7.19 Q2
Q2

voy7x19Es ist nicht leicht, Vater zu sein, auch nicht für einen Q. Da Captain Janeway und die Besatzung der Voyager so hilfreich bei seinem Streben nach einem Kind waren (siehe "Die "Q"-Krise" (Org. "The Q and the Grey")), entscheidet Q sich dafür, seinem Sohn von "Tante Kathy" ein paar verantwortungsbewusste Tugenden beibringen zu lassen. Obwohl er schon erwachsen erscheint, gestaltet sich der Umgang mit dem jungen Q noch schwieriger als mit seinem jähzornigen Vater, und seine Disziplinierung ist wegen seiner omnipotenten Kräfte nicht nur beinahe unmöglich, sondern auch gefährlich.

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 11.04.2001
  • Erstausstrahlung BRD: 26.10.2001
  • Produktionsnummer: 265
  • Story: Kenneth Biller
  • Drehbuch: Robert Doherty
  • Musik:
  • Regie: LeVar Burton  
  • Sternzeit: 54704.5
  • Jahr: 2377

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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Anthony Holiday
VOY 7×11 "Zersplittert" – Rulat

Zusammenfassung

Icheb hält in Kathryns Bereitschaftsraum einen Vortrag über Kirk. Er spricht aus dem Kopf und Kathryn lauscht seinen Ausführungen. Er endet mit "Schließlich beendete Kirk seine historische Fünf-Jahres Mission 2207". Kathryns Miene erhellt sich zusehends als sie aufsteht und dem Jungen gratulieren möchte. Aber der ist entgegen Kathryns Hoffnungen noch nicht fertig: Er beginnt mit: "Im nächsten Kaptitel…" Und da verliert selbst Kathryn die Geduld, ihr zuversichtlicher Gesichtsausdruck verwandelt sich augenblicklich in Enttäuschung. Aber schließlich ist sie der Captain. Wie viele andere Kapitel es noch gebe, will sie wissen. Icheb wird etwas unsicher. 34, meint er. Und mit einem Blick auf das Gesicht seines Captains fügt er schnell hinzu, dass er den Bericht auch verkürzen könne. Es sollte ein 20-minütiger Bericht werden, erinnert ihn Kathryn. Icheb wollte aber nur genau sein. Er ist jetzt wirklich etwas geknickt. Aber Kathryn ist ein guter Captain: Sie gratuliert ihrem "Kadetten". Er habe soeben "frühe Sternenflottengeschichte" bestanden. Mit einem "Danke" verlässt er ihren Bereitschaftsraum und Kathryn strahlt wie ein Honigkuchenpferd und bewundert die Fortschritte ihres zweiten Borgkindes. Hinter ihr erscheint plötzlich ein anderer junger Mann, der seine Füße auf ihrem Sofa hat: Er hätte ihn durchfallen lassen. Kirk möge zwar nur ein einfacher Mensch gewesen sein, aber zumindest hätte er das gewisse Etwas gehabt, dieser Bericht aber habe ihn langweiliger als eine vulkanische Beerdigung erscheinen lassen! Kathryn ist über den diesen Jungen keineswegs angetan und möchte die Sicherheit rufen, aber er meint, sie solle sich nicht bemühen, da er den Rest der Crew in eine Zeitschleife gesetzt habe und sie würden die letzten 30sec immer wieder erleben. Er kann nicht widerstehen und fügt hinzu, dass dies wohl genauso monoton wäre wie Ichebs Bericht! Kathryn wird sauer, denn jetzt futtert dieser Kerl auch noch ihre Pralinen!!! Sie will wissen, wer er ist. Aber diese Frage beantwortet nicht der Junge, sondern ein sehr viel größerer, der plötzlich hinter ihrem Schreibtisch in ihrem Stuhl sitzt: Q. Er meint, er wisse, dass sie den Jungen einige Zeit nicht gesehen habe, aber sie müsse doch die Familienähnlichkeit wieder erkennen! Dies sei sein Sohn: Q. Vater und Sohn stehen nun Arm in Arm Kathryn gegenüber. Kathryn klappt der Kiefer runter. Sie ist so geschockt, dass sie zuerst kein Wort herausbringt. Gut, dass es noch den Vorspann gibt, der sie rettet.

Q kann nicht verstehen, dass sie "Junior" nicht erkannt habe, schließlich sei sie seine Patentante!! Er ist wirklich etwas außer sich. Kathryn verteidigt sich: Schließlich habe sie ihn das letzte Mal als Baby gesehen. Das sei vor vier Jahren gewesen, bestätigt Junior, nach menschlicher Zeitrechnung. Sie habe ihn "bewundernswert" genannt. Kathryns Augen werden seeeehr groß. Daran könne er sich erinnern?. Junior sieht sie etwas geringschätzig an. Er habe vielleicht wie ein Baby ausgesehen, aber er sei schon ein Q gewesen. Zu seinem Vater gewandt meint er etwas vorwurfsvoll, ob dieser nicht lieber einen anderen Paten ausgesucht hätte. Q bedenkt dies und fragt sich laut, ob es schon zu spät sei, "Jean-Luc" zu fragen (lol) Kathryn wird langsam ungeduldig. Sie will wissen, was Q wolle? Der platzt mit den Neuigkeiten gleich ins Haus hinein: Junior nehme einen kleinen Urlaub vom Kontinuum und er habe vorgeschlagen, dass er ihn mit ihr verbringe. Kathryn ist mehr als nur angeekelt: Warum, platzt es aus ihr heraus. Weil Junior von seinen Geschichten über die Menschheit schon immer fasziniert gewesen sei und er sie einmal kennen lernen wollte. Junior sieht nicht wirklich so aus, als ob er seinem Vater zustimme. Und Kathryn auch nicht. Sie sei zwar geschmeichelt, dass Q sie ausgewählt habe, um seinen Erstgeborenen zu unterrichten, aber sie habe dafür wirklich keine Zeit. Q versucht alles, um es ihr schmackhafter zu machen: Junior sei so leise wie eine Kirchenmaus, sie werde gar nicht merken, dass er da sei. Und mit diesen Worten verabschiedet er sich in seinem üblichen Lichtblitz. Zurück bleibt ein Junior, der noch immer die Pralinen des Captains futtert und eben dieser, der sich schnell von seinen Schock zu erholen versucht: Nun, da er schon einmal da sei, müssten sie einige Grundregeln festlegen. Das ist kein Vorschlag, das ist auch keine Bitte, das ist ein Befehl eines Captains zu einem Sorgenkind aus der Crew. Leider ist Junior aber kein Mitglied dieser Crew: Er fängt an zu lachen, stellt die Pralinen auf Kathryns Schreibtisch ab und meint; er würde seine eigenen Regeln machen. Mit diesen Worten und einem Schnipsen seiner Finger ist er verschwunden. Kathryn rollt die Augen: Noch so einer…

Auf der Brücke sucht Tuvok beide Q, findet aber keinen von ihnen. Kathryn schaut ihm über die Schulter. Er solle Scans laufen lassen, falls einer wieder auftaucht. Das muss er aber gar nicht machen: Scan, Scan, Scan, kommt aus einem sehr frechen Mündchen, das einem sehr frechen und sehr jungem Q gehört, nicht älter als 21 Jahre. Er steht mitten auf der Brücke, vor ihm Chakotay, Kathryn und Tuvok an der taktischen Konsole. Ob sie jemals etwas anderes machen würden als scannen? Er sei auf jedem Deck dieses Schiffes gewesen und alles, was er gesehen habe, seien Leute gewesen, die Knöpfe gedrückt hätte (dabei gibt er einem Offizier einen Klaps auf die Schulter), Leute, die Relais ersetzten, Leute, die Diagnosen erstellen würden. Wann sie denn einmal etwas interessantes machen würden? Kathryn schaut ihn nicht an, sondern Chakotay und meint nur sarkastisch, er solle Q Hallo sagen. Kathryn macht sich auf den Weg zu ihrem Sessel. Junior folgt ihr auf dem Fuße, mit einer Menge toller Vorschläge: Sie könnten in den fluiden Raum fliegen und Spezies 8472 einladen, oder ein paar Omega-Moleküle explodieren lassen. Kathryn sieht nicht wirklich so aus, als ob sie diese Vorschlage auch nur in den entferntesten Betracht ziehen würde. Was sie dazu sage? Kathryn gibt ihm eine einfache, klare, schlichte und endgültige Antwort:

Nein!

Mit dem Wort lässt sie sich auf ihrem Sessel nieder. Junior schaut sich auf der Brücke um und dann wieder zu Kathryn, ein wenig gelangweilt: Er beobachte die Menschheit erst seit 20 Minuten, aber er sie schon gelangweilt. Daher müsse er sich wohl selbst unterhalten. Mit einem weitern Schnippen seiner Finger ist er verschwunden und Kathryn atmet durch… Bis sie ein Ruf aus dem Maschinenraum erreicht: B´Elanna brauche dort. Kathryn ahnt Böses. Sie verdreht ihre Augen und fragt sich, was der kleine Satansbraten eines Qs nun schon wieder angerichtet habe.

Im Maschinenraum angekommen, läuft gerade die wohl größte Party des Quadranten: Der Raum ist voller tanzender Humanoiden aller verschiedensten Rassen, der Warpkern schimmert in purpurnen Licht und eine sehr genervte B´Elanna versucht einen sehr hartnäckigen Q loszuwerden, der beharrlich um einen Tanz bittet. Kathryn, Chakotay und Tuvok betretenen den Raum und ihre Augen weiten sich vor Grauen. Durch die Massen bahnt sich B´Elanna einen Weg und berichtet, dass wenn Junior nicht die kleine "Lichtshow" stoppen würde, der Warpkern brechen würde. Junior aber meint, sie sollten sich entspannen, schließlich sei es eine Party. Kathryn möchte sich aber nicht entspannen: Diese Party sei vorbei und er solle gefälligst sein "Gäste" von ihrem Schiff schaffen. Bei diesen Worten versucht Chakotay hinter ihr zu ignorieren, dass er gerade von einer Tänzerin ziemlich angebaggert wird. Allerdings haben diese Machtworte bei ihrem Patenkind nicht gewirkt: Er schaut sie belustigt an. Er möge seine "Tante Kathy", sie habe Profil, aber was sie nicht habe, sei unbegrenzte Kontrolle von Materie und Zeit und Raum, was wiederum heiße: Er gebe hier die Befehle. Das zeigt e Junior auch sogleich, denn nach einem Schnipser finden sich die vier auf einem Korridor wieder.

Tuvok schlägt vor, er könne den Maschinenraum mit Gewalt zurückerobern. Aber Chakotay weiß, dass dies nicht wirklich etwas bringen würde. Auch B´Elanna meint, dass dies genau die Reaktion sei, auf die Junior hoffen würde. Kathryn setzt sich in Bewegung und ihre Offiziere folgen ihr. Junior tue alles, um ihnen auf den Geist zu gehen. Tuvok hat wieder einen Vorschlag: Wenn sie ihn ignorieren würden, vielleicht bekäme er dann Langeweile und würde ins Kontinuum zurückkehren. Kathryns Blick ist abzulesen, dass sie diesmal nicht ganz der Logik ihres Vulkaniers Glauben schenkt.

