6.16 Das Kollektiv
Collective

voy6x16Die Voyager trifft auf einen Borgwürfel, in der sich nur fünf Borgkinder befinden. Sie wurden vom Kollektiv getrennt und sind die einzigen Überlebenden in einem Borgwürfel. Sie wollen um jeden Preis ins Kollektiv zurück. Sie nehmen schließlich die Voyagercrew als Geiseln. Sie erpressen Janeway, ihnen die Deflektorscheibe der Voyager auszuhändigen. Der Doktor untersucht unterdessen den Grund für den Tod der anderen Borg. Er entdeckt, daß die Borg von einer Krankheit getötet wurden. Seven findet heraus, daß die jungen Borg "fehlerhaft" sind und vom Kollektiv vernichtet würden…

Fakten

  • Erstausstrahlung USA: 16.02.2000
  • Erstausstrahlung BRD: 16.03.2001
  • Produktionsnummer: 235
  • Story: Andrew Shepard Price & Mark Gaberman
  • Drehbuch: Michael Taylor
  • Musik:
  • Regie: Allison Liddi  
  • Sternzeit: Unbekannt
  • Jahr: 2376

Hauptdarsteller

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Gastdarsteller

Weitere Auftritte der Gastdarsteller

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Zusammenfassung

Und wieder einmal sind Chakotay, Tom, Harry und Neelix zusammen an Bord des Delta-Flyers, unterwegs in den Weiten des Deltaquadranten. Im Gegensatz zu vor vierzehn Tagen haben sie dieses Mal aber eine viel bessere Laune, was sich alleine schon einmal dadurch äußert, dass die Vier scheinbar nichts besseres zu tun haben, als Karten zu spielen. Neelix murmelt vor sich hin, dass er gerne noch ein Herz hätte, was Tom zu der Bemerkung verleidet, er könne ihnen auch gleich seine Karten zeigen. Harry stimmt Tom zu; lass deinen Gegner niemals wissen, welches Blatt du auf der Hand hast. Neelix nimmt eine weitere Karte, und seinem Gesichtsausdruck nach war es wohl kein Herz gewesen. Chakotay erhöht um Zehn, Harry grinst und erhöht auf Zwanzig, Neelix denkt kurz nach und erhöht um weitere Zwanzig. Sechs Augen starren Neelix entgeistert an, und Harry bringt es auf den Punkt: Wenn er es nicht besser wissen würde, könnte man der Ansicht sein, Neelix möchte sie herausfordern. Er persönlich kauft ihm den unschuldigen Talaxianer allerdings nicht ab. Neelix versteht nicht, wovon Harry überhaupt redet. Es ist heute schließlich das erste Mal, dass er überhaupt Poker spielt. Tom würde das Spiel gerne ein wenig interessanter gestalten. Wieso die Chips nicht einfach vergessen? Wer gewinnt erhält einen halben Tag frei. Alle stimmen zu und es ist an der Zeit die Hosen runter zu lassen. Harry hat zwei Paare, Neelix hat erwartungsgemäß geblufft, aber er kann mit seinem Blatt noch Chakotay schlagen. Tom legt seine Karten nicht hin; er ist viel zu sehr damit beschäftigt aus dem Fenster zu schauen. Chakotay folgt seinem Blick und versteht: Kampfstationen! Tom meckert noch ein wenig, dass er einen Full-House hatte, aber mit Diesem hätte er den Borgkubus auch nicht geschlagen.
Der Borgkubus sieht nicht gerade sehr gepflegt aus, was ihn aber nicht daran hindert das Feuer auf den Flyer zu eröffnen. Nicht jeder Schuss sitzt, aber diejenigen welche treffen, sind verheerend. Tom versucht den Kuben abzuschütteln, was ihm aber nicht gelingt. Chakotay lässt das Feuer erwidern. Neelix fragt, weshalb die Sensoren den Kubus nicht entdeckt hatten und Harry prüft darauf seine Anzeigen; allem Anschein nach haben die Borg ein Zerstreuungsfeld benutzt, um ihre Ankunft zu verbergen. Schlecht für die Besatzung des Flyers, dass der Warpantrieb nun auch noch auf Urlaub ist, nachdem die Plasmainjektoren beschädigt wurden. Harry soll sich die Sache mal ansehen, und der all-time-Ensign macht sich auf den Weg in den Bauch des Flyers. Weitere Treffer erwischen den Flyer und die Schilde fallen auf achtzehn Prozent. Chakotay schreit nach einem Statusbericht von Harry. Dieser sitzt in einer der Jefferiesröhren und arbeitet mit einem Instrument in einer offenen Konsole. Er benötigt noch etwas Zeit, um die Injektoren wieder online zu bringen. Neelix hat inzwischen bemerkt, dass die Energiesignatur des Kuben fluktuiert. Chakotay erkennt darin ihre Chance, und lässt das Feuer auf die Antriebssysteme eröffnen. Ein weiterer Treffer, Phaser sind ausgefallen. Photonentorpedos laden und Feuern wenn Bereit. Ich mag diesen Befehl und Tom ebenfalls. Er fliegt in guter, alter Star Wars-Manier knapp über den Kubus und bearbeitet Diesen, wie diverse X-, Y- und Z-Wings anno dazumal den Todesstern. Neelix berichtet, der Antrieb des Kuben ist deaktiviert und Chakotay möchte hier nun schnellstmöglich weg. Nur gute Nachrichten so früh in einer Episode können nicht angehen. Einen Moment später hängt der Flyer im Traktorstrahl des Kuben. So langsam könnte Harry nun den Warpantrieb wieder online bringen! Harry hat dazu aber keine Chance, da sich zwei weitere Relais verabschiedet haben. Trotzdem versucht er es, und die Konsole explodiert. Harry fliegt rückwärts und landet recht unsanft, bevor er in das Reich der Träume entschwindet. Auf dem Flyer versagt die Energie und die einzige Lichtquelle ist nun das Grün des Traktorstrahls. Die Borg begrüßen die Besatzung des Sternenflottenschiffes auf ihre bekannte Art und Weise: Wir sind die Borg. Wir werden ihre biologischen und technologischen Besonderheiten den Unsrigen hinzufügen. Widerstand ist zwecklos. Der Kubus nimmt nun immer mehr des Schirms ein und noch größer erscheint eine Öffnung, in welcher der Flyer schließlich verschwindet.

Es ist mal wieder an der Zeit die Geschehnisse aus der Sicht eines Borg zu sehen, welcher durch die Gänge eines Kuben läuft. Links, Rechts, Links und noch mal Links und wir sehen einen Mann in einer Sternenflottenuniform. Wir nähern uns dem Mann; er bleibt stehen und dreht sich um. Auf der linken Seite hat er ein Tattoo und seine rechte Gesichtshälfte ist … Borg. Er redet dich mit "Neelix" an, ohne seinen Mund dabei zu bewegen.

Chakotay schüttelt Neelix und ruft seinen Namen. Endlich erwacht der Talaxianer und schaut Chakotay an. Er hatte geträumt, Chakotay wäre von den Borg assimiliert worden. Chakotay grinst nur; sein Unterbewusstsein hatte ihm wohl das Kommende offenbart; momentan scheinen sie sich in einer Assimilationskammer zu befinden. Tom wird nun auch wieder wach, schaut sich um und kann Harry nirgendwo finden. Chakotay sagt ihm, er sei nicht hier. Dann müssen sie ihn wohl suchen, erwidert Tom. Chakotay ist anderer Ansicht. Zuerst müssen sie herausfinden, was hier vor sich geht. Tom und Harry sind die besten Freunde, weswegen Tom gleich wieder auf Konfrontationskurs mit Chakotay geht; sie sind in einem Borgkubus und Harry fehlt. Das ist alles, was hier vor sich geht. Bevor die Beiden sich aber in die Wolle kriegen können, macht sie Neelix auf einen weiteren Anwesenden in der Kammer aufmerksam. Zum Glück ist es nicht Harry. Der Ausserirdische sieht aus, als hätten ihn die Borg als Übungsmodell zum Assimilieren benutzt. Tom sagt dies auch, während er den leblosen Arm des Übungsobjekts anhebt. Er möchte wissen, auf was sie hier eigentlich noch warten würden, denn schließlich haben die Borg hier noch drei weitere potentielle Drohnen. Er wird ein wenig panisch, weshalb ihn Chakotay auch erst einmal ein wenig beruhigen muss. Noch sind sie keine Drohnen, und solange sie einen ruhigen Kopf bewahren, können sie auch noch einen Weg hier heraus finden. Chakotay gibt Tom ein Instrument, mit welchem er versuchen soll, dass den Raum umgebenden Kraftfeld zu deaktivieren.

