beginnt Tuvok plötzlich die Stimme des Kollektivs zu hören, was von Kathryn bemerkt wird. Sie spricht ihren Freund darauf an, der zuerst überhaupt nicht reagiert. Schließlich sagt er ihr, dass er das Kollektiv zu hören beginnt. Offenbar funktioniert die neurale Unterdrückung bei ihm nicht mehr. Aber für den Moment ist es wieder in Ordnung, als die Stimmen verstummen.

Der Unikomplex ist immer noch sehr groß und auch noch immer die Heimat der Queen. Sie führt momentan ein Selbstgespräch. Sie hatte ihn gehört, den Vulkanier, aber nun ist er wieder verschwunden. Sie fragt sich wieso er wieder verschwunden ist, und auch, warum sie die Anderen nicht hören kann.

Borgdrohnen laufen durch die Unimatrix auf der Suche nach ihrem nächsten Opfer. Einer der Borg hört ein Geräusch und wendet sich ihm zu. Im Hintergrund ist in der Dunkelheit in Außerirdischer zu sehen, der sich mehr schlecht als recht versteckt. Der Borg folgt ihm und die nun in Grossaufnahme gezeigte Schnur lässt das Kommende schon vermuten. Er berührt die Schnur und löst eine einfache Falle aus. Ein Ast schnellt auf Halshöhe heran und nachdem das erste Implantat durchgebrannt ist, verschwinden der Borg aus der Unimatrix. Einer hin, zwei im Sinn. Axum hat das Ganze beobachtet und es freut ihn noch mehr, als eine weitere Falle zuschnappt. Dieses Mal ist es eines der bekannten Fangnetze, die vom Boden nach oben schnellen. Er geht zusammen mit einem Außerirdischen zu einer Falle, doch in der ist kein Borg gefangen sondern Annika, die wohl ein wenig unvorsichtig war. Er sagt zu dem Außerirdischen, er solle ihm Diesen überlassen, der daraufhin auch geht. Axum geht zu Annika und fragt sie, ob dies bequem sei. Diese antwortet ihm nur, er solle sie freilassen. Leichter gesagt als getan, lautet die Antwort von Axum, der seiner Meinung nach, diese Falle wohl ein wenig zu gut konstruiert hat. Er fragt Seven, was sie eigentlich hier mache, während er mit einem Messer die einzelnen Stränge der Falle aufschneidet. Seven erwidert, sie würde nach ihm suchen. Auf den vielsagenden Blick von Axum fügt sie hinzu, Korok hätte sich Sorgen gemacht. Hört sich nicht gerade nach Korok an, stichelt Axum ein wenig, und Seven geht auf das Spiel ein. Korok hatte gesagt, Axum würde vermisst werden. Wie sie sehen kann, war er mit dem Aufstellen von Fallen beschäftigt, die, so Seven, nicht gerade einer sehr fortschrittlichen Technologie entstammen. Aber offensichtlich funktionieren sie, wie Axum kontern muss. Der wichtige Strang an der Falle ist zerschnitten und Seven fällt, wie nicht anders zu erwarten war, direkt in die Arme von Axum. Nach einem verstohlenen Augenblick sagt sie zu ihm, sie sollte besser zurück in das Lager gehen, und auf die Freilassung des Virus warten. Natürlich wird Axum sie dabei gerne begleiten, natürlich nur um zu verhindern, dass sie noch in weitere Schwierigkeiten kommt. Seven hat nichts dagegen und auch Korok wird wohl erfreut sein ihn zu sehen, wie Axum noch anmerken muss.

Wir sind schon lange nicht mehr auf einem Kubus gewesen, wo Kathryn Wache steht, während sich B'Elanna an einer Konsole zu schaffen macht. Tuvok macht nichts, außer das er mal wieder die Stimme des Kollektivs hört. Aber eine Stimme kristallisiert sich heraus; es ist die Queen, die ihren Aufenthaltsort wissen möchte. Kathryn hat das Verhalten von Tuvok bemerkt, geht zu ihm und spricht ihn an. Er antwortet ihr mit

"Sternzeit 38774: Vulkanischer Erdkolonie; Zeit und Ort meiner Geburt."

Er erklärt Kathryn, dass er sich auf die Details seines Lebens konzentriert, um dadurch das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Wenn er vom Kollektiv übernommen wird, dann wird er zu einem Sicherheitsrisiko werden. Kathryn soll sich darauf vorbereiten, ihn notfalls deaktivieren zu müssen. Ohne die Hilfe des Doktors könnte ihn dies töten. Kathryn befiehlt ihm einfach sich auch weiter auf das Ziel zu konzentrieren und vor allem Tuvok zu bleiben. In der Zwischenzeit konnte B'Elanna die Zugriffscodes umgehen, und nachdem von ihr ein paar Schalter und Hebel umgelegt wurden, öffnet sich die Tür, welche zum zentralen Plexus führt. Die Drei treten ein und gehen durch einige Gänge. Tuvok fällt ein paar Meter zurück und der Grund dafür wird auch schnell klar; wieder hört er die Stimme der Queen, die wieder wissen möchte, wo sie sich befinden. Tuvok schaut auf eine spiegelnde Metallplatte. Als er sein Gesicht sieht, kann er sich wieder soweit konzentrieren, dass die Stimme in seinem Kopf wieder verschwindet. Er folgt seinen Kameraden.