Und was Qs gegen Langeweile machen, erfahren wir sogleich:
Aus dem Maschinenraum vertrieben, sitzt er auf einer Konsole in Frachtraum Zwei, wo Seven of Nine gerade arbeitet, ihm den Rücken zugewandt. Eben trug sie noch ihren blauen Anzug und jetzt … nichts mehr. Junior meint aus dem Hintergrund, dass dies wohl perfekt sei. Seven dreht sich halb zu ihm um. Falls er versuche, in ihr Scham zu wecken, dann werde es nicht schaffen. Er würde nur die Menschheit beobachten, verteidigt er sich. Dafür hat Seven nicht mehr als ein kleines Kopfschütteln übrig. Sie wendet sich wieder ihrer Arbeit zu und dreht Q Junior wieder ihren Rücken zu. Er hüpft von der Konsole und tritt hinter sie: Ob sie sich nicht davon stehlen wolle in dem Versuch, sich zu bedecken? Wieder kann Seven nur mit der Augenbraue zucken. Junior wird das Spiel nun aber doch etwas langweilig: Mit einem weiteren Schnipser zieht er sie wieder an und verlässt den Frachtraum.

Kathryn betritt das Kasino. Ihr erster Weg gilt dem Replikator: Kaffee, Schwarz, ordert sie. Aber statt einer Tasse voller schönem heißen Kaffee zu bekommen, erhält sie die trotzige Antwort des Replikators, sie solle es sich gefälligst selber machen. Viel Zeit zum Wundern bleibt ihr allerdings nicht, denn Neelix hat scheinbar schon auf sie gewartet, mit einer großen Tasse und einem noch größeren Pott Kaffee in den Händen. Sie könne Junior danken, bemerkt Neelix. Junior glaubte wohl, dass der Computer mehr Persönlichkeit gebraucht habe.

Kathryn lässt sich erschöpft an einem Tisch nieder und Neelix schenkt ihr eine Tasse Kaffee ein. Allerdings ist er hierbei ziemlich geizig! Aber Kathryn ist froh genug, dass sie zumindest ein wenig Kaffee an diesem ereignisreichen Morgen bekommt. Er habe über Junior nachgedacht, erwähnt Neelix. Und vielleicht sei ihn zu ignorieren nicht gerade die beste Lösung. Er ist ein wenig zurückhaltend in seiner Kritik, denn Kathryn ist heute nicht in ihrer besten Stimmung und Neelix weiß, wohin das führen kann. Sie sei immer offen für Anregungen, meint Kathryn ein wenig zögernd. Neelix setzt sich schnell an ihre Seite: Junior ist vielleicht ein omnipotentes Wesen, aber er sei dennoch ein junger Mann, der eine Führung brauche. Also sollte ihm vielleicht jemand als Freund gegenübertreten. Kathryn schaut ihn skeptisch an: Er denke, dass Junior einen Mentor brauche. Neelix stimmt zu. Kathryn schaut noch skeptischer: Ob er sich freiwillig melden würde? Neelix stimmt wieder eifrig zu, er könne gut mit Kindern umgehen. Das bringt Kathryn zum Schmunzeln, das erste Mal an diesem Tag. Q sei kein gewöhnliches Kind, sie rollt mit den Augen. Aber Neelix gibt nicht auf, er sei auch kein gewöhnlicher Mentor!

Und anscheinend hat er seinen Captain überzeugt:
Q Junior sitzt in der Astrometrie in einem Fernsehsessel vor dem großen Sichtschirm und sieht sich hingerissen einen Raumkampf an als Neelix eintritt. Ohne sich umzusehen meint Junior gehässig: Ob er Neelix, der "Küchenratte" helfen könne? Neelix geht darauf nicht ein. Er habe gedacht, dass Junior und er einige Zeit zusammen verbringen könnten. Junior scheint nicht wirklich zuzuhören, denn gerade hat ein Schiff ein "exzellentes Manöver" hingelegt. Jetzt wird auch Neelix auf die Schlacht aufmerksam. Er will wissen, was Junior da gucke. Jetzt dreht dieser sich zum ersten Mal um. Nach was es denn ausschaue? Es sei ein Kampf zwischen den Bogians und den Bengari. Das hat Neelix Interesse geweckt: Sie seien durch diese Region vor einigen Wochen geflogen! Er klettert auch auf die Plattform vor dem Sichtschirm. Damals seien sie noch in Frieden gewesen. Nicht mehr, lächelt Junior. Neelix solle sich dies jetzt ansehen, meint er und schnippt mit den Fingern und ein weiteres Schiff erscheint aus dem Nichts und greift in den Kampf mit ein. Neelix dreht sich zu Junior um: Er müsse dies stoppen. Aber dieser habe doch sonst nichts zu tun, erhält Neelix zur Antwort. Sie könnten Kaddis-Kot spielen, schlägt Neelix eifrig vor. Junior beugt sich interessiert vor. Ob es bei Kaddis-Kot Explosionen gebe? Neelix zögert etwas. Nein, meint er dann. Junior lächelt wieder etwas abschätzig: Dann sei er auch nicht interessiert. Er wendet sich wieder der Schlacht zu. Neelix überlegt etwas und fasst dann einen Gedanken. Er kniet sich neben Junior und schlägt vor,. Dass er anstatt Menschen zu verletzen, ihnen helfen könnte! Die Bengari litten unter Nahrungsmangel, vielleicht könnte er seine Kräfte nutzen, um ihnen zu helfen. (Schönes Angebot Neelix…) aber Junior findet das nicht. Er dreht sich zu Neelix und sieht ihm ins Gesicht. Er spricht ihn mit "Talaxianer" an. Er würde zuviel reden. Wieder dieses geringschätzige Lächeln.

Auf der Krankenstation sehen wir dann auch, was Q Junior gegen diesen aufdringlichen Talaxianer getan hat, der ihn auch noch dazu bewegen wollte, etwas gutes zu tun! Er hat ihm die Stimmbänder entfernt und den Mund verschwinden lassen! Da wo eigentlich Neelix' Mund sein sollte, befindet sich jetzt nur Haut. Neelix Augen sind vor Grauen geweitet. Kathryn sieht ihn entsetzt an. Immer wieder trommelt sie mit ihrer Faust gegen ihren geschlossen Mund. Doc, der um Neelix herumgewuselt ist, meint nun leise zu ihr, damit Neelix so wenig wie möglich davon mit bekommt, dass er den Mund wieder hinbekommen würde, aber die Stimmbänder könne nur Q wieder einsetzen.

BOOOM

Die Krankenstation wird erschüttert. Kathryn betätigt ihren Kommunikator und will schlechtgelaunt und mit übler Vorahnung wissen, was vor sich ginge. Ihr antwortet Q Junior und das hebt nicht gerade ihre Laune. Er meint, er habe eine Überraschung für sie. Docs Blick ist unheilsschwanger und Kathryn ist mächtig wütend.

Kathryn betritt die Brücke, die unter Rotem Alarm steht. In ihrem Sessel aalt sich Q Junior mit Blick auf den Schirm. Das Schiff wird wieder heftig erschüttert. Junior begrüßt sie mit den Worten, dass sein Vater ihm aufgetragen habe, zu erforschen, wie Menschen unter Druck reagierten. Kathryn sieht auf den Schirm und ihre Augen weiten sich vor Entsetzen: Sie sieht drei große Borgkuben, die auf die Voyager feuern. Wieder eine Erschütterung. Junior sieht sie von der Seite an. Ob das genug Druck sei??

Im All sehen wir, dass die Voyager versucht, den Kuben zu entkommen, aber sie steht ständig unter Feuer.

Sie würden Plasma verlieren, berichtet Chakotay. Wieder eine heftige Erschütterung. Kathryn steht hinter ihrem Sessel, auf dem noch immer Junior sitzt. Er solle die Energie auf die Heckschilde umleiten und das Feuer erwidern. Ihre Stimme ist eisig, falls sie Angst hat, ist es ihr nicht anzumerken. Sie würde das unausweichliche nur hinauszögern, meint Junior fröhlich. Kathryn verlässt ihren Platz und geht in die Mitte der Brücke. Sie hätten die Borg schon vorher besiegt und sie würden es wieder tun. Nicht dieses Mal, kommt die sofortige Antwort von Junior.

BOOOM

Tuvok berichtet, dass die Waffen ausgefallen seien; Tom, dass er die Manövriertriebwerke verliere und Harry, dass die Schilde unten seien.

Und schon haben sich drei Borg auf die Brücke gebeamt. Der erste wird von einem Phaserstrahl Tuvoks niedergestreckt, der zweite geht auf Chakotay zu, der dritte hat Kathryn von hinten gepackt und hält seine Assimilationskanäle an ihren Hals.

In diesem Moment passieren viele Dinge: Der Rote Alarm verstummt, die Brücke ist wieder normal erhellt und Kathryn wehrt sich gegen einen unsichtbaren Gegner: Die Borg sind weg. Hinter ihr sieht man Q, den alten Q, stehen und er sieht nicht glücklich aus. Junior ist es auch nicht. Sie wären gerade an den guten Teil gelangt. Er steht aus dem Sessel auf. Q baut sich bedrohlich vor ihm auf. Wenn das Kontinuum es ihm einmal gesagt habe, hätten sie es ihm tausend Male gesagt, beginnt er mit öliger Stimme, aber dann: Provoziere niemals die Borg!!! (OT: Don´t provoke the Borg) Junior schaut betreten auf den Boden. Damit ist die Sache aber für Q erledigt. Er möchte nur, dass Junior "Tante Kathy" sein Wort gebe, dass er es nicht noch einmal tun werde. "Tante Kathy" hat aber da auch noch ein Wörtchen mitzureden: Er werde es nicht noch einmal tun, weil Junior das Schiff verlassen werde, meint sie schnell und kein Besatzungsmitglied hätte ihr in dieser Stimmung widersprochen, vor allem nicht, nachdem sie eisig hinzufügt: "Sofort!" Bei diesem Wort sieht sie Q eindringlich an. Aber Q ist kein normales Besatzungsmitglied und er ist auch kein normales Wesen, er ist ein Q. Aber dennoch hat er ein wenig Respekt vor einer zornigen Kathryn Janeway. Junior solle sie kurz entschuldigen, meint er, die "Erwachsenen" bräuchten einen Moment alleine. Kathryn hat gar keine Chance zu wiedersprechen, obwohl sie es gerne getan hätte, denn im nächsten Moment sind sie in ihrem Bereitschaftsraum, alleine.