An Bord der Voyager beginnt man derweil den Flyer zu vermissen und macht sich auf die Suche. Tuvok hat die Ionenspur des Flyers aufgespürt, deren Endpunkt man nun erreicht hat. Der Flyer ist natürlich nicht hier, aber ein anderes Schiff, ein Kubus der Borg. Kathryn seufzt nur und lässt auf Roten Alarm gehen, einen Abfangkurs setzen und die Schilde auf rotierende Modulation einstellen. Sie geht zurück auf ihren Platz und fragt Tuvok, ob sie von den Borg entdeckt wurden. Tuvok ist sich nicht sicher, aber der Kubus hält noch immer seine Position. Kathryn lässt den Kuben auf den Hauptschirm bringen und gibt den Befehl einen kompletten Sensorscann nach dem Außenteam zu starten, sobald sie sich in Reichweite der Sensoren befinden. Seven schaut sich den Kubus an, welcher bewegungslos im Weltall hängt. Sie wundert sich darüber, da seine Beschädigungen nicht schwerwiegend sind, und ihn die Borg deswegen schon längst repariert haben müssten. Glück für die Voyager antwortet Kathryn, ansonsten hätten sie den Kubus wohl nie eingeholt. Der Captain fragt noch nach ihren vermissten Crewman, von denen man natürlich noch kein Lebenszeichen gefunden hat, als der erste Treffer auf der Voyager gelandet wird. Die Borg haben den Warpkern ins Visier genommen, berichtet Tuvok, aber die Schilde halten. Kathryn lässt das Feuer erwidern, Ziel ist dabei die Waffenphalanx der Borg.

Persönliche Anmerkung:
Irgendwie finde ich diese Bemerkungen immer recht amüsant. Imho ist ein Kubus der Borg nichts anderes als eine quarterförmige Waffenphalanx.

Der nächste Einschlag auf der Voyager, aber alle Konsolen halten. Ist also immer noch nichts weltbewegendes, was die Borg da liefern. B'Elanna ist ein wenig verwirrt, denn dieses Mal hatten es die Borg auf ihren Impulsantrieb abgesehen. Nächster Einschlag, und so langsam schießen die Jungs sich ein. Dieses Mal war das Ziel die Sensorenphalanx. Scheinbar sind die Borg heute ein wenig unentschlossen, wie B'Elanna anmerken muss. Seven kann mit den Angriffen ihrer ehemaligen Kollegen genauso wenig anfangen. Sie nennt die Angriffsstrategie der Borg unstet und ineffektiv. Und beendet, wie Tuvok erwähnen muss. Ihre Waffenphalanx wurde unbrauchbar gemacht. Kathryn, B'Elanna, Seven und Tuvok schauen sich ein wenig verwirrt an. Das war viel zu einfach, sagt B'Elanna und Kathryn hat den Gedanken, sie sind vielleicht doch schlimmer beschädigt, wie es momentan den Eindruck hat. Tuvok kann nun endlich Lebensanzeichen mit den Sensoren entdecken, welche definitiv nicht Borg sind. Eines davon ist talaxianisch. Nun können sich die Brückenoffiziere endlich sicher sein, dass ihr Außenteam von den Borg aufgegriffen wurde, aber glücklicherweise scheinen Diese es heute mit der Assimilierung nicht besonders eilig zu haben. Zeit die Vier von Bord zu beamen, aber die Schilde der Borg erlauben keine Erfassung des Außenteams. Waffen auf die Schildgeneratoren ausrichten und Fire at will, lautet der nächste Befehl des Captains. Seven hat mittlerweile den Kubus ein wenig näher unter die Lupe genommen, und deswegen auch eine Erklärung für das Verhalten der Borg. An Bord des Schiffes befinden sich anstatt der üblichen 5.000 Borg lediglich Fünf. Bevor noch jemand das große Fragezeichen auspacken kann, melden sich die Borg.

Wir sind die Borg. Sie werden assimiliert werden. Widerstand ist zwecklos.

Persönliche Anmerkung:
Keine Waffen, kein Antrieb, aber immer noch eine große Schnauze. Ich mag diese Jungs einfach.

Sieht nicht so aus, als hätten sie ihre Zuversicht verloren, kommentiert B'Elanna diesen Anruf der Borg. Die Schildgeneratoren sind zu tief im Inneren des Kuben, und sie können sie deswegen nicht mit den Waffen erreichen, merkt Tuvok an.

Persönliche Anmerkung:
Mein Gott, das solltet ihr aber spätestens seit "Das Ungewisse Dunkel" (Org. "Dark Frontier") wissen.

Kathryn steht wieder auf und geht zur Steuerkonsole, während sie einen Kanal zu den Borg öffnen lässt. Sie ist bereit das Feuer auf den Kubus einzustellen, wenn die Borg dafür ihre Leute freilassen. Verhandlung ist irrelevant; sie werden assimiliert werden, lautet die Antwort. Kann sein, aber nicht heute und nicht bei diesem Kubus. Entweder stimmen die Borg den Forderungen von Kathryn zu oder sie werden wieder unter Beschuss genommen. Die Borg scannen nun die Voyager und informieren deren Besatzung darüber, dass sie die Crewman im Austausch für eine bestimmte Technologie freilassen werden. B'Elanna kann es kaum glauben, dass die Borg zu Verhandlungen bereit sind, und Kathryn möchte erst einmal wissen, welche Technologie ihnen denn so vorschweben würde. Die Borg möchten den Deflektor der Voyager haben.

Persönliche Anmerkung:
Wozu braucht man einen Föderationsdeflektor wenn man Borg ist? Wer es noch nicht weiß, der sollte sich mal wieder "First Contact" ansehen.

Kathryn lässt das Signal trennen, geht zu Tuvok und sagt zu dem Vorschlag der Borg, dass sie tot wären, wenn sie ihnen ihren Deflektor überlassen. Tuvok erklärt dazu den unregelmäßigen Zuschauern, dass sie ohne Deflektor nicht mehr auf Warp gehen können. Kathryn wundert sich darüber, was die Borg mit ihrem Deflektor wollen, aber Seven kann es erklären. Wenn das Kommunikationssystem der Borg beschädigt wurde, ist ihre Verbindung zum Kollektiv unterbrochen. Sie möchten diese Verbindung mit einem modifizierten Deflektor wieder herstellen.

Persönliche Anmerkung:
Nunja, soviel zu "First Contact".

Kathryn geht zurück zu ihrem Platz. Wenn der Kubus wieder eine Verbindung zum Kollektiv hat, können sie Verstärkung ordern und Dies wäre das Letzte was die Voyager gebrauchen könnte. Bis sie eine andere Lösung finden, müssen sie die Borg hinhalten. Kathryn lässt den Kanal wieder öffnen und sagt den Borg, dass sie über den Tausch nachdenken wird, aber zuvor muss sie sicher sein, dass es ihren Besatzungsmitgliedern gut geht. Die Borg kontern, die Voyager hätte ihr Schiff doch schon längst gescannt. Die Scans der Voyager sind Kathryn aber nicht sicher genug; sie möchte ihre Leute lieber in Fleisch und Blut sehen. Die Borg legen eine kurze Denkpause ein, und erlauben dann einer Person den Zugang zu ihrem Schiff. Kathryn schaut sich auf der Brücke um und trifft eine logische Entscheidung. Unsere Lieblingsborg nickt kommentarlos und verschwindet im Turbolift.