Die Voyager schleicht noch immer mit Impuls durch das All. Chakotay arbeitet im Raum des Captains als Tom eintritt. Tom fragt ob er beschäftigt sei und Chakotay möchte nur wissen, was Tom möchte. Es geht um das Außenteam, dem sie zwei Stunden Zeit für ihre Mission geben wollten. Nun sind aber schon dreißig Minuten mehr vergangen, was Tom offensichtlich beunruhigt. Chakotay antwortet ihm, der Doktor würde sie im Auge behalten, und sie werden ihnen etwas mehr Zeit geben, da leider nicht alles laut Plan verläuft. Tom setzt sich zu Chakotay und sagt zu ihm, er sei ihm aufgefallen, dass, nachdem Chakotay das Kommando hat und Tuvok nicht an Bord ist, eigentlich er der erste Offizier ist, im technischen Sinne gesehen. Er soll auf den Punkt kommen, erwidert Chakotay. Als erster Offizier ist es die Pflicht von Tom, ihm seine Meinung zu sagen. Und seiner Meinung nach sollten sie das Außenteam jetzt zurückholen, bevor es dazu noch zu spät ist. Chakotay weiß die Sorgen von Tom zu schätzen, aber er hat seine Entscheidung schon gefällt. Sie werden warten, und Tom möchte nun wissen, für wie lange: Einen Tag? Eine Woche? So lange es dauern wird, um die Mission zu beenden, antwortet ihm Chakotay ziemlich teilnahmslos. Diese Mission ist nicht das Leben ihrer Kameraden wert, kontert Tom, aber Chakotay möchte sich hier nicht auf eine Diskussion einlassen. Tom hat seinen Standpunkt dargelegt und er wurde verworfen. Tom möchte das Büro des Captains verlassen, wird jedoch von Chakotay ziemlich barsch zurückgepfiffen. Ein erster Offizier kann eine Menge Ärger bekommen, wenn er in dieser Art mit seinem Captain spricht, sagt Chakotay zu Tom. Der sieht es mit einem gewissen Maß an Humor, denn schließlich hat er ja vom Besten diesbezüglich gelernt. Chakotay weiß die Sorgen von Tom wirklich zu würdigen, aber er benötigt auch seine Unterstützung hierbei, worum er ihn nun auch bittet. Die Beiden verstehen sich und Tom geht zurück auf die Brücke.

Im Raum des zentralen Plexus ist man nun wirklich im Zentrum angekommen, wo die sich die Kleinfassung eines Borgkubus befindet, mit einer ungefähren Kantenlänge von einem Meter. Mit viele von Kathryn öffnet B'Elanna eines der Seitenteile und vor ihnen liegt nun der zentrale Plexus, eine überdimensionale Leiterbahn, die in tiefsten Grün leuchtet.

Persönliche Anmerkung:
Nehmt einen Prozessor, vergrößert ihn um den Faktor 100 und gebt etwas Farbe hinzu, und ihr habt ein Bild des zentralen Plexus.

Kathryn gibt B'Elanna den Befehl, den Virus in den Plexus zu entlassen, einem Befehl, dem der Chefingenieur der Voyager gerne nachkommt. Ihr Assimilationsröhrchen fahren in den Plexus und der Download beginnt. Während B'Elanna den Download durchführt, wechselt die Kamera wieder auf Tuvok, der wieder einmal die Stimme des Kollektivs hören kann und auch die Stimme der Queen, die ihn ruft. Der Name seiner Tochter ist Asil, versucht Tuvok sich zu konzentrieren, sie wurde in der Stadt T'Pauh geboren, fährt er fort, doch … die Kamera wechselt zu Queen … die seine Gedanken hören kann und seine Worte mitspricht. Sie teilen die Gedanken und nun ist er ein Teil von ihnen, sagt sie zu ihm. Er soll nicht wiederstehen.

Auf der Voyager bemerkt der Doktor die Veränderung bei Tuvok; seine synaptischen Bahnen destabilisieren sich. Chakotay geht zu Tom und sagt ihm, wenn er sich dafür entscheiden würde, näher an den Kubus zu fliegen, dann ist er sich ziemlich sicher, dass sein erster Offizier ihm bei dieser Entscheidung zustimmen würde. Seine Annahme diesbezüglich ist korrekt. Die Warpgondeln fahren hoch und los geht die schnelle Fahrt.

B'Elanna hat den Download endlich beendet und schnell ist der Plexus wieder versprochen. Sie müssen nun schnell diese Kammer verlassen und die Voyager kontaktieren, sagt Kathryn. Das wäre alles wohl kein Problem, wenn sich nicht Tuvok den Beiden in den Weg stellen würde. Kathryn sagt zu ihm, er sei Commander Tuvok, taktischer Offizier des Raumschiffs Voyager. Sie ist sein Captain und er soll zu Seite treten; dies ist ein Befehl.

Sie ist irrelevant, teilt die Queen gedanklich Tuvok mit.

Tuvok sagt mit letzter Kraft zu Kathryn, sie müsse ihn unbedingt deaktivieren. Kathryn möchte es machen, doch es ist zu spät. Ein Kraftfeld baut sich um Tuvok auf, der nun Borg ist. Seine Bezeichnung ist "Drei von Zwölf".

Und wieder möchte die Queen wissen, wo er sich befindet. Tuvok schaut sich um und die Queen sieht es auf einem ihrer Monitore. Sie erkennt den zentralen Plexus. Sofort kommen weitere Borg in den Plexus und bauen sich hinter Tuvok auf. Kathryn und B'Elanna laufen weg, verfolgt von den eben angekommenen Borg, während Tuvok eine andere Richtung einschlägt.

Noch 40.000 Kilometer, hat Tom auf der Voyager zu berichten. Harry kann das Außenteam nicht erfassen, da der zentrale Plexus zu gut abgeschirmt ist. Er soll es weiter versuchen und Tom soll näher an das Schiff der Borg fliegen.

Kathryn und B'Elanna laufen noch immer durch die Gänge, doch plötzlich taucht Tuvok vor ihnen auf. B'Elanna möchte ihn einfach aus dem Weg räumen, doch dagegen hat der Vulkanier etwas. Ein Schlag und B'Elanna lernt fliegen. Kathryn geht weiter, verfolgt von Tuvok. Wohin sie aber auch geht, überall läuft sie den Borg entgegen. Schließlich gibt es keinen Ausweg mehr und sie wird gefangen genommen und von zwei Borg weggebracht.

Die Queen schaut sich derweil auf einem Monitor die Voyager an, welche sich langsam aber sicher dem Kubus nähert. So schnell wieder zurück, kann sie dazu nur sagen.

Mittlerweile fliegt das Schiff der Sternenflotte mit Impulsantrieb dem Kubus hinterher. Chakotay lässt die Zielerfassung auf die Schildgeneratoren des Kuben ausrichten und die Phaser bereithalten. Der Kubus kommt der Voyager aber zuvor und in einem üblen, grünen Licht kommt etwas auf die Voyager zu, was unzweifelhaft ein Torpedo ist. Schilde hoch, auf Einschlag vorbereiten. Im Prinzip eine gute Idee, wenn Harry nicht gerade zu berichten hätte, dass gerade jemand Zugriff auf die taktischen Kontrollen nimmt und die Schilde wieder deaktiviert wurden. Ausweichmanöver! Dazu ist es zu spät und – schätzungsweise – auf Deck Fünf gibt es nun ein paar Quartiere weniger. Auf der Brücke verabschiedet sich die übliche Konsole in einer Explosion; die Sensoren sind ausgefallen, weshalb der Doktor das Außenteam verloren hat. In der üblichen Theatralik gibt Harry bekannt, es gibt Hüllenbrüche auf den Decks Fünf, Sechs und Sieben, während eine weitere Explosion den Weg jeder elektronischen Überlastung geht. Chakotay befiehlt Kursumkehr, womit Tom aber nicht ganz einverstanden ist, da sie ihre Leute nicht einfach im Stich lassen können. Die Borg haben ihre Zugriffscode, womit jede weitere Diskussion überflüssig ist. Dies sieht auch Tom ein.