Hier bettelt Q nun förmlich. Junior sei gar nicht so schlecht wenn man ihn nur einmal näher kennen lernen würde. Kathryn sieht das aber anders: Er habe versucht, ihre Crew zu ermorden! Es sei aber keiner verletz worden, meint Q hilflos. Er werde auch den Schaden an ihrem Schiff reparieren, offeriert er und, als letzte Hoffnung, habe er auch ihrem hiesigen Talaxianer seine Stimme zurückgegeben. Alles sei genauso, wie es vorher gewesen sei. Kathryn gibt aber nicht so schnell klein bei, Q hin oder her: Wie lange er denke, bis sein "Sohn" einen neuen Weg gefunden hat, sich selbst zu amüsieren? Darauf hat auch sein Vater keine Antwort. Er dreht sich von Kathryn weg und geht an ein Fenster. Kathryn hakt weiter nach. Wenn Q gewusst habe, dass Junior gefährlich sei, warum er ihn dann zu ihnen gegeben habe? Dann denkt sie, verstanden zu haben: Ob das eine neuerliche Lektion für die Menschen sei? Es sollte eher eine Lektion für Junior sein, meint Q entschuldigend. Ob sie sich an seinen letzten Besuch erinnere? Er habe ihr die Chance ihres Lebens gegeben! Das sieht Kathryn etwas anders: Sich mit ihm zu vermählen hätte sie kaum als die "Chance ihres Lebens" bezeichnet. Q meint aber etwas vorwurfsvoll, dass als sie ihn nicht haben wollte, er gezwungen gewesen sei, sich mit einer anderen Q zu verbinden. Kathryn wird das Thema langsam unangenehm. Er solle endlich zum Punkt kommen, meint sie etwas genervt und angewidert. Sein Punkt sei, meint Q hitzig, dass Junior eigentlich gedacht gewesen sei, um Frieden und Mitgefühl zu bringen! Aber anstatt Ordnung habe er Chaos gebracht. Q schaut nun etwas mitleidig drein. Junior habe Kriege zwischen unschuldigen Rassen gestartet, habe mit reinen Genpoolen gespielt, Löcher in die Raumzeit geschlagen. Er wird immer ungehaltener. Kathryn will wissen, wo sich seine Mutter während all dieser Ereignisse versteckt hat. Sie sei so gedemütigt von Juniors Taten gewesen, dass sie ihn enteignet habe. Und sie habe Q für alles verantwortlich gemacht. Er habe es aber geschafft, das meiste wiedergutzumachen, aber das sei nicht gut genug gewesen für das Kontinuum, sie hätten ihn gezwungen, den Jungen rauszuschmeißen. Und daher habe er ihn hierher gebracht. Er hoffte, dass Kathryns Sternenflottenideale auf Junior abgefärbt hätten. Das sei aber anscheinend nicht passiert, meint er etwas vorwurfsvoll. Kathryn ist aber etwas sauer auf Q. Er könne doch nicht einfach sein Kind bei jemand anderem abladen und hoffen, dass es dort etwas lerne. Sie ist jetzt auch etwas ungehalten und das macht verdammt viel Spaß. Das könne er nicht, fragt Q völlig fassungslos. Er müsste erzogen werden, erklärt ihm Kathryn ebenso fassungslos ob Qs Unwissenheit. Und wie solle er das denn machen? Junior sei der erste Q, der jemals im Kontinuum geboren wurde. Das heiße auch, das er der erste Vater sei. Er wisse nicht einmal, wo er beginnen soll. Q ist jetzt wirklich etwas erzweifelt und sucht Rat bei den Menschen. Kathryn schlägt etwas entnervt vor, er könnte damit anfangen, Zeit mit seinem Sohn zu verbringen. Q verzieht sein Gesicht in eine Grimasse und gibt einen Laut des Abscheus von sich. (lol) So verzweifelt ist nicht einmal Q. Kathryn gibt aber nicht auf und erklärt weiter: Vaterschaft sei mehr als nur hinter seinem Kind aufzuräumen. Sie sieht Q in die Augen: Er müsse ein Beispiel sein, das sei der einzige Weg wie Junior lernen könne. Die Idee gefällt Q. Natürlich, meint er verstehend, sobald Junior ihn besser kennen gelernt habe, würde er ihn idealisieren. Q klingt sehr enthusiastisch und hoffnungsvoll. Und dann würde Junior alles tun, was er ihm sage. Mit großen Augen sieht er Kathryn voller Dankbarkeit an: Sie sei ein Genie. Schnell beugt er sich zu ihr hinunter und küsst die verdutzte Kathryn auf den Mund. Ihr Gesichtsausdruck hierbei ist zum Schreien. Zu Kathryns noch größerer Freude verschwindet Q danach. Sie verlässt ihren Raum und betritt die Brücke. Tom erläutert gerade, dass es keine Hinweise auf Borgschiffe gebe. Kathryn sieht sich vorsichtig auf der Brücke um und sieht Chakotay halb hoffnungsvoll, halb ängstlich an. Wo der Junge sei, will sie wissen. E sei weg, teilt Chakotay ihr mit. Man sieht richtig wie Tonnen von ihren Schultern fallen. Leise meint sie zu Chakotay, dass sie sich jetzt erholen werde und er habe die Brücke.

Wir sehen, was Kathryn mit "Erholung" meint:
Sie liegt in einer großen runden Badewanne, bis oben mit Schaum gefüllt, um die Haare ein Tuch geschlungen und die Augen hat sie in größter Entspannung geschlossen. Bis plötzlich ein weiterer Jemand in ihrer Wanne sitzt und dieser Jemand ist Q Senior in voller Sternenflottenmontur. Kathryn entfährt ein Schrei. Q sieht sie vorwurfsvoll an. Er nehme es zurück, sie sei kein Genie. Er hätte es besser wissen müssen als den Rat eines Menschen anzunehmen. Ihr brillanter Plan habe nicht gewirkt. Kathryn versucht etwas zu sagen, aber vor Schreck und Ärger bekommt sie nur ein böses "Q" heraus. Q habe den Jungen mit Aufmerksamkeit überschwemmt und jeden wachen Moment mit ihm verbracht. Aber die Dinge seien dadurch nur noch schlimmer geworden. Kathryn ist entsetzt: Er sei doch nur 10 Minuten fort gewesen! Vielleicht in ihrer Zeitperiode, meint er genervt aber in Q-Zeit häuten sie Jahre verlebt. Nun sei es Junior peinlich mit ihm gesehen zu werden, fügt Q vorwurfsvoll hinzu. Und das sei alles ihr Fehler! Ihr Fehler?? Kathryn will das nicht ganz einsehen. Q fordert sie aber auf, die Situation wieder ins Lot zu bringen. Kathryn rollt erneut die Augen, atmet tief durch und zwingt sich die Augen wieder zu öffnen und sich weiter mit Q abzugeben. Was passiert sei, nach dem sie die Voyager verlassen hätten? Q sieht jetzt ein wenig mitleidig drein. Junior habe ihn verlassen und die tektonischen Platten auf Bosom Prime neu ausgerichtet. Ob er ihn bestraft habe? Er habe versucht, Junior dazu zu bringen, sich bei 16 Milliarden Bosalianern zu entschuldigen, meint Q eifrig. Aber Junior sei sauer geworden und habe aufgehört mit ihm zu sprechen! Also habe er kleinbei gegeben? Q versucht sich zu wehren: Er habe ihm gesagt, dass er so viele Kontinente wie er wollte verschieben könne, solange keiner verletzt würde. Kathryn hebt einen beschaumten Zeigefinger aus dem Wasser: Er werde seinem Sohn keinen Gefallen tun in dem er ihn bevorzuge. Q tut das mit einem Seufzer ab. Nun hebt sie beide beschaumten Hände aus dem Wasser: Er müsse ihm verständlich machen, dass es Konsequenzen auf seine Aktionen gebe. Q denkt darüber nach. "Konsequenzen", damit kann er sich anfreunden. Er sieht seine "Kathy" an und meint, er nehme es zurück, sie sei ein Genie. Er beugt sich nach vorne und möchte ihr wieder einen hübschen Kuss geben, aber diesmal ist sie schneller. Vor ihm taucht nun ein beschaumter Fuß auf. Statt also ihren Mund zu küssen, gibt er sich mit ihrem Fuß zufrieden. Angewidert streckt Kathryn ihn sofort wieder unter Wasser, damit er schön sauber wird.

Auf der Krankenstation hält Q Senior ein kleines durchsichtiges Glaskästchen mit grüner schleimiger Füllung in den Händen und betrachtet es interessiert. Kathryn steht neben ihm. Er sieht sie an. Das sollte lang genug sein, meint er und schnippst mit den Fingern. Es erscheint ein aufgeregter Q Junior, der sich benimmt wie ein aufgescheuchtes Huhn, sich hastig nach allen Seiten umsieht, schließlich seinen Vater und seine Patentante erkennt und beide vorwurfsvoll ansieht. Wofür das gewesen sei, will er wissen. Q sieht ihn genüsslich an: Ob er das Leben einer Amöbe nicht genossen habe? Junior bringt nur ein angeekeltes "Nein" über seine Lippen: Er sei schemenlos und schleimig gewesen und das einzige, was es zu Essen gegeben hätte sei Peramissia gewesen. Er spuckt noch einmal demonstrativ auf den Boden, um den letzten Rest des Zeugs aus seinem Mund zu bekommen. Q scheint erfreut. Das sei wohl nicht sehr genüsslich gewesen. Er sei sicher, dass Junior jetzt alles tun werde, um zu verhindern, dass er wieder in das Glaskästchen komme? Dabei sieht er Kathryn zufrieden an. Junior sieht ihn fassungslos an: Worüber er rede? Q beginnt durch die Krankenstation zu wandern. Das Kontinuum und er wären zu einer Übereinstimmung gelangt: Entweder werde Junior zu einem herausragendem Bewohner des Kosmos werden, oder er werde die Ewigkeit als eine Amöbe verbringen. Junior schaut ihn noch fassungsloser an. Q sieht Kathryn lobheischend an: Wie sich das als Konsequenz anhöre? Kathryn überlegt kurz, legt die Stirn in Falten, kann aber nicht zu einem rechten Ergebnis kommen. Junior versteht seinen Vater auch nicht. Der würde seinen eigenen Sohn in eine mikroskopische Lebensform verwandeln? Q bestätigt mit den Worten: Er habe eine Woche, sich zu ändern. Q schlägt vor, dass Junior daraus das beste macht. Der versucht es auch: Er würde seinen Vater in sieben Tagen wiedersehen meint er und schnippt mit den Fingern. Aber nichts passiert. Kathryn sieht von ihm zu Q und ihr schwant Böses. Junior versucht wieder zu Schnipsen, dann noch mal und sieht dabei ziemlich komisch aus. Q kann sich das Lachen nicht verkneifen. Im Gegenteil, er bekommt einen Lachkrampf. Sie hätten Junior vorübergehend seine Macht entzogen, bringt er unter vor Lachen verzerrtem Gesicht hervor. Junior ist nicht nach Lachen zu Mute. Er schluckt hart. Und Kathryn sieht ein wenig mitleidig drein. Q ist aber noch nicht fertig: Sie hätten ihm der Kräfte entzogen, um sein gutes Verhalten bei Kathryn zu sichern. Junior schaut seinen Vater entsetzt an. Kathryn schaut noch entsetzter: Das ist ein Alptraum für sie. Junior fühlt sich aber auch nicht besser: Q lasse ihn hier? Kathryn springt für ihr Patenkind in die Bresche, obwohl es ihr wohl eher um Eigennutz als um das Wohl des Kindes geht: Sie dachte, sie und Q wären übereingekommen, dass er eine aktivere Rolle einnehmen sollte?! Sie betont dabei jedes Wort und ihre Stimme hat einen bedrohlichen Unterton, aber sie weiß, dass sie nichts dagegen unternehmen kann, wenn Q sich einmal entscheidet. Q schleimt sich bei Kathryn ein: Er würde es gerne machen, aber sie beide wüssten, dass Kathryn eine millionenfach bessere Mutter sei als Q ein Vater. Kathryn sieht das aber anders: Sie sei keine Mutter! Vielleicht nicht im biologischen Sinne, meint Q abwinkend, aber sie sei sicher eine Mami für diese Crew. Kathryn weiß darauf nichts zu sagen. Q schon: Sie solle sich nur einmal ansehen, wie schnell sie diese Borgdrohne verwandelt hätte. Es habe Jahre gedauert, schreit sie Q an, unterbricht kurz und beide sehen sich zu Junior um, der die beiden belauscht. Schnell zieht er sich zurück. Es habe Jahre gedauert für Seven, ein Individuum zu werden, beendet sie den Satz leiser, aber ebenso eindringlich. Aber er bitte sie, seinen Sohn in einer Woche zu verändern! Sie sieht ihm von unten in die Augen mit angriffslustig hervorgeschobenem Kinn. Q sieht weg. Er zwinkert mit den Augen. Er sei sicher, sie werde sich etwas einfallen lassen. Er genießt es, Kathryn so betteln zu sehen und dreht sich weg. Jetzt greift Junior wieder in die Konversation mit ein: Was ist, wenn ihr nichts einfällt? Q sieht ihn an. Dann werde er in eine Einzeller-Stadt einziehen, meint er und schmeißt seinem Sohn das Glaskästchen zu. Der fängt es auf. Q schnippst mit den Fingern und weg ist er.