Im Gegensatz zum Alptraum von Neelix, geht Seven mit scharfem Blick durch die engen Korridore des Kuben. Es sind viele Borg dort, aber keine der Drohnen ist mehr am Leben. Auf einem der Korridore sieht Seven einen Körper; bevor sie ihn sich jedoch näher ansehen kann, schickt sie die kollektive Stimme der Borg in einen Bereich des Schiffes. Seven folgt dem Befehl, findet die angegebenen Koordinaten aber verlassen vor. Ganz alleine ist sie allerdings nicht. Eine Reifungskammer der Borg befindet sich bei den Koordinaten, in welcher Seven eine Gestalt wahrnimmt. Seven geht zur Kammer und schaut hinein; in einer grünen Flüssigkeit schwimmt ein Kleinkind, mit geballten Fäusten und geschlossenen Augen, die ersten Borgimplantate sichtbar. Der Einblick in diese "Borg-Gebärmutter" ist ausreichend, um Seven erblassen zu lassen. Als sich Seven vom Anblick des assimilierten Kindes abwendet, schaut sie auf ein junges Mädchen, welches vielleicht zehn oder zwölf Jahre alt ist, eindeutig aber noch nicht komplett Borg. Ihr Exoskelett ist noch weit davon entfernt vollständig zu sein. Ihre Haut hat noch nicht die für die Borg typische Färbung angenommen und sie hat noch volles Haar. Das Mädchen geht still zu einem Platz in der Kammer, wo schon vier andere Borg-Kids stehen. Ein Pärchen Zwillingsjungen steht im Hintergrund, etwa vierzehn Jahre alt, mit kurz geschnittenem Haar. Im Vordergrund stehen zwei weitere Jungen, welche schon näher an einem ausgereiften Borg sind. Ihre Köpfe sind kahl, ihr Exoskelett beinahe komplett ausgebildet und sie tragen schon viele Implantate. Seven soll ihre Bezeichnung nennen und sie folgt dieser Aufforderung. Sie geht auf die Borg zu und sagt ihnen, sie sind noch nicht komplett ausgebildet. Sie möchte wissen, wo sich die anderen Borg befinden. Es gibt keine anderen Borg an Bord des Schiffes. Die anderen Drohnen wurden deaktiviert. Der Zweitgrößte der Borg-Kids tritt vor und spricht mit einer einzelnen Stimme weiter: Wir sind die Borg. Seven würde eine Borgbezeichnung tragen, sagt er; Sie ist eine von uns, antwortet das Mädchen. Sie ist nicht wie sie, kontert der Größte, sie ist verletzt, da ihre Implantate entfernt wurden. Sie können sie reparieren, antwortet das Mädchen. Seven wird zu ihrer Perfektion hinzugefügt werden, erwidert der Größte, während er auf Seven zugeht. Seven kann nur mit den Augen rollen; sie sind unausgereifte Drohnen und sie sollten noch in den Reifungskammern sein. Sie geht auf den Größten zu, der genauso groß wie sie selbst ist. Der Zweitgrößte antwortet ihr, sie wären lange genug in der Kammer gewesen. Seven geht zu ihm und erwidert, sie zweifelt daran, da er noch nicht komplett ausgebildet ist. Sie sind unvollständig und werden auch weiterhin Fehlfunktionen haben. Sie müssen zurück in die Reifungskammern. Die Borg-Kids schauen sie ausdruckslos an. Sie sollen sich fügen, sagt Seven, ihre Stimme duldet keine Widerrede. Der Zweitgrößte antwortet hochmütig, die Anderen sollen nicht auf sie hören. Sie versuchten zurück in die Kammern zu gehen, erwidert der Größte, aber die Kammern waren außer Betrieb. Seven möchte wissen, was mit den erwachsenen Drohnen geschehen ist, aber die Kids wissen es nicht. Für den Zweitgrößten ist das irrelevant, und die anderen Kids sollen ihr nichts sagen. Scheinbar ist er der Anführer dieses kleinen Kollektivs, oder zumindest der Ansicht er sei es. Seven wechselt das Thema und weist auf den Kubus hin, welcher schwer beschädigt wurde. Die Borg-Kids werden nicht in der Lage sein, ihn selbst zu reparieren. Seven kann ihnen behilflich sein, aber zuerst müssen sie die Geiseln freilassen. Dies entspricht nicht ihrer Vereinbarung, antwortet der Zweitgrößte. Sie hat die Vereinbarung ein wenig modifiziert, erwidert Seven kurz angebunden. Sie wusste nicht, dass sie es hier mit Kindern zu tun hat. Sie dulden keine Modifikationen, antwortet der Anführer; er wird ihr die Geiseln zeigen, und dafür erhalten sie den Deflektor. Seven soll sich fügen, aber sie starrt ihn nur an. Er schiebt das Mädchen zur Seite, geht ein paar Schritte näher an Seven heran und brüllt sie an, sie soll sich fügen. Seven denkt kurz über ihre Möglichkeiten an und sagt schließlich, sie sollen sie zu den Geiseln bringen. Das Mädchen läuft los, Seven folgt ihr, den Größten der Kids im Schlepptau. Die Zwillingen beginnen still an einer Konsole zu arbeiten und der Anführer ruft der Gruppe noch nach, sie sollen Seven assimilieren, wenn sie Widerstand leisten sollte. Das Trio geht durch die Korridore des Kuben und Seven möchte von dem Größten der Borg wissen, ob er eine Bezeichnung hat. Er hat Eine, Zweiter. Seven vermutet er sei der Zweite gewesen, welcher aus der Reifungskammer gekommen ist. Nein, war er nicht. Er kam als erster aus der Kammer, war aber nicht in der Lage Ordnung aufzubauen. Er wurde zum Zweiten und der Andere zum Ersten. Sie haben also eine Befehlskette aufgebaut, eine Hierarchie, antwortet Seven, was das Mädchen zu der Bemerkung veranlasst, sie sind ein Kollektiv. Ein Kollektiv bestehend aus fünf Drohnen, auf einem Schiff, welches normalerweise 5.000 Drohnen beherbergt, antwortet Seven. Was würde sie denn so sicher machen, dass sie dies überleben werden. Der Zweite bleibt stehen und schaut Seven fest an; sobald sie ihre Verbindung mit den Borg wieder hergestellt haben, werden sie kommen und sie abholen. Die beiden Drohnen gehen weiter, und haben dieses Mal beide die Führung übernommen. Seven seufzt und folgt ihnen.