In ihrem Domizil schickt die Queen ein kollektives "Danke" an Tuvok, dreht sich um und geht in Richtung ihrer Regenerationseinheit. Plötzlich bleibt sie stehen; irgend etwas stimmt nicht! Sie kann manchen Stimmen nicht mehr hören, zuerst Fünf, im räumlichen Gitter 96, dann Zwölf in Gitter 182, schließlich Hunderte, Tausende. Sie geht zu einer Wand, wo sich eine Öffnung bildet, hinter der man den Plexus sehen kann. Sie schaut ihn sich an und dreht sich urplötzlich zu einer Gruppe von Borg um, die mit ihr im Raum sind. Sie geht zu einem der Borg, der momentan an einer Konsole arbeitet und sagt zu ihm, sie könne ihn nicht mehr hören. Wieso sie ihn nicht mehr hören kann, möchte sie von ihm wissen. Der Borg dreht sich zu ihr um und sie sagt zu ihm, er sei vom Kollektiv getrennt worden, was er gefälligst erklären soll. Wortlos schaut sie der Borg an und sie verlangt mit Nachdruck, dass er sich fügen soll. Ein 'Nein' ist die einzige Antwort, kurz bevor der Borg sie angreifen will. Leider hat auch er die dumme Angewohnheit der Borg vergessen, sich ganz gerne mit Kraftfeldern zu umgeben, von dem er nun auch abprallt. Sofort sind zwei andere Borg bei ihm, die ihn sich greifen und abführen. Dabei sagt er zu seiner Königin, er sei nicht allein und sie könne nicht alle von ihnen aufhalten.

Auf dem Kubus führt man noch immer Kathryn durch die Gänge. Schließlich ist das Ziel erreicht und man stellt sie in einen Alkoven. Um sie herum wird ein Kraftfeld aktiviert. Sie schaut sich ein wenig um, während ein blauer (!) Scanstrahl ihren Körper abtastet.

Und wieder zurück in den Unikomplex, wo nun in einer Röhre ein holgraphisches Abbild von Kathryn erscheint, allerdings mit ihrem richtigen Aussehen. Die Queen tritt zu ihr und erklärt, dass sie die Transmission verändert hat, um das ursprüngliche Aussehen von Kathryn wieder herzustellen. Schließlich weiß sie, wie verpflichtend Menschen sein können. Kathryn möchte wissen warum man sie herbrachte, und auch diese Antwort erhält sie sofort. Sie ist für ein großes Leiden verantwortlich, dass sie sich selbst einmal ansehen soll. Die Queen tritt zu einem der aus dem ersten Teil bekannten Zylinder, auf dem wieder der Kopf eines Borg aufgespießt ist und erklärt Kathryn, dass sie Schuld an seinen Tod ist, da sie ihn vom Kollektiv getrennt hat. Sie hätte ihn nicht gleich töten müssen, lautet die Antwort von Kathryn. Er sei verwirrt gewesen, erwidert die Queen, irrational, und deswegen hatte sie keine andere Wahl. Noch weitere werden sterben, bis ihr Kathryn gesagt hat, wie man dem Virus entgegenwirken kann. Leider hatten sie keine Zeit, um ein Gegenmittel zu entwickeln, erwidert ihr Kathryn. Dann wird die Queen wohl die Voyager assimilieren müssen, denn schließlich hat deren Doktor die Krankheit entwickelt und kann bestimmt auch ein Heilmittel dafür finden. Wird nicht funktionieren, denn Chakotay hat den Befehl das Programm des Doktors zu löschen, wenn die Borg der Voyager zu nahe kommen sollten. Die Widerstandsbewegung ist nicht mehr aufzuhalten und es wird nicht mehr lange dauern, bis Tausende von Drohnen den Kampf aufnehmen. Sie werden versagen, lautet die Antwort der Queen. Möglichweise, aber bis dahin wird ein gewaltiger Schaden im Kollektiv verursacht werden. Die Queen bestätigt dies, aber ihre Tonlage hierbei lässt Schlimmes vermuten. Mit einem stillen Kommando erscheint auf einem Bildschirm ein Kubus im Gitter 94, Kenn-Nummer 630. 64.000 Drohnen befinden sich auf diesem Schiff, von denen die Queen drei nicht mehr hören kann. Zweifelsohne sind sie bei der Widerstandsbewegung. Die Queen stellt ein paar Spekulationen an: Wollen die das Schiff sabotieren oder versuchen sie Andere zu befreien? Sie weiß es nicht, da sie die Drohnen nicht länger mehr hören kann. Ein stiller Moment vergeht zwischen den beiden Frauen, dann aktiviert die Queen die Selbstzerstörung des Kuben. In einem grünen Feuerball wird er zu Weltraumschrott. Effektive Lösung, laut Meinung der Queen. Und weiter geht es zum nächsten Schiff; Gitter 091, Sphäre 878, 11.000 Drohnen. Nur eine der Drohnen ist still, aber sie hat wohl keine andere Wahl, sie muss alle von ihnen still stellen. Ein kurzer Gedanke später ist auch diese Schiff der Borg nichts mehr als ein Haufen im Weltall treibender Müll. Kathryn sieht nicht sehr erbaut darüber aus und auch die Queen weiß, wie erschreckend diese Lösung für Kathryn sein muss, da sie als Offizier der Sternenflotte um jedes Leben schätzt, sogar das von Drohnen. Sie fragt den Captain, wie viele sie noch bereit zu opfern sei, Tausende, Millionen? Sie kann dies aber auch beenden. Die Queen möchte Kathryn auf eine diplomatische Mission schicken, was ja schließlich eine ihrer hauptsächlichen Aufgaben ist. Sie soll den Drohnen sagen, dass sie zurück in das Kollektiv kommen sollen, und sie wird mit den Zerstörungen aufhören. Kathryn antwortet ihr, sie werden diesem Vorschlag niemals zustimmen. Die Queen erinnert sie daran, dass diese Drohnen nun Individuen sind und deshalb eine Wahl haben. Hierzu kann Kathryn nichts sagen, weswegen die Queen sie fragt, wovor sie sich fürchtet. Das sie vielleicht nicht kooperieren werden? Kathryn hat so lange auf eine Chance gewartet, um den Borg zu schaden. Sie muss sie jetzt nur noch nutzen. Kathryn hat die ganze Zeit über nichts gesagt, doch nun wirft sie der Queen mit Eiseskälte entgegen, wenn sie wirklich verhandeln wollte, dann hätte sie schon längst die Unimatrix persönlich besucht. Schließlich hat sie einen Weg gefunden, um Drohnen dorthin zu schicken, weswegen sich Kathryn sicher ist, dass auch sie persönlich sich dorthin begeben kann. Oder hat sie vielleicht Angst zu bemerken, dass der Geschmack der Individualität es wert ist, dass man für ihn kämpft? Guter Konter, denn dazu hat die Queen nichts zu sagen. Muss sie auch nicht, denn ihre Antwort erscheint auf einem Monitor: Ein weiterer Kubus! Sie fordert die Kooperation von Kathryn, oder sie wird für weitere Tote verantwortlich sein. Kathryn gefällt diese Vorstellung sichtlich nicht, aber dennoch antwortet sie der Queen, sie wird schon das gesamte Kollektiv zerstören müssen, um alle Drohnen zu finden.