Junior sieht sich das Kästchen an, dann Kathryn. Er werde von diesem Schiff verschwinden, grummelt er, schmeißt das Kästchen zu Boden, zertritt es und stürmt aus der Krankenstation. Auf Kathryns Gesicht macht sich Genugtuung breit. Sie atmet tief durch, betätigt ihren gemächlich Kommunikator und ruft mit der größten Selbstbeherrschung, die sie aufbieten kann, ohne laut los zu lachen die Sicherheit.

In einem Korridor schreitet Kathryn einem Sicherheitsteam vorweg, das Q flankiert hat. Was er nicht mehr habe, beginnt Kathryn ohne ihn auch nur eines einzigen Blickes zu würdigen, sei unbegrenzte Kontrolle von, Materie und Zeit und Raum. Was soviel bedeute, dass sie die Befehle hier gebe. Ob sie sich deutlich ausgedrückt habe? Sie bleibt stehen und öffnet eine Tür. Sein Quartier, meint sie genüsslich. Junior zögert zuerst, tritt aber ein. Die Sicherheitsoffiziere stellen sich zu beiden der Tür auf. Kathryn betritt den Raum gleich nach Q Junior. Dieser sieht sich kopfschüttelnd in seinem spartanisch eingerichtetem Quartier um, das nicht größer ist als Kathryns Badezimmer. Er kann sich einen kleinen Lacher nicht verkneifen als er das kleine Zimmer betrachtet, nur mit einem Bett, einem Replikator und einem Tisch eingerichtet. Selbst das Reagenzglas sei nicht so winzig gewesen! Kathryn meint nur, er sollte ein wenig schlafen, das werde er brauchen. Wieso, fragt Junior vorsichtig. Während sie ihm seine Sterne abnimmt, erklärt sie ihm, dass sie einen Tagesablauf für ihn zusammengestellt habe, den er befolgen müsse. Er werde Respekt und Verantwortung lernen. Sie sieht ihm kalt in die Augen. Junior versteht das nicht ganz. Sie werde doch nicht etwa Qs Plan befolgen? Kathryn verzieht keine Miene. Vielleicht stimme sie nicht ganz mit Qs Methoden überein, aber sein Herz scheine am rechten Platz zu sitzen. Hohes Lob von diesem Sternenflottencaptain. Sie glaube, dass sein Wille Junior zu helfen, echt sei. Junior sieht das anders: Er habe ihn auf eine antiquierte Flugmaschine abgeschoben, die von Primaten befehligt werde! Kathryn kann sich einen kleinen Stich nicht verkneifen: Diese Primaten seien seine einzige Hoffnung. Das schluckt er nun. Er sieht sich noch einmal um. Sieben Tage, meint er dann herausfordernd. Wie schlimm könnten die schon werden?

Icheb und Seven arbeiten beide in der Astrometrie als Tuvok mit Junior eintritt. Tuvok erklärt ihm, dass Seven ihn in spatialer Raumkrümmung unterreichten würde. Er werde lernen, welche Folgen seine Handlungen haben. Junior unterbricht ihn eifrig. Er habe das PADD gelesen. Er sieht Seven an. Sie werde ihm also beibringen, wie er Anomalie A kreieren könnte, ohne Phänomen B hervorzurufen, das weite Auswirkungen auf Rasse C hätte. Seven atmet tief durch. Sie hat eine schwierige Aufgabe vor sich. Tuvok verlässt die Astrometrie und Junior ist offensichtlich sehr zufrieden mit sich selbst. Seven wendet sich wieder ihrer Konsole zu als Icheb sich Q Junior vorstellt. Junior lächelt ihn geringschätzig an. Er wisse, wer er sei. Er sei die Drohne mit der Faszination für Kirk. Jetzt greift Seven ein, die ihren Schüler nicht von irgendeinem dahergelaufenen Q unterbuttern lässt, Kräfte hin oder her. Junior wäre klug, wenn er Ichebs Beispiel folgen würde: Er habe sich engagiert und sei so ein wertvolles Mitglied dieser Crew geworden. Junior bedenkt dies. Er sieht Seven genauer an. Ob er sie wieder nackt sehen könne? Er ist noch mehr mit sich zufrieden und strahlt Icheb übermütig an, während sich Seven kopfschüttelnd wegdreht.

Jetzt muss Chakotay herhalten. Gemeinsam mit einem Sicherheitsoffizier begleitet er Junior zu den Holodecks. Er betätigt eine Konsole und fordert den Computer auf, das Diplomatie Szenario 12 Alpha zu starten. Junior sieht ihn fragend an. Die Türen öffnen sich und wir hören laute Stimmen aus dem Inneren herausdröhnen. Chakotay bittet Junior hinein. Es sitzen 6 verschiedene Individuen von 6 verschiedenen Rassen an einem Verhandlungstisch. Ein Bolianer argumentiert gerade, dass sie genauso viel Recht darauf hätten, die Mienenkolonie auszubeuten wie jeder andere, als die beiden eintreten. Sie werden sofort von einem Nausicaaner gefragt, was sie hier wollten. Aber bevor er aufspringen kann, friert Chakotay das Programm ein. Er sieht zu Junior. Der würde wohl alle Rassen hier kennen? Das tut er und zählt sie auch sogleich auf: Nausicaaner, Bolianer, Cardassianer. Romulaner, Ferengi und Bajoraner. Chakotay ist aber nicht besonders beeindruckt. Sie würden über die Mienenrechte eines Planetoiden streiten, erklärt er Junior. Seine Aufgabe wäre es nun, den Disput zu beenden. Junior sieht die Hologramme mit einem Stirnrunzeln an: Die Aliens würden ihm nichts bedeuten. Es kümmere ihn nicht, ob sie miteinander auskommen. Chakotay atmet tief durch und versucht es ihm zu erklären: Eine seiner Verantwortlichkeiten als ein Q sei, die Ordnung im Universum aufrecht zu erhalten. Junior bestätigt widerwillig. Chakotay fährt fort: Wenn die Spezies sich nicht einigen würden, würde es möglicherweise zu einem Krieg kommen und der Alphaquadrant würde ins Chaos gestürzt werden. Junior macht nicht den Eindruck als ob ihn das sehr stören würde, im Gegenteil, er grinst Chakotay frech an. Dieser nimmt die Herausforderung jedoch nicht an, sondern schlägt vor, das erste Szenario gemeinsam zu versuchen. Junior sieht ihn von der Seite komisch an. Er brauche seine Hilfe nicht, er komme damit alleine klar. Chakotay schaut zurück und überlegt. Wenn er es versuchen wolle, dann solle er anfangen. Chakotay ist nicht halb so ruhig wie er tut. Er ärgert sich sehr über Juniors Verhalten. Er werde in 30 Minuten zurück sein, um seine Fortschritte zu begutachten. Er dreht sich vor dem Ausgang noch einmal zu Junior um. Er solle sich daran, dass die Sicherheitsleute gleich vor der Tür stehen würden. Aber Junior winkt Chakotay zum Abschied nur frech zu. Junior macht sich bereit: Der Computer soll nun das Programm weiterführen. Der Nausicaaner beginnt zu sprechen.

Chakotay trinkt eine große Tasse Kaffee auf dem Weg zurück zum Holodeck, als er Kathryn in die Arme läuft, die gerade aus einem Turbolift steigt. Sie sieht ihn schief an: Ob er nicht eigentlich ihren jungen Gast beaufsichtigen sollte? Er habe gesagt, er brauche keine Beaufsichtigung, meint Chakotay trocken. Kathryn ist aber nicht halb so gelassen wie ihr erster Offizier. Und das habe er akzeptiert? Natürlich nicht, beruhigt er seinen Captain. Er gebe Junior nur die Chance zu versagen, er solle nach Hilfe fragen. Kathryn ist nun schon viel besänftigter. Das höre sich nach einer guten Strategie an. Sie möchte auf dem laufenden gehalten werden.

Als Chakotay wieder auf dem Holodeck eintrifft, applaudieren alle Hologramme, als sich der Bajoraner und der Cardassianer umarmen. Chakotay bleibt geschockt in der Tür stehen. Junior geht mit einem breiten Grinsen auf ihn zu. Es habe nicht sehr lange gedauert, den Disput um den Planetoiden zu schlichten, erklärt er strahlend. Also habe er den Rest der Zeit genutzt, den Cardassianer zu überzeugen, sich für die Besetzung von Bajor zu entschuldigen. Ob sich das nach "Ordnung im Universum" anhöre? Er kann sich diese kleine Stichelei nicht verkneifen. Chakotay hebt nur anerkennend seine Tasse, schaut aber auch ein wenig skeptisch drein.

Im Kasino unterhält Neelix seine Gäste. Er sei sehr froh, dass sie alle da seien und hoffe, dass es ihnen allen schmecke. Er ist dabei noch lauter als gewöhnlich. Wir erfahren auch sofort, wieso. Hinter der Theke steht ein lustloser Junior und gibt jedem eine unidentifizierbare grüne Masse auf den Teller. Er sieht Neelix entnervt an. Ob er jemals aufhören würde? Neelix sieht ihn halb belustigt an. Er habe ganz vergessen, dass sein Gerede Junior nerve! Er steht jetzt neben Junior. Es sei nur sehr schade, dass er ihn nicht einfach wieder abstellen könnte! Junior haut eine Portion grünen Schleim mit voller Wucht auf einen Teller, als sich die Tür öffnet und Neelix den neuen Gast laut begrüßt, mit einem genüsslichen Blick auf Junior.

Icheb geht derweil auf Junior zu. Das hebt dessen Laune um ein Vielfaches. Was mit dem "Drohnenjungen" los sei? Ob er ihn wieder mit einer seiner Präsentationen zum Einschlafen bringen möchte? Er grinst ein wenig gehässig. Eigentlich habe sich Icheb gefragt, ob Junior nicht an einer Freizeitaktivität teilnehmen möchte? Er habe keine Zeit, meint Junior, und es scheint ihm tatsächlich leid zu tun. "Tante Kathy" zwinge ihn, einen historischen Aufsatz über das Q-Kontinuum zu schreiben. Das sei ein herausforderndes Thema, merkt Icheb an. Aber Junior hat zuvor noch nie einen Aufsatz geschrieben. Er wisse nicht einmal, wo er anfangen solle. Der Ursprung der Q sei der wohl logischste Ansatz, meint Icheb hilfreich. Gefolgt von einer Analyse ihrer Interaktionen mit der Menschheit. Er könnte abschließen mit einer Beschreibung der Ereignisse, die ihn zur Voyager brachten. Junior hört interessiert zu und bekommt eine Idee. Ob es Icheb etwas ausmachen würde, ihm etwas davon niederzuschreiben? Er werde sich ein PADD holen, offeriert Icheb eifrig. Junior grinst.