Tom sitzt vor einer offenen Konsole und versucht das Kraftfeld zu deaktivieren. Er ist der Erste, welcher die Drohnen kommen sieht. Er weist die Anderen darauf hin, dass sie Gesellschaft haben, steht auf und tritt einen Schritt zurück. Einen Augenblick später erscheint auch Seven, und für einen Moment steht Panik in den Augen der drei Männer geschrieben. Seven schaut den Zweiten an und sagt ihm, sie möchte prüfen ob die Crewman der Voyager verletzt sind. Der Zweite schaut Seven an und einen Moment später verschwindet das Kraftfeld. Seven tritt ein, zieht ihren Tricorder und scant zuerst Chakotay. Ihm flüstert sie auch zu, dass sie sich nicht von dem Erscheinungsbild der Borg-Kids täuschen lassen sollen. Sie kontrollieren das Schiff und seine Ausrüstung. Sie möchte von Chakotay wissen ob er verletzt sei. Chakotay geht es mehr oder weniger gut. Seven wirft einen Blick auf das ehemalige Assimilationsübungsobjekt, und scheint sich ein Lachen zu verkneifen. Es war der ehemalige Mieter, sagt ihr Chakotay traurig. Der zweite erwidert, sie versuchten ihre Assimilationstechnik zu verbessern, was ihnen aber nicht gelang, kontert Seven. Das Mädchen wechselt wieder das Thema; einer der Gefangenen versuchte das Kraftfeld zu deaktivieren. Sie geht auf Tom zu, der sein Heil in der Flucht nach Vorne sucht, und mit einem widerlichen Zischen bekommt er einen elektrischen Schlag von einem Gegenstand in der Hand des Mädchens. Dies war nicht nötig gewesen, sagt ihr Seven. Er hätte keinen bleibende Schaden davon getragen, kontert der Zweite, und er hat seine Lektion gelernt, erwidert das Mädchen. Die beiden Borg-Kids verlassen den Raum und Seven ist einen Moment mit ihren Kameraden allein. Sie sagt ihnen, dass die Borg zu Verhandlungen bereit sind, und sie zu ihnen zurückkommen wird. Seven macht sich ebenfalls in Richtung Ausgang auf, aber Chakotay hält sie noch einen Moment zurück; sie soll seine Grüße an Harry überbringen. Seven dreht sich um und nickt dem Commander verstehend zu, während das Kraftfeld wieder eingeschaltet wird.

Die beiden Borg warten im Korridor auf Seven, und der Zweite fordert erneut den Deflektor der Voyager. Seven antwortet ihm, sie sei nicht autorisiert ihm diese Technologie zu überlassen und sie muß zurück auf die Voyager, um dem Captain Bericht zu erstatten. Der Zweite gibt ihr die Erlaubnis; Seven möchte einen der erwachsenen Borg und einen Datenknoten mitnehmen, damit sie auf der Voyager eine Analyse durchführen kann. Das Mädchen fragt nach dem Grund dafür und Seven erklärt ihr, dass auf dem Schiff etwas geschehen ist, was niemand von ihnen versteht. Falls es wieder geschehen sollte, könnte es sie alle gefährden. Der Zweite nickt ihr zu und damit hat sie auch diese Erlaubnis.

Kathryn und Tuvok sind in den Korridoren der Voyager unterwegs. Es gibt noch immer keine Spur von Harry, aber ein Teil des Kubus kann noch immer nicht von den Sensoren erfasst werden. Tuvok fragt sich, ob die Borg ihn vielleicht woanders gefangen halten. Dies hält Kathryn für unwahrscheinlich, da sich die Borg scheinbar seiner Anwesenheit nicht bewusst waren. Tuvok merkt an, dass sie schon ein Ortungssignal von ihm haben müssten, wenn er den Flyer mit einer Fluchtkapsel verlassen hätte. Kathryn hat eine Idee; man soll versuchen seinen Kommunikator zu aktivieren, und das Signal den Borgfrequenzen anpassen, die es dadurch nicht entdecken dürften. Die Beiden betreten die Krankenstation, wo der Doktor die Überreste des Borgs untersucht. Seven assistiert ihm an einer Konsole. Kathryn fragt ihn nach Ergebnissen und der Doktor zeigt ihr an einer Konsole einen Virus. Dieser Virus ist im Weltall entstanden und hat sich an die Physiologie der Borg angepasst. Momentan ist der Virus inaktiv, aber wenn er wieder aktiviert wird, greift er die Borg an und zerstört sie. Tuvok fragt den Doktor, weshalb die Jugendlichen nicht von dem Virus angegriffen wurden. Seven antwortet auf diese Frage; die Reifungskammern der Borg sind so konstruiert, dass sie die darin befindlichen Drohnen beschützen. Fehlfunktionen bei den erwachsenen Drohnen führten wohl dazu, dass sich einige der Kammern vorzeitig öffneten. Tuvok möchte nun wissen, ob dieser Virus lediglich die Borg angreift, und der Doktor antwortet, dass die Borg und andere kybernetische Organismen für ihn anfällig sind. Tuvok nickt, während sich Kathryn aufmerksam das Virus anschaut. Der Doktor kennt diesen Blick und sagt auch sofort zu ihr, sie würde doch hoffentlich nicht gerade über eine biologische Waffe nachdenken. Er schaut zu Tuvok, zu Kathryn und schließlich zu Seven. Kathryn schaut ihn mit festem Blick an; wenn sie den Virus wieder aktivieren und reinitiieren können, sind sie in der Lage die Drohnen zu neutralisieren, ohne ihre Crewman zu gefährden. Für den Doktor ist dies aber keine Neutralisation sondern Mord. Es handelt sich hier schließlich nur um Kinder. Kathryn muss darüber nachdenken, und Tuvok antwortet dem Doktor. Er erinnert den Doktor daran, dass diese Kinder schon Morde begangen haben, während sie vergeblich versuchten andere Individuen zu assimilieren. Kathryn stand die ganze Zeit zwischen den Beiden und geht nun zu Seven. Seven hatte sie doch gesehen und mit ihnen geredet. Deswegen möchte Kathryn von ihr wissen, ob die Borg-Kids die Geiseln töten werden, wenn sie nicht bekommen was sie wollen. Seven schaut zuerst zu Tuvok, danach zum Doktor, die Beide auf ihre Antwort gespannt sind. Schließlich schaut sie wieder Kathryn an, und bestätigt ihr ihre Frage. Die Kids werden die Geiseln töten. Tuvok zeigt keine Reaktion bei dieser Aussage, aber der Doktor erblasst. Kathryn nickt, schaut über ihre Schulter und sagt dem Doktor, sie möchte das Virus als eine Option in Reserve haben. Sie wird über den Einsatz dieser Waffe aber erst nachdenken, nachdem sie die Kids mit ihren eigenen Augen gesehen hat. Sie schaut wieder zu Seven, welche dies wohl arrangieren kann. Seven nickt und wird den Captain begleiten.

Im Flyer ist Harry noch immer im Reich der Träume. Ein lautes Zirpen kommt irgendwo aus dem Inneren des Schiffes und Harry beginnt sich langsam wieder zu bewegen. Ein paar weitere Zirpen später erwacht er endlich und geht auf allen Vieren zum Ausgang der Jefferies-Röhre. Die Tür zum Hauptraum öffnet sich einen Moment später und Harry schaut sich, mit einem Phaser bewaffnet, vorsichtig um. Innerhalb des Flyers ist es dunkel, und die einzige Lichtquelle ist immer noch das grüne Licht der Borg. Innerhalb der Flugkabine ist das Zirpen um einiges lauter. Er geht in den vorderen Bereich des Flyers und lässt die Quelle des Geräuschs vom Computer analysieren. Es stammt von der Voyager. Harry atmet tief ein und antwortet für sich selbst, dass er auf der selben Frequenz antworten muss, während er Kommandos in eine der Konsolen eingibt. Der Computer antwortet ihm, dass dazu beträchtliche Modifikationen notwendig sind. Harry kann darüber nur lachen, als er weitere Kommandos eingibt. Er ist dem Computer wohl um einiges Voraus.