Die Voyager hat ein ziemliches Loch in der Außenhaut, und fliegt wieder mit Impulsantrieb durch den Deltaquadranten. Die Brücke ist nicht nur sehr dunkel, sondern es qualmt und raucht auch überall etwas. Seven kommt auf die Brücke und hat zu berichten, einige Drohnen hätten sich erinnert, nachdem ihr Regenerationszyklus abgeschlossen war. Der Virus funktioniert also. Für Chakotay ist dies eine gute Nachricht, denn sie können jede nur erdenkliche Hilfe gebrauchen. Wie sie sicher bemerkt hat, sind ihre Schilde noch immer außer Funktion und ihre Leute noch immer auf dem Kubus. Tom fragt Seven, ob sie wieder in die Unimatrix gehen kann, um dort heraus zu finden, ob sich jemand an Bord dieses Kuben befindet, der ihnen behilflich sein kann. Seven nickt nur und möchte sich auf den Weg machen, doch Chakotay hat noch eine kleine Nachricht an die Drohnen: Sie sollen sich beeilen, denn sie sind die einzigen Alliierten, welche die Voyager momentan hat. Der Doktor hat auch noch etwas dazu zu sagen, denn er möchte am Alkoven von Seven ein paar Modifikationen vornehmen. Seven hat keine Einwände und die Beiden gehen.

Im Frachtraum ist Seven schon in ihrem Alkoven. Der Doktor sagt zu ihr, wenn diese Krise vorbei ist, wird er nach einer dauerhafteren Lösung suchen, damit sie mehr Zeit in der Unimatrix verbringen kann. Seven findet das weniger gut, und möchte nach dem Ende der Krise viel lieber ihren Link zur Unimatrix durchtrennen. Der Doktor fragt sie nach dem Grund dafür. Seven antwortet etwas widerwillig, sie hätte Probleme mit einem der dort Anwesenden. Mr. Axum, wie der Doktor sofort anmerkt, was Seven zu einem fragenden Blick veranlasst. Sogleich erklärt ihr der Doktor die körperlichen Veränderungen, die immer bei ihr auftreten, sobald sie seinen Namen erwähnt. Seven ist das Thema eindeutig unangenehm, aber trotzdem sagt sie dem Doktor, Axum und sie hatten offenbar eine Beziehung miteinander. Für den Doktor ein gefundenes Fressen, der sofort erfahren möchte, ob Diese romantischer Natur war. Keine Antwort von Seven, doch nach einer weiteren Nachfrage muss sie gestehen, dass seine Diagnose richtig ist. Ohne in den nun erwarteten Eifersuchtsausbruch zu verfallen, antwortet ihr der Doktor, dies sei doch eine sehr ironische Situation. Die ganze Zeit über versuchten sie diesen Punkt der menschlichen Natur bei ihr zu entwickeln, und dabei war er doch schon die ganze Zeit da. Nicht mehr, erwidert Seven. Dummerweise sagen die Sensorwerte des Doktors etwas anderes. Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu, Seven würde sehr genau darauf achten, mit wem sie ihre Zeit verbringt. Aus diesem Grund sind sie beide auch Freunde geworden. Wenn sie also einmal mit Axum zusammen war, dann muss dies doch bedeuten, dass er das auch wert ist. In ihrer typischen Art antwortet sie, er würde über angenehme Qualitäten verfügen. Wenn das von ihr kommt, erwidert der Doktor, dann ist das ein großes Lob. An ihren Gefühlen ist nicht Schlimmes, schon gar nicht inmitten eines Bürgerkrieges, erklärt ihr der Doktor mit ruhiger und freundschaftlicher Stimme, und sie sollte dieser Romanze doch eventuell eine zweite Chance geben. Vielleicht wird sie ihn irgendwann sogar einmal persönlich treffen; wer weiß das schon. Er aktiviert ihren Alkoven und gibt ihr noch einen kleinen Gruß an Axum mit auf den Weg, der ein sehr glücklicher Mann sein muss. Seven beginnt sich zu regenerieren, während sie der Doktor ein wenig traurig anschaut.