Kathryn sitzt hinter ihrem Schreibtisch im Bereitschaftsraum. Junior steht davor. In den Händen hält sie ein PADD. Viel Einsicht, informativ, sie sei beeindruckt, meint sie. Aber ihre Stimme hat diesen bestimmten Unterton, der die meisten Crewmitglieder schon nach einer Deckung hätte suchen lassen. Aber Junior kennt Kathryn erst seit ein paar Tagen, noch strahlt er sie an. Nur schade, beginnt sie und legt das PADD in eine Ecke, dass er es nicht geschrieben habe. Was sie damit meine, will Junior wissen. Sie erkenne Ichebs Stil überall, meint sie trocken, kalt und leise. Junior zuckt mit den Schultern. Er habe ihm ein paar Hilfen für seinen ersten Aufsatz gegeben, das sei alles. Kathryn schaut ihn ohne Zwinkern an. Sie ist sauer. Das merkt jetzt auch Junior. Er habe einen Friedensvertrag zwischen 6 feindlichen Spezies geschlossen, beginnt er sich zu verteidigen, in nur 13 Minuten. Als Commander Chakotay den Raum verlassen habe, meint Kathryn bedrohlich, habe er die Persönlichkeitssubroutinen der Charaktere verändert, um sie leichter hand zu haben. Junior fühlt sich ertappt und zuckt entschuldigend mit den Schultern, er hat keine Antwort darauf und will seine Tante nicht noch mehr reizen. Sie mögen vielleicht nur einfache Leute sein, aber sie seien nicht blöd. Resignierend und sauer nimmt sie einen Schluck Kaffee und sieht ihn nicht mehr an. Sein Training sei vorbei, er solle zurück in seinen Raum gehen und darauf warten, dass sein Vater zurückkehre. Junior versucht es noch einmal. Wenn sie ihm nicht helfe, werde das Kontinuum ihn in eine Amöbe verwandeln. Sie wollte ihm helfen, meint Kathryn ruhig, aber anstatt sein volles Potential auszuleben, habe er betrogen. Ob sie denke, dass es leicht sein, sein Potential auszuleben? Q Junior beugt sich weit zu ihr vor. Er sei als Retter des Q-Kontinuums geplant gewesen. Sie solle ihm sagen, wie man eine Rasse retten soll, die schon omnipotent ist? Aber Kathryn läst sich nicht darauf ein. Das wären die Erwartungen der Q gewesen, nicht ihre. Ihre Augen fixieren Junior kalt. Sie wollte nur, dass er sich ehrlich bemühte, aber er wollte es nicht einmal versuchen. Er sieht sie eindringlich und flehend an. "Tante Kathy", beginnt er und setzt noch ein "Bitte" dazu, sie sei seine einzige Hoffnung. Kathryn hat ihn nicht aus den Augen gelassen. Sie sei froh, dass er es schließlich doch verstanden habe, flüstert sie bedrohlich. Sie sei gewillt ihm noch eine Chance zu geben, falls seine Motive ehrlich gemeint seien. Aber sollte er noch einmal aus der Reihe tanzen, sei sie mit ihm durch. Ob er das verstanden habe? "Verstanden", gibt er kleinlaut zurück. Er sei entlassen, schleudert sie ihm giftig entgegen. Junior macht, dass er raus kommt. Kaum ist er aus der Tür raus, verfällt Kathryn in ein breites Grinsen.

Captains Log, Sternenzeit 54704.5:

Es sei nun vier Tage her, dass sie ihr Ultimatum an den jungen Q gestellt habe. Und er scheine Fortschritte zu machen. Seine Ausbilder hätten ihr mitgeteilt, dass er sein Aufgaben mit neuer Energie angehe. Und er habe sich auch besser mit der Crew abgegeben. Es sei nur schwer zu glauben, dass dies der gleiche aufbrausende junge Mann sei, der vor ein paar Tagen an Bord gekommen sei.

Während der Eintrag lief, sah man Q Junior mit Tuvok durch die Korridore joggen und ihn ein PADD hilfsbereit an Icheb weitergeben.

Kathryn trinkt eine Tasse Kaffee im Kasino, als sie von Junior unterbrochen wird. Er hält ihr ein PADD hin, es sei für sie. Sie schaut ihn verständnislos an. Es sei eine neue Abschrift seines Aufsatzes. Er wisse, dass sie nicht nach einem Neuen gefragt hat, aber er fühlte sich, als ob er es ihr schuldig sei, weil sie ihm eine zweite Chance gegeben habe. Kathryn sieht ihn lächelnd an. Kathryn liest vom PADD vor: "Ich, Q. Aus dem Blickwinkel eines Insiders." Falls der Aufsatz halb so clever wie der Titel sei, sei sie sicher, dass sie ihn genießen werde. Sie schmunzelt leicht. Icheb betritt das Kasino. Er sieht Junior an. Lt. Paris habe eingewilligt, Icheb eine Flugstunde im Flyer zu geben. Er habe sich gefragt, ob Junior nicht mitkommen wolle? Der bedankt sich, aber er müsse Crewman Chels helfen, eine Plasmaröhre zu reinigen. Er sieht nicht so aus, als ob er sich darauf wirklich freue. Kathryn liest noch immer das PADD und ohne Blick davon zu heben, meint sie nur, dass er sich eine Pause verdient habe. Sie sichert jetzt das PADD und sieht Q Junior an. Das sei die einzige freie Zeit, die sie ihm gewähre. Also solle er sie gut nutzen. Junior schaut sie erstaunt an, lässt sich das aber nicht zweimal sagen. Mit einem "Ja, Ma´am" verlässt er mit Icheb das Kasino und lässt einen Captain zurück, der sich sowohl über den Aufsatz als auch über die Wandlung ihres neuen Passagiers freut.

Der Delta Flyer fliegt langsam durch ein Asteroidenfeld. Im Innern sitzt Icheb am Steuer, Junior neben ihm und Tom steht hinter ihm. Er solle ihn ruhig halten, meint Tom, und nun solle er ein wenig mehr Manövriertriebwerke geben. Junior beobachtet aus dem Innern heraus interessiert ihren Flugweg. Er duckt sich spielerisch und sieht Icheb vorwurfsvoll an. Falls dieser es vergessen habe, er sei jetzt ein Sterblicher und er würde es gutheißen, wenn Icheb sie nicht in einen Felsen fliegen würde. Das bringt Icheb auf eine Idee. Er dreht sich zu Tom um: Vielleicht könnte Q Junior für eine Weile das Steuer übernehmen. Tom sieht Q an: Ob er darauf Lust habe? Normalerweise, beginnt dieser, würde sich ein Q nicht dazu herablassen, ein primitives Fluggefährt zu steuern, aber dies seien keine normalen Umstände. Er stimmt doch etwas begeistert zu. Icheb sichert die Konsole und die beiden tauschen die Plätze. Junior hält seine Hände vorsichtshalber weit über die Konsole und dennoch beginnt plötzlich ein Warnsignal zu piepen. Erschrocken dreht er sich zu Tom um: Ob er etwas falsch gemacht habe? Nein, entgegnet Tom und kontrolliert die Sensoren. Es sei nur ein kleines Ionenungleichgewicht im Impulsantrieb. Darüber brauche man sich keine Sorgen zu machen. Immer noch ertönt stetig das Warnsignal. Junior findet es ziemlich störend. Ob Tom es nicht reparieren könnte? Das könnte er, meint Tom, aber sie müssten dann zurück zur Voyager fliegen und Diagnosen machen. Falls es die beiden nicht stören würde, ihre Stunde zu verkürzen…? Icheb und Junior sehen sich an. Icheb schüttelt leicht mit dem Kopf. Das werde nicht nötig sein, geht Junior darauf ein. Eigentlich würde er es kaum noch hören, lügt er. Er dreht sich zu Icheb: Ob er es noch höre? Was sollte er hören, entgegnet Icheb unschuldig. Tom muss grinsen und Junior nickt mit dem Kopf.

Auf der Voyager will Kathryn einen Turbolift benutzen. Aber als sich die Türen öffnen, lehnt sich Q Senior hinaus und fragt, ob sie nach oben wolle? Sie werde den nächsten nehmen, meint Kathryn schnell und schließt die Türen. Beleidigt verschwindet Q dahinter. Kathryn beginnt entnervt den Korridor entlangzugehen. Aber schon bei der nächsten Kreuzung erscheint Q erneut. Sie könne ihn nicht so leicht loswerden! Es seinen nur 5 Tage vergangen, sie will wissen, wieso er zurück sei. Er habe sich so gedacht, dass er nur einmal kurz hereinschaue und nach Junior sehe. Er sei kein völlig gefühlloser Vater, das müsse sie wissen, meint er spielerisch. Kathryn entscheidet sich dafür, ihn so schnell wie möglich aufzuklären, damit er gleich wieder verschwindet. E habe einen recht durchwachsenen Start hingelegt, aber er habe seitdem Fortschritte gemacht. Q kann das kaum glauben. Kathryn bestätigt es ihm. Junior habe sehr hart gearbeitet. Er sieht sie von oben herab an: Ob sie über den gleichen Q redeten? Falls er ihr nicht glaube, dann sollte er sich vielleicht selbst überzeugen.

Das tut er auch:
Q Junior trägt seinen Aufsatz über das Q-Kontinuum vor. Er berichtet, dass das Kontinuum viele verschiedne Formen angenommen habe, z.B. eine Wüstenstraße oder ein Schlachtfeld, aber durch die Crew der Voyager habe er das Kontinuum auch von einer anderen Seite kennen gelernt: Als sein zu Hause. Und er freue sich schon auf den Tag, an dem er dorthin zurückkehren könne. Während Kathryn strahlt und ihm aufmunternd zunickt als er schließt, sieht Q Senior so aus, als würde er gleich einschlafen und als wäre er mit den Gedanken sowieso irgendwo anders. Als er kein Wort sagt, lässt Kathryn ein langgezogenes "Und?" ertönen. Das scheint Q aus seinen Tagträumen zu wecken. Er sieht Kathryn fragend an. Was er davon halte, möchte sie wissen. Es sei ganz nett, tut er es schnell wieder ab und man sieht ihm an, dass er den Aufsatz mehr als nur langweilig fand. Nett, hakt Kathryn etwas entrüstet nach. Ja, meint Q, er habe am meisten den Teil über das Kontinuum gemocht. Er ist nicht besonders beeindruckt von der Arbeit seines Sohnes und bringt das auch zum Ausdruck. Kathryn bemerkt, dass der gesamte Aufsatz über das Kontinuum gehandelt habe. Und er sei auch wirklich nett gewesen, meint Q wieder genervt. Q Junior sieht seinen Vater enttäuscht an und möchte sich das nicht noch länger antun. Er komme zu spät zu seiner Temporalen Mechanik Stunde. Er verlässt den Raum, obwohl Kathryn hinter ihm herruft und versucht ihn aufzuhalten. Auch Q Senior will gehen, falls es nichts weiteres gebe. Kathryn schüttelt ärgerlich den Kopf und sieht Q an, der inzwischen auf den Beinen ist. Q Junior habe so hart an dem Aufsatz gearbeitet, das mindeste, was er hätte tun können, wäre ihm zu sagen, dass er stolz auf ihn sei. Q schaut sie verdutzt an. Aber er sei nicht stolz auf ihn! Kathryn stöhnt laut auf und fasst sich an den Kopf. Eigentlich, fährt Q fährt, finde er es schwierig, auf irgendwelche Taten des Jungen stolz zu sein. Er sei nun seit 5 Tagen hier und was habe Kathryn ihm beigebracht? Aufsätze zu schreiben und mit Hologrammen zu spielen. Was als nächstes komme? Basketball? Ärgerlich steht nun auch Kathryn auf. Ob er es sich eingestehen will, oder nicht, sein Sohn habe Fortschritte gemacht und er habe das Potential ein besserer Q zu werden, als sein Vater jemals sein werde! Potential werde aber nicht genug sein für das Kontinuum, meint Q schlicht. Was werde denn genug sein? Kathryn schreit Q jetzt an. Der Junge müsse nichts weniger demonstrieren als "beispielhafte Q-haftigkeit"! Und was genau sei "Q-haftigkeit" Kathryn ist jetzt wirklich sauer. Das sei für ihr minderwertiges Gehirn nicht zu verstehen, aber er erkenne Q-haftigkeit, wenn er sie sehe. Kathryn atmet tief durch und versucht sich wieder so weit zu sammeln, um ihm nicht an die Gurgel zu springen. Und dies, sagt Q und nimmt das PADD auf und schmeißt es Kathryn zu, sei keine Q-haftigkeit. Und damit ist er verschwunden. Kathryn sieht das PADD betreten an.