Kathryn hat sich selbst auf den Kubus begeben, um die Situation mit eigenen Augen zu betrachten. Der Anführer der Borg ist nicht besonders erbaut sie hier zu sehen, und möchte wissen weshalb sie hier ist. Kathryn möchte ihnen einen weiteren Vorschlag machen, aber für den Borg sind die Verhandlungen beendet. Sie haben die Geiseln gesehen, nun sollen sie ihnen den Deflektor überlassen. Kathryn versucht es mal wieder auf die diplomatische Tour; es ist für die Borg vielleicht schwer zu glauben, aber sie müssen nicht mehr zurück ins Kollektiv. Der Doktor kann ihre Implantate entfernen und sie können wieder Individuen sein, Kinder mit Familien. Sie wurden von den Borg entführt und gefangen genommen. Kathryn schaut zu dem Zweiten; sie kennt seine Spezies. Er stammt von den Brunali ab. Sie schaut zu dem Mädchen, welches eine Norcardianerin ist. Sie fragt sie, ob sie sich an ihre Welt erinnern würde. Ein Planetoid der Theta-Klasse, mit einer Bevölkerung von 260 Millionen in einem binären System, lautet die Antwort. Kathryn bohrt weiter; wie sie sich gefühlt hätte, wenn sie den Sonnenuntergang gesehen hätte? Für den Anführer ist dies alles natürlich irrelevant; er möchte den Deflektor und zwar sofort. Kathryn schaut ihn mit einem geduldigen Blick an. Sie benötigen mehr Zeit dafür, da der Deflektor … Bevor sie den Satz vollenden kann, stürzt sich der Anführer auf sie und drückt sie gegen eine Wand. Seven möchte dem Captain helfen, aber sie wird von einem Kraftfeld zurückgehalten. Der Anführer ist am toben; er will jetzt umgehend den Deflektor haben. Kathryn geht in die Offensive. Was wird er machen, wenn sie ihnen den Deflektor nicht gibt? Sie etwa assimilieren? Dies wird ihre Probleme nicht lösen. Kathryn kann ihnen den Deflektor nicht überlassen, aber vielleicht können sie ihre Schäden reparieren. Der Anführer tritt einen Schritt zurück und verlangt nach Details. Kathryn sagt ihm, dass sich Seven mit der Technik der Borg doch ein wenig auskennt, und der Anführer trifft eine Entscheidung. Er gibt Seven zwei Stunden. Seven kennt das Ausmaß der Beschädigungen nicht; es könnte also länger dauern. Sie hat zwei Stunden oder die Geiseln werden sterben. Der Captain und der Anführer der Borg starren sich einen Moment an und schließlich geht Kathryn zu Seven. Sie soll nicht mehr auf dieses Schiff kommen, ruft ihr der Anführer nach. Kathy schaut ihn nur an und verlässt wortlos den Raum.

Persönliche Anmerkung:
Unser kleiner Borgfreund weiß es zwar noch nicht, aber er hat soeben wohl sein Todesurteil unterzeichnet. Die Frage ist jetzt nur, wann, wie und wie schmerzhaft sein Tod eintreten wird. Wuhahahahaa. Ähem, weiter im Text.

Kathryn verlässt den Turbolift und geht zu ihrem Platz. Sie hat ihnen zwei weitere Stunden verschafft und möchte wissen wie es mit dem Virus aussieht. Es sollte einsatzbereit sein, antwortet ihr Tuvok, während er ihren Platz verlässt und zurück zu seiner Station geht. B'Elanna fragt nach dem Außenteam. Kathryn hat die Crewman nicht gesehen, aber Seven hat ihr versichert, dass ihre Leute nicht verletzt wurden. B'Elanna kann es nicht fassen, dass sie mit jugendlichen Drohnen verhandeln. Für Kathryn sind die Kids keine richtigen Drohnen. Erwachsene Borg sind berechenbar. Entweder wird man von ihnen ignoriert oder assimiliert. Diese Jugendlichen hingegen sind unsicher und unberechenbar. Die OPS-Station meldet sich und B'Elanna prüft sie. Es ist eine Übertragung aus dem Kubus, von Harry. B'Elanna verbessert das Signal und einen Moment später ist der Fähnrich zu hören. Kathryn fragt ihn sofort, wo er sich befindet. Harry antwortet ihr, er ist noch immer im Flyer, welcher mit zwei weiteren Schiffen in einer Art Hangar steht. Tuvok konnte die Koordinaten von Harry isolieren. Kathryn geht zu Tuvok und fragt ihn, wie weit Harry von den Schildgeneratoren entfernt ist. Tuvok überprüft dies. Es sind ungefähr achthundert Meter. Kathryn fragt Harry, ob sich an Bord des Flyers noch ein paar Plasmaladungen befinden, was Harry bestätigt. Zeit für einen kleinen Rundgang an Bord des Kuben. Tuvok wird ihn zu den Schildgeneratoren navigieren. Wenn er Diese zerstört hat, muss er den Weg nicht mehr zurückgehen. Harry bestätigt.

Der Größte der Borg geht mit ein paar Materialien zu Seven, die sich bei der Arbeit an dem Kubus befindet. Er hat ihr die Teile gebracht, welche sie angefordert hatte. Seven bedankt sich und macht sich wieder an die Arbeit. Der Borg sagt ihr, dass sie achtzehn Jahre lang eine Borg gewesen ist, was Seven bestätigt. Er hatte sich die Freiheit genommen und sich ihre Datei angesehen. Seven schaut ihn ein wenig verwirrt an und fragt nach dem Warum. Der Borg dachte, diese Information könnte vielleicht relevant sein. Seven seufzt und möchte wissen, was er sonst noch gelernt hat. Sie wurde ebenfalls als Jugendliche assimiliert, genau wie sie. Seven möchte darüber eigentlich nicht reden und geht wieder an die Arbeit. Sie sagt dem Borg aber trotzdem, dass ihre Eltern Forscher waren, welche die Borg studiert hatten. Ihre Eltern hatten sie damals mitgenommen, wodurch ihre Kindheit sehr kurz war. Der Borg ist mit dem Wort "Kindheit" nicht vertraut und spricht sie deswegen darauf an. Seven hört mit ihrer Arbeit auf und gibt ihm die nüchterne Erklärung, dies sei die Zeit zwischen der Geburt und dem Moment, in welchem Humanoide physische Reife erlangen und ihre Rolle als Individuen einnehmen. Ihr Tonfall wird ruhig als sie den Borg fragt, ob er Erinnerungen an sein früheres Leben hat. Der Borg weiß es nicht. Ob er sich an seine Eltern erinnert. Auch an Sie erinnert sich der Borg nicht. Schon die ganze Zeit hatte der Borg einige Probleme mit seiner Sprache, was sich darin äußerte, dass er Vokale immer sehr lange hinauszog. Seven erwähnt diese Fehlfunktion seines Verbalprozessors, den sie für ihn reparieren kann. Sie nimmt ein Werkzeug und aktiviert ist, und bewegt es schließlich neben seinem linken Ohr hin und her. Der Anführer hatte ihm gesagt, diese Fehlfunktion können nicht repariert werden, bis sie zurück im Kollektiv der restlichen Borg sind. Aber bevor er diese Aussage noch beendet hat, hat sich seine Aussprache merklich verbessert. Seven tritt zurück, zufrieden mit ihrer Arbeit und dem Wissen, dass der Anführer dieses kleinen Kollektivs soeben einer Lüge überführt wurde. Ein weiterer Nagel zu seinem Sarg. Der Borg schaut Seven an und erinnert sich wieder daran, dass seine Mutter die gleiche Haarfarbe hatte. Annäherungen müssen unterbunden werden, und aus diesem Grund erscheint nun auch der Anführer auf der Bildfläche. Er dachte sie hätten darüber übereingestimmt, dass sie keine irrelevanten Gespräche führen. Er fragt den Borg, wie die Strafe für Missachtung der Protokolle aussehen würde, und erhält von einem merklich erblassten Borg die Antwort: Deaktivierung. Seven fügt hinzu, dass sie ihn in dieses Gespräch gezwungen hatte. Der Anführer ist von dieser Aussage überrascht und gibt seinem Untergebenen schließlich den Befehl, zu seiner Station zurück zu kehren. Mit einem letzten, bösen Blick zu Seven geht dann auch er davon, während sich Seven wieder an ihre Arbeit macht.