In der Unimatrix hält Axum vor versammelter Mannschaft eine Rede. Das Kollektiv fand einen neuen Weg sie anzugreifen; in den letzten drei Stunden haben sich elf Schiffes selbst zerstört. Korok macht den Vorschlag einen Angriffsplan zu entwickeln und das Herz des Kollektivs anzugreifen. Axum fährt fort; ihr Ziel sollte der Unikomplex sein, denn wenn sie die Kontrolle der Queen unterbrechen können, dann haben sie die Chance sich zu organisieren, eine Angriffsflotte aufzubauen. Gemäss Seven gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit, dass Außenteam der Voyager. Sie haben wie Krieger gekämpft und man wird ihr Opfer nicht vergessen, hat Korok hierzu zu sagen. Man kann sie noch immer retten, erwidert Seven, was Axum bestätigt. Sie haben ihr Leben für sie alle riskiert und nun ist es an den Drohnen zu handeln. Korok antwortet dafür wäre keine Zeit, doch für Axum ist dies eine Frage der Ehre. Gerade Korok muss das doch verstehen. Macht er auch und wird versuchen heraus zu finden, ob einer ihrer Leute auf einem Schiff in der Nähe ist. Die Versammlung löst sich auf, und Annika und Axum bleiben alleine zurück. Sie bedankt sich bei ihm, der nur erwidert, dies sie das Mindeste was sie machen können. Axum strahlt eine gewisse Traurigkeit aus und bewegt sich nun auch ein paar Schritte von Seven weg, die natürlich von ihm wissen möchte, was nicht stimmt. Axum hat herausgefunden, dass er sich auf einem Aufklärungsschiff befindet, welches die Grenze zum fluiden Raum kontrolliert, …

Persönliche Anmerkung:
Mächtig großer Fehler! Der fluide Raum von Spezies 8472 ist ein anderes Universum, welches man nur durch Quantensingularitäten erreichen kann. Wie in aller Welt soll man also an der Grenze zu diesem anderen Universum patrouillieren?

… auf der anderen Seite der Galaxis. Seven kann dazu zuerst nicht sagen, doch stottert dann unsicher heraus, sie hatte gehofft ihn irgendwann einmal in der reellen Welt zu treffen. Die Beiden schauen sich tief in die Augen, und Axum antwortet ihr, auch er habe das gehofft. Nach einem weiteren Blick gehen sie weiter. Auch dort wo Axum momentan ist, kann er noch etwas machen. Er kann beispielsweise Spezies 8472 kontaktieren, um sie zu überreden an ihrem Kampf teilzunehmen. Nach deren Erfahrungen mit den Borg sind sie sich begierig darauf, antwortet ihm Seven. Seven sagt zu ihm, dies würde mit Sicherheit noch 'irgendwas' (ich versteh es nicht) übertreffen. Axum wiederholt dieses Wort fragend, und Seven antwortet ihm, dies hätte ganz oben auf ihrer Liste gestanden, wenn sie sich einmal in der wirklichen Welt treffen sollten. Ob er sich nicht daran erinnere? Axum erinnert sich daran, doch was soll daraus werden? Aber schließlich haben sie immer noch die 'Unimatrix Zero'. Das war auch vorher schon genug, sagt ihm Seven voller Traurigkeit, was er aber verneint. Die Beiden schauen sich an, sie nimmt seine Hand und die Beiden beginnen sich zu küssen. Zuerst vorsichtig und dann voller Leidenschaft.

Persönliche Anmerkung:
Leidenschaft natürlich immer im Sinne von Star Trek!

Mittlerweile ist es wieder Tag in der Unimatrix, und der schon aus dem ersten Teil bekannte Junge spielt mit einem Anderen das allseits beliebte Fangen. Er läuft vor ihm weg, kriecht unter den Büschen hindurch, und steht plötzlich vor ein paar Beinen. Er schaut nach oben und blickt direkt in das Gesicht der Queen, die zu ihm sagt, er solle sich nicht fürchten. Er soll aufstehen, damit sie einen Blick auf ihn werfen kann. Ängstlich schaut er sie an, doch der Queen schlägt man normalerweise nichts aus. Unsicher steht er auf und sagt zu ihr, sie sei eine der Maschinenmenschen, die versuchen sie zu verletzen. Das die Queen das ganz anders sieht, steht wohl außer Frage; sie ist nur hier, um ihnen zu helfen. Ja, sie möchte sie alle assimilieren, aber davor muss man keine Angst haben. Sie fragt den Jungen, ob er gerne Freunde hat, was Dieser natürlich bestätigt, und fügt hinzu, dass alle nach der Assimilation zu Freunde werden. Es bringt alle sogar so eng zusammen, dass man die Gedanken von jedem Einzelnen hören kann. Ob das Spaß ist, lautet die nächste Frage, was die Queen bestätigt. Sie war selbst in seinem Alter, als man sie assimilierte, und auch sie war deswegen besorgt. Aber als sie die Anderen zu hören anfingt, verschwanden alle Ängste bei ihr. Ob sie nicht ihre Eltern vermisse, lautet die nächste Frage des Kleinen. Natürlich nicht, denn sie sind ja bei ihr. Genau jetzt kann sie ihre Gedanken hören. Ob auch er wieder bei seinen Eltern sein möchte, denn sie vermissen ihn, fragt ihn die Queen, was die Gegenfrage auslöst, ob er mit ihnen reden kann. Bald! Aber zuerst möchte sie mehr von dem hier sehen. Es gibt einen Platz, von dem aus man den ganzen Wald überblicken kann, antwortet ihr der Junge, der nun langsam seine Scheu zu verlieren beginnt. Sie nehmen sich an der Hand, gehen los, und sind kurze Zeit später auf der Anhöhe, von der aus auch Axum das erste Mal Seven die Unimatrix zeigte. Teilnahmslos schaut sich die Queen um.

Zurück im Unikomplex sagt die Queen zu Kathryn, sie hätte ihren Ratschlag angenommen und die Unimatrix einmal besucht. Sie ist allerdings weitaus primitiver als sie erwartet hatte. Sie kann nicht verstehen, wie jemand eine solche Umgebung der Perfektion vorziehen kann. Kathryn antwortet ihr, sie soll ein wenig mehr Zeit dort verbringen, dann wird sie es vielleicht selbst herausfinden. Doch die Queen hat genug gesehen und für sie ist es nur eine Illusion. Selbst wenn dem so sein solltet, kontert Kathryn, dann sind aber die Leute, welche dorthin gehen, real. Und sie werden nicht ohne einen Kampf aufgeben. Sie werden versagen, lautet die Antwort der Queen darauf, bevor sie Kathryn ihre letzte Errungenschaft zeigt. Auf einem Bildschirm erscheint ein Wirrwarr von Symbolen. Die Queen möchte wissen, ob Kathryn es erkenne, was Diese aber verneint. Es ist der Nanovirus, der ein paar Modifikationen unterzogen wurde. Er wurde so umprogrammiert, dass er die mutierten Drohnen angreifen wird. Wenn er einmal losgelassen wird, dann wird er die autonomen Funktionen dieser Drohnen zerfressen, die innerhalb weniger Minuten sterben werden. Leider hat sie keine Möglichkeit, um diesen Virus zu den mutierten Drohnen zu bringen, weiß Kathryn, denn schließlich wurden Diese schon längst vom Kollektiv getrennt, und sind nicht mehr länger mit dem zentralen Plexus verbunden. Gutes Argument, aber es gibt noch einen anderen Weg. Die Queen wird zurück in die Unimatrix gehen, und ihn dort selbst auf die Drohnen loslassen. Aber sie ist bereit noch einmal darüber nachzudenken, wenn diese Drohnen freiwillig in das Kollektiv zurückkehren werden. Kathryn soll ihnen das mitteilen, da sie auf Sie hören werden. Kathryn war für viele Tote verantwortlich, nun kann sie Tausende retten. Sie soll sich entscheiden.