In seinem Zimmer sitzt Q Junior auf dem Bett wie ein Häufchen Elend. Die Arme auf dem Schoß gefaltet und die Schultern hängend. Als es an der Tür "klingelt", zwingt er sich aufzustehen, einmal tief durchzuatmen und sich möglichst nichts von seiner Stimmung anmerken zu lassen. Er öffnet die Tür. Herein tritt Kathryn, die einmal nach ihm sehen wollte. Er sieht sie aus großen traurigen Augen an. Es gehe ihm hervorragend, lügt er. Wieso sollte es nicht so sein? Kathryn dachte, dass er vielleicht traurig sei wegen Qs Reaktion auf seinen Aufsatz. Sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Q sei nicht zu verstehen, meint Junior. Es sei ihm egal, was er denke, lügt er wieder. Kathryn setzt sich neben ihn auf das Bett und versucht ihn aufzumuntern: Sie hätten noch 2 weitere Tage. Sie sollten das Beste daraus machen. Doch es klappt nicht ganz. Q Junior atmet tief durch. Ob "Tante Kathy" glaube, dass das Kontinuum mehr mit ihm zufrieden sei als Q? Sei schaut ihn nur mitleidig an und hat keine Antwort. Das sei genau das, was er auch denke, meint Junior traurig. Kathryn sucht nach den richtigen Worten. Falls das Kontinuum entscheide, ihn nicht wieder zurückzunehmen, werde sie sie bitten, ihn hier zu lassen. Junior versteht nicht ganz. Er glaube nicht, dass sie sich darum kümmern, wo eine Amöbe die Ewigkeit verbringt. Das sei aber nicht das, was Kathryn gemeint habe: Sie werde sie fragen, ob er ein Mensch bleiben könne. Junior gefällt der Gedanke, das würde er vorziehen, aber er ist noch nicht so ganz glücklich. Aber er wolle kein Mensch sein, er wolle ein Q sein… wie sein Vater. Er hört sich wirklich traurig an. Und Kathryn schaut ihn mitleidig an.

In einer Jeffriesröhre arbeitet Icheb an einer Konsole. Aus einer oberen Luke ertönt Junior Stimme: "Ichy"!! Ob er hier sei? Was er für "Q-Ball" tun könne, will Icheb wissen. Junior streckt seinen Kopf durch die Luke: Er brauche Ichebs Hilfe. Nach dem Kopf erscheint auch sein ganzer Körper und er klettert zu Icheb hinunter, Ob er sich noch an das Ionenungleichgewicht erinnere, das Tom während ihrer Flugstunde erwähnt habe? Icheb nickt zustimmend. Das würden sie für ihn reparieren! Ob er dafür Zustimmung erhalten habe, will Icheb zuerst wissen. Dann wäre es doch keine Überraschung mehr, entgegnet Junior. "Überraschung", fragt Icheb. Der Captain habe ihn ermunternd, die Initiative zu ergreifen, erklärt Junior und er möchte zeigen, dass er Dinge für andere tun könne, ohne vorher gefragt zu werden. Das überzeugt Icheb. Er werde ihm helfen, grinst er, aber nur unter einer Bedingung! Er solle sie nennen, meint Junior. Icheb möchte nicht, dass Junior ihn als "Ichy" vor den Führungsoffizieren bezeichne! Junior grinst auch und nickt zufrieden.

Die beiden sind nun im Delta Flyer. Junior sitzt hinter der Steuerkonsole und Icheb arbeitet hinten im Raum. Er habe die letzten Energiekupplungen neu angeglichen, erklärt er. Junior könne nun die Vorstartsequenz beginnen. Der hat verstanden und tut, wie ihm geheißen. Icheb berichtet, dass er keine Ionenfluktuationen empfange. Er lächelt nach vorne zu Junior. Sie hätten es geschafft. Junior könne nun den Antrieb wieder runterfahren. Aber diesmal hört Junior nicht. Im Gegenteil, er leitet die Startsequenz weiter. Icheb will nun etwas besorgt wissen, was Q Junior da tue. Dieser erklärt ihm, dass er dies jetzt lieben werde: Er hätte einmal gelernt, wie man einen spatialen flecture öffnet mit nicht viel mehr als einer Deflektorschüssel. Icheb weiß nicht, was ein flecture ist (ich im übrigen auch nicht ;-)). Junior versucht es ihm zu erklären: Es sei so etwas wie ein Tunnel durch das All. Er werde einen zu dem Klavari-System öffnen. Die Frauen dort seien "spektakulär". Er gibt Befehle in den Computer ein. Icheb meint aber, dass sie die Einwilligung des Captains bräuchten, um die Voyager zu verlassen. Junior dreht sich zu ihm um: Ob er glaube, dass sie es ihnen gewähren würde? "Nein", meint Icheb sofort. Dann gebe es auch keinen Grund, sie zu fragen! Junior wendet sich wieder seiner Konsole zu. Icheb versucht es anders: Er habe sich bis jetzt so gut entwickelt, warum wolle er jetzt die Regeln brechen? Weil er gelangweilt sei, meint Junior schlicht. Icheb betätigt seinen Kommunikator und ruft die Brücke. Aber Junior dreht sich lächelnd zu ihm um: Er habe alle ausgehende Kommunikation verboten. Icheb versucht nun nach vorne zu Junior zu kommen, wird aber von einem Kraftfeld abgehalten. Junior dreht sich wieder um. "Ichy" solle sich zurück lehnen und den Ausflug genießen.

Wir sehen den Flyer im Shuttlehangar. Er hebt vom Boden ab, wendet zu den Hangartoren, und feuert darauf. Die Tore sprengen und der Flyer ist draußen im All.

Im Flyer will Icheb den wahren Grund wissen, weshalb Junior die Voyager verlasse. E haue ab, bevor sein Vater zurückkehrt und ihn in ein Reagenzglas stecken könne! Die Q seien omnipotent, wird der von Icheb erinnert. Aber das weiß Junior. Allerdings kenne er einige Risse und Verwerfungen, in denen sie sich verstecken könnten. Der Flyer wird erschüttert.

Junior berichtet, dass die Voyager sie mit einem Traktorstrahl zurückhalten würde. Er schüttelt den Kopf, das sei so vorhersehbar gewesen! Er drückt ein wenig auf der Konsole herum.

Kim berichtet auf der Brücke, dass sie eine Art spatialen Riss an backbord öffnen würden. Das würde den Traktorstrahl neutralisieren, wirft Tuvok ein. Kathryn möchte das kompensiert haben.

Aber es klappt nicht: Der Traktorstrahl der Voyager bricht ab und der Flyer gleitet in den Riss. Er schließt sich nach ihnen.

Tuvok berichtet, dass sie fort seien. Kathryn schaut ihn kurz an. Sie atmet aus und man sieht ihr die Enttäuschung an.

Auf der anderen Seite des Risses kommt der Flyer wieder zum Vorschein. Er fliegt in ein System mit einem Planeten und einem Mond. Junior streckt die Arme aus: "Willkommen im Klavari-System!" Er steht auf und geht zu Icheb, der immer noch hinter dem Kraftfeld gefangen ist. Was Icheb zuerst machen wollte, fragt er gut gelaunt. Was Icheb wolle, ist zur Voyager zurückzukehren. Junior wird ein wenig ungehalten: Er solle das langweilige Schiff mit all seinen Regeln und Vorschriften vergessen! Sie könnten hier tun was immer sie wollen! Icheb gibt nicht auf: Junior sollte zur Voyager zurückkehren und sich beim Captain entschuldigen, sie werde ihm helfen… Junior unterbricht ihn genervt: es sei zu spät. Sie habe ihm gesagt, sollte er noch einmal die Regeln brechen, sei es aus. Er zuckt mit den Schultern. Er sei ziemlich sicher, dass sie so etwas damit gemeint habe. An der Steuerkonsole piept ein Warnsignal. Junior geht nach vorne, um es zu untersuchen. Icheb fragt, was los sei? Es komme ein Schiff auf sie zu, meint Junior.

Auf seinem Bildschirm neben der Steuerkonsole erscheint ein Außerirdischer mit ziemlich vielen Falten im Geicht. Besonders freundlich sieht er nicht aus. Sie seien in das Trukusianische System eingedrungen! Junior versucht sich herauszureden, dass sie gerade wieder gehen wollten. Die Gesetze schreiben aber vor, dass sie in Gewahrsam genommen werden müssten und dass eine Untersuchung angestrengt werden müsste, informiert ihn der Fremde. Junior will wissen, wie lange dies dauern werde. Der Fremde geht darauf nicht ein: Sie sollten den Antrieb herunterfahren und sich darauf vorbereiten, geentert zu werden. Der Fremde unterbricht den Kontakt. Icheb meint, sie sollten tun, was er verlangt habe. Junior dreht sich zu ihm um. Er will wissen, weshalb? Nur weil er ein größeres Schiff habe? Weil Captain Janeway ihnen beigebracht habe, die Gesetze anderer Kulturen zu respektieren, erhält er von Icheb die richtige Antwort. Junior schüttelt den Kopf: Er hätte es besser wissen, und Icheb nicht mitnehmen sollen!

Im All sieht man, wie der Flyer wendet, einen Schuss auf das vielfach größere Schiff abgibt und dann davonfliegt.

Er werde sie umbringen, schreit Icheb vom Heck zu Q Junior. Ob er erwartet habe, dass er sich ergeben würde? Der Fremde hätte sie vielleicht für Jahre eingesperrt! Das könne er nicht wissen, gibt Icheb zurück. Das Schiff wird erschüttert.