Einige Zeit später ist Seven zurück auf der Voyager und übergibt Kathryn in deren Bereitschaftsraum ein PADD. Sie hat bei ihren Reparaturen auch ein paar Nachforschungen angestellt und dabei herausgefunden, dass die Borg den Notruf des Kuben erhalten hatten. Kathryn möchte wissen, wie lange dies her ist. Seven antwortet ihr nur, dass kein Schiff entsendet wurde. Nun hat Seven die volle Aufmerksamkeit des Captains. Die Borg hatten die jugendlichen Borg als irrelevant eingestuft und deren Verbindung zum Hive unterbrochen, und zwar dauerhaft. Kathryn liest das PADD; die Borg betrachten die Drohnen als beschädigt, unwürdig wieder reassimiliert zu werden. Ob die Borg-Kids davon wissen, möchte der Captain wissen. Seven verneint dies; sie haben nicht die Möglichkeiten zur Dekodierung dieser Nachricht. Wenn sie einmal verstanden haben, dass sie nicht mehr zurück ins Kollektiv können, werden sie den Deflektor der Voyager nicht mehr benötigen und die Geiseln vielleicht freilassen. Seven ist nicht ganz der Ansicht von Kathryn. Normalerweise deaktivieren Drohnen sich selbst wenn sie erkennen, dass sie im Kollektiv nicht mehr willkommen sind. Diese jugendlichen Drohnen allerdings sind unberechenbar und sie werden sich wohl kaum an Protokolle der Borg halten. Kathryn denkt darüber nach und hat schließlich die Idee, die jugendlichen Borg auf die Voyager einzuladen. Seven mag diesen Vorschlag auch nicht besonders, da die Verwandlung der Borg in Individuen extrem schwierig werden dürfte. Kathryn lächelt Seven an und erinnert sie daran, dass es bei ihr auch funktioniert hat. Seven zögert kurz und sagt Kathryn schließlich, dass sie darauf vorbereitet war. Kathryn versteht dies nicht ganz, weswegen Seven es ihr erklärt. Als sie das erste Mal von den Borg gefangen wurde, da war sie jung und ängstlich. Sie musste dabei zusehen, wie ihre Eltern assimiliert wurden. Danach hatte man sie in eine Reifungskammer gesteckt, und der Hive-Geist begann ihre synaptischen Bahnen zu restrukturieren, ihre Individualität zu löschen. Als sie fünf Jahre später aus der Kammer kam, war die Erinnerung an ihre Assimilierung durch Ordnung ersetzt worden. Auch wenn Kathryn dies vielleicht noch nicht wahrgenommen hat, ist diese Ordnung doch eine Quelle der Stärke für Seven. Ohne sie hätte sie ihre menschliche Seite niemals wiedererlangt. Kathryn schaut Seven liebevoll an. Nur weil diese Borg nicht ihre Voraussetzungen haben, dürfen sie ihnen nicht den Rücken zudrehen. In Sevens Stimme liegt ein wenig Traurigkeit, als sie Kathryn sagt, dass nicht alle Drohnen gerettet werden können. Kathryn weiß, wenn es der falsche Zeitpunkt für so ein Gespräch ist, und schickt Seven deswegen wieder an ihre Arbeit im Kubus. Seven macht sich auf den Weg zum Ausgang, wird aber von Kathryn noch einmal zurück gehalten. Wenn es überhaupt jemanden gibt, der diese Drohnen erreichen kann, dann ist es Seven. Seven fühlt sich angesichts dieses Gedanken wohl ein wenig unwohl in ihrer Haut, aber sie nickt dem Captain zu und verlässt den Bereitschaftsraum.

Tuvok überwacht Harry aus dem Astrometrischen Labor, während Dieser unterwegs zu den Schildgeneratoren des Kuben ist. Um sich seinen Rückweg zu merken, benutz Harry das Kartenspiel und legt regelmäßig eine Karte an einem markanten Punkt des Borgschiffes ab, momentan der Herz-Drei auf einer Transwarpspule. Tuvok sagt ihm, er solle sich nicht mit solchen Nebensächlichkeiten ablenken, aber Harry kann – angesichts der ganzen toten Drohnen – ein wenig Ablenkung gebrauchen. Seine Eltern hatten ihn als kleines Kind mit in ein Geisterhaus genommen, was ihn an dieses Schiff erinnert. Tuvok sagt ihm, ein Borgschiff ist zwar etwas düster, aber bestimmt nicht verwunschen. Harry hat eine Kreuzung erreicht und ist sich nicht sicher, welchen Weg er einschlagen soll. Er fragt Tuvok deswegen, und Dieser dirigiert ihn nach Links. Karo-Neun auf einen Datenknoten.

Seven und die Borg arbeiten zusammen in einem Raum. Besser gesagt, Vier der Drohnen arbeiten, während der Anführer die ganze Sache überwacht. Er beschwert sich auch sogleich darüber, dass die Arbeit nicht schnell genug vorangehen würde. Seven antwortet ihm, das Resonanzfeld ist kollabiert und es dauert eine Stunde, um es zu reinitialisieren. Der Borg ist innerhalb eines Mikrons bei ihr und macht sie für diese Verzögerungen verantwortlich. Seven kontert sie würde so effizient wie nur möglich arbeiten und er soll ihre Arbeit prüfen, wenn er daran zweifeln würde. Er prüft es natürlich sofort nach, findet aber keinen Beweis für seine Behauptungen und betrachtet die Daten deshalb als fehlerhaft. Seven kann darauf nur kontern, dass wohl eher sein Wissen über dieses Fachgebiet mangelhaft sei.

Persönliche Anmerkung:
ROFL. Seven hatte den Hochmut schon perfektioniert, als dieser Newbie noch nicht einmal geboren war. Sie spielt eindeutig in einer anderen Liga als er.

Die anderen Drohnen werden nun auf diese Diskussion aufmerksam. Zeigt ihr Anführer wirklich Schwäche und Unvollkommenheit? Der Borg hört die Gedanken der Anderen und schaut sie nur an, was aber schon genügt. Sie sollen Seven ignorieren, da sie ein Keil zwischen sie zu treiben versucht. Seven erwidert ihm, dass die Anderen ihm vertrauen würden, er aber noch nichts für ihr Überleben getan hätte. Er wird es wie bisher handhaben und damit erfolgreich sein. Schließlich sind sie Borg, was Seven aber anscheinend vergessen hat. Die Einigkeit des Kollektivs, die gemeinsamen Ziele und das Streben nach Perfektion. Seven hat nichts vergessen, aber sie müssen keine Drohnen sein, um diese Erfahrungen zu machen. Sie sollen sie auf die Voyager begleiten. Der Anführer spielt seinen letzten Trumpf aus, als ihm langsam die Führung entgleitet. Seven hat noch 38 Minuten und momentan verschwendet sie Zeit. Das Thema ändert sich aber wieder schlagartig, als ein Alarmsignal ertönt. Eine der Reifungskammern hat eine Fehlfunktion. Seven bemerkt das Baby in der Reifungskammer und die Gefahr in der es sich befindet. Der Anführer erreicht die Kammer zuerst, mit Seven in seinem Schlepptau. Er versucht die Lebensfunktionen des Babys zu stabilisieren, hat dabei aber keinen Erfolg. Seven merkt an, dass das autonome Nervensystems des Babys zu versagen beginnt. Es ist Borg und wird sich anpassen, kontert der Borg. Das Mädchen prüft die Anzeige und informiert darüber, dass sich das Baby nicht anpasst. Der Anführer soll Seven helfen lassen. Seven geht an die Konsole und beginnt zu arbeiten. Sie kann das Stasisfeld nur kurzzeitig stabilisieren und benötigt Hilfe. Das Feld wird immer schwächer und Seven bleibt keine andere Wahl, als das Baby in einen Brutkasten zu transferieren. Einen Moment später verschwindet das Baby aus der Kammer und erscheint im Brutkasten, welcher aber auch einige unfreundliche Geräusche von sich gibt. Seven nimmt es sofort aus dem Brutkasten und trägt es mit besorgtem Blick durch den Raum. Das Baby atmet schwach. Das Mädchen versteht nicht, weshalb das Baby so schwach atmet und Seven erklärt ihr, dass sein Atmungssystem nicht richtig funktioniert und es deswegen umgehend auf die Voyager muss. Der Anführer verweigert dies. Es ist ein Teil ihres Kollektivs. Aber nicht wenn es stirbt, kontert der Zweite.