Auf der Voyager versucht mal derweil noch immer die Kontrolle wieder zu erlangen. Dieses Mal funktioniert es auch, und man hört die Maschinen wieder anlaufen. Auch hat man endlich wieder Licht auf der Brücke. Warpkern, Navigation, Sensoren, wenn auch nur Kurzstrecke, und auch die Schilde, allerdings nur mit einer Leistung von zwanzig Prozent, funktionieren wieder. Tom soll versuchen einen Lock auf das Außenteam zu bekommen. Als er die Kommandos eingibt gehen wieder kurz die Lichter aus. Harry hat zu berichten, dass sich jemand Zugriff auf die holographischen Systeme der Voyager verschafft hat, und sogleich meldet sich auch der Doktor. Jemand ist auf seiner Krankenstation, um ihn und Seven zu sehen.

Auf der Krankenstation ist es tiefste Nacht, als Chakotay und Seven eintreten. In der Mitte des Raumes steht ein Hologramm von Kathryn. Sie erklärt ihnen wie sie hierher gekommen ist, und das die Borg einen Nanovirus entwickelt haben, der alle Borg mit der Mutation töten kann. Sie werden ihn in der Unimatrix freisetzen, wenn nicht alle Borg unverzüglich zurück in das Kollektiv kommen. Für Seven ist das kein Kompromiss, wie Kathryn zuvor vorgeschlagen hat, sondern eine Kapitulation. Kathryn möchte für keine weiteren Toten mehr verantwortlich sein, selbst wenn die Überlebenden wieder zu Drohnen werden. Seven soll ihnen sagen, dass die 'Unimatrix Zero' nicht mehr weiterexistieren kann. Dies ist ein Befehl, fügt Kathryn hinzu. Sie fragt noch einmal nach, ob sie sich klar und deutlich ausgedrückt hat. Als ihr das on Chakotay bestätigt wird, verschwindet sie wieder und auch auf der Krankenstation gehen wieder die Lichter an. Der Doktor bekommt schon leichte Grabesstimmung, doch Chakotay hat seinen Captain verstanden. Er fragt Seven, ob sie die Frequenz der Unimatrix unterbrechen kann. Der Doktor versucht zu protestieren, denn schließlich haben sie von Kathryn einen direkten Befehl erhalten. Haben sie auch, erklärt Chakotay, aber nicht den, der von ihm vermutet wird. Erneut fragt Chakotay bei Seven nach, die sich sicher ist die Verbindung unterbrechen zu können, aber den Grund dafür nicht versteht. Ob sie es nicht gehört hat, lautet die Frage von Chakotay und er gibt ihr auch gleich die Erklärung: 'Unimatrix Zero' kann nicht mehr länger existieren. In den Implantaten von Seven arbeitet es schnell, doch bevor sie ihr Verstehen zu erkennen gibt, wird die Voyager durchgeschüttelt. Chakotay verlangt einen Bericht von der Brücke und Tom hat zu sagen, ein Transwarpkanal hat sich gerade neben ihnen geöffnet. Neelix macht ihn auf den Hauptschirm aufmerksam, auf dem eine sich der Voyager nähernde Sphäre zu sehen ist, die einen Abfangkurs eingeschlagen hat. Ausweichmanöver! Kampfstationen! Aber anstatt anzugreifen ruft die Sphäre die Voyager. Auf dem Hauptschirm erscheint ein Borg, der ihnen mit einzelner Stimme sagt, er sei General Korok, und dieses Schiff befindet sich unter seinem Kommando. Sie sind zur Unterstützung der Voyager gekommen!

Auf einem Monitor im Unikomplex beobachtet die Queen erneut die Voyager und sagt zu Kathryn, ihre Kameraden würden kommen, um sie zurück zu holen. Es war eine weise Entscheidung von Kathryn sich zu fügen, ergänzt die Queen ihre Aussage.

Chakotay teilt Seven auf der Voyager mit, dass sie sich schon fast in der Nähe befinden. Seven ist im Astrometrischen Labor und auf dem großen Schirm ist die Kollektivfrequenz zu sehen, bei der sie gerade die Frequenz der Unimatrix isoliert hat. Harry erhält von Chakotay die Order Korok zu kontaktieren.

Ein Nebel, irgendwo in den Weiten des Alls, und darin eine sich versteckende Sphäre der Borg. Korok sagt zu Chakotay, ihre Emitter sind voll geladen. Von der Voyager bekommt er die Frequenz übermittelt, doch er soll noch auf das Signal von Chakotay warten.

Mal wieder zurück in die Unimatrix, wo Axum gerade der Gruppe erklärt, dass sie ihren Regenerationszyklus beenden müssen. Sie dürfen nicht mehr hier sein, wenn es geschehen wird. Laura möchte wissen, ob irgend etwas übrig bleiben wird. Axum antwortet damit, dass es für sie ein großes Opfer sein wird, aber es ist auch ihre einzige Möglichkeit.

Auf dem Hauptschirm der Voyager ist mal wieder der Kubus zu sehen, auf dem sich Kathryn, Tuvok und B'Elanna befinden. Chakotay befiehlt volle Energie auf die Schilde und die Aktivierung aller Waffensysteme, bevor er wieder Korok kontaktiert. Es ist an der Zeit!

Auf der Sphäre gibt Korok einen Befehl ein, und eine runde Öffnung an der Sphäre, die wie eine Andocköffnung aussieht, beginnt in einem hellen Grün zu leuchten.

Auch Seven gibt im Astrometrischen Labor einen Befehl ein, und der Deflektor der Voyager leuchtet in einem Blauton, den man schon eher als ein helles Türkis bezeichnen muss.

Das Gebiet in der Unimatrix beginnt sich mit Löchern zu durchziehen, als hätte man mit einem Phaser auf ein Hologitter gefeuert. Axum sagt den Anderen, dass sie nun gehen müssen. Alle folgen diesem Befehl, nur er bleibt zurück und schaut sich noch etwas um.