Es sei jetzt nicht die Zeit zum Diskutieren, meint Junior etwas überfordert, er brauche Icheb an der Taktischen Konsole. Mit ein paar Handgriffen schaltet er das Kraftfeld ab und Icheb entscheidet, dass es besser sei, selbst zu feuern, als zerstört zu werden und nimmt den Platz an der Taktik ein. Wieder wird der Flyer erschüttert. Die Schilde seien runter auf 30% berichtet Icheb. Eine weitere Erschütterung und etwas explodiert im Heck. 16% brüllt Icheb. Junior ist beschäftigt. Er öffne einen neuen Tunnel zum Ozag-System, dort seien die Frauen nicht so attraktiv, aber sie müssten einige Kompromisse machen! Der Ernst der Lage ist ihm nicht so richtig bewusst.

Der Flyer fliegt auf einen neuen Riss zu als das fremde Schiff eine Art Energieausstoß auf ihn abfeuert.

Im Inneren erwischt Icheb die Auswirkungen des Schusses: Durch seine Konsole fließt die Energie direkt in ihn weiter und er wird bewusstlos zu Boden geschleudert. Das hat auch Junior bemerkt und besorgt springt er auf läuft an Ichebs Seite.

Auf der Voyager berichtet Tuvok, dass sich ein neuer Riss forme, etwa 5.000 km vor ihnen. Kathryn geht zu seiner Konsole und blickt ihm über die Schulter. Ein Schiff komme heraus, berichtet er. Es sei der Flyer erkennt Kathryn und sie ist darüber nicht wirklich erfreut. Sie würden von ihm gerufen werden, berichtet Kim. Kathryn will es auf den Schirm haben. Dort erscheint Q Junior. "Tante Kathy", beginnt er, doch wird sofort von ihrer eisigen Stimme unterbrochen: Er solle sie nicht Tante Kathy nennen! [OT: Don´t you „Aunt Kathy“ me!] Sie ist mächtig sauer. Das könnten sie später klären, meint Junior hilflos. Sie müssten Icheb auf die Krankenstation schaffen. Kathryn und Tuvok tauschen besorgte Blicke.

Auf der Krankenstation liegt Icheb noch immer bewusstlos auf einem Biobett. Der Doktor scant ihn. Seine Zellen würden durch eine Art Omicron-Strahlung zerstört, berichtet er. Junior steht besorgt über das Bett gebeugt da. Kathryn geht es nicht viel besser. Aber er könne die Verletzungen nicht behandeln, berichtet Doc weiter, wenn er nicht mehr über die Waffe herausfindet, die sie verursacht habe.

In diesem Moment erscheint Q Senior auf der Krankenstation. Und er sieht nicht gerade glücklich aus. Ob das eine schlechte Zeit sei, fragt er gedehnt. Kathryn dreht sich zu Q Junior um. Er solle es seinem Vater erzählen! Junior blickt hinunter auf Icheb und fängt an: Icheb habe ein Schiff gestohlen. Er hätte versucht ihn aufzuhalten. Aber er habe ihn gekidnappt. Und er hätte auch einen Kampf mit einem anderen Schiff begonnen. Seine Geschichte ist nicht besonders überzeugend. Und Kathryn weiß dies auch. Mit eisiger Stimme, erklärt sie Q verärgert, dass Junior das Schiff gestohlen habe und dass er das andere Schiff angegriffen habe. Ob das wahr sei, will Q von seinem Sohn wissen. Der schaut ihn flehentlich an. Er solle Icheb nur retten, bittet Junior. Das tut er als "absurd" ab. Die Arme hat er vor der Brust verschränkt, das macht seine Unnachgiebigkeit in dieser Sache klar. Junior versteht es aber nicht: Er werde ihm nicht helfen? Q sieht seinen Sohn unnachgiebig an: Wie "Tante Kathy" schon gesagt habe, Junior werde nie etwas lernen, wenn er sich nicht den Konsequenzen seiner Taten stelle. Falls sein kleiner Spielkamerad sterben müsste, um ihm eine Lektion zu erteilen, fährt Q ohne Gemütsregung fort, dann solle es so eben sein. Mit diesen Worten ist er verschwunden. Junior schaut verdutzt und geschockt auf den Platz, wo eben noch Q stand. Kathryn sieht ihn von hinten vorwurfsvoll an.

Junior steht noch immer auf der Krankenstation, starrt in die Luft und ruft, dass er wisse, dass Q ihn hören könne! Er solle zurückkommen! Er vergeude seine Zeit, meint Kathryn resignierend. E sei der einzige, der Icheb retten könnte, verteidigt sich Junior. Nein, das sei er nicht, erklärt Kathryn eindringlich. Sie geht auf ihn zu und ihr Gesicht ist eine steinerne Maske: Er würde zurück zu dem Schiff fliegen, das er angegriffen habe, er werde um Vergebung bitten und er werde um die Informationen bitten, die sie bräuchten, um Icheb zu retten. Kathryns Standpunkt ist klar. Junior will ihn aber nicht akzeptieren. Sie habe gesehen, was sie mit Icheb gemacht hätten, sprudelt es aus ihm heraus. Wenn er zurückgehen würde, würden sie das gleiche mit ihm tun! Da greift der Doc ein: Was daran Junior stören würde? Morgen zur gleichen Zeit sei er eine Amöbe. Aber Junior ist lieber eine Amöbe als eine Leiche, gibt er giftig zurück. Das wäre sehr viel einfacher, nicht wahr? Keine Erwartungen, keine Enttäuschungen, Kathryn sieht ihm fest in die Augen. Junior entfernt sich von ihr und geht zu Icheb. Er sei ein Versager sowohl als Q als auch als Mensch. Als Einzeller könne er zumindest niemanden verletzen! Das bringt Kathryn auf einen anderen Gedanken. Sie runzelt die Stirn. Warum sei er zur Voyager zurückgekommen? Um den Trukusianern zu entkommen, erklärt Junior schulterzuckend. Kathryn wird wieder zur lieben Tante: Er hätte überall hinfliegen können! Aber er sei zurück zur Voyager gekommen. Warum? Er habe wahrscheinlich nur die falschen Knöpfe gedrückt, zuckt Junior hilflos mit den Schultern. Kathryn nimmt ihm das nicht ab und sieht ihn weiter durchdringend an. Junior rückt schließlich mit der Wahrheit heraus: Icheb sei der einzige Freund gewesen, den er jemals gehabt habe. Er habe ihn zurückgebracht in der Hoffnung, dass sie ihn heilen könnten. Er sieht den Doc vorwurfsvoll an: Aber anscheinend habe er sich geirrt! Das einzige Mal, als er sich geirrt habe, sei gewesen, als er weggerannt sei, meint Kathryn sanft. Er habe nun eine Chance das richtige zu tun. Die solle er nicht vergeuden. Junior sieht hinunter auf den bewusstlosen Icheb und trifft seine Entscheidung.

Der Deltaflyer ist wieder zurück bei dem Trukusianischen Schiff.
Junior sitzt am Steuer und spricht in den Bildschirm zu seiner rechten: Der Angriff auf sein Schiff, sei alleine sein Fehler gewesen, berichtet er. Icheb habe damit nichts zu tun gehabt aber er sei nun derjenige, der stirbt. Hinter Junior steht Kathryn und beobachtet das Szenario. Junior schluckt heftig: Er übernehme die ganze Verantwortung wegen der Sache. Er werde alles tun, was sie ihm auferlegten. Er sollte nur seinem Freund helfen. Der Trukusianer macht aber keine Anstalten darauf einzugehen. Daher springt Kathryn ein: Ihre Crew werde jeden Schaden an seinem Schiff reparieren. Der Fremde schaut sie nun an. Ob sie der Erwachsenen sei., der für dieses Kind verantwortlich sei? Junior und Kathryn sehen sich kurz an. Sie überlegt. Das sei sie wohl, meint sie dann. Der Fremde atmet tief durch. Sie würden Juniors Entschuldigung akzeptieren und würden ihnen auch die Informationen geben, die sie bräuchten, um seinen Freund zu retten. Er sieht jetzt Kathryn an: Aber sie werde für die Taten der Jungen bestraft werden. Kathryns Augen werden groß. Juniors auch. Sie weiß darauf nichts zu sagen, er schon: Sie habe damit nichts zu tun, verteidigt er seine Patentante. Der Fremde wird jetzt etwas ungehalten: In ihrer Kultur seien die Erwachsenen verantwortlich für die Taten ihrer Kinder! Junior will das aber nicht akzeptieren: Er habe sein Schiff angegriffen, also sollte auch er bestraft werden und nicht Kathryn! Der Fremde seiht nun Junior an. Er wisse nicht einmal, was die Strafe sein werde. Es könnte Folter sein, oder sogar der Tod. Kathryns Augen weiten sich noch mehr. Das wäre ihm egal, meint Junior, solange sein Freund gerettet würde. Der Fremde sieht ihn weiter an. Sein Gesicht beginnt sich in ein Grinsen zu verziehen und schließlich lacht er. Das habe Junior gut gemacht, meint er anerkennend. Er lacht noch mehr. Er sei stolz auf ihn. Dann schnippst er mit den Fingern und wir sehen: Q Überraschung! Er schnippst erneut, verschwindet von dem Bildschirm und erscheint im Heck des Flyers. Er lacht jetzt noch mehr. Er wünschte, sie könnten die Ausdrücke auf ihren Gesichtern sehen! Die sind wirklich nicht schlecht: Eine Mischung aus Überraschung, Wut und Sprachlosigkeit. Q überlegt einen kurzen Moment. Sie könnten doch ihre eigenen Gesichter sehen! Er schnippst und die beiden halten einen Spiegel in der Hand. Kathryns Gesichtsausdruck ist jetzt nur noch pure Wut. Junior findet das auch nicht lustig. Sie hätten keine Zeit für seine Spielchen, sie müssten die wirklichen Leuten finden, die er angegriffen habe! Aber das habe er gerade, meint sein Vater gelassen. Er sei der Trukusianer gewesen, auf den Junior gefeuert habe. Kathryn schmeißt ihren Spiegel auf einen Sitz und geht wütend auf Q zu. Das sei ein grässlicher Scherz gewesen! Aber der klärt sie auf: Das sein kein Scherz gewesen, sondern ein Test. Er wusste, dass die kleinen niedlichen Übungen, die sie mit Junior veranstaltete nicht das Kontinuum beeindrucken würde. Kathryn schüttelt mit dem Kopf. Q fährt unbeeindruckt fort: Er habe also, als Junior ihren Klauen entkommen war, einen richtigen Test veranstaltet. Er sieht jetzt seinen Sohn an. Beinahe wäre er durchgefallen, meint er. Aber er habe dann doch mit wehenden Fahnen bestanden! Bei diesen Worten tätschelt er Junior ein wenig die Wange. Der verzieht angeekelt das Gesicht. Kathryn fällt dann doch noch etwas ein: Was sei mit Icheb? Ihr Doktor werde feststellen, dass er eine wundersame Heilung hinter sich habe, meint Q lächelnd. Kathryn ist sehr erleichtert. Q sieht seinen Sohn wieder an. Hiermit seien sie wohl fertig, meint Q. Denn es sei der Tag der Beurteilung für Junior. Der schluckt schwer.

Einen Schnips von Q später befinden sich die drei auf der Voyager, in einem leeren Kasino. Außer ihnen sind nur noch drei Stühle anwesend und auf den Stühlen sitzen drei Q, in der gleichen Kleidung, in denen sie schon Picard die Verbrechen der Menschheit vorgehalten haben. Q sieht die drei herausfordernd an: Sie seien bereit, sagt zu "Euer Ehren". Die mittlere Figur, anscheinend die Hauptrichterin entrollt einen Pergamentrolle und liest vor:

"Im Prozess ‚Das Kontinuum gegen Q', haben sie, Das Kontinuum, befunden, dass Q keinen ausreichenden Fortschritt erzielt hat, um die Wiederherstellung seiner Kräfte zu rechtfertigen."