Harry quält sich weiterhin durch den Kubus, und es wird für ihn immer schwieriger, da das Tetrion-Niveau kontinuierlich am Steigen ist. Er muss den Generatoren schon sehr nahe sein. Schließlich sieht er sie und bringt die erste Plasmaladung an. Er kontaktiert Tuvok, erhält aber keine Antwort. Er hört ein Geräusch und die Erinnerungen an das Geisterhaus kommen wohl wieder in ihm hoch. Er sieht sich um und sieht ein kleines Mädchen, Borg, welche seine komplette Kartensammlung in der Hand hält und ihm sagt, er hätte sie zurückgelassen. Harrys Augen weiten sich. Das Mädchen nimmt die Herzdame und sagt Harry, sie würde diese Karte mögen, da sie wie Seven of Nine aussieht. Harry fragt sie, ob Seven ihr Freund sei, während er nach seiner Waffe greift. Seven sei auch sein Freund, und irgendwann könnten sie vielleicht einmal … Bevor er seinen Satz beendet kann, informiert ihn das Mädchen darüber, dass seine Waffe wegen eines Dämpfungsfelds hier nicht funktionieren wird. Harry schluckt. Nicht gut, gar nicht gut.

Kathryn und Tuvok sind wieder in den Korridoren der Voyager unterwegs. Der Captain fragt Tuvok, wann man das Signal von Harry verloren hat. Es ist vier oder fünf Minuten her, antwortet Tuvok. Ihr weiteres Gespräch wird unterbrochen, als der Doktor sie auf die Krankenstation bestellt. Kathryn macht sich auf den Weg, während Tuvok weiterhin Ausschau nach Harry halten soll. Kurz darauf erscheint sie in der Krankenstation und fragt nach dem Art des Notfalls. Der Doktor dachte, sie sollte das besser sehen. Jemand hat ein Paket vor ihrer Tür abgelegt. Er hatte sich kurz umgedreht und auf einmal lag sie auf einem Biobett. Das Baby liegt auf einem Biobett, atmet nun normal und die glucksenden Geräusche von sich, welche man von Babys nun mal kennt. Kathryn schaut es verwundert an und sagt zum Doktor, dass Seven es wohl hierher gebeamt haben muss. Dies war nicht die schlechteste Idee von Seven, antwortet der Doktor, denn ein paar Minuten später hätte er nichts mehr für das Kind tun können. Das Baby beginnt etwas Theater zu machen, weswegen es der Doktor aufnimmt und an Kathryn übergibt. Sie soll es für einen Moment halten, während er ein paar Anzeigen überprüfen wird. Dies muss man Mama-Kate nicht zweimal sagen und das Baby hört sofort auf zu weinen, nachdem es in ihren Armen liegt. Der Doktor beendet seinen Scan und lässt Kathryn noch einen kurzen Moment mit dem Baby, bevor er ihr eine braune Flüssigkeit zeigt. Es ist das Virus und er ist mit dessen Synthetisierung fertig. Kathryn mag es überhaupt nicht, wenn man versucht sie zu manipulieren. Sie schaut denn Doktor wütend an. Er soll zusammen mit Tuvok an einer Einsatzmöglichkeit für das Virus arbeiten. Der Doktor ist entsetzt; sie wird doch nicht ernsthaft in Betracht ziehen, dass Virus einzusetzen. Wenn sie muss, schon. Sie schaut auf das Baby in ihrem Arm und sagt zu ihm, dass ihre Brüder und Schwester sie hoffentlich nicht dazu zwingen.

Seven wurde von dem Minikollektiv zu einer Besprechung beordert. Zuerst beschweren sie sich über die Verzögerungen und dann unterbrechen sie ihre Arbeit. Der Anführer fragt sie, ob sie dies kennen würde, während er ihr eine Plasmaladung zeigt. Seven antwortet ihm, es sei eine Plasmaladung. Sie hätte versucht sie zu täuschen, erwidert der Anführer, sein Ärger mit einer Portion Triumph vermischend. Die anderen Drohen treten zur Seite und zeigen Seven den regungslosen Harry, dessen Gesicht von metallischen Teilen bedeckt ist. Sie haben ihm Nanosonden injiziert und ohne medizinische Behandlung wird er nicht überleben. Seven geht zu Harry, um seinen Zustand zu überprüfen, während der Anführer sie dazu auffordert Kathryn zu verständigen, damit Diese ihnen den Deflektor übergibt. Dies ist nicht mehr nötig, antwortet Seven. Sie braucht nur noch ein paar Minuten, um die Reparaturen zu beenden. Der Anführer duldet keine weiteren Verzögerungen und keine weiteren Täuschungen mehr. Er möchte den Deflektor. Seven möchte protestieren, wird aber sofort abgewürgt: Widerstand ist zwecklos!

Auf der Brücke der Voyager redet Kathryn mit dem Anführer der Borg, welcher auf dem Hauptschirm zu sehen ist. Die Borg sollen Harry freigeben, danach wird sie mit ihnen reden. Der Borg hat andere Pläne; entweder er bekommt den Deflektor oder er wird die Anderen assimilieren. Kathryn schüttelt nur den Kopf. Sie benötigt wenigstens eine Stunde, um den Deflektor zu demontieren. Keine weitere Stunde, jetzt! Kathryn kann ihm den Deflektor jetzt nicht geben. Er ist zu intensiv mit der Voyager verbunden. Der Borg schaut sie wütend an und trennt das Signal. Auf dem Hauptschirm ist wieder der Kubus zu sehen und der grüne Strahl, welcher auf die Voyager gerichtet wird. Tuvok informiert darüber, dass die Borg den Deflektor mit einem Traktorstrahl erfasst haben. Sie möchten ihn abreisen, fügt B'Elanna hinzu. Die Hülle beginnt sich zu verformen, Brüche auf den Decks Zehn und Elf. Kathryn nimmt wieder Platz. Schildstärke erhöhen und auf modulierende Rotation gehen. Die Borg passen sich an, lautet die Antwort von Tuvok.

Während sich Seven um Harry kümmert, versuchen die Borg ihr Bestes, um an den Deflektor zu kommen. Seven sagt ihnen, dass ihre Bemühungen in das Kollektiv zurückzukehren auch mit dem Deflektor scheitern werden. Der Anführer kontert, dass die Borg zu ihnen kommen werden, aber in seiner Stimme ist die Unsicherheit zu hören. Alle Augen wenden sich Seven zu; sie werden nicht kommen, antwortet Diese. Die Borg hatten ihre Nachricht erhalten, aber beschlossen Sie zu ignorieren. Sie betrachten sie als irrelevant. Das Mädchen verlässt ihren Posten und geht zu Seven, ungläubig darüber, dass die Borg sie als irrelevant betrachten. Der Zweite merkt an, sie sind beschädigt und deswegen wollen die Borg sie nicht mehr. Der Anführer fühlt seine Kontrolle entgleiten und fordert die Anderen wieder dazu auf, Seven zu ignorieren. Es sei nur eine weitere Lüge von ihr. Seven hat aber ihren Trumpf noch in der Hand. Die Antwort der Borg befindet sich im Datengitter 426. Er soll das Dekodierprotokoll Theta Drei benutzen. Der Zweite entschließt sich dazu, diese Information zu prüfen, aber der Anführer stellt sich ihm in den Weg. Er soll zurück zu seiner Station kehren. Dieses Mal leistet er dem Befehl nicht Folge und schaut sich die Nachricht an. Auch die Anderen sehen die Nachricht und erkennen deren Bedeutung. Der Anführer versucht sich in seiner Position zu halten und schreit ihnen zu, dies wäre nur eine weitere Täuschung von Seven, welche sie manipulieren würde. Der Zweite führt eine Prüfung der Nachricht durch; sie ist echt. Der Anführer stößt ihn zur Seite und führt seine eigene Prüfung aus. Es muss ein Missverständnis sein. Das Kollektiv duldet keine Unvollkommenheit, streut Seven noch Salz in seine Wunden. Dann werden sie eben noch weitere Spezies assimilieren und den Borg beweisen, dass sie würdig sind, erwidert der Anführer.