Die Frequenz auf dem Bildschirm des Astrometrischen Labors ändert ihr Aussehen und beginnt zu flimmern. Seven informiert die Brücke darüber, dass ihr Plan funktioniert und das die Shutdownsequenz für "Unimatrix Zero" eingeleitet wurde. Chakotay bestätigt und kontaktiert wieder Korok. Let the games begin!

Im Unikomplex fährt die Queen wie von der Tarantel gestochen herum. Sie fragt was hier geschieht und Kathryn erklärt es ihr. Sie wollte doch sowieso die 'Unimatrix Zero' zerstören, und sie gehen ihr nur ein wenig zur Hand dabei. Auf einem der Monitore ist wieder einmal die Frequenz zu sehen, bei der ein Segment schon ganz gewaltige Aussetzer hat. Die Queen fordert den Virus von Kathryn, aber dafür ist es jetzt zu spät, den niemand ist mehr da, den sie noch infizieren können. Ob dies ihr Kompromiss wäre, möchte sie vom Captain der Voyager wissen, die ihr mit Grabesstimme die einzig richtige Antwort entgegen wirft: "Ich schließe keine Kompromisse mit Borg!"

Die Sphäre nähert sich dem Kubus. Schilde anpassen und feuern, befiehlt Korok seinen Untergebenen. Mit vollen Phasern donnert die Sphäre über den Kubus hinweg, und auch die Mannschaft der Voyager lässt sich das nicht zweimal sagen. Rohr Eins und Zwei fluten; Feuer! Die Schlacht zwischen dem Kubus und den Alliierten beginnt!

Wir haben schon lange nichts mehr von B'Elanna gesehen, die sich noch immer auf dem Kubus frei bewegen kann. Offenbar wurde sie einfach zurückgelassen, als Tuvok sie niedergeschlagen hatte. Sie geht zu einer der üblichen Borgkonsolen und gibt ein Kommando ein. Ein Teil der Konsole verwandelt sich in einen Bildschirm, auf dem nun die Voyager zu sehen ist, die mit voller Phaserstreuung ihre Angriff fliegt.

Auf der Voyager hat Seven ihre Arbeit wohl getan und rennt aus dem Astrometrischen Labor.

Neelix hat endlich das Signal des Außenteams, und Harry konnte ihre Biosignaturen isolieren, kann aber noch immer nicht die inneren Schilde des Kuben durchdringen. Chakotay funkt erneut Korok an und verlangt einen Statusbericht.

Auf der Sphäre gibt es ein nettes kleines BOOOOOM …

Persönliche Anmerkung:
Hach, wie lange habe ich das schon nicht mehr geschrieben.

… Korok informiert Chakotay darüber, dass er etwas geduldiger sein soll. Der Kubus versuche gerade das sekundäre Schildgitter zu remodulieren, was Korok zu kompensieren versucht.

Auch ein BOOOM auf der Voyager, während Seven in ihren Frachtraum spurtet. Sie geht in ihren Alkoven und sofort ist Annika in der Unimatrix, die nun schon gewaltige Auflösungserscheinungen zeigt. Nach einer kurzen Suche hat sie ihren Liebsten gefunden, der sich die Unimatrix, oder was davon noch übrig ist, anschaut. Sie sollte nicht hier sein, sagt er zu ihr. Er aber auch nicht, lautet die Antwort. Sie fallen sich in die Arme, doch Seven fühlt sich schuldig, da sie nicht mehr Zeit miteinander verbringen konnten. Sie muss sich nicht schuldig fühlen, denn schließlich gab sie sich eine Chance, um sich wieder ineinander zu verlieben. Das ist doch aber der einzige Möglichkeit für sie, um zusammen zu sein. Auch das verneint Axum; er wird sie finden. Der Hintergrund der Unimatrix ist jetzt nur noch ein Farbenmischmasch und Seven wird ein wenig panisch. Axum sagt ihr erneut, dass er sie finden wird, bevor er verschwindet. Auch Seven verlässt die 'Unimatrix', die sich nun ihrem Ende nähert.

BOOOM auf dem Kubus. Ein Borg arbeitet an einer Konsole, aber nicht mehr lange, denn B'Elanna macht einfach kurzen Prozess mit ihm. Sie gibt Kommandos in eine Konsole ein, während draußen der Kampf weitergeht.

BOOOM, BOOOOOOOOOOM. Die Sphäre muss ein paar schwere Treffer einstecken. Aber Korok bemerkt, dass sich die Schilde im Untergitter (Ja, wirklich – Subgrid -) 42 destabilisieren. Alle Waffen auf diese Sektion ausrichten. Die Voyager und die Sphäre eröffnen das Feuer, allerdings Phasers only (?).

Das Hologramm von Kathryn im Unikomplex beginnt sich zu destabilisieren, von der Queen mit einem recht entzürnten Gesichtsausdruck beobachtet. Schließlich verschwindet sie, und die Queen wendet sich einem Monitor zu, auf dem gerade die Voyager und die Sphäre im Doppelpack feuern. Sie gibt den letzten für sie noch möglichen Befehl: "Selbstzerstörung initialisieren!"

Auf dem Kubus entstehen ein paar kleinere Explosionen, worauf die Voyager sofort den Kurs ändert, d.h. abdreht. Die Schilde des Kuben sind unten, hat Tom zu berichte, und Chakotay gibt den erwarteten Befehl:

"Energize!"

Während die Voyager von dem Kuben wegfliegt, geht dieser in einer gewaltigen Explosion zugrunde. Die Ausläufer dieser Explosion erfassen sowohl die Voyager als auch die Sphäre, aber außer ein paar BOOOM's auf der Brücke und ein paar heftigen Rüttlern scheint es dem Sternenflottenschiff nichts auszumachen. Zum Glück auch nicht den drei Personen, die in voller Borgmontur gerade im Transporterraum aufgetaucht sind. Sofort ist ein medizinisches Notfallteam bei ihnen.

Einträchtig fliegen die Voyager und eine Sphäre der Borg nebeneinander her.

Persönliche Anmerkung:
Das wäre imho genau das Bild, mit dem die Voyager in den Raum der Föderation einfliegen müsste!

"Computerlogbuch der Voyager, leitender medizinischer Offizier, Sternzeit 54014.4. Es ist jetzt 48 Stunden her, seit das Außenteam zurück auf die Voyager gekehrt ist. Dank der neuralen Suppression konnte ich das Meiste der Borgtechnologie aus ihnen entfernen. Der Captain und B'Elanna sind auf dem Weg der Besserung, aber Tuvok wird etwas mehr Zeit benötigen, um sich zu erholen."