Q Senior sieht das aber anders: Er legt Einspruch ein, was mit seinem Test sei? Das Kontinuum, in Form der Richterin, seufzt tief:

"Was soll mit dem Test sein?"

Q Junior sei willens gewesen, sich selbst zu opfern, um seinen Freund zu retten! Das zähle doch garantiert für irgend etwas! Q Junior nickt hoffnungsvoll mit dem Kopf. Das Kontinuum erklärt: Es sei Q gewesen, der das Leben des Jungen zuerst in Gefahr gebracht habe!"

Q Junior lässt den Kopf hängen. Das Kontinuum fährt fort:

"Jedoch, im Gegensatz zur vorher genannten Bestrafung, werde der Angeklagte nicht in eine Amöbe verwandelt."

Q Senior und Junior nicken sich aufmunternd zu.

"Statt dessen, werde er das nächst schlimmere Schicksal erleiden: Er bleibt ein Mensch!"

Q Seniors Augen werden groß vor Entsetzen, er weiß was es heißt ein Mensch zu sein, er hat es selbst einmal "erleiden" müssen. Kathryns blickt Q Junior mitleidig an. Die Richterin schlägt mit ihrem Hammer.

"Das Gericht ist geschlossen!"

Und weg sind sie. Q Senior sieht ihnen böse nach: Das sei ein Skandal! Das könnten sie nicht mit ihm machen! Und weg ist auch er. Zurück bleiben ein sehr geknickter Q Junior, der immer noch benommen auf den nicht mehr vorhandenen Richterstuhl starrt und erst wieder zu sich zu kommen scheint, als Kathryn auf ihn zugeht und mütterlich den Arm um ihn legt. Sie fühlt mit ihrem jungen Fast-Q mit.

Kathryn arbeitet in ihrem Bereitschaftsraum, als es klingelt und Q Junior eintritt. Er fragt, ob er störe. Als Kathryn verneint tritt er ein. Sie habe ihm vor ein paar Tagen offeriert, auf der Voyager zu bleiben, und er wisse, er habe seitdem einige Fehler gemacht, und sie möchte ihn wahrscheinlich nicht um sich haben, aber wenn sie nichts dagegen habe, würde er gerne sein Training fortsetzen. Kathryn schaut ihn forschend an. Er habe dem Kontinuum aber nichts mehr zu beweisen! Aber es gebe eine Menge, das er ihr beweisen möchte, berichtet er aufrichtig. Kathryn fragt, was mit seinem Vater sei. Q schaut zu Boden und schüttelt den Kopf. Ob sie wirklich glaube, dass er ihn wiedersehen würde? Er will ihn anscheinend nicht um sich haben, sonst hätte er ihn wohl kaum auf der Voyager gelassen, zweimal. Und in diesem Moment: Wusch und in einem Blitz erscheint: Q Senior. Die Frage, die sich Junior stellen sollte, sei: Warum komme er immer zurück?

Q Senior sieht seinen Sohn und Kathryn an. Es tue ihm leid, dass er so abrupt gegangen sei, das letzte Mal. Aber das Urteil des Kontinuums habe einen sofortigen Einspruch erfordert! Er habe ihnen also erzählt, dass er keinem Kontinuum angehören wolle, dass seinen Sohn nicht als Mitglied akzeptieren wolle! Sie hätten einen Deal gemacht! Er strahlt seinen Sohn an. Der kann sein Glück kaum fassen. Sein Vater habe das Kontinuum für ihn verlassen?? Der lacht auf: Das sei lächerlich, er sei der einzige, der es zusammenhält! Und als sie begriffen hätten, dass sie ihn verlieren könnten, seien sie zusammengefallen wie eine gelbianische Sandskulptur. Kathryn rollt die Augen. Q Junior schaut seinen Vater ungläubig an. Sie würden ihm seine Kräfte zurückgeben? Das hätten sie schon längst, meint der. Q Junior schaut Kathryn strahlend an. Er hält seine Arme ausgestreckt vor sich, pustet einmal hinein und es erscheint ein großer Strauß roter Rosen. Er übergibt ihn seiner "Mutter für eine Woche". Sie strahlt wie ein Honigkuchenpferd als sie den Strauß entgegennimmt. Sie hätte auch weiter gestrahlt, hätte sie sich nicht in ihrem Raum umgeschaut und auf jedem freien Platz solche Rosen entdeckt. Q Senior zieht es vor, sich dem Wutausbruch seines weiblichen Lieblings-Menschen zu entziehen und wendet sich seinem Sohn zu: Nun da dieser wieder ein Q sei, könnten sie vielleicht eine bessere Zeit zusammenverbringen?! Junior dreht die Augen, das hört sich nicht besonders verlockend an. Aber sein Vater gibt nicht so schnell klein bei: Er wolle ihm den Kosmos zeigen, so wie er eigentlich gesehen werden sollte. Junior will aber nicht so recht: Das hätten sie schon einmal probiert, blockt er ab. Aber Q Senior hat auch etwas gelernt: Die Dinge würden dieses Mal anders laufen, das verspreche er, meint er sanft. Und Junior gibt ihm noch eine Chance, das hat er hier gelernt. Er nickt lächelnd. Q Senior lächelnd seinen Sohn verschmitzt an: Er würde ihn auf Geldios Prime treffen, nachdem er einige Momente alleine mit Kathryn hatte. Als Senior den Planteten erwähnt, kann sich Junior ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Er schaut Kathryn an: Er hoffe, er werde "Tante Kathy" bald wieder sehen. Er meint es auch so. Kathryn strahlt ihn an, seinen Strauß noch in den Händen. Das werde sie doch hoffen! Und mit einem Fingerschnipsen ist Junior verschwunden, keine Frage, dass er die letzten Momente ohne seinen Vater mit Vergnügen jeglicher Art ausfüllen wird. Kathryn sieht jetzt Q an: Also sei das Kontinuum "zusammengefallen wie eine gelbianische Sandskulptur"?! Q antwortet mit einem langgezogenem "Jaaaaah", einige seien sogar auf die Knie gefallen und hätten darum gebettelt, dass er bleibt! Es sei rührend gewesen. Beide verfallen in ein herzhaftes Lachen. Q setzt sich auf ihren Tisch und fährt mit leiser Stimme fort: Wenn sie es unbedingt wissen müsste: Er hätte einigen kleineren Konditionen zustimmen müssen. Kathryn will natürlich sofort wissen, welche. Q erklärt: Ewigen Gewahrsam für den Jungen. Er schnauft. Wo immer dieser kleine Kerl hingeht, müsse auch er gehen. Kathryn schaut ihn fast aufrichtig mitleidig an: Sie hoffe er werde nicht zuviel von seinem Spaß dadurch einbüßen! Q lacht leise. Aber bevor er gehe, meint er und hat plötzlich ein PADD in der Hand. Er hätte er ein wenig Hausaufgaben für sie gemacht. Er übergibt das PADD Kathryn. Die schaut es sich an. Sie solle es als ein kleines "Dankeschön" ansehen für das, was sie mit Junior gemacht habe. Kathryn studiert es. Nicht, dass sie es nicht gerne annehme, meint sie dann und schaut Q spielerisch in die Augen: Aber das werde nur einige Jahre ihre Reise abkürzen. Sie nickt ihm ein wenig zu: Warum er sie nicht gleich den ganzen Weg zurück schicke? Q stellt sich vor sie hin, sieht ihr tief in die Augen und meint mit gespieltem Ernst: Was wäre er ein Beispiel für seinen Sohn, wenn er so etwas täte? Mit diesen Worten verschwindet er. Kathryn schüttelt ein wenig den Kopf aber sie ist nicht zu enttäuscht, schließlich hatte sie nicht wirklich damit gerechnet, dass er zustimmen würde. Sie wendet sich wieder ihrem PADD zu.

Analyse

Nach "Körper und Seele" (Org. "Body and Soul") war dies die zweite Comedy-Episode der Staffel. Und sie ist eine verdammt gute Comedy-Folge.
Die Story ist nicht die beste, aber das wurde mehr als wett gemacht durch die hervorragenden Darstellerleistungen. Kate Mulgrew und John de Lancie hatten sichtlich Spaß an dieser Folge. Jeder Moment, den die beiden zusammen vor der Kamera standen verbrachten, ist ein Augenschmaus, sie haben sich wunderbar die Bälle zugeworfen und es war immer Spannung zwischen ihnen. Alleine wegen des Spiels der beiden ist die Episode sehenswert.

Aber die Geschichte ist trotz allem nicht an den Haaren herbei gezogen:
Nach dem Selbstmord des Q in der zweiten Staffel und der Geburt Juniors in der dritten, bildet diese Folge einen Abschluss des Handlungsbogens um das Q-Kontinuum. Junior soll das Kontinuum retten aber sein Vater hat bei ihm mit einem nicht gerechnet: Mit der Unberechenbarkeit. So ist es nur logisch, dass er ihn zu seiner Patentante abschiebt, um ihm Manieren und Verantwortung beizubringen, vor allem, nach dem er beobachtet hat, dass diese Patentante sogar ehemalige Borg in vorbildliche Menschen verwandeln kann.

Und auch das Verhalten von Junior ist nachzuvollziehen:
Warum soll er Autorität akzeptieren und vor allem respektieren, wenn er selbst omnipotent ist und es für ihn keine Grenzen gibt? Auch Juniors Wandlung ist schön nachgezeichnet, genauso wie der letzte Akt des Widerstandes, als er von der Voyager flieht. Aber auch kommt das alte Problem der Serien wieder zum Vorschein: Die Zeit. Es ist schwer eine solche Handlung in nur 43 Minuten zu quetschen, aber die Autoren haben sich Mühe gegeben. Und obwohl sie es nicht geschafft haben, die Story hundertprozentig auszufeilen, auf die Schauspieler konnten sie sich in dieser Folge mehr als verlassen. Wie schon erwähnt waren Mulgrew und John de Lancie einfach überragend, die beiden zusammen ist Gold wert. Aber auch die anderen, vor allem jüngeren Schauspieler dürfen nicht vergessen werden:

Manu Intiraymi lieferte mal wieder eine hervorragende Leistung ab. Hier prallten Ichebs Geradlinigkeit und Ordnung mit Juniors Chaos zusammen. Ich mochte die Szenen zwischen Manu Intiraymi und Keegan de Lancie. Wenn Keegan lernt, ein wenig ruhiger zu agieren, dann haben wir bestimmt bald einen weiteren de Lancie-Stern am Schauspielerhimmel. Es ist schwer als junger Schauspieler an ein Set zu kommen, an dem ein eingeschworenes Team arbeitet und an dem er zuerst der "Neue" ist, mit weniger Erfahrung. Aber Keegan hat es gut gemeistert, ein bisschen mehr Übung und wir haben einen neuen Q in der nächsten Star Trek-Serie.

Wertung

"Körper und Seele" (Org. "Body and Soul") war gut, "Q2" (Org. "Q2") war besser. Eine Folge, die vielleicht nur von den schauspielerischen Leistungen lebt und keine besondere Tiefe hat, aber dennoch ist sie allemal sehenswert, gerade wegen der außergewöhnlichen Leistungen aller Darsteller.

Fehler

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