Der Traktorstrahl hat sich am Deflektor festgebissen und die Hüllenintegrität erreicht einen kritischen Wert. Die komplette Notenergie in die strukturelle Integrität umleiten, befiehlt Kathryn. Dies wird ihnen maximal eine weitere Minute bringen, kommentiert B'Elanna dies. Tuvok hat eine Schwachstelle in den Schilden der Borg gefunden. Sie können ihre Leute zwar nicht durch sie beamen, aber den Virus durch sie bringen. Kathryn muß darüber nachdenken und eine Entscheidung treffen. Sie beginnt nach Alternativen zu suchen und findet schließlich Eine. Wenn sie einen Impuls durch den Deflektor senden, können sie die Schilde der Borg deaktivieren, da der Traktorstrahl seine Energie aus dem gleichen Gitter bezieht. B'Elanna bestätigt. Allerdings werden sie sich selbst mehr Schaden als dem Kubus zufügen, wenn das nicht funktionieren wird. Es wird funktionieren, antwortet Kathryn, und zum Feuern vorbereiten.

Seven sagt den Kids, dass sie mit den Borg keine Zukunft haben werden, mit der Voyager aber schon. Eine Chance ihr wahres Leben wieder zurück zu bekommen. Der Anführer kontert, was sie schon über das wirkliche Leben wissen würde. Seven schaut die anderen an und möchte wissen, ob er auch für sie sprechen würde. Sie sollen ihre Entscheidung für sich selbst treffen, als Individuen. Gerade in dem Moment als Seven Fortschritte zu erzielen scheint, wird der Kubus von einem massiven Stoß erschüttert. Der Zweite überprüft seine Anzeigen; ein Impuls wird durch den Traktorstrahl zurückgeschickt, der ihre Schildmatrix überlädt. Der Anführer übernimmt wieder den Befehl. Sie sollen sich anpassen.

Kathryn hat sich aber etwas schneller angepasst. Die Schilde des Kuben werden schwächer, und B'Elanna hat das Außenteam teilweise erfasst. Sie beamt sie zurück auf die Voyager. Kathryn fragt was mit Seven und Harry sei. Sie müssen sich immer noch in einem abgeschirmten Bereich befinden. Kathryn gibt den Befehl den Deflektor-Impuls zu verstärken.

Persönliche Anmerkung:
Frage: Wie kann der Impuls weiter an den Kubus gesendet werden, wenn der Traktorstrahl zusammengebrochen ist? Antwort: Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung!

Auf dem Kubus hat man bemerkt, dass die Geiseln nicht mehr hier sind, und die Schilde um diese Kammer zusammenbrechen. Der Anführer hat keinen weiteren Schachzug mehr in der Hinterhand, und Seven springt in die Bresche. Sie sollen die Schilde senken. Keiner regt sich und Seven wiederholt den Befehl. Als noch keine Reaktion erfolgt, möchte sie die Schilde selbst herunterfahren, aber nun wird der Anführer wieder munter. Er stößt Seven von der Konsole weg und versucht die Schilde aufrecht zu erhalten. Er schafft es aber nicht und seine Rage richtet sich gegen Seven. Mit einem Gegenstand versucht er ihr den Schädel einzuschlagen, aber der Zweite stoppt ihn. Der Anführer befiehlt dem Zweiten zurück an seine Station zu gehen, aber seine Befehlsgewalt ist gebrochen. Einschlag. Das Schiff wird zerstört werden, sagt Seven. Sie müssen es umgehend verlassen. Der Anführer weigert sich und fordert die Unterstützung der Anderen. Seven erkennt die Gefahren, welche er nicht sieht und stößt das Mädchen von einer Konsole weg, kurz bevor Diese explodiert. Ein ganze Reihe von Induktionsspulen folgen der Konsole und der Anführer hatte das Pech vor Diesen zu stehen. Elektrische Schläge durchfahren seinen Körper und nach einem kurzen Moment bleibt er still liegen. Seven geht zu ihm und untersucht ihn mit einem Tricorder. Selbst jetzt gibt er noch nicht auf; sie müssen widerstehen, bis die anderen Borg kommen. Seven verkündet die schlechten Nachrichten; seine Kortikalimplantate depolarisieren. Sie kann ihm nicht mehr helfen. Das Mädchen kniet sich neben ihn und sagt, sie werden eine neue Heimat finden. Er antwortet sie sind Borg. Seven stimmt ihm zu, sie sind Borg. Der Borg macht seinen letzten Atemzug und das grüne Licht seines Okularimplantats blendet in ein tiefes Schwarz über. Es ist vorbei. Seven gibt den Befehl die Schilde zu senken und dieses Mal folgen sie ihrem Befehl.

Computerlogbuch der Voyager, Captain Janeway, Nachtrag.
Harry erholt sich auf der Krankenstation und der Rest des Außenteams ist in Sicherheit und gesund. Der Doktor hat die meisten Implantate der Borg entfernt, und uns vier sehr besorgte Kinder überlassen.

Kathryn und Seven sind im Bereitschaftsraum des Captains. Sie haben Nachrichten an alle Schiffe der Brenari und Norcadianer geschickt, die sich vielleicht in der Umgebung befinden, aber noch keine Antwort erhalten. Sie versuchen auch noch immer herauszufinden, von welcher Spezies die beiden anderen Kinder stammen. Es wird zwar eine Weile dauern, aber sie werden ihr Ziel erreichen. Die Kinder können diese Zeit zum lernen nutzen, merkt Seven an. Es wäre für sie hilfreich, wenn sie dabei jemand aus der Besatzung unterstützen würde, fügt Kathryn hinzu. Seven schluckt; sie hatte noch niemals die Verantwortung für Kinder und Neelix wäre bestimmt die bessere Wahl. Kathryn strahlt sie hinterhältig an; aus ihrer Sicht ist Seven die Einzige, welche ein Verbindung zu den Kindern hergestellt hat. Seven gibt sich geschlagen.

Man kann die Kinder fast nicht mehr wiedererkennen. Neue Kleidung, keine Implantate, nur ein paar wenige Narben. Sogar ihre Haare sind unterschiedlich, aber mit Haaren hatte es der Doc ja schon bei Seven. Das Mädchen fragt Seven, wir befinden uns übrigens im Frachtraum, ob es nun Zeit zur Regeneration wäre. Seven bestätigt, aber zuerst hat sich noch etwas anderes zu erledigen. Sie war in der Lage die Assimilationsdateien der Vier aus dem Kubus zu bergen. Diese Dateien enthalten ihre Namen sowie ein paar biographische Daten. Der Zweite liest sein Leben; seine Name war Icheb. Ist Icheb, korrigiert ihn Seven. Er erinnert sich nun wieder daran, dass dies der zweite Name seines Vaters war. Das Mädchen merkt an, ihr Name sei Mezoti. Hübsch, wie sie findet. Seven schaut zu den Zwillingen. Azan und Rebi. Zeit zum regenerieren. Die Kinder gehen in die Alkoven und Seven vermindert das Licht. Sie wünscht ihnen eine gute Nacht, geht in Richtung Ausgang, bleibt noch einmal stehen. Sie schaut noch einmal auf die Kinder und wünscht ihnen süße Träume.

Fehler

  • Wie kann der Impuls weiter an den Kubus gesendet werden, wenn der Traktorstrahl zusammengebrochen ist? Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung!
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