Auf der Krankenstation arbeitet der Doktor an einem bewusstlosen Tuvok, während sich, eine wieder in voller Haarespracht erblühte, Kathryn ihrer Lieblingsbeschäftigung widmet, und schon die erste Tasse Kaffee in der Hand hat. Seven kommt auf die Station und sagt ihr, während sie ihr ein PADD überreicht, dass General Korok die Reparaturen an seinem Schiff beendet hat. Auch wurde er schon von einem weiteren Borgschiff in dieser Region kontaktiert, welches sich in der Hand von ehemaligen Drohnen befindet. Kathryn möchte sich etwas erheben, fällt aber wieder mit einem Stöhnen zurück. Der Doktor hat zwar die Klammern an ihrer Wirbelsäule entfernt, aber es wird wohl noch eine Weile dauern, bis sie wieder Hoverball spielen kann, erklärt sie Seven. Sie fügt noch hinzu, wenn sie jemals wieder implizieren sollte, das es in den letzten Jahren doch einfach für Seven war, dann soll Seven sie an diesen Tag erinnern. Diese nimmt das mit einem Lächeln zur Kenntnis. Wie es ausschaut ist die 'Unimatrix' wohl verschwunden, redet Kathryn weiter, aber die Widerstandsbewegung ist noch immer am Leben und existent. Mit etwas Glück wird das Kollektiv nie wieder das Selbe sein. Seven teilt ihr mit, dass Korok versuchen wird mit ihnen in Kontakt zu bleiben, um sie über die weiteren Geschehnisse zu informieren. Nach einer kurzen Pause fragt Kathryn, ob Seven etwas von ihrem Freund gehört habe. Seven verneint, denn das hatte sie auch nicht erwartet. Sein Schiff ist in einem weit entfernten Sektor des Betaquadranten.

Persönliche Anmerkung:
No comment!

Zwischen den beiden Frauen entsteht eine kurze Pause, die von Seven schließlich unterbrochen wird. Wenn sie jemals darauf hinweisen sollte, dass er nicht mehr als ein Freund war, dann soll Kathryn sie an den heutigen Tag erinnern. Ein verkrampftes Lächeln zeigt sich auf dem Gesicht von Kathryn, während die Voyager mit Impuls einer Sonne entgegen fliegt.

Analyse

Eigentlich wollte ich ja keine Reviews mehr in dieser Größenordnung schreiben, doch wenn ich mich nicht ganz böse am Riemen gerissen hätte – nicht was ihr schon wieder denkt – dann wäre das noch größer geworden, da ich mich oftmals dabei ertappt habe, wie ich in Details abgleiten wollte. Dies war sie nun also. Die Eröffnungsepisode der siebten und letzten Staffel von 'Star Trek: Voyager'. Ob sie gut war? Hmm, das bleibt jedem selbst überlassen.
Beginnen wir die Analyse mal heute von der anderen Seite, denn eigentlich erwähne ich die Fehler einer Episode ja ganz gerne zum Schluss. Ich möchte hier nicht groß auf Details eingehen, denn die werden bestimmt wieder von den Hardcore-Trekkern, oder Trekkies, was euch lieber ist, gefunden werden. Aber es gab zwei große Fehler, die man getrost als einen Doppelfehler zusammenfassen kann. Ich möchte darüber auch in der Analyse nicht mehr viel schreiben, denn sie stehen ja schon oben im Text, und werden auch unten in der "Fehler"-Sektion noch einmal erwähnt werden. Was hat man denn von der Episode erwartet, oder was war eigentlich selbst über die lange Sommerpause wohl jedem klar? Natürlich dürfen die Führungsoffiziere der Voyager nicht Borg bleiben, und natürlich muss die Widerstandsbewegung am Leben erhalten werden. Auch muss Seven ihren menschlichen Gefühlen folgen, und ihre Liebe zu Axum wieder neu auferstehen lassen. Und selbstverständlich dürfen sich die Zwei nicht sofort finden. Natürlich muss auch Korok, der große klingonische Krieger, derjenige sein, welcher der Voyager zu Hilfe eilt. Ich hoffe nur, dass die Autoren der Serie den Handlungsbogen um Axum und Seven noch einmal aufgreifen werden, spätestens wenn sich die Voyager im Betaquadranten befindet. Damit wären eigentlich schon die Hauptpunkte dieser Episode abgehandelt, aber es gab auch noch ein paar angenehme Sequenzen, die mir wirklich sehr viel Spaß bereitet haben. Fangen wir einmal mit Kathryn an, die auch als Borg ihren Humor nicht verloren hat. "Was von ihr noch übrig ist", fand ich einfach einen netten Spruch. Auch die kleine Diskussion zwischen 'Captain' Chakotay und dem 'ersten Offizier' Tom Paris kam mir doch ziemlich bekannt vor. Auch wenn gerade die Beiden in der Vergangenheit des Öfteren aneinander geraten sind, so hat Tom wohl aus diesen Zeiten gelernt. Mit einem kleinen Späßchen kann man so eine Situation doch immer etwas auflockern. Die Episode an sich musste sich lange Zeit den Vergleich mit dem damaligen TNG-Cliffhanger "In den Händen der Borg" / "Angriffsziel Erde" (Org. "Best of Both Worlds, Part I + II") gefallen lassen, den sie aber leider nicht bestehen kann.

Wertung

Alles in allem ist der zweite Teil dieser Doppelfolge sehr unterhaltsam, und hoffentlich nicht der letzte Strohhalm, an den sich eine Serie klammern muss, die in ihrem Heimatland nicht gerade mit guten Quoten gesegnet ist. Mir persönlich hat aber der erste Teil besser gefallen, weshalb sie auch nur sieben von zehn möglichen Punkten erhält.

Fehler

  • Der fluide Raum ist ein eigenes Universum, welches man nur durch künstliche Quantensingularitäten erreichen kann. Es ist also wohl nicht machbar, dass ein Schiff die Grenze zum fluiden Raum kontrollieren kann, da eine Singularität überall entstehen kann. Damit will ich eigentlich nur sagen, es gibt keine kontrollierbare Grenze.
  • Und auf keinen Fall befindet sich der fluide Raum im Betaquadranten, wo momentan das Schiff von Axum diese imaginäre Grenze abfliegt.
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